Bachblüten & Co

Elisabeth 79

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Hallo!

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Bachblüten oder
„Beruhigungstropfen/tabletten“ die es von Fressnapf bzw. in den Versandhäusern für Tierbedarf gibt?

Unsere Fellnase ist ja nach wie vor so was von ängstlich dass ein halbwegs normaler Spaziergang noch immer nicht möglich ist und noch dazu übernervös.

Würde gerne mal Bachblüten oder was ähnliches ausprobieren, kenne mich aber in diesem Bereich überhaupt nicht aus. Wollte mir schon so eine Art Beruhigungstropfen kaufen (bei Schecker) bin aber skeptisch ob das überhaupt was taugt oder ob man besser die Finger von so was lassen sollte.

Liebe Grüße
Elisabeth
 
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Hallo,
ich habe nur Erfahrungen mit Katzen und Bachblüten gegen Angst Ich habe eine Katze die sehr empfindlich und ängstlich ist. Wenn sie wieder ihre Phasen bekommt und vor allem und jeden Angst hat bekommt sie die Bachblüten von Canina gegen Angst 3 mal täglich und nach ca. 1 Woche tritt eine Besserung ein. Dieses mache ich dann 3 Monate und dann setze ich die Bachblüten wieder ab und dieser Zustand das sie "ganz normal" ist hält auch eine ganze Weile so an. Es kommt immer drauf an was los ist bei uns, wenn z.B viele Kinder zum spielen kommen kommt die Angst schneller wieder als wenn wir nicht so viel Besuch haben. Ich kann nur sagen für unsere Katze sind die Bachblüten die Rettung ansonsten hätten wir nicht gewusst was wir mit ihr gemacht hätten denn wir haben alles ausprobiert und selbst die Tierärzte hatten keine Idee was sie hat. Ich muss zugeben zuerst habe ich nicht daran geglaubt aber ich wurde eines besseren belehrt. Aber es war auch ihre letzte Chance denn nach der 2. neuen Wohnungseinrichtung, weil sie alles voll gepieselt hat hätte mein Mann nicht mehr mitgespielt. (sie hatte Angst vor der Katzentoilette)
Zum Glück ist aber jetzt alles gut....Dank Bachblüten....
 
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An Deiner Stelle würde ich mir Bachblüten vom Tierarzt mischen lassen. :) Man kann natürlich auch selbst herumexperimentieren, aber ich denke, der TA kann gut beurteilen, was Deine Süße wirklich braucht.

Es gibt etliche Bücher, in denen die Wirkungsweise der einzelnen Bachblüten genau beschrieben wird. Danach kann man dann die hoffentlich richtigen Bachblüten aussuchen. Es kann ja nix passieren, wenn Du es selbst versuchen willst. Das einzige wäre, dass sie nicht wirken, wenn Du nicht die richtigen mischst.

Von Beruhigungsmitteln würde ich überhaupt die Finger lassen. Solche Dinge sollte immer ein Tierarzt behandeln. Es genügt ja nicht, wenn Du sie nur beruhigst, Du musst zusätzlich gezielt mit ihr arbeiten. Dazu bräuchtest Du aber Tipps von einem Fachmann.
:kuss1:
 
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Hallöchen! Darf ich mich als Neuling kurz einmischen? Wie sehen denn die Ängstlichkeiten deines Fellis aus? In welchen Situationen,etc... Finde es immer wichtig nicht nur die Symptome zu behandeln!

Liebe Grüße aus Wien
 
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hallo!

@vanessa - yep, die befürchtung dass das ganze nur humbug ist hab ich auch, aber gut wenn's nicht hilft schadet es wenigstens nicht

@ellib - keine angst, ich werde das (zumindest anfangs) ganz sicher nicht zusammenmischen da ich von der ganzen sache überhaupt keine ahnung habe. aber meine tierärztin bietet bachblüten an - da werde ich mal nachfragen da wir nächste woche ohnehin zu ihr müssen, da dass mädl schon ein paar tage an durchfall leidet.

weiß jemand wieviel das etwa kostet??

