hundehaltung heute und früher

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wir hatten am Bauernhof immer Hunde, aber es ging auch ein Wanderweg an unserem Hof vorbei und der vorletzte Hund, den meine Großeltern hatten, der Ingo, der hatte ein Problem mit diesen Wanderern und musste sie immer anbellen. Und da hats auch einige Leute gegeben, die geglaubt haben, sie müssten den Hund mit Stecken attackieren oder einer hat sogar mal einen großen Stein genommen und nach dem Hund geworfen. Daher wurden unsere Hunde früher leider an die Kette gehängt. Heute ist das ja Gott sein Dank verboten. Aber grundsätzlich hatte man es früher leichter mit Hunden, das stimmt. Heutzutage kommt man sich oft sogar wie ein Aussätziger vor, wenn man mit Hund unterwegs ist. Und das sogar am Land.

Es gibt aber auch sehr viele Leute, die sehr positiv eingestellt sind zu Hunden. Ich wohne in einer Siedlung und hab keinen Zaun, d.h. die Sina läuft da frei herum. Sie liegt oft vor dem Haus und beobachtet die Leute, die vorbei gehen. 'Die meisten kennt sie schon und die Leute gehen vorbei und grüßen die Sina sogar :ROFLMAO:

Leider gibts auch genau das Gegenteil, als wir vor ein paar Wochen spazieren waren mit Sina und Bari und die Hunde frei laufen ließen, jedoch zu uns riefen und anleinten, als uns jemand entgegen kam, hat uns die gleich voll beschimpft und uns mit Anzeige gedroht, sollte sie die Hunde noch einmal frei herumlaufen sehen. Total lieb ist ein Bauer bei uns im Ort, der uns letztens extra gesagt hat, in seine Wiese dürften die Hunde ihre Häufchen machen, er hat da nix entgegen. War früher so, hat er gemeint, warum solls heute anders sein? Dass man seinen Hund nicht in fremde Gärten oder auf Wegen Häufchen machen lässt, sollte eigentlich eh klar sein.

Aja und ich nehm die Sina eigentlich nie in eine Wohnung oder ein Haus mit, letztens hab ich sie bei meiner Tante mitgehabt, weil wir vorher spazieren waren und dann zu ihr auf einen Kaffee gegangen sind, aber ich hab halt dann schon ein bisschen Angst, dass sie ihren Schlatz in der ganzen Wohnung verteilt, wenn sie mal ihren Kopf schüttelt. Aber hat sie Gott sei Dank eh nicht gemacht :) Aber wenn ich mal bei wen auf ein paar Stunden auf Besuch bin, lass ich sie zu Hause. Bei so einem großen Hund wie der Sina, ist man halt nicht gerade überall willkommen, schon gar nicht in Restaurants.
 
heute eckt man fast überall an wenn hund läuft obwohl ich die hunde immer abrufe sobald sich jemand nähert. und in gasthäusern sind hunde fast nirgends mehr willkommen ( obwohl ich kein gasthausgeher bin aber eine zeitlang im gastgewerbe gearbeitet habe) . und wenn dann nur bitte mit leine und beißkorb und hoffentlich verschwindet man mit dem "stinkigen " vieh bald wieder!! tja ich unterhalte mich gerne mit alten leuten die mir erzählen wie es damals war mit hundehaltung ( überzüchtung futter usw). die absolut kein verständnis für diese doofen gesetze haben . die alten bauern haben mit hunden und freilauf gar nicht so ein problem sondern die jungen un die zuagrasten;)

ja, bei uns ist das auch so. obwohl du ja auch aus dem waldviertel bist (wo ich ursprünglich herkomme), da sollte es eigentlich noch lockerer sein.

ich gehe sogar noch einen schritt weiter, hier bei uns in wien-nähe ist das nochmals ärger.

bei lokal-besuchen bleiben die hunde IMMER daheim, mir geht es auf die nerven, wenn die leute ihre kinder unter die tische zu den hunden krabbeln lassen, diese zwangsbeglücken und sich dann aufregen, wenn ich artikuliere, dass der hund doch bitte seine ruhe haben will. da ist sofort von "kampfhunden" die rede, ein "normaler" hund muss sich doch bitte alles gefallen lassen. wenn der sich nicht bedrängen lassen mag und nicht jedes verhalten schwanzwedelnd über sich ergehen lässt, ist er sicher "sozial gestört".

hunde, die gegen büsche in wohnnähe pinkeln, sind "unerzogen". die sollen ihre geschäfte gefälligst irgendwo weit entfernt am feld verrichten. so ein bepinkelter busch könnte ja "eingehen".

hunde ab doppelpack ohne maulkorb sind potentiell gefährlich, auch wenn sie an der leine sind und noch so freundlich wedeln.

