Donnerstag, 24.April 2008 gegen 3.30 Uhr früh ist mein über alles geliebter Kater FILOU (Hauskatze - getiegert) mit nur 6 Jahren verstorben!
Ich kann Euch nicht sagen wann es genau begonnen hat und wann es genau endete, aber Mittwoch Abends 23.April 08, war mein Kater nicht mehr wirklich mein Kater Filou.
Fütterung:
Normalerweise ist Filou einer der ersten der das Futter beschnuppert und ißt und anschließend essen dann die beiden anderen katzen.
Mittwoch Abends war es bei Filou nicht so!
Katzenstangerl Ritual:
Normalerweise verzerrt Filou und meine andere katze genüßlich diese Stangerln und jagen sogar danach.
Mittwoch Abends war es bei Filou nicht so!
Aktivität:
Normalerweise schwänzelt mein Kater um meine Füße herum, miaut mich an, verlangt nach seinen katzenküßchen.
Mittwoch Abends war es bei Filou nicht so!
Filou hat nichts gegessen, Filou verzerrte nicht seine Lieblingsstangerln, Filou kam nicht schmußen, sondern hat sich zurückgezogen.
Jedesmal wenn ich versuchte ihn hochzuheben um ihn abzuschmußen, ging er ein paar schritte weiter um sich zurückzuziehen und legte sich hin.
Das ging die ganze Zeit so!
Ich sprach mit meiner besten Freundin (Tierzärztin) über Filous Verhalten und nach ein paar Checks - ( zunächst: ev. Übelkeits Verdacht: Paspertin (hatte ich nicht, daher gab ich Ihm Ulcogan), Fiebermessen: Fieber hatte er nicht, Schleimhautkontrolle ob weißlich oder rosa: war m.E. "rosig" - somit ok.)
- meinte meine Freundin, wenn ich will kann ich sofort in die Ordi kommen sie habe sowieso nachtdienst, jedoch beschloss ich zunächst mal abzuwarten, ob das ulcogan wirkt.
Aufgrund all dieser Umstände konnte und wollte ich die ganze Nacht nicht schlafen um einfach meinen Filou zu beobachten.
Gegen 2.40 Uh bekam ich Panik.
Filou sprang auf mein Bett aber kam nicht wie immer so nah zu mir. Er lag auf der einen Bettseite so bedrückt, so teilnahmslos, aber ließ sich von mir kraulen und machte dabei auch die Augen zu, es schien ihm zu gefallen. Nein es gefielt ihm ganz sicher sogar!!
Als dann die andere Katze ihn recht eigenartig beschnupperte bestätigte es mich nur noch mehr: JETZT ABER RASCH IN DIE ORDI und rufte meine beste Freundin an, dass es doch m.E. ein Notfall ist.
In der Ordi angekommen gaben wir ihm eine Infusion. Es gefiel Filou überhaupt nicht - schrie darauf hin, versuchte loszukommen und machte seltsame Keuchgeräusche. Das hatte ich noch nie bei ihm gehört.
Meine beste Freundin beruhigte ihn daraufhin, und meinte zu mir:
Ganz ehrlich, du das gefällt mir überhaupt nicht!
Ab dem Zeitpunkt wußte ich.......es ist ernster als ich gedacht hab, nein noch viel schlimmer, denn wenn meine Freundin so eine Aussage als Tierärztin macht, dann heißt es was schlimmes!
Natürlich konnte ich mein Empfinden darüber nicht mehr unterdrücken......, ich
habe fortwährend mit Filou leise geredet um ihn (und mich) zu beruhigen.
Währenddessen gab meine Freundin Filou zur Infusion noch ein Valium als Beruhigung....
Dann röngten wir Filou. --------ES WAR SCHRECKLICH!!!
Während ich ihn beim Röngten hielt, (er lag am Rücken), sah er mich benommen (vom Valium) an. Diesen Blick von Ihm habe ich noch immer vor mir....und werde es nie vergessen.
Das Röngtenergebnis zeigte: Lunge - voll mit Flüssigkeit!