@kinesiologin - sie fürchtet sich eigentlich vor allem. zu hause ist es in den letzten wochen besser geworden aber draußen....
dort wo wir schon monatelang spazieren gehen geht es (sofern keine jogger, radfahrer oder leute mit nordic walking stöcken kommen) aber spazierengehen in der ortschaft zB. ist gar nicht möglich. sie hat nur angst und will ständig weglaufen und zwar mit aller macht. aber es muss gar keine belebtere umgebung sein, es reicht schon wenn man mit ihr wo hingeht wo sie nicht jeden quadratzentimeter kennt. so sind wir letztes mal wo anders spazieren gegangen (dort waren wir mit ihr schon 3 mal) und obwohl da weder ein auto noch irgendjemand zu sehen war hat sie sich total gefürchtet und wollte dort absolut nicht gehen.

schön langsam wachsen mir graue haare denn in der hundeschule sieht man zB. dem hund überhaupt nicht an dass er ein problem hat & ich hab da letztes monat angerufen und denen vorgejammert wieviel angst der hund nicht hat, dass man nicht spazieren gehen kann usw. usf. und als ich dort mit dem hund aufgetaucht bin hat niemand verstanden wo denn jetzt das problem liegt :D
 
AW: Bachblüten & Co

Ich finde es gut, wenn Du Dich Deiner TÄ anvertraust. Bei meinem Woody haben Bachblüten zum Teil sehr gut geholfen, gegen einige seiner Ängste waren sie aber machtlos. Meine TÄ hat mir damals einen vorgedruckten Zettel in die Hand gedrückt, ich musst die Art der Ängste ankreuzen, danach hat sie die Mischung hergestellt.

Was ich bezahlt habe, weiß ich nicht mehr, das kommt wahrscheinlich auch auf den Tierarzt an. Aber extrem teuer waren sie nicht, sonst könnte ich mich garantiert erinnern.

Alles Gute, berichte bitte weiter, ja?
ElliB:blume1:
 
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Ich habe zwar auch Katzen und keinen Hund, aber ich bin von Bachblüten sehr überzeugt und bei meiner einen Katze hat es prima geholfen.

Wollte Dir den Link einstellen, geht aber nicht.
Daher wird es etwas länger.
Hier mal die 38 Bachblüten für Hunde

Die 38 Bachblüten für Hunde

Agrimony
Der Hund ist ruhelos und seine Handlungen stehen oft im Widerspruch zu einander. Er ist ein unausgeglichener, unruhiger Hund, mit der Neigung Ängste hinter Spiel und Spaß zu verbergen, so ist er im Allgemeinen friedlich und gesellig und immer von freundlichem Wesen.
Wird sein Harmoniebedürfnis gestört, leidet er sehr darunter. Auch das Erkennen von Krankheiten erscheint bei diesem Hund schwierig, da er diese einfach überspielt.
Meist merkt man erst am extrem aufgedrehten bis aufdringlichem Verhalten des Hundes, dass etwas nicht in Ordnung ist, leider entdeckt man Krankheiten so erst spät oder übersieht sie gar.
Man muss beachten, dass dieser Hund sehr leicht seelisch verletzlich und überempfindlich ist.
Mögliche Wirkung: Frieden, Ruhe und Heiterkeit.

Aspen
Ihr Hund hat Angst in der Nacht, Angst bei Lärm, Angst vor Bekanntem, Unbekannten, Menschen und/oder Hunden.
Angst vor vielen Dingen zeigt der Hund im negativen Aspen-Zustand auch ohne Grund, es ist sehr schreckhaft und reagiert oft auch empfindlich.
Leichtes Aufschrecken aus dem Schlaf und Alpträume sind typisch für diese Hunde.
Sind die Hunde auch schon in ihrer frühsten Entwicklung dem Aspen-Zustand ausgesetzt gewesen, so sind sie oft zu klein und zierlich für ihre Rasse.
Mögliche Wirkung: (Mehr) Mut bei unvorhergesehenen Ereignissen.


Beech
Der Hund stellt schnell die Haare hoch und fühlt sich belästigt. Es ist eher ein aggressiver Hund und ist auch leicht erregbar, sowohl durch Menschen, als auch durch andere Hunde.
Durch Beech kann man mehr Toleranz gegenüber Menschen erreichen (Verhaltensschulung!).
In seltenen Fällen erreicht man auch eine bessere Tolerant gegenüber Artgenossen.
Leider ist oftmals trotzdem nur eine Einzelhaltung möglich.
Mögliche Wirkung: Der Hund wird toleranter.

