Beschäftigungsideen beim Gassigehen

Marie

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Ihr Lieben,

ich habe heute ein neues Spiel entdeckt, ich weiß gar nicht so genau wie es dazu kam?! Jedenfalls hatte ich ein Stöckchen und meine Flexileine - da ich jetzt nichts anderes zur Hand hatte, habe ich einfach die Leine um das Stöckchen gebunden und die Flexi ein wenig abgerollt. Dann bin ich vorweg gegangen und habe das Stöckchen an der Leine hinter mir hergezogen. Debbie musste nun Stöckchen fangen. Haha, ist ja leicht, gell?! Nee, habe das Stöckchen dann im Zickzack hinter her gezogen oder habe abrupt die Richtung gewechselt. :) Eine Steigerung war dann auch das fliegende Stöckchen zu fangen. Soll heißen das ich mich gedreht habe und dabei das Stöckchen bzw. die Leine in die Höhe hielt. Durch den Schwung flog das Stöckchen herrlich - wie beim "Flugzeug" was Kinder so sehr lieben. Wisst Ihr wie ich das meine? Debbie jedenfalls war hell auf begeistert *freufreu*, und ich war hinter her genauso erledigt wie sie... :p

Was unternehmt Ihr so beim Gassigehen mit Euren Hundis? Habt Ihr ein paar Spiele oder Tricks?

Liebe Grüsslis Marie
 
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Gute Idee Marie :D

Lenchen geht ja meist mit mehreren Hundis und wenn sie dann an der Pferdewiese sind, toben sie miteinander :jump1:
Nur morgens gehen wir allein und da lenchen ein Morgenmuffel ist, braucht sie
da kein Spielchen :weinen1:
Was sie gerne macht ist unterwegs Hundeschule spielen , also ablegen mit bleib und ich geh dann ein ganzes Stück oder verstecke mich und rufe sie dann, auch fuss gehen und wechseln , rechts links macht ihr richtig Spaß unterwegs.

Liebe Grüßchen
Lenchen :blume2:
 
...weil ich Dir in einem früheren Thread geschrieben habe, dass ich einen "Ball an der Schnur" vorn in die Flexileine einhake, und dann genauso vorgehe, wie Du heute mit dem Stöckchen! *ggg*
Mariechen, Dein Gedächtnis!:kuss1:
Aber es ist gut, es ist auch einfach ein Stück Körperertüchtigung für einen selbst, wie freies Rumtanzen...
Wichtig ist nur, dass das Ding vom Gewicht her für die Flexileine gut ausgewogen ist, dann kann man auch den Aufrollmechanismus der Leine zum Spielen gut nutzen.

Liebe Grüße,
Geli


OS_TER_EI_ER_SU_CH_SP_IEL 2007!!!

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Liebe Leutz,:)

bei uns ist es so, dass wir beim Gassigehen im Wald etwas üben müssen, was andere vielleicht nicht müssen, nämlich den Zeitpunkt klarzumachen, ab wann ich NICHT mehr mit Bonnie spiele, und sie brav einfach laufen und sich an der frischen Natur erfreuen soll.
Das klappt bei uns nämlich gar nicht gut.

Sie ist völlig auf mich bezogen und lässt mich keine Sekunde aus den Augen.
Das ist auf der einen Seite schön, weil das Kaninchen- oder Rehejagen, dadurch völlig weggefallen ist.
Dann habe ich ihr (zufällig) beigebracht, auf Händeklatschen hin zu kommen. Und zwar indem ich sie immer mit Klatschen begrüßte, wenn sie kam. Auch wenn sie vom Garten ins Haus reinkam. Ich habe immer freudig Beifall geklatscht. Und jetzt ist es sowas von wunderbar, denn viele Leute stehen und rufen nach ihren Hunden "Komm, komm!", wenn sie miteinander spielen und sich zu weit entfernen, oder Bockmist machen - und keiner hört.
Das Klatschen ist unser geheimes Zeichen, und Bonnie kommt SOFORT angeschossen, egal was es sonst noch für sie in ihrer Hundewelt gibt.
Das ist für mich zuerst seeehr verblüffend gewesen. - Aber inzwischen weiß ich, dass ich mich 100% darauf verlassen kann.

