Erbrechen, Durchfall - Giardien!

Angelika-Marie

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Hallo liebe Leute, :blume2:

nachdem ich hier wieder vermehrt von Durchfallkranken oder erbrechenden ehemaligen Auslandshunden las -Arthos? - möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es sich um Giardien handeln kann. Die Untersuchung wird nicht von jedem Tierarzt per se eingeschlossen, da der Erreger noch nicht zu den "Deutschlandtypischen" gehört. Man muss die Untersuchung extra anfragen!
Symptome sind anfangs unspezifische Durchfälle, gelegentliches Erbrechen bei allerdings guter Futteraufnahme. Der Hund ist hungrig, schließlich muss er ein sich ständig vermehrendes Rudel dicker Darmbakterien - und das sind die Viecher - miternähren. Giardien lieben Kohlenhydrate, sprich: vor allem Trofu.
Davon werden sie dick und fett und der Hund bekommt ordentlich Symptome.
Zunächst ist der erste Kot noch fest und nur der zweite und dritte Haufen schleimig und breiig. Gelegentliches Erbrechen.
Bei einer hochgradigen Infektion sondern die Tiere fast nur noch blutigen Durchfall ab, dann, vielmals in der Stunde oft nur noch Blut. Denn diese Viecher beissen Löcher in die Darmschleimhaut.

Das beste und erfolgreichste und nebenwirkungsfreiste Präparat dagegen ist Panacur. Es wird fünf Tage - sieben Tage Pause - und dann wieder fünf Tage gegeben. Die tägliche Dosis von Panacur beträgt 50 mg Wirkstoff pro Kilo Körpergewicht.

Der Hund sollte eine Zeit weiterhin möglichst wenig Kohlenhydrate, möglichst viel Protein und etwas Gemüse bekommen, bis sich der Darm stabilisiert hat. Heilerde und gute Darmbakterien wie Perenterol unterstützen. Bei Bonnie, die schwer infiziert war, dauerte das sicherlich ein Jahr. Sie rührt bis heute ungern Trockenfutter an ( hohe Kohlenhydratanteile), offensichtlich spürend, dass es ihr nicht gut tut. Auch Pflegehund Tino, der gleichfalls, wenn auch viel geringer infiziert zu mir kam, mied Trofu.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich daraus eine Regel ableiten kann, denn wenn einem Hund ja nur Trofu vorgesetzt wird, bleibt ihm ja gar nichts anderes übrig als das zu fressen, und sogar noch lecker zu finden, schließlich hat sein Magen ja Hunger und irgendwas braucht er, um den zu stillen!
Er kann ja aus seiner Erfahrung nicht sagen: "Pures Hühnchen täte mir jetzt besser!" Er kann sich ja nur über das freuen, was im Napf drin ist!

Hier mal ein langer link zu allen individiuellen Irrungen und Wirrungen zu dem Thema, darin auch noch weiterführende links von mir. Von denen ich aber nicht mehr weiß, ob noch alle funzen.

https://www.tierliebe.at/threads/6512

Lieben Gruß,
Geli :)
 
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Ja und nu??? Wie auf Ansage hat unser Herzelchen auf normalen, zweimaligen Stuhlgang "umgestellt". Alles ok und keine Anzeichen von irgendwas. Warte ich jetzt ab oder schleppe ich ihn zum "Onkel Doktor"????????
 
AW: Erbrechen, Durchfall - Giardien!

Besorg Dir ein Stuhröhrchen (Tierarzt/Apotheke) und nimm mindestens von drei Haufen an aufeinander folgenden Tagen Kotproben mit dem Löffel auf. Es können auch von manchen Haufen zwei sein, wenn Du nur wenig nimmst. Du kannst sicherheitshalber auch auf drei Tage gehen.
Wichtig ist aber, dass die Stuhlprobe bis zu einem Mittwoch in der Tierarztpraxis ist, damit sie Donnerstags/Freitags im Labor noch lebend untersucht werden kann. Sie darf nicht über das Wochenende liegen.

Selbst wenn Köti jetzt gerade keine Symptome zeigt, würde ich es trotzdem machen. Mit dem Nehmen einer Stuhlprobe schadest Du ja dem Hund nicht.
Die Laboruntersuchung auf Giardien kostet rund 10 Euro, also auch kein hoher Betrag. Aber wenn sie negativ ist, hast Du diese Viecher für die nächsten Durchfälle und gelegentliches Erbrechen zumindest ausgeschlossen!