Centaury
Der Hund ist sehr gutmütig, aber hat die Fähigkeit verloren, seine eigenen Fähigkeiten zu zeigen. Es ist extrem unterwürfig mit dem Wunsch seinem "Herrn" alles Recht zu machen.
Neben der Gutmütigkeit hat der Hund von einem außerordentlich schwachen Willen. Es mangelt ihm an Durchsetzungsvermögen und selbst bei Übergriffen (auch im Spiel) durch Artgenossen unterbleibt jegliche Aktion. Sämtliche Angriffe werden unterwürfig hingenommen.
Bei Hunden mit schlechtem/schwachem Immunsystem sollte die Einnahme von Centaury in Betracht gezogen werden, wenn die Beschreibung auch ansonsten stimmt.
Mögliche Wirkung: Eigene Stärke kennen lernen.


Cerato
Kann helfen, wenn der Hund unsicher und ein großes Maß an Unentschlossenheit zeigt. Er hat wenig/kein Selbstvertrauen, möchte anderen gefallen und tut alles, was die Menschen von ihm erwarten.
Das Instinktverhalten dieser Hunde ist oft so weit unterdrückt, dass man sich fragt, ob er überhaupt natürliche Verhaltensweisen auch ausführen kann.
Hunde, die viel zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden oder diese zu früh verloren haben zeigen sehr oft dieses Verhalten. Sollte dies mal vorkommen, so empfiehlt sich die prophylaktische Gabe von Cerato bei Übernahme eines Welpen unter 8 Wochen.
Mögliche Wirkung: Klugheit

Cherry Plum
Der Hund zeigt weite Pupillen, Raserei, unkontrollierten Temperamentsausbrüche und Gewalttätige Impulse. Cherry Plum kann helfen bei Stresssituationen, die den Hund sehr anspannen.
Der Hund im negativen Cherry-Plum-Zustand ist sehr unruhig und scheint ständig auf der Suche nach irgendetwas zu sein. Aus diesem Grund zeigt er grundlose Unruhe und läuft dauernd hin und her.
Diese innere Anspannung kann sogar dazu führen, dass dieser Hund plötzlich unmotivierte Wutanfälle erleidet und dabei sogar auf Artgenossen oder den Menschen losgeht.
Mögliche Wirkung: Vertrauen lernen, Gelassenheit

Chestnut Bud
Der Hund wirkt zerstreut, ist konzentrations- und lernschwach, macht stets die gleichen Dummheiten und Fehler.
Der Hund ist nicht in der Lage aus früheren Erfahrungen zu lernen. Er macht die gleichen Fehler immer und immer wieder und gefährdet sich dadurch oft selbst.
Oft vergleicht man solche Hunde mit Demenzkranken, denn sie scheinen alles erlernte sofort wieder zu vergessen.
Da diese Hunde auch häufig krank sind, kann man vermuten, dass auch das Immunsystem *vergesslich* ist.
Mögliche Wirkung: Er lernt Aufmerksamkeit und Konzentration.

Chicory
Für Hunde die sehr Besitz ergreifend sind und alles für sich vereinnahmen. Im Rudel können sie nicht teilen und nehmen alles für sich in Anspruch.
Hunde im negativen Zustand sind egozentrisch und alles und jeder soll sich um sie kümmern. Hat so eine Hündin Welpen, so kümmert sie sich mit extremer Hingabe um sie. Das gleiche erwarten diese Hunde auch von ihrem Besitzer. Erfüllt man diesen Wunsch nicht, sind die Hunde schnell beleidigt und eingeschnappt.
Mögliche Wirkung: Er lernt Zurückhaltung.

Clematis
Für motivationslose, desinteressierte und passive Hunde. Sie sind abwesen und verträumt.
Diese Hunde haben den Bezug zur Realität verloren und wirken extrem teilnahmslos. Besonderes Kennzeichen ist ständige Müdigkeit. Kommt zu diesem negativen Zustand noch eine Erkrankung, so wird der Hund völlig antriebslos. Hilft auch nach langer schwerer Krankheit, die den Hund zur Ruhe zwang.
Mögliche Wirkung: Es lernt sich wieder für die Umwelt zu interessieren.