Also, ich habe positiv einen Hund, der ungeheuer mit mir verbunden ist.
Das Negative daran ist: ich will selber unsere langen Waldgänge auch zum eigenen Reflektieren, Denken und Spüren haben. Zum neue Bilder und Holzfiguren erfinden/erträumen.
Und das geht ganz schlecht, denn selbst wenn ich den Ball, oder was es ist, verschwinden lasse, äugt sie ständig nach der Tasche in der er ist. Und bettelt, den wieder auszupacken. Und wenn ich' s dennoch nicht tue, sondern laut "Schluß!" erkläre, schafft sie Ersatzobjekte ran, mit denen sie mich bespielt. Stöcke, alte Plastikflaschen, Steine...'son Hund findet immer was.
Sie bezieht mich völlig ein in ihre Welt - was auch wunderschön ist.
Durch Blickkontakt oder kleine Gesten bestimmen wir gemeinsam an Weggabelungen den Weg. Abends gehen wir jetzt gemeinsam auf ganz neue Art "Kaninchenjagen". Das heißt, bei "Hasensicht" stürzt der Hund nicht jagend vor, sondern sie signalisiert mir mit ihrem Blick: Schau mal, da ist ein Hase, hast du den auch gesehen? Und dann geht mein Hund bei Fuß! Und je näher wir dem Kerlchen kommen, um so mehr geht sie bei Fuß. Ganz leise und vorsichtig.(Keinerlei diesbezügliches Training von mir! - Ist von selbst so gekommen.) Und so pirschen wir uns gemeinsam an, Bonnie offenbar in der Hoffnung, den Hasen vielleicht beriechen zu können?
Und wenn dann zuletzt das Tierchen doch weghoppelt, ist's auch gut.
Dann macht sie eine Kehrtwendung, schaut mich an und besinnt sich wieder voll auf mich und das Ballspiel. - Also, diese Art zu Jagen, das gibt eine neue Bonniegeschichte!

Ich denke aber, dass sich das Problem meines nicht zur Ruhekommens bei Spaziergängen lösen wird, wenn sie älter wird.
Wenn ich dann nicht mehr jede Kaulquappe die sie entdeckt hat, oder jeden aufregenden Stecken mit ihr teilen muss, weil ihr Interesse von selber nachlässt.
Jetzt bin ich, glaube ich, noch so eine Art "Übermama" für sie, und sie jagt nicht, weil ich auch nicht jage.
Hundeschulübungen wie Du, Lenchen das beschreibst, machen wir auch, aber dann im Dorf oder in der Stadt, da bietet sich das an, nicht im Wald.

Also, mein Problem ist nicht, dass ich zuwenig mit ihr tue, sondern genau das Gegenteil.
Soweit unsere Perspektive.

Liebe Grüße für heute,
Geli:blume2:
 
Angelika-Marie schrieb:
...weil ich Dir in einem früheren Thread geschrieben habe, dass ich einen "Ball an der Schnur" vorn in die Flexileine einhake, und dann genauso vorgehe, wie Du heute mit dem Stöckchen! *ggg*
Mariechen, Dein Gedächtnis!:kuss1:
Ja Geli, Du hast recht - ich erinnere mich! :)
Manchmal geht man im Denken kuriose Wege... *ggg* :jump1:
 
Hallihallo! :)

Mal kurz berichten will: Geli, wir haben Deine Idee "Ball an der Schnur" gestern umgewandelt in Ball-an-der-"Angel", hihi. Eigentlich daselbe Prinzip, nur das wir den Schleuderball an die 10-m-Leine angeklickt haben und diesen dann immer ins Wasser geworfen haben. War urlustig und Debbie war im Wasser so richtig beschäftigt, hihi. :)

Liebe Grüsschens Marie
 
Super Idee, Marie!:)

Jedenfalls kann der Ball dann nicht abhanden kommen, und man kann das Ding auch gut weit schleudern!

Gerade habe ich im Garten gedacht, ich will auch noch was in diesem Thread schreiben, und fand dann diese Nachricht. - Witzig, muss Gedankenübertragung gewesen sein.

Ich habe auch noch eine gute Idee:
Jeder Hundehalter kennt ja das Problem mit den ständig verschwindenden Spielzeugen - Bälle, Frisbees, dauernd sind sie weg. Gerade im Wasser gehen bei uns sooo viele Bälle den Bach runter... Das ist mir auf Dauer zu teuer.