Eine Möglichkeit wäre...Punktation um festzustellen wie die Konzession der Flüssigkeit ist, ob FIP oder nicht......(Filou hatte 1:10 Titer eher gering!) und abzusaugen.
Aber dazu kam es nicht mehr: Filou fing während der Infusion plötzlich an zu würgen. Dann erbrach Filou Flüssigkeit.
Bei mir ist innerlich alles stehen geblieben. War wie angewurztelt, kann mich nur mehr erinnern, dass meine Freundin plötzlich sagte, komm schnell in den OP, ich versuche ihn zu beatmen........
Nach nur einem kurzen Versuch kam aber nur noch Flüssigkeit aus seinem Maul und weißer Schaum aus der Nase. Daraufhin meinte sie, dass sie es nicht mehr verantworten kann als Tierärtzin und Filou einschläfern muss.
Es ging alles so schnell, dass ich aus meiner Erinnerung gar nicht sagen kann wann er nun gestorben ist. Nach dem Erbrechen auf dem Tisch oder im OP nach dem Beatmungsversuch?
Und überhaupt, WARUM IST FILOU GESTORBEN??? Ich hatte keine früheren Anzeichen, NICHTS - warum hat er es mir nicht früher gezeigt, oder warum hatte man es nicht früher erkannt?????
Bis heute habe ich meine Freundin auf die oben erwähnten Details noch nicht befragt. Zu groß war der Schmerz darüber und ist er nach wie vor.
Die Diagnose war aufjedenfall: HERZBASIS TUMOR!!!!????????WAS? WIE?
Nach der Obduktion( die ich auch verlangte ) wurde ein Erbsengroßer Tumor (eigentlich unscheinbar) entdeckt. Es müßte zum Platzen des Gewebes gekommen sein....somit Bluteintritt.....
Ich gebe mir Vorwürfe, dass ich nicht regelmäßig beim Tierarzt war!
Ich gebe mir Vorwürfe nicht früher erkannt zu haben, dass er sowas am Herzen haben könnte. Ich gebe mir Vorwürfe, dass ich mich während dessen eher in meine Heulerei vertieft habe , anstatt noch intensiver Filou betreut zu haben kurz vor Zeitpunkt seines Todes bzw. dass mein Gehirn offenbar ausgesetzt hat!
UND vielmehr gebe ich mir Vorwürfe, dass ich nicht ständig bei meinen Katzen war aus Umständen, die hier nicht weiter erwähnenswert sind.
Meine Tierarztfreundin meinte: ich darf mir keine Vorwürfe machen, da ja Filou nie Anzeichen gezeigt habe, und man einen gesunden kater verdachtslos am herzen auch nicht schallt.
Ein schwacher Trost, aber sie hat recht - zumindest versuche ich es mir einzureden. Dennoch, dieser Schmerz über den Verlust von Filou ist so stark, als hätte man mir ein Stück von meinem Herzen entrissen.
Vielleicht meinen jetzt einige von Euch, naja - du hast ja noch zwei andere, bzw. die eine Katze ist ja eh die Schwester von Filou.
Tja, aber genau das ist ja das schlimme: alles erinnert mich an Filou....bei der Fütterung, beim Spielen, usw........
Es zerfrißt mich innerlich, und seither fühle ich mich auch nicht mehr vollständig. Klingt komisch ist aber so....was soll ich nur machen?
Ich höre seitens meiner Familie und Freunde, dass irgendwann der Schmerz vergeht - ja klar....zumindest habe ich seit heute (genau heute vor einer Woche verstarb Filou) meine Weinanfällle besser unter Kontrolle, aber.....die Erinnerung an all das unverständliche und an dem Verlust bleiben aufrecht.
Am Samstag, 26. April 2008 begruben wir FILOU auf dem eigenen Grund meiner Tierarztfreundin - dafür bin ich ihr sehr dankbar!
Seither geht es mir ein bisserl besser, da ich ja weiß wo er nun liegt.
Dennoch:
FILOU du bleibst immer in meinem Herzen und ich werde dich nie vergessen! Ich danke dir Filou für die wirklich wunderschönen 6 Jahre die ich mit dir teilen durfte, für all die Liebe die du schenken konntest und für all den Trost denn ich ab und an benötigte. DANKE!