Crab Apple
Für Hunde, die ein übertriebenes Reinlichkeitsverhalten zeigen. Sie leiden unter einem „Putzfimmel“. Auch Futter das zu lange gestanden hat wird nicht mehr angerührt, weil es *dreckig* ist. Kann innerlich und äußerlich angewendet bei Leckekzemen helfen.
Selbstverständlich muss bei Hunden die sich häufig kratzen und putzen zuerst kontrolliert werden, ob Parasiten oder Hautkrankheiten ausgeschlossen werden können.
Mögliche Wirkung: Er lernt seinen Putzzwang in den Griff zu bekommen.

Elm
Der Hund hat geringes Selbstvertrauen und es fehlt ihm an innerer Sicherheit. Verausgabt sich in dem Wunsch, alles perfekt haben zu wollen. Verweigert z.B. sein Essen, wenn es nicht so wie erwartet ist oder schläft nicht, wenn der Schlafplatz nicht perfekt ist.
So ein Hund fühlt sich immer verantwortlich und ist dadurch ständig überfordert. Dieser Hund zeigt sich deprimiert und lustlos, da er die Verantwortung übernehmen will, dies aber aufgrund der Erschöpfung nicht mehr kann. Elm hilf dabei das verlorene Selbstbewusstsein zurückzubringen, das durch die Überforderung verloren ging.
Die Überforderung muss aber beendet werden, sonst nutzt die Elm-Therapie nichts.
Elm kann auch bei kurzfristigen Höchstleistungen (körperlich wie geistig)helfen, den entstandenen Stress abzubauen.
Mögliche Wirkung: Er lernt seine Neigung zum Perfektionismus in normale Bahnen zu lenken.

Gentian
Er ist leicht entmutigt, misstrauische und übervorsichtig; wenn es dem Hund nicht gleich gelingt, was man von ihm erwartet neigt er zu Rückfällen.
Unbekannte Dinge und Situationen werden mit äußerster Vorsicht angegangen.
Kann der Hund kein Vertrauen zu seiner Bezugsperson (bzw. zu keinem Menschen mehr) aufbauen, so kann Gentian ihm helfen, wieder Zutrauen zu fassen, z.B. für Hunde aus dem Tierheim oder aus schlechter Haltung.
Mögliche Wirkung: Es stärkt den Optimismus.

Gorse
Es mangelt dem Hund an Antrieb nach schwerer Erkrankung mit Erschöpfung, bei Hoffnungslosigkeit. Der Hund schafft es nicht, das zu tun, was man von ihm verlangt oder macht es ohne Begeisterung. Der Hund hat Hoffnung auf eine Besserung der Zustände verloren und zeigt sich resigniert und apathisch. Der Hund verliert selbst das Interesse an sich selbst. Man findet diese seelischen Schäden häufig bei Hunden, die nicht mehr geliebt werden.
Gorse hilft wieder Hoffnung zu schöpfen und die ehemals frustrierenden Zustände zu vergessen und neu anzufangen.
Mögliche Wirkung Sie erhalten eine positivere Einstellung

Heather
Der Hund hat ein hohes Zuwendungsbedürfnis, der damit schon lästig und aufdringlich wird. Er neigt zur Selbstbezogenheit. Er ist sehr Besitz ergreifend, anhänglich und will immer an erster Stelle stehen. Er erwartet ununterbrochen Aufmerksamkeit und verfolgt seine Bezugsperson auf Schritt und Tritt. Der typische Heather-Hund mag nicht alleine bleiben und entwickelt beim Alleinsein sehr unangenehme Eigenarten.
Mögliche Wirkung: Sie lernen zu teilen und zu akzeptieren

Holly
Für einen Hund der zu heftiger Wut, Hass, Angriffslust, Misstrauen und Eifersucht neigt. Diese Hunde zeigen sich im Allgemeinen recht aggressiv und feindselig. Allerdings richtet sich der Zorn nicht wahllos gegen irgendjemanden sondern zielgerichtet gegen eine nicht akzeptierte Person oder einen Artgenossen. Es findet also nicht das unkontrollierte Verhalten statt wie bei Hunden im negativen Beech-Zustand.
Da es sich bei den Zornausbrüchen meist um Eifersucht handelt, richtet sich der Wutausbruch auch meist gegen das Eifersucht auslösende Objekt.
Mögliche Wirkung: Sie lernen zu lieben und bekommen ihre Neigungen besser in den Griff.