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Erbrechen, Durchfall - Giardien!

Stuhlröhrchen habe ich mir jetzt besorgt. Ich erwähne es, weil ich für die 3 Dinger auch 3 Apotheken abklappern musste. Diese Woche noch kommt alles auf den Weg und dann schauen wir mal. Heute war wieder Dünnpfiff angesagt. 4mal innerhalb einer Stunde Spaziergang. Er macht aber sonst einen fröhlichen, fidelen Eindruck und Erbrechen hatten wir jetzt lange nicht. Appetit hat er auch. Ich habe meiner TÄ alles geschildert und sie veranlasst eine große Laboruntersuchung. Da wird jetzt jedes Geheimnis, das in seinen Hinterlassenschaften steckt, gelüftet!!!
PS: Der "Spass" kostet 60,-€. Nun ja, die halten den Konkurs auch nicht mehr auf ;-))))
 
AW: Erbrechen, Durchfall - Giardien!

Liebe Katrin, :)

die Untersuchung auf Giardien hätte mir persönlich gereicht. Was untersucht die TÄ denn sonst noch???
Lieben Gruß!
Geli:blume2:

Ich kann es dir nicht genau sagen, aber irgendetwas stimmt nicht mit dem Kleinen. Der kackt sich die Seele aus dem Leib. Anfang der Woche sind die Ergebnisse da und wir warten ein wenig besorgt darauf.
Liebe Grüße
 
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Ich drücke die Daumen, dass der Grund zügig gefunden wird! :)

Was kann das denn noch sein??? Vorgestern habe ich ihm seine obligatorische Wurmkur eingeholfen. Keine Änderung. Heute war ich mit ihm den ganzen Tag im Garten. Zwei Auslaufrunden waren dabei, je ca.30min. 3 Mal Kotabsetzung. Wenn ich länger mit ihm unterwegs bin ( gestern war es 1h), dann hat er 7mal und mehr Stuhlgang und zum Schluss durchsichtig wässrige Tropfen. Und wenn ich nicht mit ihm gehe, dann muss er auch nicht. Er schlägt nicht "ausser der Reihe" an, frisst mit gesegnetem Appetit und ist nach wie vor fröhlich und agil.
Bin ratlos!!! :confused::confused::confused::confused:
 
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Es können im Grunde vermutlich nur Giardien sein. Denn genau auf sie trifft dieses zu: Allgemeines Wohlbefinden und Hunger bei gleichzeitigem Dünnpfiff.

Andererseits bin ich etwas irritiert über folgende Formulierung:
Vorgestern habe ich ihm seine obligatorische Wurmkur eingeholfen.
WIE oft gibst Du ihm denn dergleichen??????
Meine Kötis werden 1x, maximal 2x im Jahr homöopathisch entwurmt. Chemische Kuren schädigen ziemlich die positiven Darmbakterien, ähnlich wie manche Antibiotika. Auch durch ein Überangebot chemischer Entwurmungsmittel kann man - per Zerstörung der natürlichen Darmflora - Durchfall auslösen!

Jetzt hoffe ich aber, dass das bei Euch nicht so ist, und bin gespannt auf das Ergebnis. Gerade erinnere ich mich, dass die Labore bei größer angelegten Kotuntersuchungen auch die Darmbakterien zählen. Die können Dir dann sagen, es gibt meinetwegen einen Überhang an gramnegativen Escherichia coli, in einem Stamm der zu Durchfällen führt. Da helfen dann Medis mit guten Darmbakterien wie Bactisel oder Omniflora oder Perenterol, die die Darmschleimhaut wieder aufbauen.
Toi, toi, toi!

Lieben Gruß!
Geli
 
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Du kannst mich aber auch verunsichern...
Wir haben doch keine Ahnung von Hunden, also rennen wir zum empfohlenen TA und lassen uns beraten. Alle 3 Monate heisst es da, sollen wir entwurmen. Nun, das tun wir halt brav.
 
