Hund knappt ab und an

Katzenfan08

Sehr aktives Mitglied
Registriert
13 April 2007
Beiträge
20.598
Ort
Hessen
Hätte hier mal eine Frage an die Hundebesitzer (bin selbst Katzenbesitzer).
Mein Bruder hat einen kleinen Hund, Malteser. Diesen haben sie mit 18 Monaten von einer Züchterin geholt. Ist ein Mädel, namens Bella und ist jetzt 3 Jahre alt.
Jedenfalls ist es schon häufiger vorgekommen, u.a. erst gestern wieder, dass sie schnappt und auch knappt. Bisher ist nichts ernsthaftes passiert, dennoch muss das ja nicht sein. Was kann er dagegen tun bzw. wie soll er sich am besten verhalten um ihr das abzugewöhnen.
Er meint, sie muss wohl bei der Züchterin schlechte Erfahrungen gemacht haben, wurde tagsüber in einem Freigehege gehalten und abends dann mit anderen Hunden in einem Schuppen eingesperrt worden sein.
Als sie bei meinem Bruder war, hatte sie anfangs auch Panik mit in den Keller oder durch die Garage zu gehen, geht jetzt aber zwischenzeitlich.
 
Werbung:
Hallo Du liebe!

Da kommt es ganz drauf an, in welchen Situationen das Verhalten auftritt!
Wenn man sie streicheln will...?
Oder wenn sie irgendwo liegt und man dann vorbei geht...?
Sie in Situationen gedrängt wird, unbewusst...?

Was ganz klar ist, dieses Verhalten sollte konsequent mit PFUI! NEIN ! geahndet werden.
Und schauen, das man ihr diese " verhassten " Situationen schmackhaft macht und ihr die Angst nimmt
 
Die Situationen mit in den Keller gehen oder durch die Garage klappt schon mittlerweile ganz gut. Soweit ich das verstanden habe, knappt und schnappt sie, wenn man sie streichelt. Besonders mit Kinder scheint sie ein Problem zu haben. Mein Bruder hat zwar selbst Kinder, aber die sind schon groß.
 
tja, dann muss man es den Leuten einfach klar machen, dass dieser Hund nicht gestreichelt werden möchte PUNKT
Ein Hund muss sich nicht von jeden angreifen lassen , auch wenn er noch so süß ausschaut.
Shadow ist auch so ein Kandiat, der hasst fremde Menschen, wir haben ihn auch übernommen, da war er schon 6 Mon alt und ihm fehlte es einfach an einer guten Sozialisierung, das ist fast nicht mehr aufzuholen.
Shadow ist inzwischen 5 Jahre alt und ein recht souveräner Rüde geworden, aber auch nur deswegen, weil ich es einfach nicht zulasse, das ihn irgnedwelche PErsonen einfach so antatscheln. Entweder er kommt von selbst zu den Leuten, und ja es gibt Leute, die liebt er von Anfang an oder eben nicht und DAS ist zum Akzeptieren.
Natürlich macht es mit einem Kuschelhund, der jeden und alles liebt viel mehr Spaß, vor allem Leute, die sich nicht mit Hunden auskennen, meinen das.
Wir haben sehr viel und sehr lange mit Shadow trainiert, dass er vor fremden Menschen keine Angst haben zu braucht und ich liebe diesen Hund genauso wie meinen Mr Rusty, der einfach ein richtiger Menschenhund ist und eines sag ich dir: Shadow ist so ein dankbarer und treuer Hund, das kann sich gar niemand vorstellen
 
Da stimme ich Dir zu, finde es auch nicht gut, wenn jeder einen Hund einfach so anfasst. Aber mache das mal Kindern klar. Bella ist wohl innerhalb der Familie auch ein Schmusehund, will auf den Schoß (klar geht bei so einem Hund ja auch).
Aber als mein Bruder mir gestern erzählte, ein Freund von ihm war mit seinem kleinen Sohn da, weil dieser sich auch einen Hund wünscht und da hat sie auch geknappt, dachte ich, frage hier einfach mal nach. Mein Bruder meinte, er schimpft mit Bella und drückt sie dann kurz auf den Boden. Ob das jetzt richtig oder falsch ist, weiß ich als Katzenhalterin ja nun mal gleich gar nicht.
 