Honeysuckle
Für Hunde die unter Heimweh leiden oder mit Veränderungen nicht klar kommen. Sehnsucht nach Vergangenem oder auch verschwundenen Bezugspersonen macht ihnen zu schaffen.
„Bloß nichts neues“ ;große Probleme bereiten diesen Hunden Umzüge, Ortswechsel oder auch nur der Wechsel von Schlafplatz oder normal täglichen Abläufen.
Nach Veränderungen verkriechen sich die Hunde oft, sogar die besten Leckerlies werden verweigert und sogar auf das Trinken kann der Hund in solchen Fällen verzichten.
Mögliche Wirkung: Er bekommt Lebhaftigkeit und Gegenwärtigkeit wieder.
 
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Fortsetzung :

Hornbeam
Der Hund wirkt erschöpft und unmotiviert, leidet unter Morgenmüdigkeit, an mangelndem Mut und kann z.B. nach einem Unfall, oder einer Krankheit keinen normalen Rhythmus aufnehmen.
Dem Hund fehlt jegliche Motivation und Leistungsfreude. Selbst wenn den Hund sonst ein energiereiches Verhalten auszeichnet, zeigt er keinerlei Begeisterung mehr. Auftretende Krankheiten können schnell zur völligen Erschöpfung des Hundes führen, obwohl dies im Normalzustand nicht der Fall wäre.
Allerdings kann sich sein Verhalten durch genügend Motivation kurzzeitig bessern, dann aber wieder abfallen.
Mögliche Wirkung: Wiedererlangung der bewussten Wahrnehmungsfähigkeit.

Impatiens
Der Hund ist nervös, leicht reizbar, ungeduldig und unbeherrscht. Die Augen sind lebendig, aber überspielen eine leichte Ängstlichkeit. Er ist immer hektisch, egal was er gerade tut. Typisch ist Futterschlingen mit anschließendem Erbrechen. Auch das ungeduldige Fiepen, bis er z.B. auf dem Platz dran kommt kann mit Impatiens gebessert werden, wenn es nicht zu sehr Stress und Angst besetzt ist.
Achtung!!! Solchem Hund sollte man Trockenfutter einweichen, damit das Futter nicht wieder erbrochen wird.
Mögliche Wirkung: Sie lernen sich zu beherrschen und geduldig zu werden.

Larch
Er hat Furcht zu versagen wegen mangelndem Selbstvertrauen. Er sträubt sich vor Anstrengungen.
Er hat durch sein Verhalten große Probleme im Umgang mit Artgenossen und Menschen und würde nie versuchen seine eigenen Wünsche durchzusetzen. Selbst am Futternapf wartet er ab, bis er dran ist, auch wenn es vielleicht dann nichts mehr gibt. Wenn bei Rudelhunden einer unerklärlich dünn ist, dann sollte man sein Verhalten diesbezüglich beobachten und kann ihm vielleicht mit Larch helfen.
Mögliche Wirkung: Er erlernt neues Selbstvertrauen.

Mimulus
Der Hund hat Angst vor geschlossenen Räumen oder Angst vor konkreten Dingen: laute, zischende Geräusche, bestimmten Farbe, lauten Stimmen, Kindergeschrei, Gewitter, anderen Hunden.
Der Hund zeigt also Mutlosigkeit. Mutlosigkeit ist gleichzusetzen mit Angst. Alles kann diesem Hund Angst machen.
Wird der Hund krank, leidet er extrem lange, auch noch nach der Heilung.
Mögliche Wirkung: Sie bekommen ein Gefühl des Wohlbehagens.

Mustard
Der Hund neigt ohne erkennbaren Grund, oder Krankheit zu plötzlichen Depression, schlechtem Appetit und allgemeiner Interesselosigkeit; ist niedergeschlagen und launisch.
Der Hund ist ständig müde, zeigt sich apathisch, lustlos und uninteressiert. Menschen und Spielzeuge die früher Spaß machten, werden nun mit Gleichgültigkeit wahrgenommen.
Wichtig! Eine nicht erkannte Krankheit muss ausgeschlossen werden.
Eine Therapie sollte erst dann erfolgen.
Mögliche Wirkung: Geduld und ausgeglichenes Gemüt.