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So, die Ergebnisse sind da. Es sind Giardien. Wir haben heute mit der Panacur-Therapie begonnen. Die TÄ sagte, dass die Giardien gerade nachweisbar waren und sie in 14 Tagen erneut eine Laboruntersuchung veranlassen möchte. Alles andere ist bei unserem Kleinen Sonnenschein in Ordnung.
 
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Gut, Katrin, :)

dass die Infektion entdeckt wurde. Wenn die Viecher auch nur"gerade" nachweisbar waren. Was meint das eigentlich? Wenig davon? Oder lag die Probe doch übers Wochenende und die meisten waren schon eingegangen?
Wie auch immer: Panacur ist das Mittel der Wahl und wird Weiterverbreitung der Bakterien und die Durchfälle stoppen.
Gleichzeitig ist Panacur ein breites Mittel gegen Würmer aller Art. Jetzt kannst mal ruhig ein halbes Jahr Pause mit den Wurmkuren machen.

Ich wollte Dich nicht versunsichern mit diesem Thema. Seitdem mache Mittel besser verträglich geworden sind, scheint es regelrecht Mode geworden zu sein, die Hunde 4x jährlich zu entwurmen. In Hinblick auf die frühere schlechte Verträglichkeit, entwurmte man bis vor wenigen Jahren noch maximal 2x im Jahr, nicht öfter. Aber auch die heutigen Wurmmittel können einen, zum Beispiel durch eine Infektion vorbelasteten, oder schlichtweg empfindlichen Darm schädigen.

Deshalb halte ich es so: Welpen und Auslandshunde gehören grundlegend einmal chemisch entwurmt. ( Wobei die Welpen alle paar Wochen hintereinander entwurmt werden müssen, und der Auslandshund die richtige, volle Dröhnung kriegt, die sicherstellt, dass die Viecher danach weg sind. Das ist mit Panacur mit Sicherheit jetzt bei Dir erreicht.)

Danach ist es am sinnvollsten chemisch zu entwurmen, wenn sichergestellt ist, dass der Hund überhaupt Würmer hat!
Anders macht man es beim Menschen ja auch nicht, oder? Niemand würde seine kleinen Kinder alle 3 Monate vorsorglich entwurmen wollen, obwohl sie jeden Tag in möglicherweise infizierten öffentlichen Spielplatzsandkästen spielen. Oder im Dreck im Garten oder auf dem Feld.

Also, erstmal muss der Hund die Viecher haben.
Das kannst Du am leichtesten dadurch feststellen,indem Du wieder ein Stuhlröhrchen kaufst (weißt ja jetzt wo), mehrere Stuhlproben in ein Röhrchen tust, es beim TA abgibst - bis Mittwoch, damit es Donnerstag im Labor ist - und um Untersuchung auf diverse Wurmarten bittest. Das sollte vielleicht 10 bis 15 Euro kosten. Sage ganz klar, dass Du nur einen Test auf Würmer haben willst! Nix weiter!

Die werden Dir vielleicht einen Vogel zeigen und sagen, ja aber, die neuen Mittel sind doch sooo unschädlich... Sag Du, Dein Hund hat das letzte Mal Durchfall davon bekommen, und jetzt willst Du die Sache untersucht haben bevor Du ein Medi gibst. Feierabend.

Und wenn er dann tatsächlich Würmer hat, gibt es zwei Strategien:
1. Du kaufst Dir Milbemax, das ist wirklich ein recht bekömmliches Mittel. Eine Tablette der richtigen Größenordnung reicht!
2. Du machst es homöophatisch mit Abrotanum (Eberraute) in der D2.
Das Mittel ( Abrotanum, D2, Milchzuckertabletten, 80 Stück, Hersteller DHU)
kriegst Du rezeptfrei für ca. 9 Euro in der Apotheke. Es wird mindestens 3x täglich mit dem Futter oder auch so, als Leckerchen, verabreicht. Du kannst bei nachgewiesenem Wurmbefall bis 5x gehen. Und zwar 10 Tage lang.
Das Mittel verändert das Darmmilieu so, dass die Würmer sich nicht mehr halten können, und ab dem 7 Tag ausgeschieden werden.
Dem Hundedarm macht es aber nix; er hat dann halt einige Tage ein Kraut in Tablettenform zu sich genommen, welches die positiven Darmbakterien nicht killt! Also kein Durchfall, keine Störung der gesunden Darmbakterienflora!
Da ich jetzt seit 27 Jahren Hunde habe - also auch in Zeiten als es noch keine preiswerten Kotproben im Labor und nur recht unverträgliche Entwurmungsmittel gab - war das für mich eine Superalternative.
Ich habe zweimal jährlich mit Abrotanum entwurmt, und hatte nie das Gefühl mehr tun zu müssen. In dieser Zeit sind zwei Kinder mit den Hunden im engen Kontakt aufgewachsen, die selber nie Würmer hatten.
Also, es geht auch so.

