Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Hallo liebe Leute,
neulich habe ich diesen Thread hier geschrieben:
https://www.tierliebe.at/forum/showthread.php?p=210000#post210000
Da ging es um die Barsche und Welse, die ich nicht loswerden konnte und die dringend ein größeres Becken brauchten.
Nun, inzwischen sind wir umgezogen, ich habe das Fischberuhigungsmittel welches Flauschi auf dem Markt wusste gekauft, es verlief alles reibungslos.
Ich habe Wasser vom alten Ort mitgenommen, hab noch günstig ein 120 Liter Becken für sie erstehen können, was ich allerdings zunächst nicht stellen konnte, so dass sie nach dem Umzug noch in dem Kleinen saßen.
Aber kaum waren wir hier angekommen, fand sich ein Barsch- und Welsliebhaber, der mir die Fische und das große Becken gegen tüchtige Hilfe beim Umzug, gegen Küche anschließen und Löcherbohren abnahm.
Okay, die sind also fort. Mitsamt Filter und Steinaufbauten und Pflanzen und Heizung und Bodengrund.
So. Nun hatte ich einige Wochen ein leeres kleines Becken da stehen, und das wollte ich nun auch nicht. Also wieder Wasser rein, wieder Bodengrund rein, einen alten Filter aus dem Keller geholt, eine Heizung, Pflanzen gepflanzt und erstmal gewartet. Ich wollte jetzt keine Barsche mehr, sondern etwas was kleiner bleibt, was mit einem kleinen Becken auf Dauer klarkommt, vielleicht Fadenfische? Die sind aber relativ teuer, und ich hatte das Gefühl, dass die Wasserwerte nicht stimmen.
Ich entschied mich also für eine preiswerte Besetzung mit zwei Guppys, zwei Schwertträgern und drei Platys. Wollte gucken, ob und wie die mit dem Wasser klarkommen. Die Idee, zunächst mal Wasserflöhe reinzusetzen, um zu schauen, ob die überleben, kam mir zu spät, da waren die Fischlis schon gekauft. Überdies, WO hätte ich Wasserflöhe mitten im Winter finden können?
Ich hab auch mein Leben lang noch nie Wassertests gemacht, in Sprockhövel war das Wasser aus der Leitung immer okay, weich, ohne viele Mineralien, aber hier in Dortmund habe ich inzwischen arge Bedenken.
Kurz und klein, ein Teil der Fische war schon krank, als ich sie kaufte. Ich hatte schon in dem großen Laden - Fressnapf/ Futterhaus? - tote Fische in den Becken gesehen, aus denen sie meine Guppys, Schwertträger und Platys fischten.
Als erste verschieden die zwei Guppys, die von Anfang an nur oben unter der Wasseroberfläche schwammen, während die andern Fischlis auch gemütlich tiefer tauchten und es sich gut gehen ließen. Die gefielen mir aber auch nicht, denn ein Platy schied hinten keinen normalen Darminhalt aus, sondern nur weißen Schleim in sich ringelnden Fäden.
Zwei Wochen später starb das Schwertträgerweibchen, und zwar an einer entzündeten und verpilzten Bisswunde.
Dieser Biss war kein Wunder, denn inzwischen war im Becken ein Kampf ausgebrochen.
Ein männlicher Platy hatte sich mit seiner Angebeteten zusammengetan, und zum Zwecke der Paarung, verjagten sie jetzt den dritten Platy und die beiden kleinen Schwertträger in die Ecken des Aquariums.
Okay, an dem Biss ging das Schwertträgermädel zugrunde, und ich habe jetzt seit vier Wochen 9 süße Babyplatys.
Aber es stimmt alles hinten und vorne nicht.
Ich habe das noch nicht erlebt, dass ich ein so ungutes Gefühl mit einem Aquarium habe.
Im Einzelnen:
Immer wenn ich Wasser nachschütte, denn das Aqua verdunstet circa 2 Liter innerhalb einer Woche, scheinen die Fische das absolut nicht zu vertragen.
Nach einem Neuaufguss schwimmen die älteren Fische einen Tag lang alle oben, obwohl ich einen Schuss Wasseraufbereitungsmittel dazugebe.
Zudem schubbern sie sich dann an den Pflanzen.
Nach einigen Tagen wird es besser, um sich beim Neunachgießen in der nächsten Woche zu wiederholen.
Ich habe jetzt schon mal Wasser aus einem Bach geholt, was doof ist, denn er entspringt in Flughafennähe, aber dieses Wasser schien deutlich besser vertragen zu werden. Nur jetzt kann ich da kein Wasser mehr holen, es ist ja alles eingefroren.
Kann ich nicht irgendein Mineralwasser nehmen?