Oak
Die Ausdauerblüte hilft dem Hund, der nicht weiß, wann genug ist. Er erschöpft sich vollkommen und dies ohne auf seine Grenze zu achten.
Hunde im negativen Oak-Zustand besitzen zu viel Kraft und Ausdauer, dieser Zustand sollte, auch wenn ja eigentlich positiv, harmonisiert werden, weil die Hunde immer übers Ziel hinausschießen und sich auf Dauer selbst schaden. Der Körper braucht Erholungsphasen; sonst wird der Hund recht schnell gebrechlich, denn ständige Überforderung setzt Ansatzpunkte für Verschleiß.
Mögliche Wirkung: Grenzen finden.

Olive
Nach völliger Erschöpfung, nach einer lang andauernden Krankheit, oder ungünstigen, schwer erträglichen Situationen für den Hund.
Der Hund ist auffallend schlapp, müde und zeigen keinen/wenig Lebensmut.
Hunde die lange krank waren oder schon recht betagt sind, erholen sich schneller oder zeigen neuen Lebensmut.
Das Altern kann aber leider nicht aufgehalten werden. Sollten auch Versuche mit Olive keine Besserung des (sehr schlechten, hoffnungslosen) Zustandes mehr zeigen, so sollte der Hund nicht länger unnötig am Leben gehalten werden.
Mögliche Wirkung: Aktiviert die Selbstheilungskräfte.
 
AW: Bachblüten & Co

Pine
Der Hund leidet unter Schuldgefühlen, wenn zu Hause dicke Luft ist. Selbst wenn er an einer Situation unschuldig ist, reagiert er unsicher und unterwürfig.
Der Hund macht ständig den Eindruck, er habe ein „schlechtes Gewissen“ obwohl es dafür keinen Grund gibt.
Er zieht sich immer auch bei Artgenossen zurück, wenn es Konflikte gibt und ist trotzdem der erste, der gemobbt wird.
Neben Pine ist eine liebevolle, ruhige Fürsorge durch die Bezugsperson besonders wichtig.
Mögliche Wirkung: Sie lernen Verantwortung zu übernehmen.

Red Chestnut
Er ist ständig in Sorge um den Herrn und zeigt deutlich seine Sorge, durch Nervosität durch Bellen, Jaulen usw.
Der Hund neigt zu extremer Fürsorge und hat eine zu starke Bindung zu seiner Bezugsperson. Wenn ihr Hund also richtig „leidet“ wenn sie nicht da sind, ist Red Chestnut das richtige Mittel der Wahl.
Mögliche Wirkung: Verbesserung der Kontaktfreudigkeit.

Rock Rose
Der Hund zeigt häufig Angstzustände und panikartiges Verhalten oder leidet unter tief sitzenden Panikgefühlen nach Unfall und schrecklichem Erlebnis. Rock Rose ist Bestandteil der Res*cue® (Notfall) Tropfen, die z.B. auch bei Silvesterangst gute Hilfe leisten können, wenn der Hund in Panik gerät. (ca. 2 Tage vorher anfangen)
Reagiert der Hund immer wieder mit panischer Angst, sozusagen neurotisch, so ist eine therapeutische Behandlung in Erwägung zu ziehen, Rock Rose kann hier helfen, die Behandlung schneller zum Erfolg zu bringen.
Mögliche Wirkung: Macht dem Hund wieder Mut.

Rock Water
Der Hund fühlt sich ständig eingeengt und unterdrückt, er lässt z.B. sich nur sehr schlecht anfassen. Durch diese Einengung zeigt sich der Hund in seinem Verhalten unbeweglich und starr. Diese Starre umfasst alle psychischen und physischen Funktionen des Hundes.
Jede Möglichkeit der Anpassung ist verloren gegangen, was sich häufig ganz deutlich äußert, wenn das bisher gewohnte Futter geändert wird, der Schlafplatz verlegt wird oder sich etwas im Tagesverlauf ändert.
Mögliche Wirkung: Gibt ihnen die innere Ruhe zurück.

Scleranthus
Der Hund hat extreme Stimmungsschwankungen ist sehr unausgeglichen und wechselhaft. Der Hund wechselt von „himmelhochjauchzend“ zu „zu Tode betrübt“ ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund gibt.
Er kann sich in der einen Sekunde mit Wonne streicheln lassen um in der nächsten Sekunde dies knurrend ablehnen oder sogar zubeißen.
Mögliche Wirkung: Bringt innere Ruhe und Frieden.