Deshalb lass Dir nicht von den großen Konzernen einreden, ein Hund müsste 4x jährlich entwurmt werden! Denn diese stecken dahinter. Du hast heute, anders als ich früher, die Möglichkeit durch Kotproben zu klären, ob der Hund überhaupt so ein Mittel braucht.
Die allopathischen Tierärzte, die ein Mittel weiterempfehlen und verordnen, sind für die Konzerne die wichtigsten Glieder in der Verkaufskette.
Sie selbst, sofern sie nicht alte, kritische Hasen sind, nehmen es den Konzernen auch ab. Sie lesen über neue Mittel und langzeitige Versuche in Fachzeitschriften ( wer sponsert die?) , erhalten eine monatliche Info von Ämtern mit Empfehlungen und Gegenempfehlungen, die sich an den Fachzeitschriften und medizinischen Veröffentlichungen orientieren.
Also, die junge Tierärztin des Jahres 2009 ist absolut der Meinung, dass vierteljährliche Entwurmungen bei Hunden notwendig und gut sind.

Überdies kommt monatlich der nette Vertreter des Pharmakonzerns in ihre Praxis, bringt ihr - neben einem Sack kostenloser Proben - die neusten wissenschaftlichen Ergebnisse über das angepriesene Mittel, und ferner eine Einladung für ein 2-Personen-Wochenende Hamburg oder Paris im Vielsternehotel, inklusive des Besuchs eines bekannten Musicals. Transfer wird gestellt.
Also, die allopathischen Tierärzte glauben wirklich an das, was sie verordnen! Das ist jetzt keine Ironie. Die Vertreter sind gut und wissen zu überzeugen. Schließlich ist das ihr Job.
Viele allopathische Tierärzte meinen nun wirklich, alle drei Monate entwurmen zu müssen. Ihre gleiche - per Konzern geschulte - Voreingenommenheit gilt für Impfen. Nie würde man es einem Menschen antun, ihm nach Ablauf eines Jahres immer wieder Lebendvaccacine unter die Haut zu spritzen! Aber bei den Hunden machen sie es!
Sie begründen, es müsse sein. -Aber es muss überhaupt nicht sein!
(Du findest hier auch Material dazu unter Hunde-Gesundheit.)

Das Blöde bei dieser Art der kommerziellen Konzern-Verbreitung von Medis ist, dass manches nicht stimmt.
Was waren die Orthopäden 2001 - 2004 begeistert von dem Rheumamittel Vioxx! Da war es auch so: Die Fachzeitschriften schrieben, es gab positive Untersuchungen in Hülle und Fülle - bis die ersten Menschen unter Vioxx an Herzversagen starben und es dann vom Markt genommen, genauer gesagt: verboten werden musste.
Ich habe das Zeug wegen eines Bandscheibenvorfalls 2003 auch gekriegt.
Mein Glück war, dass mein behandelnder Orthopäde mein Schwager ist.
Nachdem ich zwei Tabletten davon genommen hatte, rief ich ihn an und sagte:"Hör mal, ich kriege tierisches Herzrasen von dem Mittel!"
Er glaubte mir und sagte: "Setz' es sofort ab!"
Aber es gab Menschen, denen wurde nicht geglaubt, und sie wurden in Krankenhäusern weiter mit dem Mittel versorgt - und sie starben daran.
Und ein Hund kann ja nun mal nicht sagen: "Hör mal! Das tut mir nicht gut!"
Deshalb bin ich der Meinung, vorsichtig zu sein, und nicht allem Schmarrn der Konzerne und dem Nachgeplapper der Ärzte zu glauben. Das ist besser.