Zum zweiten: Es bildeten sich Algen, die aber auch schon da waren, als das Becken von den Barschen besetzt war. Es ist ein grüner Belag an den Scheiben, aber nicht mehr so frischgrün wie damals, als noch die Barsche darin lebten, sondern jetzt eher bräunlich. Ich habe das Licht reduziert. Ich habe jetzt auch den Eindruck, die Algen sterben ab und hinterlassen irgendetwas Weißes. Weiße, schäbige Flocken, die sich im Filter fangen.
Ich habe den Eindruck, das Zeug ist giftig, jedenfalls scheint es nicht sonderlich gesund.
Zum dritten: Ich habe nach sechs Wochen mal den Filter reinigen wollen, aber darin befand sich überhaupt kein bräunlicher Mulm, sondern nur weiße Flocken. Von den absterbenden Algen????
Zum vierten: Die kleinen Babyplatys kacken jetzt auch schon weißen Ringelschleim.
Also, irgendwas stimmt überhaupt nicht.
Ansonsten tobt der Kampf. Das Platyliebespaar flirtet immerzu und will weitere Kinder machen, der kleine Herr Schwertträger sieht das aber mit anderen Augen. Obwohl die beiden augenblicklich nicht mehr aggressiv sind und sich für ihre Tändelei in Ecken zurückziehen, werden sie von Herrn Schwertträger hart verfolgt und auseinander gebissen, bis sie sich hinter den Filter verkriechen.
Nachdem er so randaliert hat, schwimmt Herr Schwerträger schwer atmend stundenlang oben unter dem Wasserspiegel.
Ich sehe den nächsten Todesfall schon kommen.
Entweder gehen die gebissenen Platys ein, von denen ich nicht mehr weiß, wer hauptsächlich den weißen Schleim kackte, oder der Herr Schwertträger, wegen Überforderung, gepaart mit sonstiger Krankheit.
Mei, wie waren die drei recht großen Malawieseebarsche dagegen doch angenehm in ihrer Zurückhaltung!
Hätte ich nicht gedacht, dass mich lebendgebärende Zahnkarpfen mal so aufregen könnten.
Die Pflanzen gedeihen gut in dem Becken. Bald wird es einen dichten Dschungel geben, der das Wasser gut filtert.
Ich habe Hörnchenschnecken eingesetzt gegen die Algen, und ich sehe schon nach wenigen Tagen, die fressen auch was weg.
Trotzdem stimmt irgendwas Grundsätzliches nicht. -- WAS????
Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
neulich habe ich diesen Thread hier geschrieben:
https://www.tierliebe.at/forum/showthread.php?p=210000#post210000
Da ging es um die Barsche und Welse, die ich nicht loswerden konnte und die dringend ein größeres Becken brauchten.
Nun, inzwischen sind wir umgezogen, ich habe das Fischberuhigungsmittel welches Flauschi auf dem Markt wusste gekauft, es verlief alles reibungslos.
Ich habe Wasser vom alten Ort mitgenommen, hab noch günstig ein 120 Liter Becken für sie erstehen können, was ich allerdings zunächst nicht stellen konnte, so dass sie nach dem Umzug noch in dem Kleinen saßen.
Aber kaum waren wir hier angekommen, fand sich ein Barsch- und Welsliebhaber, der mir die Fische und das große Becken gegen tüchtige Hilfe beim Umzug, gegen Küche anschließen und Löcherbohren abnahm.
Okay, die sind also fort. Mitsamt Filter und Steinaufbauten und Pflanzen und Heizung und Bodengrund.
So. Nun hatte ich einige Wochen ein leeres kleines Becken da stehen, und das wollte ich nun auch nicht. Also wieder Wasser rein, wieder Bodengrund rein, einen alten Filter aus dem Keller geholt, eine Heizung, Pflanzen gepflanzt und erstmal gewartet. Ich wollte jetzt keine Barsche mehr, sondern etwas was kleiner bleibt, was mit einem kleinen Becken auf Dauer klarkommt, vielleicht Fadenfische? Die sind aber relativ teuer, und ich hatte das Gefühl, dass die Wasserwerte nicht stimmen.
Ich entschied mich also für eine preiswerte Besetzung mit zwei Guppys, zwei Schwertträgern und drei Platys. Wollte gucken, ob und wie die mit dem Wasser klarkommen. Die Idee, zunächst mal Wasserflöhe reinzusetzen, um zu schauen, ob die überleben, kam mir zu spät, da waren die Fischlis schon gekauft. Überdies, WO hätte ich Wasserflöhe mitten im Winter finden können?
Ich hab auch mein Leben lang noch nie Wassertests gemacht, in Sprockhövel war das Wasser aus der Leitung immer okay, weich, ohne viele Mineralien, aber hier in Dortmund habe ich inzwischen arge Bedenken.