Star of Bethlehem
Bei jeder Art von körperlichen und seelischen Qualen und Verletzungen.
Der Hund ist nicht in der Lage Erlebtes zu verarbeiten und zu normalem Verhalten zurückzufinden. Star of Bethlehem ist das Heilmittel für die verletzte Seele. Dabei ist es völlig unwesentlich wann das traumatische Erlebnis stattgefunden hat. Star of Bethlehem hilft alle erlittenen Traumata zu heilen und die Seele zu regenerieren. Es sollte in keiner 1. Mischung fehlen, denn der Hund hat ja mindestens das Geburtstrauma erlitten und wahrscheinlich auch die Trennung von der Mutter.
Mögliche Wirkung: Sorgt für Ausgleich und Stabilität.
 
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Fortsetzung

Sweet Chestnut
Der Hund ist erschöpft, verzweifelt und an der Grenze der Belastbarkeit.
Der Hund zeigt sich oft apathisch und resigniert. Auslöser ist meist eine belastende Situation mit der der Hund nicht umgehen kann. Diese Hilflosigkeit führt dazu, dass sich der Hund von seiner Bezugsperson und auch von seinen Artgenossen völlig zurückzieht.
Oft weisen gerade diese Hunde einen gewissen Grad von Ungepflegtheit auf, der sich bis zur Verwahrlosung steigern kann. Häufig beobachtet man diesen Zustand bei Tierheimhunden oder Hunden aus sehr reiner Zwingerhaltung.
Mögliche Wirkung: Sie bringt die Fähigkeit zur Veränderung wieder.

Vervain
Der Hund ist übertrieben eifrig, dickköpfig, lebhaft, anspruchsvoll und hat einen eisernen Willen.
Der Hund muss immer etwas tun, ist fast als hyperaktiv zu bezeichnen. Er erkennt die Grenzen seiner körperlichen Belastbarkeit nicht mehr und treibt ständigen Raubbau mit sich selbst, benötigt wenig Schlaf, was ihm aber nicht gut tut.
Mögliche Wirkung: Er wird ein wenig ruhiger und aufmerksamer.

Vine
Der Hund ist ein kleiner (oder großer) Haustyrann, ist sehr herrschsüchtig und will sich nicht unterordnen. Er hält ohne Probleme die ganze Familie auf trab, was der Hund damit ja auch bezwecken will.
Er will immer Recht haben und alles beherrschen und bestimmen. Bei solchen Hunden wird gerne vom „Alpha-Hund“ gesprochen. Bezeichnungen wie Diktator, Herrscher und Tyrann treffen auf solch einen Hund zu. Um hier den Charakter des Hundes etwas zu besänftigen ist Vine das Mittel der Wahl.
Mögliche Wirkung: Macht aus ihm einen einfühlsameren Hausbewohner.

Walnut
Der Hund hat Schwierigkeiten bei allen Veränderungen, das kann ein Umzug, eine Kastration, Krankheit oder ungewohntes Futter sein.
Er wird mit ungewohnten Ereignissen in seinem Leben nicht fertig. Auf jede Veränderung wird sehr empfindsam reagiert. Walnut hilft solche Phasen des Lebens besser zu meistern. Auch beim Einzug, bei der 1. Läufigkeit usw. kann Walnut helfen, ebenso um den letzten Gang leichter zu machen.
Mögliche Wirkung: Er lernt Anpassungsfähigkeit.


http://www.gwx.de/cgi-bin/forum/yabb2/YaBB.pl?num=1167319119
 
AW: Bachblüten & Co

liebe elisabeth! wie lange hast du denn die hündin schon? wieso war es auf dem hundeplatz kein problem mehr? gibt es auch andere situationen wo sie kein problem mit der angst hat? ich finde das sehr spannend und würde da nicht unbedingt gleich mit bachblüten rangehen ... die können natürlich helfen und ich hatte damit auch schon gute erfolge ... sollten aber eher nur unterstützend eingesetzt werden und nicht als allerheilmittel. gerade in diesem fall klingt es für mich als gäbe es da ein spezielles thema dahinter, das es eigentlich gilt mal anzuschauen! ich kann mir gut vorstellen, dass du schon der verzweiflung nahe bist ... und oft ist man dann nicht mehr in der lage die sache zu durchblicken ... ich fühle wirklich mit dir und deiner hündin!
 