hundebesitzer werden an der menge der eingesteckten gack-säcke gemessen, zumal hier bei uns viele wiener sind, denen die köter an ihren wiener wohnsitzen vor die tür scheissen. da wird doch bitte erwartet, dass an den wochenenddomizilen der armen wiener gefälligst möglich wenig vierbeiner sind, die ihnen ihr wochenende "vermiesen" könnten - dafür fahren sie schließlich "aufs land".
urlaub von den schrecklichen, alles vollgackenden, bellenden, an ihrer heiligen kleidung schnüffelnden, stinkenden, bösen hundetieren.

aber wehe, es wird mal ein angehöriger vermisst. da könnens dann recht laut schreien, damit endlich so ein verdammter rettungshundeköter antanzt, um dem menschen gefälligst das leben zu retten. und zwar flott und gleich, bitteschön.
dreck darf er keinen hinterlassen, anzeigen muss er so, dass sich der angehörige nicht fürchtet.
und lieb muss er sein, am besten zärtlich.
weil sonst........:mad:
 
tja genau wie du die sachlage erzählst kenne ich sie auch ! von welcher ecke des waldviertels stammst du? hier auf der raabser gemeinde har der gruber bein hundeanmelden erklärt das hunde gefährlich sind - aber politiker die besoffen hinter dem steuer sitzen sind ja harmlos -nicht wahr!? meine cora ließ sich von keinem fremden streicheln- da meinte eine frau zu mir: na ein hund muß sich von jedem mensch anfassen lassen . darauf ich : tja lassen sie sich von jedem befummeln - nein ?! tja tiere eben auch nicht . sachlich wäre dieser frau nichts erkären zu wesen da sieihren stant punkt hatte. lg naely
 
Ich bin jetzt doch etwas fassunglos wie "hundefeindlich" viele "Ösis" sind!

so darfst das nicht sehen, aber wenn man als nicht hundebesitzer die kacke aus seinem garten wegräumen muss, weil aus der nachbarschaft seine hunde nur raus lässt und derweilen von der tür raucht oder hunde so unerzogen sind, dass sie von deinem teller das essen sich runterholen bzw. dir ein loch in den pulli reissen, weil sie nicht nur hochspringen sondern gleich zuschnappen im spiel :confused: naujo, da hält sich die begeisterung in grenzen.... aber gegenüber den besitzern nicht gegenüber den hunden :D und was ich besonders geliebt habt, wenn ein hund in augenhöhe meines kindes in den kinderwagen gestarrt hat und der besitzer von 100 m gerufen hat: der tuat eh nix! :eek: wieder das resümee, der hund kann nix dafür ;)
 
Ich muss gestehen, finde es auch nicht prickelnd wenn ich hier aus dem Tor gehe und direkt dahinter in einen Hundehaufen trete. Wir haben hier direkt um die Ecke das Feld, viele Hundehalter sind jedoch zu faul, dort mit ihren Hunden hin zu gehen, obwohl wir dort eine Hundewiese haben und lassen lieber ihre Hunde hier auf den Bürgersteigen ihr großes Geschäft verrichten. Wenn man die Straße entlang läuft, läuft man echt im Slalom.

Meine Tochter hat auch zwei Hunde und sie weiß, ich mag ihre Hunde sehr, aber mit zu mir und meinen drei Katzis darf sie diese auch nicht mitbringen, denn meine Katzen kennen auch nicht wirklich Hunde. Mein Tochter weiß dies und akzeptiert dies.

Eine ehemalige Freundin von mir hatte mal ihren Hund mitgebracht, sie sagte extra bevor sie herein kam, war gerade eine große Runde mit ihm Gassi. Super, meine Katzen haben geknurrt und gefaucht (ich schon einen dicken Hals, dass sie sich in ihrem eigenen zuhause unwohl gefühlt haben). Meine damalige Freundin hat den Hund dann die ganze Zeit an der Leine gelassen, was es aber nicht wirklich besser gemacht hat, obwohl die Katzen sich dann wenigstens in ein Versteck zurück ziehen konnten ohne gestört zu werden. Aber die Krönung war dann, dass der Hund meiner damaligen Freundin meinte, er müsste markieren und zwar auf meinem neuen Teppich. Dachte mir fallen die Augen aus dem Kopf und die Freundin blieb ruhig sitzen und sagte nur, solltest Du nochmals sehen das er das Bein hebt, schiebe ihn mit dem Fuß weg. Ich war entsetzt.
 
also wir vermeiden das unsere hunde vor fenster türen oder grünstreifen vor gärten verunreinigen . wir möchten ja auch keinen hundekot vot tür und fenster- das ist rücksichtslos.also das verhalten deiner ehemaligen freundin ist mehr als rücksichtslos. natürlich verstehe ich das ich oft meine hunde nicht zu besuchen mitnehmen kann, eben wegen katzen gesundheit usw, und dann bleiben sie auch zu hause. meine katzen wollen auch keine fremde hunde so wirklich. aber ich nehme sie eben gerne mit da sie weder markieren noch lästig sind usw.
 
