Chester - Wir haben einen Hund!

AW: Chester - Wir haben einen Hund!

hallo!

Sorry, muss mich da wohl entschuldigen- 13 Wochen... das habe ich nicht miteinbezogen, entschuldige bitte.

Das mit dem Aufreiten gilt dann natürlich nicht, wie ich es beschrieb ;)

LG!
Sharon
 
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AW: Chester - Wir haben einen Hund!

Hallo Sharon!

Ich habe nicht auf dich vergessen! ;)

Wir machen kaum Zerrspiele mit ihm, aber dann würden wir ihn auch nicht gewinnen lassen.
Vielen Dank, ich habe alle deine Beiträge gelesen ;)

Wie gesagt, am Freitag ist es dann schon mal ernst geworden, da gings einmal um ein Spielzeug und einmal um ein Stück alter Kauknochen. Da sind wir dann schon dazwischen gegangen…


Hallo Fusselbuerste!

Naja, ich halte das Anbinden für keine so gute Idee. Die Besitzerin ist auch nicht recht überzeugt davon.

Also draußen will Elvis auch immer alles haben, aber da ist es meistens nicht so ein Problem. Da zieht Chester sowieso immer den kürzeren, weil er noch zu langsam ist ;)

Vielen Dank für deine Meinung! Ich werde darüber nachdenken.


Hallo Geli!

Vielen Vielen Dank! :)

Mittlerweise ist er 14 Wochen und wird schon ein wenig frecher ;)

Ich dachte, man soll gar nicht trösten. Eine Freundin von mir hat eine sehr ängstliche Hündin und sie hat den Fehler gemacht, sie ständig zu trösten. Wenn man mit ihr unterwegs ist, zittert die Hündin ständig und will von ihr hochgenommen werden (sie ist "zum Glück" sehr klein), was sehr mühsam sein kann.
Aber Vielen Dank für den Rat!

Er hat übrigens Angst vor großen bellenden Hunden. Neulich als ich am Abend mit ihm spazieren war, haben ein paar Hunde gebellt (einer davon gegenüber von unserer Einfahrt) und da hat er total Angst und wollte dann nur so schnell wie möglich nachhause. Was soll ich da machen? Einfach weitergehen? Bzw was mache ich, wenn er dann wie gesagt unbedingt Heim will?

Mittlerweile ist er auch an der Leine nicht mehr so brav. Ab und zu schon, wenn er eben unsicher ist, aber jetzt läuft er schon oft vor und bei meinem Freund hat er auch schon ander Leine gezogen.

Wir haben schon an der Leine angefangen ein wenig Bei Fuß usw. mit ihm zu üben. Anfangs war er auch ohne Leine sehr brav und ist auch immer gekommen, wenn wir ihn gerufen haben, aber jetzt müssen wir das wohl intensiver üben, denn am Wochenende hat er schon nicht mehr so brav gefolgt, vor allem bei Ablenkung.

Welche Übungen meinst du? Ich würde sehr gerne mehr wissen!

Neulich, als er nicht gefolgt hat, bin ich auch einfach vor ihm weggelaufen, da ist er relativ schnell angerannt gekommen. Allerdings geht das ja nur, wenn ich alleine bin. Ansonsten interessiert ihn das eher weniger, ob ich weglaufe oder nicht, denn da sind ja noch andere zum Spielen.

Bisher gabs auch keine Probleme mit dem Aufreiten.

Das Problem ist, dass sie neulich eben fast um das Spielzeug gerauft hätten. Obwohl sie fast mehr Spielsachen zur Verfügung hatten als deine beiden, will Elvis immer genau das haben, was der andere Hund gerade hat und da kann er eben auch schon mal unangenehm werden.
Denkst du, dass wir trotzdem nicht eingreifen brauchen?
Das erste Mal hat Chester sich einfach zurück gezogen, als Elvis ihm die Sachen weggeschnappt hat. Beim zweiten Mal hat er sich schon verteidigt. Sollen wir die beiden sich das einfach selbst ausmachen lassen? Wir hatten einfach Angst, dass sich einer verletzt.
Hat zb ein großer Hund (Beispiel Rottweiler) ein Spielzeug, dass Elvis haben will, traut er sich eh nicht hin.
 
AW: Chester - Wir haben einen Hund!

Hallo, PinkFloyd, da bin ich wieder.:)

Das mit den Spielsachen ist ein bisschen schwierig, finde ich. Man kann ja nicht generell dafür sorgen, dass der eigene Hund nicht zu kurz kommt, das wäre auch falsch. N' Stückweit muss er es schon selber gucken, dass er sein Zeug behält. Klar könnt Ihr versuchen, dem Elvis Sachen wegzunehmen, sie Chester zuzuspielen und dem Elvis zu sagen: "Das lässt du ihm jetzt!" - Die Frage ist nur, ob er es - über längere Zeit als eine Minute - akzeptieren wird. Ich glaube, es ist sinnvoll, Chester wird schnell größer, und holt sich dann das Zeug kraft eigener Autorität selber.
Dein Chester hat als Labbi ja gute Chancen, bald größer als Elvis zu sein.

Mich erinnert das mit den Spielzeugen an die Situation, als ich mit Klein-Bonnie zum ersten Mal bei uns zum Hundeschwimmen ging. Natürlich hatte sie ihren Ball dabei - und natürlich haben ihn ihr alle Hunde weggenommen. Als kleinste und jüngste hatte sie überhaupt keine Chance, ihn je in dieser Runde wiederzukriegen - mir brach fast das Herz! Ich dachte, ich könnte da nie wieder hingehen! - Doch mit dem Größerwerden regelte es sich von allein.

N' Kauknochen ist nicht wirklich ein Spielzeug, sondern ein Leckerli, etwas zum Fressen. Da müssten schon beide einen haben, oder ihn dann wirklich wegnehmen, denn dabei geht es schon um mehr als nur um einen Ball.
Meine kriegen je einen Ochsenziemer oder ähnliches, anfangs wird das Ding auch heftig verteidigt, aber irgendwann tauschen sie.

Ach so, dabei fällt mir auch ein, wie ich das anfangs hier mit meinen beiden gemacht habe!*Sorry, manchmal, ist man ja wie verhagelt! Ich habe Anfangs immer gleichwertige Spielzeuge doppelt verteilt! ( davon übrig geblieben sind noch die beiden grauem Kuscheltiere) Also, zwei gleiche Quiekebälle,
zwei Schmusetücher, zwei hiervon, zwei davon. Damit ging's!

Ich glaube, ich würde keine wirkliche Aggressivität durchgehen lassen.
Hier ist auch ein Berner-Sennmädel, welches einfach durchsetzungsfähiger ist als Bonnie. Bonnie muss damit leben, dass die ihr regelmäßig den Ball wegnimmt - wobei sie ihn zum Ende des Spazierganges immer wieder bekommt, und das weiß sie. Darauf wartet sie auch. Mona wird dann manchmal richtig sauer, wenn ihr der Ball weggenommen wird, und geht Bonnie an. Also, da schnauzen die Besitzerin und ich schon dazwischen.
Aber eine gute Lösung wäre, Mona in dem Moment IHREN gleichwertigen Ball anzubieten.

Ich meine, ich bewundere Hunde, die sich fremdes Spielzeug auf "Aus, das ist nicht deins!" wegnehmen lassen. Mein früherer Lucyhund gehörte dazu. Bonnie nicht. Die klaut auch anderen Hunden die Bälle auf dem Acker. Aber was mit ihr immer geht, ist tauschen. "Tauschen" ist eh eine gute Sache, auch wenn der junge Hund zu Beispiel draussen etwas fressen will, was er nicht haben soll, und man um's Verrecken nicht anders daran kommt.

Ein guter Tipp, um Chesters Aufmerksamkeit draussen zu kriegen ist: Besorg Dir einen Quiekeball. Spiel ihn im Haus gut ein, nimm ihn zum Spaziergang mit, und wenn Du Dein Kleini durch Rufen nicht erreichst, quieke. Es folgt dann zur Belohnung eine kleine Runde Quiekeballspiel, und dann geht es wieder weiter.

Bei bellenden Hunden, oder überhaupt bei Angst vor etwas, hilft gutes, etwas lockendes, lachendes Zureden. Vielleicht ein bisserl streicheln, an die Leine nehmen, "Komm bei Fuß" und dann - aufmunternd überredent weitergehen.

Dazu unten ein link.

Bei Fuß: Ich habe die Anfangsängstlichkeit ausgenutzt, die Bonnie hatte.
Also, immer wenn sie von sich aus neben meinen Beinen bei Fuß ging, habe ich das benannt und sie gelobt. " Fein gehst Du bei Fuß, so fein!"
Bei Gefahr, mit warnender Stimme: "Vorsicht, da kommt ein Auto! Komm bei Fuß!" - Hund zu mir hingezogen. " Ja, so fein gehst du bei Fuß!"
Oder, am Straßenrand: "Vorsicht Bonnie, hier fahren Autos! Bei Fuß! Warte!"
Gewartet bis die Straße frei war - "Und rüber!"
Es gehört dazu, dass der Hund die Bürgersteigkante kennenlernen muss. Bis hierhin darf er und nicht weiter.

Bei Bonnie gibt es noch eine kleine Besonderheit. Mein alter Hund, die Lucy, ging immer leinenlos bei Fuß. Das heisst, sie trug ihr Leben lang ihre rote Flexileine im Maul. Sie war völlig Straßensicher.
Na, und am ersten Tag, als Bonnie kam, beim allerersten Ausgang, wollte der kleine Hund auch die rote Leine im Maul tragen. Und weil ich das ja 13 Jahre lang kannte, habe ich sie gelassen. Hab sie sogar total gelobt, als sie, kaum aus der Tür, noch im Garten, das Ding tragen wollte.
Ich bin dann vom Garten aus auf eine nicht befahrene Straße abgebogen, und hab sie sofort leinenlos ( auf dem Randstreifen) an das "bei Fuß" gewöhnt.
Um diese Kunst beizubehalten, habe ich sie dann an befahrenen Straßen die Flexieleine weitertragen lassen, habe aber eine ganz dünne Lederleine an ihrem Halsband befestigt, so dass ich sie doch in Sicherheit hatte.
Also, beim "bei Fuß" gehen, gab es da für sie keinen Unterscheid, weil die
Lederleine ja nicht auf Zug lag.
Das habe ich vor jedem Spaziergang aber nur kurz gemacht, man kann von unserer Straße halt beliebig bald in unbefahrenes Gelände abbiegen, oki?

Auf Feldwegen durfte sie dann, die Leine solange im Maul wie sie wollte, freilaufen. Ließ sie sie fallen, hab ich sie übernommen und sie durfte dann schnüffeln oder mit anderen toben, oder Ballspielen.

Auf dem Rückweg habe ich sie an die reguläre Leine genommen.

Das sieht der tragegewöhnte Hund aber bald nicht mehr ein, ER will die Leine tragen. Und das geht an befahrenen Straßen nur bei Fuß, okay? - Das ist dann nach einigen Wochen aber schon gut geübt.

Ich habe das Glück, dass hier viele kleine Straßen asphaltiert sind, auf denen aber kaum Autos fahren, so dass ich das wirklich gut trainieren konnte.
Also, ich habe das "Bei Fuß" gehen ohne jedes Leckerli und nur durch Lob, bzw. Modulation der Stimme hingekriegt. Der Stimme, die mit dem Grundton des Entsetzens sagt: "Vorsicht! Da kommt ein Auto!"- "Komm bei Fuß!- Ja fein! - Bleib bei Fuß!"
Es ist wichtig, bei diesen Übungen absolut auf den Hund konzentriert zu sein, so dass man jedes Ausscheren wollen ( anderer Hund? heiße Hündin?) , schon im Vorfeld wahrnimmt und mit den entsprechenden Kommandos - und viel Lob- gegensteuert.
Hinterher legt sich dann die Angst vor der Gefahr, aber das geübte, stolze "Bei Fuß Gehen" bleibt.

Schau hier, ganz unten:
https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=50021&postcount=28


Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Chester - Wir haben einen Hund!

Hallo, wollte dich auch mal beglückwünschen zu deinem Kleinen :D.
Lese gerne bei dir mit, weil es bei mir nächstes Jahr auch so weit ist und ich mein Aussiemädchen bekomme :blume2:.
Habe auch schon einen Hund zuhause und mich schon gefragt wie ichs mit Spielzeug mache, aber ich werde jedem das gleiche kaufen und dann mal schaun wie sies untereinander regeln ;).

LG
 
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Hallo liebe Geli!

Ich lese deine Beiträge immer wieder gerne! :)

Ja, da hast du schon Recht. Am Freitag war der Elvis mal bei uns und unser Chester ist wirklich wahnsinnig gutmütig und geduldig. Er lässt sich die Spielsachen wegnehmen, zwar nicht immer gleich, aber er geht einer Auseinandersetzung eher aus dem Weg und gibt immer nach. Manchmal holt er sich dann ein anderes Spielzeug oder er geht schmollen… fies ist es, wenn der Elvis dann ganz provokant vor ihm spielt…
Er nützt auch jede Gelegenheit, wenn der Elvis mal zb nicht hersieht und schnappt sich ein Spielzeug.
Elvis Frauchen hat dann schon mal versucht ihm die Spielsachen wegzunehmen und aufzupassen, dass er sie dem Chester lässt, aber das funktioniert einfach nicht wirklich. Er akzeptiert es nämlich nicht über ländere Zeit.
Unser Chester ist übrigens jetzt schon größer als Elvis *g* Er sieht fast aus wie eine kleine Dogge, ist aber ein Labi und wahrscheinlich Jagdhund Mix. Er hat Schwimmhäute zwischen den Zehen und sein Vater ist angeblich ein Labi, seine Muter wurde ebenfalls als Labi verkauft, ist aber eindeutig keiner! Ich denke in ihr steckt ein Jagdhund drinnen… so sieht es für mich zumindest aus.

So ist das auch immer beim Spazierengehen. Da erwischt Chester auch nie zb das Stöckchen und die anderen spielen damit.

Einen Kauknochen oder anderes Futter/Leckerlis würde ich ihnen auch nicht so geben, wenn dann auch nur beiden eines. Das war damals nur "Zufall" dass das kleine Stück noch herum lag und Elvis es herausgeholt hat. Natürlich hat er es dann verteidigt.
Das mit den doppelten Spielsachen ist aber eine gute Idee! Das muss ich mir auf jeden Fall merken für das nächste Mal, denn daran haben wir ehrlich gesagt noch nicht gedacht *g*

Nein, wenn sie zu wild werden, dann lass ich das auch nicht durchgehen. Wenn es kurz mal darum geht zu beweisen, wer der Stärkere ist, dann lass ich sie schon.

Das mit dem Tauschen habe ich auch schon geübt mit dem Futter, Kauartikeln und auch Spielzeug. Das funktioniert schon sehr gut.
Ich habe einen Quiekball, der ist aber noch nicht wirklich spannend für ihn. Er verliert das Interesse daran zumindest immer sehr schnell, den muss ich jetzt mal irgendwie interessanter machen.

Okay, vielen Dank für die nützlichen Tipps! Ich werde das einmal ausprobieren!
Mit der Bürgersteigkante habe ich das bisher so gemacht: Ab und zu bin ich stehen geblieben und habe gesagt Chester steh und dann weiter.

Oh wie süß! Solche Sachen macht Chester noch nicht ;) aber danke für die Infos!

Das Fuß gehen nur mit Stimme und Lob? Okay, sehr beeindruckend! Mal sehen, wie wir das hinbekommen! :)
Ich werde beim nächsten Training an deinen Beitrag denken! ;)


Hallo Balea!

Vielen Dank! :D
Als Zweithund werden wir auch irgendwann ein Aussiemädchen bekommen, aber das dauert bei uns sicher noch eine ganze Weile. Jetzt ist erst mal unser Chester die Nummer 1! Neben meinen Katzen natürlich ;)
Ich denke, bei dir wird das dann vielleicht weniger problematisch sein, weil der Altersunterschied so groß ist und da wird die Kleine erst mal sicher immer nachgeben. Bei uns ist das Problem, dass bei Chester und Elvis nur 2 Monate Unterschied sind. Bei älteren und größeren Hunden traut sich der Elvis zb sowieso nicht denen Spielsachen wegzunehmen. Er spielt sich nur bei jüngeren und kleineren Wuffis so auf. Wir werden es das nächste mal aber auch mit gleichen Spielsachen probieren, mal sehen wie sie dann reagieren.
 
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