Kurz und klein, ein Teil der Fische war schon krank, als ich sie kaufte. Ich hatte schon in dem großen Laden - Fressnapf/ Futterhaus? - tote Fische in den Becken gesehen, aus denen sie meine Guppys, Schwertträger und Platys fischten.
Als erste verschieden die zwei Guppys, die von Anfang an nur oben unter der Wasseroberfläche schwammen, während die andern Fischlis auch gemütlich tiefer tauchten und es sich gut gehen ließen. Die gefielen mir aber auch nicht, denn ein Platy schied hinten keinen normalen Darminhalt aus, sondern nur weißen Schleim in sich ringelnden Fäden.
Zwei Wochen später starb das Schwertträgerweibchen, und zwar an einer entzündeten und verpilzten Bisswunde.
Dieser Biss war kein Wunder, denn inzwischen war im Becken ein Kampf ausgebrochen.
Ein männlicher Platy hatte sich mit seiner Angebeteten zusammengetan, und zum Zwecke der Paarung, verjagten sie jetzt den dritten Platy und die beiden kleinen Schwertträger in die Ecken des Aquariums.
Okay, an dem Biss ging das Schwertträgermädel zugrunde, und ich habe jetzt seit vier Wochen 9 süße Babyplatys.
Aber es stimmt alles hinten und vorne nicht.
Ich habe das noch nicht erlebt, dass ich ein so ungutes Gefühl mit einem Aquarium habe.
Im Einzelnen:
Immer wenn ich Wasser nachschütte, denn das Aqua verdunstet circa 2 Liter innerhalb einer Woche, scheinen die Fische das absolut nicht zu vertragen.
Nach einem Neuaufguss schwimmen die älteren Fische einen Tag lang alle oben, obwohl ich einen Schuss Wasseraufbereitungsmittel dazugebe.
Zudem schubbern sie sich dann an den Pflanzen.
Nach einigen Tagen wird es besser, um sich beim Neunachgießen in der nächsten Woche zu wiederholen.
Ich habe jetzt schon mal Wasser aus einem Bach geholt, was doof ist, denn er entspringt in Flughafennähe, aber dieses Wasser schien deutlich besser vertragen zu werden. Nur jetzt kann ich da kein Wasser mehr holen, es ist ja alles eingefroren.
Kann ich nicht irgendein Mineralwasser nehmen?
Zum zweiten: Es bildeten sich Algen, die aber auch schon da waren, als das Becken von den Barschen besetzt war. Es ist ein grüner Belag an den Scheiben, aber nicht mehr so frischgrün wie damals, als noch die Barsche darin lebten, sondern jetzt eher bräunlich. Ich habe das Licht reduziert. Ich habe jetzt auch den Eindruck, die Algen sterben ab und hinterlassen irgendetwas Weißes. Weiße, schäbige Flocken, die sich im Filter fangen.
Ich habe den Eindruck, das Zeug ist giftig, jedenfalls scheint es nicht sonderlich gesund.
Zum dritten: Ich habe nach sechs Wochen mal den Filter reinigen wollen, aber darin befand sich überhaupt kein bräunlicher Mulm, sondern nur weiße Flocken. Von den absterbenden Algen????
Zum vierten: Die kleinen Babyplatys kacken jetzt auch schon weißen Ringelschleim.
Also, irgendwas stimmt überhaupt nicht.
Ansonsten tobt der Kampf. Das Platyliebespaar flirtet immerzu und will weitere Kinder machen, der kleine Herr Schwertträger sieht das aber mit anderen Augen. Obwohl die beiden augenblicklich nicht mehr aggressiv sind und sich für ihre Tändelei in Ecken zurückziehen, werden sie von Herrn Schwertträger hart verfolgt und auseinander gebissen, bis sie sich hinter den Filter verkriechen.
Nachdem er so randaliert hat, schwimmt Herr Schwerträger schwer atmend stundenlang oben unter dem Wasserspiegel.
Ich sehe den nächsten Todesfall schon kommen.
Entweder gehen die gebissenen Platys ein, von denen ich nicht mehr weiß, wer hauptsächlich den weißen Schleim kackte, oder der Herr Schwertträger, wegen Überforderung, gepaart mit sonstiger Krankheit.
Mei, wie waren die drei recht großen Malawieseebarsche dagegen doch angenehm in ihrer Zurückhaltung!
Hätte ich nicht gedacht, dass mich lebendgebärende Zahnkarpfen mal so aufregen könnten.
Die Pflanzen gedeihen gut in dem Becken. Bald wird es einen dichten Dschungel geben, der das Wasser gut filtert.
Ich habe Hörnchenschnecken eingesetzt gegen die Algen, und ich sehe schon nach wenigen Tagen, die fressen auch was weg.
Trotzdem stimmt irgendwas Grundsätzliches nicht. -- WAS????
Einen lieben Gruß,
Geli :blume2: