Hund springt über tor

lucynator

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Hallo ich habe da ein problem meine hündin lucy hat ein neues hobby sie springt über unser tor und geht dan im ort spazieren. Heute war es ganz schlimm weil sie ist zum Nachbarn gegangen und hat dem seine Hühner durch die gegend gescheucht sie hat sie nicht gebissen aber trotzdem ist ein Huhn vor schreck gestorben. Der Nachbar war natürlich extrem sauer und hat gedroht wen es nochmal pasieren sollte würde er den hund erschiessen lassen. Das darf er natürlich nicht aber was kann ich tun das sie nicht mehr springt?Ich weiß echt keinen rat ich meine sie hat auch genug auslauf ich gehe jeden tag zwei mal je 1 stunde mit ihr spazieren und zuhause wird dan gespielt und gekuschlt das liebt sie besonders. Sie ist sonst sehr brav folgt immer und hat auch noch nie was kapputgemacht oder so. Also bitte wer weiß rat!!!!!!!!!!!!!!!
 
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AW: Hund springt über tor

Wenn ihr wirklich sicher sein wollt, macht einen Zaunaufsatz auf den Zaun und das Tor. Wenn der Hund einmal rausgefunden hat dass er drüberkann, wird ers immer wieder tun - warum auch nicht, wenns grad langweilig ist? Die Hühner sind natürlich arm, soviel Angst durchstehen zu müssen, aber schlimmer fände ich den Gedanken ein Auto würde euren Hund erwischen!
 
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ja das mit dem zaunaufsatz haben mein mann und ich auch schon besprochen.
die Hühner tun mir auch leid will ja nicht das mein hund die zu tode erschreckt. meinst du sie könnte es irgendwie lernen das sie nicht springen soll sie ist ja auch erst 8 monate alt.
 
AW: Hund springt über tor

ich glaub auch, dass wenn sie es einmal wissen wie´s geht, dann machen sie es immer wieder. und vor allem wenn sie noch so jung ist, ist der drang was zu unternehmen ja noooch größer wenn frauchen mal nicht in sichtweit ist. ;)
den zaunaufsatz find ich auch gut.
 
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Ich fürchte, auch wenn sie weiß, dass sie es nicht soll - sie wird es immer wieder machen. Der Zaunaufsatz muss nicht extrem hoch, aber er sollte nach innen gebogen sein.
Liebe Grüße,
ElliB :blume1:
 
AW: Hund springt über tor

Ich fürchte, auch wenn sie weiß, dass sie es nicht soll - sie wird es immer wieder machen. Der Zaunaufsatz muss nicht extrem hoch, aber er sollte nach innen gebogen sein.
Liebe Grüße,
ElliB :blume1:

nicht extrem hoch nun ja das tor hat eine höhe von 1m50cm wir dachten an 50cm dazu würde das passen?
 
AW: Hund springt über tor

Noch was muß ich jetzt angst haben das sie zu jagen anfängt weil sie die Hühner herumgescheucht hat? Wir haben auch noch zwei katzen die läst sie in ruhe die eine darf sogar aus ihren napf fressen und lucy schaut seelenruhig zu. Wäre schade wen das nicht mehr so gut funktionieren würde.
 
AW: Hund springt über tor

ich denke, dass war einfach nur spaß für sie. sie hat ja die hühner nicht gekillt.zumindest nicht mit ihren zähnen.
 
AW: Hund springt über tor

Hallo,

wenn Du es nicht änderst, wird sie es immer wieder machen.;)

Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten, wo sie rüber kann?

Wir haben zur Strasse einen fast 2m hohen Gitterzaun mit gleich hohen Toren.

Auf einer Seite zum Nachbarn ist der Zaun nicht so hoch, aber wir haben ihn dort abgesichert durch ein Elektroband, welches oben drauf befestigt ist.
Auf dieser Seite hatte meine Hündin mal einen bzw.mehrere Besuche ab-
gestattet und hat dort auch mal Hühner gejagt.

Die seite ist jetzt tabu.
 
AW: Hund springt über tor

Guter einwurf von Bandit, habt ihr sie denn springen gesehen? Weil vielleicht gibt es irgendwo sonst eine Lücke..

2m Zaun ist auf jeden fall besser als 1,5 Meter Zaun, allerdings bin ich baff dass ein so junger Hund schon so hoch springt, alle Achtung! Wenn ihr den Zaun auf 2 Meter Aufstockt, legt noch mal 20 cm Drauf, die ihr nach innen abschrägt, das ist eine sehr gute Hilfe gegen Springlust.

Solange dein Hund kein Tier getötet hat braucht ihr euch wegen Jagdtrieb zur "Futtersuche" keine wirklichen sorgen machen, behalte das einfach im Auge.

Ihr habt nicht zufällig einen Husky?
 
AW: Hund springt über tor

Ich muß mich meinen vorrednern anschließen, denn geht ein Hund einmal über einen Zaun, dann wird er es in der Regel immer wieder tun. Eine Ausnahme ist, wenn er draussen gleich zu Beginn schlechte Erfahrung macht. Das Grundstück kann noch so groß sein, wenn er es kennt, dann gibt es dort nichts mehr interessantes was er endecken könnte und er bekommt Langeweile. Der Zaun muß auf jedenfall erhöht und abgeschrägt werden, um ihm denn Übergang nicht zu ermöglichen. Das ist aber dann auch in den meisten Fällen nicht genug, denn kann er dort nicht mehr hinüber, sucht er sich einen anderen Ausgang. Meistens fangen sie dann an sich unter den Zaun durch zu graben, wenn das nicht geht, einen Spalt wo sie durch schlüpfen können. Man muß dann wirklich an alles denken, um diesen Problem her zu werden.

Zum Thema "Jagdtinstinkt":

Ich weiß nicht welche Rasse Du führst aber in der Regel, jagen die Hunde nur dann, wenn sie dazu ausgebildet wurden oder es eine Rasse ist, die generell die Gene eines Jagt oder Vorstehhundes besitzt. Andere Rassen oder Mischling, spielen lediglich mit anderen Tieren, natürlich kann auch daß fatale Folgen. So wie eben durch ein Hühnergehe flitzen (wobei schon ein Huhn zu tode kommen kann durch Schock) oder auf einer Pferdekoppel die Fohlen treiben (die sich dann auch die Beine brechen können) und Pferde ja Fluchtiere sind und von entwas das sie nicht kennen weglaufen...etc.
Meistens aber ist der Hund selbst gefährtet, weil er auf seine Entdeckungsreisen meistens auch über Fahrbahnen läuft und die Gefahren besteht, das ihn ein Auto über oder an fährt. Es kann auch die Geffahr bestehen, das er auf einen anderen Artgenossen trifft, der ihn schwerste Verletzungen beibringt, die für ihn tötlich sein können...etc.

Es gibt eineige Möglichkeiten einen Hund davon abzuhalten...z.B, ihn in eine großflächigen Zwinger tagsüber zu sperren, wenn man nicht anwesent ist oder im Haus selber zu verwahren, bis man wieder Heim kommt. Man kann ihn auch an eine lange Kette legen aber man muß danach ausreichende Spaziergänge mit dem Hund machen, damit er sich austoben kann.

Solange der Zaun noch nicht so hoch ist, würde ich Dir zu einen dieser drei Auswahlen raten.

Ach ja und noch etwas:
Ein Tier das mit anderen zusammen aufwächst oder lebt, das fällt nicht in sein eigenes Revier ein und attakiert diese, vorrausgesetzt es ist nicht krank...

LG Suedwind
 
AW: Hund springt über tor

Südwind hat Recht :blume2:

Hatte ich auch vergessen zu schreiben. Es ist ganz wichtig, auch
darauf zu achten, das er sich nicht durchgräbt. Das weiß ich von
einer anderen Huskybesitzerin. Kaum waren die Hunde draußen im großen
Auslaufgelände, stand einer plötzlich immer ausserhalb des Geheges im Feld.

Dann hat sie alles abgesucht und da waren dann die Stellen, wo sie immer
wieder ausbüchste.

Sie hatte dann alles mit Platten ausgelegt, aber auch dort haben sie es teilweise geschafft zu buddeln.
Das Problem war dort sie lagen außerhalb und dahinter nur Feld und Wald und da waaren viele Reitze.(Reh, Hase etc.)

Bei und haben wir ein Fundament und dahinter ist auch u.a. auf einer Seite
die feste Strasse. Also keine Möglichkeit zu untergraben.

Aber noch eins, wenn wir mal weg müssen, nehmen wir sie mit oder sie
müssen ins Haus mit Zugang zum total geschlossenen Innenhof.

Denke daran nie ohne Aufsicht und immer mal nachschauen, was er draußen
macht, so mal ganz unbemerkt.:blume1:
 
AW: Hund springt über tor

Danke für die vielen tollen ratschläge werde das mit dem zaun auch machen. Und nein sie ist kein husky sondern ein leonberger-schäfer mix. Habs auch net glauben können das sie das schaft aber ,sie ist eben schon sehr groß aber schlank dabei, bis ich es selber gesehen habe schwups und drüber war sie. Ansonsten ist sie ja eher von der bequemen seite nur net zuviel bewegen,aber das macht sie die kleine laus.
 