AW: Bachblüten & Co

Danke Katzenfan08 habe für meine beiden Hunde auch etwas gefunden und unter Bachblüten24.de gleich bestellt. Ist einige € billiger wie in Apotheken!

Jessy = vine
Jacky = Red Chesnut

so, ich probiere es hoffe es hilft hier mal bei meinem kleinem Teufel!

War eine SUPER IDEE das mal einzustellen, hoffe es kann auch anderen helfen.
LG Dagmie1962
 
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@ Elisabeth

Ich kann aus Erfahrung beim Einzug unseres kleinen Katers sagen, dass er den Wechsel von seiner Züchterfamilie zu uns mit Bachblüten-Notfalltropfen hervorragend überstanden hat. Nun kann es natürlich sein, dass er sowieso mutig ist, aber da es nicht schadet würde ich es auf jeden Fall probieren. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Deine Hundeschule finde ich nicht sehr vertrauenserweckend. Heutzutage gibt es doch so viele Fachleute, die sich auf Verhaltenstraining spezialisiert haben. Vielleicht lässt sich ja der Knackpunkt - warum sie diese Ängste hat - mit einem Fachmann herausfinden.

@ Katzenfan 08

Deine Aufstellung finde ich einfach klasse. Vielen Dank dafür.
 
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@Katzenfan08, vielen Dank für deine Mühe die du dir ffür uns gemacht hast. Ich denke, daß es für viele hier interessant ist, einmal so ein Sammelwerk zu lesen. Ich habe auch schon wieder einmal dazugelernt.:danke:
 
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@katzenfan08 - herzlichen dank für deine mühe :danke:
da muss ich mich erst einlesen, ist doch ein wenig umfangreich. beim "überfliegen" hab ich aber einiges gefunden was in frage kommt.

was haltet ihr eigentlich von der canina bachblütenmischung? gibs bei zooplus.de (Bach-Blüten-Mischung aus Aspen (Espe), Cherry Plum (Kirschpflaume), Rock Rose (Gelbes Sonnenröschen) und Mimulus (Gefleckte Gauklerblume). wäre das auch eine option? werde mir zwar nächste woche was von der TA zusammenmischen lassen aber ich brauche immer jemanden der mich dorthin bringt und ich weiß jetzt schon dass keiner wegen bachblüten taxi spielt ;)

@kinesiologin - in der hundeschule fällt das angstproblem kaum auf. gut, wenn jemand direkt auf sie zugeht weicht sie aus und sie fürchtet sich aber das geht alles mehr in richtung scheu und verschreckt ist aber weit von den panikattacken die sie sonst immer zeigt entfernt. und wenn man uns beim training, zumindest bei der unterordnung, so zusieht bzw. wenn wir dort herumgehen gibts eigentlich keine anzeichen dass der hund ein problem hat.

@kinesiologin/orianda - die angst rührt daher dass sie die ersten paar monate ihres lebens in der völligen pampa verbracht hat , genaugenommen auf einer wiese am waldrand. ich hab meine süße zB die ersten paar tage sogar ins haus tragen müssen, denn die ging da freiwillig nicht rein - weil sie vorher noch nie in einem haus war. und die ersten zwei tage hat die sich auch keinen zentimeter von der haustüre wegbewegt und dann auch nur meter für meter. insgesamt hat's ne woche gebraucht bis sie mal tatsächlich in jedem zimmer war.

die hundeschule finde ich bis jetzt nicht so schlecht. zumindest ist es weitaus besser als da wo wir vorher waren (war allerdings keine hundeschule sondern bei jemanden der das privat macht) und wir haben da auch keine einzelstunden sondern gehen in einem normalen kurs; da kann man natürlich nicht ständig auf uns eingehen. ich kriege auch zwischendurch immer tipps und ratschläge und kann nach dem kurs schon auch nachfragen wenn was unklar ist und es sind auch alle recht freundlich. aber letztendlich läuft's darauf hinaus dass wir mit dem hund soviel wie möglich unter die leute und ihn nicht schonen sollen (natürlich mit maß und ziel, dass sie nicht überfordert ist)
zeitweise frustet der kurs schon dass hat dann aber nix mit den trainern zu tun :D:D:D
 
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