Zurück zu Panacur und den Giardien:
Giardien sind eine im Ausland inzwischen recht weit verbreitete Bakterieninfektion. Auch in Deutschland fassen sie inzwischen Fuß.
Wegen des Klimawandels frieren die Pfützen und stehenden Gewässer in denen sie überleben in Großstädten wie München z.B. nicht mehr ganz ein. Die Viecher, die durch Auslandshunde dorthin getragen wurden, bleiben aktiv. Wir müssen auch in Deutschland zukünftig mit einer größeren Durchseuchung dieser Bakterien rechnen.

Panacur ist gegen sie ein gutes Mittel, verträglicher als das vorher und gleichzeitig verwandte Metronidazol.
Aber auch Panacur schädigt die Darmschleimhaut nicht unerheblich.
Lass Dir von Deiner TÄ Bactisel, Omniflora, Mutaflor oder Perenterol geben, um die Darmschleimhaut des kleinen Hundes wieder gut aufzubauen!
Sonst holst Du es Dir rezeptfrei aus der Apotheke!

Lass, so gut es geht, in der nächstwöchentlichen Ernährung von Arthos Kohlenhydrate weg, denn Giardien lieben Kohlenhydrate, bekommen von ihnen einen ordentlichen Kraftzuschuß, und es scheint, als würde sich der Hundekörper selbst nach überstandener Infektion daran erinnern.
Also kein Trofu, es ist reich an Kohlenhydraten! Besser auch keine herkömmlichen Büchsen. Es gibt gute, die fast nur aus Fleisch bestehen.
Sonst selberkochen oder roh füttern. Fleisch und Gemüse! Quark, Jogurt, rohes Eigelb, Eierschale gestampft, geriebene, pürierte Früchte oder Gemüse, Schuß Öl dazu. Gelegentlich Fisch. Feierabend.

Gute Genesung wünscht
Geli :blume2:
 
AW: Erbrechen, Durchfall - Giardien!

Liebe Geli,
sei bedankt für den umfassenden Bericht.
Was die Ernährung angeht, bekommt Arthos grundsätzlich Selbstgekochtes. Kein Trofu, keine Dose, ich schnitze und köchel selbst und das von Anfang an. Reis, Nudeln, Haferflocken lasse ich momentan weg. Er bekommt Pute in Stücken, Hackfleisch vom Rind und Möhren. Broccoli, mal etwas Mais und Kohlrabi, Hüttenkäse, Joghurt, Ei, Kräuter, Öl (Distel) kommen immer mal dazu. Ab und an Innereien. Obst geht nur in einer "homöopathischen" Dosis. Habe viel von dem Zeug ausprobiert und das geht nicht so gut bei ihm. Da er von Anfang an Magen-Darm-Probleme hatte, musste ich ihm ja Schonkost geben. Jetzt probiere ich erst einmal nicht herum, sondern bleibe dabei, ihn zu bekochen.

Dass die Giardien gerade nachweisbar waren, bedeutet, dass der Befall wohl auch schwerwiegender sein kann. Arthos hatte nie blutigen Kot.
Eigenlob stinkt, aber seit deinem Eingangsthread hat Arthos nur noch ganz wenig Reis oder Nudeln bekommen. Vielleicht hat der Mangel an Kohlenhydraten den Viechern den "Spass" vermasselt?

So, und jetzt gibt´s für jeden Giardienbazillus einen gepflegten Schluck Panacur und dann wollen wir doch ´mal sehen, wer die stärkeren Argumente hat.

Die Sache mit den Wurmkuren nehme ich mir sehr zu Herzen.
Vielen Dank für deine Mühe!
 
AW: Erbrechen, Durchfall - Giardien!

PS: Es ist uns vom TA ein hochwertiges Trockenfutter empfohlen worden...
Wir lassen lieber die Finger davon und bleiben bei Schonkost. Noch ist die Nummer nicht ausgestanden.
 
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und nach der schonkost tät ich gleich direkt auf BARF umstellen.

so haben wirs bei unsrem rüden mit giardienerkrankung gehandhabt und seither ist er seit 3 jahren gesund und munter.

er liebt sein rohes futter, blüht und gedeiht und hatte niemals mehr probleme bei der verdauung.
und hat zudem herrliches fell und strotzt vor gesundheit.

lg, eine überzeugte barferin
 
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