Hallo Du liebe!

Da kommt es ganz drauf an, in welchen Situationen das Verhalten auftritt!
Wenn man sie streicheln will...?
Oder wenn sie irgendwo liegt und man dann vorbei geht...?
Sie in Situationen gedrängt wird, unbewusst...?

Was ganz klar ist, dieses Verhalten sollte konsequent mit PFUI! NEIN ! geahndet werden.
Und schauen, das man ihr diese " verhassten " Situationen schmackhaft macht und ihr die Angst nimmt
Als ich von heut auf morgen meinen Enkel bekam, er war gerade 14 Monate, hatte ich wirklich ein ungutes Gefühl. Tina kannte so kleine Kinder ja nicht. Hab die Beiden nicht eine Minute aus den Augen gelassen, doch wurde Tina bei fast allem miteinbezogen. Sie durfte Tobias bis vor seine Zimmertüre begleiten wenn er schlafen ging. Zwischendurch durfte er ihr Leckerli geben, beim Spazieren ließ ich ihn die Leine anlegen u.s.w. Zwischen den Beiden entstand eine innige Freundschaft, die noch immer und wahrscheinlich so bleiben wird.
Tobias weiß wenn Tina schläft und frißt muss er sie in Ruhe lassen, es funktioniert super. Wenn er mit seiner Mama zu besuch kommt, ist die Freude riesig. Wenn ich zu Tina sag, Tobi kommt, läuft sie sofort zum Zaun und wartet. Tobi steigt vom Auto und ruft sie, dann gehts rund :love:
 
Das ist echt super. Bella kannte ja nicht wirklich kleine Kinder, denn meine Nichten waren ja als sie zu ihnen kam vor 3 Jahren schon in einem Alter wo man sagen kann, sind große Kinder (damals 15 + 12). Daher brauchte man auch zu Hause nicht wirklich Angst zu haben. Da sie Bella auch oft mit hinnehmen, wo eben kleine Kinder sind, sehe ich das als Problem an.
 
ein Freund von ihm war mit seinem kleinen Sohn da, weil dieser sich auch einen Hund wünscht und da hat sie auch geknappt
Warum muß ein Hund,der sehr warscheinlich keine Kinder kennt
oder evtl schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat,als "Vorzeigehund" her halten!


Mein Bruder meinte, er schimpft mit Bella und drückt sie dann kurz auf den Boden. Ob das jetzt richtig oder falsch ist, weiß ich als Katzenhalterin ja nun mal gleich gar nicht.
Sie könnte Angst haben,diese würde so noch bestraft!

Wir können hier nur vermuten,das bringt nicht viel!

Dein Bruder sollte in eine gute Hundeschule gehen,
ich denke dort würde ihm erklärt wie er mit seiner Hündin umgehen sollte.
Ein guter Trainer kann die Situationen besser einschätzen,
wir können raten,aber obs der richtige Rat ist,weiss man nicht.
 
*Doppelpost sorry* :oops:

finde es auch nicht gut, wenn jeder einen Hund einfach so anfasst. Aber mache das mal Kindern klar.
Natürlich kann man das Kindern klar machen!
Und wenn die Eltern das nicht schaffen,dann kann der HH das konsequent unterbinden!
(meine Hunde werden auch nicht von Jedem auf der Straße gestreichelt!)
 
Keine Ahnung warum er jetzt als Vorzeigehund herhalten musste.
Gebe das alles mal so an meinen Bruder weiter. Danke für Eure Meinungen.
 