Ich kann Euch nicht sagen wann es genau begonnen hat und wann es genau endete, aber Mittwoch Abends 23.April 08, war mein Kater nicht mehr wirklich mein Kater Filou.
Fütterung:
Normalerweise ist Filou einer der ersten der das Futter beschnuppert und ißt und anschließend essen dann die beiden anderen katzen.
Mittwoch Abends war es bei Filou nicht so!
Katzenstangerl Ritual:
Normalerweise verzerrt Filou und meine andere katze genüßlich diese Stangerln und jagen sogar danach.
Mittwoch Abends war es bei Filou nicht so!
Aktivität:
Normalerweise schwänzelt mein Kater um meine Füße herum, miaut mich an, verlangt nach seinen katzenküßchen.
Mittwoch Abends war es bei Filou nicht so!
Filou hat nichts gegessen, Filou verzerrte nicht seine Lieblingsstangerln, Filou kam nicht schmußen, sondern hat sich zurückgezogen.
Jedesmal wenn ich versuchte ihn hochzuheben um ihn abzuschmußen, ging er ein paar schritte weiter um sich zurückzuziehen und legte sich hin.
Das ging die ganze Zeit so!
Ich sprach mit meiner besten Freundin (Tierzärztin) über Filous Verhalten und nach ein paar Checks - ( zunächst: ev. Übelkeits Verdacht: Paspertin (hatte ich nicht, daher gab ich Ihm Ulcogan), Fiebermessen: Fieber hatte er nicht, Schleimhautkontrolle ob weißlich oder rosa: war m.E. "rosig" - somit ok.)
- meinte meine Freundin, wenn ich will kann ich sofort in die Ordi kommen sie habe sowieso nachtdienst, jedoch beschloss ich zunächst mal abzuwarten, ob das ulcogan wirkt.
Aufgrund all dieser Umstände konnte und wollte ich die ganze Nacht nicht schlafen um einfach meinen Filou zu beobachten.
Gegen 2.40 Uh bekam ich Panik.
Filou sprang auf mein Bett aber kam nicht wie immer so nah zu mir. Er lag auf der einen Bettseite so bedrückt, so teilnahmslos, aber ließ sich von mir kraulen und machte dabei auch die Augen zu, es schien ihm zu gefallen. Nein es gefielt ihm ganz sicher sogar!!
Als dann die andere Katze ihn recht eigenartig beschnupperte bestätigte es mich nur noch mehr: JETZT ABER RASCH IN DIE ORDI und rufte meine beste Freundin an, dass es doch m.E. ein Notfall ist.
In der Ordi angekommen gaben wir ihm eine Infusion. Es gefiel Filou überhaupt nicht - schrie darauf hin, versuchte loszukommen und machte seltsame Keuchgeräusche. Das hatte ich noch nie bei ihm gehört.
Meine beste Freundin beruhigte ihn daraufhin, und meinte zu mir:
Ganz ehrlich, du das gefällt mir überhaupt nicht!
Ab dem Zeitpunkt wußte ich.......es ist ernster als ich gedacht hab, nein noch viel schlimmer, denn wenn meine Freundin so eine Aussage als Tierärztin macht, dann heißt es was schlimmes!
Natürlich konnte ich mein Empfinden darüber nicht mehr unterdrücken......, ich
habe fortwährend mit Filou leise geredet um ihn (und mich) zu beruhigen.
Währenddessen gab meine Freundin Filou zur Infusion noch ein Valium als Beruhigung....
Dann röngten wir Filou. --------ES WAR SCHRECKLICH!!!
Während ich ihn beim Röngten hielt, (er lag am Rücken), sah er mich benommen (vom Valium) an. Diesen Blick von Ihm habe ich noch immer vor mir....und werde es nie vergessen.
Das Röngtenergebnis zeigte: Lunge - voll mit Flüssigkeit!
Eine Möglichkeit wäre...Punktation um festzustellen wie die Konzession der Flüssigkeit ist, ob FIP oder nicht......(Filou hatte 1:10 Titer eher gering!) und abzusaugen.