AW: Hund springt über tor

auf deinem benutzerbild ist dein hund nicht genau zu erkennen.

ich würd mal auf einen mali oder schäfer oder mix einer der beiden rassen tippen. ;)

bei nicht artgerechter oder fehlender auslastung - oder einfach nur, wenn ihnen fad ist, weil sie allein im garten sind - neigen diese rassen zum zaunüberspringen.

wie ich gelesen habe, gibts 2 x pro tag einen artgerechten spaziergang.
ich würd den (ich nehm an, schon erwachsenen) wuffel auch noch geistig auslasten, dann kommt der nicht auf blöde ideen.

wir gehen mit allen drei mali-mixen 2 x pro tag spazieren (vormittags 1,5 stunden, abends zwischen 30 und 45 minuten). der abendspaziergang ist eher ein lernspaziergang (vor allem für den youngster), da begegnen uns andre hunde, jogger, steckerlgeher. unser youngster ist ein begrüsser und raufspringer, für den ist der lerneffekt toll.

mit unseren "oldies" machen wir intensive RH-arbeit, der youngster ist grad am beginnen.

alle drei hunde bekommen täglich ihr arbeitspensum, das ist ok für sie.

sie hängen immer dann am zaun, wenn ich sie unkontrolliert rauslass (zum gassi gehen oder weil einer so tut, als hätt er durchfall) und ihr melden nicht gleich höre. ist total nervig, das gekläffe, sie werden dann sofort abgerufen ins haus.

ganz ehrlich: warum muss dein köter noch stundenlang im garten rumstreunen, wenn du kontrollierte spaziergänge unternimmst?

ich täte noch weiter gehen und den hund GEISTIG auspowern. zumindest 10 minuten pro tag.

dann musst du den hund nicht noch in den garten rauslassen zum auspowern (auch wenn das superbequem ist), ihm reichen dann ein paar minuten unter aufsicht zum gassi gehen. wenn er im garten mit dir arbeitet, ist er eh abgelenkt.

BTW: meine hunde haben 2 spaziergänge pro tag (1 x 1-1,5 stunden, 1 x ca. 45 minuten) , dann noch jeweils 15 minuten kopf-training im garten oder am freien feld. UO-kurs-beschäftigt und mit RH-training bespasst werden alle 3 an unterschiedlichen tagen 1 x pro woche.

in den garten kommen sie als rudel nur einmal am vormittag und einmal am nachmittag für jeweils höchstens 15 minuten. bellt einer vor ablauf der zeit, werden sie reingerufen und platz gelegt.

kläfferei im garten akzeptier ich nicht, ein über den zaun-springen tät ich niemals zulassen.

wenn dein hund zum zaun überspringen neigt, gibts neben den ausreichenden spaziergängen einfach striktes gartenverbot, ausser du bist dabei.

ein höhergezogener zaun entlastet DICH (weil du zu bequem zum beaufsichtigen bist), trägt aber nicht zur bindung zu deinem hund bei.

bei euch fehlts eindeutig an der bindung.
irgendwann ist der zaun dann 3 meter hoch, das mag den hund körperlich hindern, geistig ist er aber noch lang nicht bei euch. :weinen1:
 
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Nein liebe Knusperhexe,:blume2:

da muss ich aber mal entgegnen. Der Zaun hat nichts mit Bindung zu tun.

Wenn ein Hund mal die andere Seite reitzt, z.B. Hühner etc., kann es
passieren. Dann muss ich wohl dafür sorgen, das dies nicht mehr passiert.

Ich kann ja nicht meinen Nachbarn damit belästigen bzw. seine Hühner
jagen lassen.

Mein erster Husky (1980) hat es gemacht, wollte mal Nachbars Hund besuchen.(Schäferhund).
Dieser Schäferhund ist damals zum nächsten Nachbarn gesprungen und hat ein paar Gänse gerissen.
Das wurde teuer. (Zuchtexemplare)

Als ich das mitbekommen habe, wurde bei uns der Zaun total gesichert.
Vor meinen Huskys hatte ich einen Schäferhund, der hatte nie meinen
Zaun übersprungen oder hat versucht hochzukrabbeln.

Meine jetzige Ronja(Husky) hat das zweimal gemacht.Einmal habe ich sie
erwischt, hätte ich nie gedacht, wie sie es gemacht hat.

Sie ist geklettert.;)

Seitdem haben wir auf dieser Seite oben auf dem Zaun eine
Litze(unter Strom). Aber nicht immer an.
Seitdem der Nachbar keine Hühner mehr hat, hat sie auch keine" Lust "mehr
hinüberzuspringen etc.

Ich habe habe zu meinen Hunden eine starke Bindung und sie auch
zu mir.Der Rüde selbst hat nie versucht über den Zaun zu gehen.

:)
 
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