Also wenn meine Hunde sich aufspulen gibt es einen Finger auf die Nase und ein NEIN!
Knurrt einer meiner Hunde ein Familienmitglied an( egal aus welchen Grund) beiße ich ihn in die Schnautze!
Habe zwar dann etliche haare in der Kusche aber das ist mir Wurscht!
Das Knurren ist ja eine Warnung vom Hund an den Menschen, also sage ich (Mensch) Schnautze das ist meine!
Wenn meine Enkeltochter da ist und die Hunde kampeln wegen einen Knochen gehe ich dazwischen!
Derjenige der mit stänkern anfängt (meißt Akira) wird abgedrängt und in Platz geschickt.
Liegt sie 2-3 Sekunden kommt von mir OK und die Hunde können sich wieder frei bewegen.
Bisdahin hat Akira sich dann auch wieder runtergefahren!
 
Also wenn meine Hunde sich aufspulen gibt es einen Finger auf die Nase und ein NEIN!
DAS würde ich aber nicht jedem HH bei jedem Hund raten!
Man kann nicht wissen warum er gerade knurrt,ob er sich tatsächlich "aufspult"
oder ob es Unsicherheit oder sogar Angst ist!

*sorry*
Das Ganze liest sich sehr nach "Erziehung" wie sie auf nem SV-Platz geraten und auch durchgezogen wird!

Hier geht es um einen Malteser,der 18 Monate beim Züchter leben mußte!
Keiner weiss was da so Alles vorgefallen ist
und was der Hund über sich ergehen lassen mußte.
 
Knurren ist sehr oft Angst oder Unsicherheit.
Heut war ich bin Tina unterwegs...auf einmal versuchte sie unter einen Zaun zu kriechen, rief sie..zwecklos. Lief hin, vier Babyfeldhasen...Tina leckte an ihnen und winselte. Wenn sie einen Anfall hat..würde sie alles zerreissen....also da ist ihr pathologischen Verhalten Knurren und Bellen auf Angst zurückzuführen. Wir können sagen, laßt uns in Ruhe,ich will jetzt nicht, unsere Vierbeiner leider nicht.
 
pfff da wird mir ja ganz anders...natürlich kann und muss man das Kinder klar machen, wenn ein Hund nicht angefasst werden will!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und Kinder verstehen das oft auch besser als Erwachsene.
Einen Hund zu bestrafen, weil er möglicherweise Angst hat, also das ist echt hart und stell dir mal vor wie sich der Hund fühlen muss...
Wer behauptet überhaupt, dass ein Hund nicht knurren darf???? Knurren ist ja nur eine Warnung...

Also ich muss da überall Shortys Frauchen Recht geben.
Wir können alle nur raten und wissen tun wir gar nichts...

Fakt ist, dass wenn ein Hund e schon deutlich macht, durch Zurückziehen, Rute einziehen, Knurren usw. dass er Angst hat und nicht angefasst werden will, dann sollte man das akzeptieren und den Kindern klar machen. Vertrauen aufbauen kann man nur ganz langsam und Schrittweise, anfangs reicht es wenn fremde Menschen dem Hund nur Leckerlies hinwerfen und ihn komplett in Ruhe lassen (so haben wir es mit unserem Shadow gemacht)

Und ich oder irgendjemand aus meiner Familie sind noch niemals von einen meiner Hunde angeknurrt worden, noch NIE!
Untereinander knurren sie sehr wohl, überhaupt wenn es ums Fressen geht, das ist auch in Ordnung, aber dass sie mich angeknurrt hätten, pfff also auf dies Idee würden sie gar nie kommen....
 
Werbung:
der Hund ist und bleibt ein Raubtier, egal ob groß oder klein. In einem Hunderudel herrscht eine Rangordnung, die wird aktzeptiert. Wer sich nicht daran hält wird auf gut deutsch zurechtgebeutelt. Leider neigt der Mensch dazu dies zu vergessen.
 
Zurück
Oben