Mit dem früheren Hund der ehemaligen Freundin, einem Westie, haben sich zwei meiner Katzen gut verstanden, da hatten wir es aber auch von Anfang an so gemacht, dass wir sie direkt aneinander gewöhnt hatten und sie sich somit kannten. Somit konnte der Westie dann auch öfter zu mir in die Wohnung kommen. War auch lustig, meine ehemalige Freundin und ich wohnen in einem Haus und wenn ihr Hund zu mir in die Wohnung kam, hat sie statt zu klingeln immer laut gebellt und die Tür wurde ihr geöffnet :) Sie war aber auch ein liebes Wesen, hätte nie die Katzis gejagd oder so und das hat es ausgemacht.

Ich mag Hunde auch sehr, auch wenn ich keinen eigenen möchte. Leider sind es wie hier schon erwähnt, oftmals die Halter, die das Fehlverhalten ihrer Hunde verursachen.
 
mh es sind meistens die halter- oder eigentlich immer. ich liebe ja rottis über alles, aber unser vermieter hat so einen geföährlichen hund mir verboten ! da hätte er ja keinen guten ruf mehr im dorf ! aber irgentwann hole ich mir einen rotti nach hause. bei richtiger und guter erziehung und sozialisierung ist ein rotti der beste familienhund.
 
...es läßt sich aber kaum bestreiten dass seit einigen Jahren eine regelrechte Hundehysterie herrscht - und die wird jedes Jahr schlimmer. Es vergeht kaum ein Tag wo du nicht welche hast, die ausfällig und/oder hysterisch werden wenn der Hund nicht an der Leine ist (in Gebieten wo es keine L-Pflicht gibt) und schon regelrecht auszucken weil der Hund sie bloß ansieht. In der Zwischenzeit betrifft das auch Halter von Hunden die von der Gesellschaft meist als "lieb" bezeichnet werden bzw. auch kleine Hunde.

Die Hunde damals hatten es sicher schlechter was die Auslastung und die Gassirunden betrifft (das gab es ja damals beim Haushund fast gar nicht) und es war auch eine schlechte Zeit was die Ausbildung betraf (Teletakt, Stachler & Co) aber sie hatten damals wohl auch mehr Freiheit als damals. Kein Mensch hat sich in die Hose gemacht wenn fremde Hunde draußen herumliefen und keiner hat panisch nach der Polizei gerufen wenn einer gebissen hatte. Da war man nämlich grundsätzlich selber Schuld und Hunde die tatsächlich gefährlich waren, sind ohnehin ohne viel Diskussion erschossen oder erschlagen worden.
 
Ich muss gestehen, hatte auch mal eine zeitlang richtig Angst vor Hunden und wenn einer nicht angeleint war, bin ich zur Salssäule erstarrt.
Dies hing aber damit zusammen, dass meine Tochter ganz schlimm von dem Hund meines Ex ins Gesicht gebissen wurde und wir froh sein konnten, dass meine Tochter nicht ihr Augenlicht verloren hat. Nachdem der Schock nach einigen Monaten überwunden war und meine Tochter auch weiterhin/wieder auf Hunde zugegangen ist, habe ich mir ein Beispiel an ihr genommen und meine Angst abgelegt.
Es kommen heute oft und viele Hunde zu mir gerannt (klar, ich rieche nach Katzen) und schnuffeln an mir. Manchmal halte ich dann die Hand hin (nachdem ich den Besitzer gefragt habe, ob dies ok ist) und lasse sie an meiner Hand riechen. Einfach so anfassen würde ich nie einen fremden Hund.
 
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Ich bin echt erschüttert was ihr da so erlebt!
(egal ob Nichthundehalter oder Hundehalter)

Aber was zu Hundehaufen,dir wir immer und egal wo (also auch im Wald und am Feldrand),aufheben .............
Unser Garten,d.h. unser Blumenbeet, wird regelmässig von Katzen als Katzenklo benutzt!
Da kräht kein Hahn nach,sind ja Freigänger :mad:
Die "Viecher" kommen von überall her,da nützt ja kein Zaun,die springen drüber! :rolleyes:

Wenn ich einen Garten habe,in dem meine Hunde unbeaufsichtigt rumlaufen,
dann ist der doch hundesicher eingezäunt,damit die nicht durch die anderen Gärten spazieren!
 
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