Aber dazu kam es nicht mehr: Filou fing während der Infusion plötzlich an zu würgen. Dann erbrach Filou Flüssigkeit.
Bei mir ist innerlich alles stehen geblieben. War wie angewurztelt, kann mich nur mehr erinnern, dass meine Freundin plötzlich sagte, komm schnell in den OP, ich versuche ihn zu beatmen........
Nach nur einem kurzen Versuch kam aber nur noch Flüssigkeit aus seinem Maul und weißer Schaum aus der Nase. Daraufhin meinte sie, dass sie es nicht mehr verantworten kann als Tierärtzin und Filou einschläfern muss.
Es ging alles so schnell, dass ich aus meiner Erinnerung gar nicht sagen kann wann er nun gestorben ist. Nach dem Erbrechen auf dem Tisch oder im OP nach dem Beatmungsversuch?
Und überhaupt, WARUM IST FILOU GESTORBEN??? Ich hatte keine früheren Anzeichen, NICHTS - warum hat er es mir nicht früher gezeigt, oder warum hatte man es nicht früher erkannt?????
Bis heute habe ich meine Freundin auf die oben erwähnten Details noch nicht befragt. Zu groß war der Schmerz darüber und ist er nach wie vor.
Die Diagnose war aufjedenfall: HERZBASIS TUMOR!!!!????????WAS? WIE?
Nach der Obduktion( die ich auch verlangte ) wurde ein Erbsengroßer Tumor (eigentlich unscheinbar) entdeckt. Es müßte zum Platzen des Gewebes gekommen sein....somit Bluteintritt.....
Ich gebe mir Vorwürfe, dass ich nicht regelmäßig beim Tierarzt war!
Ich gebe mir Vorwürfe nicht früher erkannt zu haben, dass er sowas am Herzen haben könnte. Ich gebe mir Vorwürfe, dass ich mich während dessen eher in meine Heulerei vertieft habe , anstatt noch intensiver Filou betreut zu haben kurz vor Zeitpunkt seines Todes bzw. dass mein Gehirn offenbar ausgesetzt hat!
UND vielmehr gebe ich mir Vorwürfe, dass ich nicht ständig bei meinen Katzen war aus Umständen, die hier nicht weiter erwähnenswert sind.
Meine Tierarztfreundin meinte: ich darf mir keine Vorwürfe machen, da ja Filou nie Anzeichen gezeigt habe, und man einen gesunden kater verdachtslos am herzen auch nicht schallt.
Ein schwacher Trost, aber sie hat recht - zumindest versuche ich es mir einzureden. Dennoch, dieser Schmerz über den Verlust von Filou ist so stark, als hätte man mir ein Stück von meinem Herzen entrissen.
Vielleicht meinen jetzt einige von Euch, naja - du hast ja noch zwei andere, bzw. die eine Katze ist ja eh die Schwester von Filou.
Tja, aber genau das ist ja das schlimme: alles erinnert mich an Filou....bei der Fütterung, beim Spielen, usw........
Es zerfrißt mich innerlich, und seither fühle ich mich auch nicht mehr vollständig. Klingt komisch ist aber so....was soll ich nur machen?
Ich höre seitens meiner Familie und Freunde, dass irgendwann der Schmerz vergeht - ja klar....zumindest habe ich seit heute (genau heute vor einer Woche verstarb Filou) meine Weinanfällle besser unter Kontrolle, aber.....die Erinnerung an all das unverständliche und an dem Verlust bleiben aufrecht.
Am Samstag, 26. April 2008 begruben wir FILOU auf dem eigenen Grund meiner Tierarztfreundin - dafür bin ich ihr sehr dankbar!
Seither geht es mir ein bisserl besser, da ich ja weiß wo er nun liegt.
Dennoch:
FILOU du bleibst immer in meinem Herzen und ich werde dich nie vergessen! Ich danke dir Filou für die wirklich wunderschönen 6 Jahre die ich mit dir teilen durfte, für all die Liebe die du schenken konntest und für all den Trost denn ich ab und an benötigte. DANKE!