Deshalb habe ich mal einen Tag im Wald benutzt, um gute, handliche Stecken zu suchen. Sehr schön dafür geeignet: Buche. Das ist ein Hartholz mit kurzer Faser, was nicht splittert. Man findet unter Buchen mitunter schon direkt die richtigen Teile, abgebrochene, gut ausgetrocknete Aststücke vom Vorjahr, die schon recht leicht sind, weil sie keine Feuchtigkeit mehr enthalten.
Nicht länger als 15-20 cm, ca 3 cm dick, mit stumpfen Enden, damit der Wuff sich nicht verletzt. - Ansonsten kurz an die Schleifscheibe halten und abrunden.
Eigendlich wollte ich in die Mitte noch ein Loch bohren, aber es geht auch ohne.
Na, und dann habe ich meine Geschenkbandsammlung geplündert. ( Also all das, was bei mir Weihnachten oder Ostern über Jahre an erhaltenen Geschenkbändern in die Schublade gewandert ist.)
Dann habe ich die Bänder mittig an die Stecken geknotet. Je ein langes - ca 25/30 cm, zum Schleudern, und damit es schöner ist, noch ein zwei, drei bunte kurze obendrüber. ( Hält auch besser - Man kann auch kreuzförmig wickeln, auch hübsch))
Und diese bunten, mit den kurzen Bändern fast gefiedert aussehenden Stecken, kann man wunderbar schleudern, man findet sie leicht wieder, sie schwimmen im Wasser - und wenn sie weg sind, ist es kein großer Verlust.

Natürlich halten die bunten Bänder nicht ewig. Aber man kann das ja auch beliebig variieren, z.B. mit dicker Kordel oder dickem, mehrfach gekordeltem Bindfaden.

Liebe Grüße,
Geli:)
 
Ich gehe gerne schon mal mit meinem Pflegehundi Lieschen spazieren.
Dabei kommen wir immer an einem Bächlein vorbei.....ich brauche nur zu sagen"Lieschen-Füße waschen??" *schwupps isse wech und wäscht die Füße aber so was von Blitzeblank!!
Ich baue ihr Papierschiffchen-die zu jagen macht so viel Spaß!!!!!
 
also, wir haben auch so ein unsre spielchen beim spazierengehen.

1) es gibt die "rollrasen-wiese" (ein feld mit angebautem fertigrasen), auf der wir balli spielen. die wird naturgemäß den sommer über immer kleiner, da der bauer seinen rollrasen verkauft....

2) das erbsenfeld: das raschelt so lustig beim durchlaufen - die ernte steht aber knapp bevor.

3) der windschutzgürtel: total verwachsen, eignet sich hervorragend zur "spurensuche": neo verschwindet darin und dann dauerts sicher 10 minuten, bevor er wieder vorkommt....

4) das zwiebelfeld: da kann man sich so schön drin wälzen und riecht danach herrlich nach gemüse - allerdings sieht man da auch die hasen drin - wunderbar zum hinterherjagen... :weinen1:

5) das beste: verwildertes wald-wiesen-stück. da liegen jede menge alte baumstämme drin rum: da üben wir raufklettern (über die baumstämme), leckerlies suchen, verstecken (neo, wo is das frauli?)

6) der vermooste bach: steckchen werfen ins wasser bis zum umfallen. am besten an die tiefen stellen, wo er hinpaddeln muss, weil "zu fuss" nicht mehr erreichbar. und den schwimmball (der zu fangen, weil er oft untertaucht, gar nicht einfach ist) fangen. ausserdem finden sich oft dicke, fette baumäste, die er an das ufer zieht, auf diesen versteck ich dann leckerlies. huch, macht das spass!

7) beim heimgehen leg ich im verwachsenen gras oft noch leckerlies aus, die bis heim führen (am vorabend - bei uns gibts nicht so viele hunde, die diesen weg gehen!) - wie gern er dann nach hause geht und schläft wie ein stein!

lg, uli & die mistsocke
 
Hallo,

also wenn ich mit meinen Hunden in den Park gehe, dann setze ich
mich manchmal auf einen kleinen Berg in die Wiese.
Und dann gibts "Leckerli Werfen", den Hunden macht das total spass,
und im Gras müssen sie manchmal schon länger suchen um ans Leckerli
zu kommen.
Selbst wenn ich schon lang nicht mehr werfe,sieht man trotzdem noch drei
aufgescheuchte Hunde über die Wiese schnüffeln ;)
Ballspiele finde ich mit mehr als einem Hund eher problematisch,
bei den Leckerlis bekommt eben jeder was ab und somit gibts keine Streiterein.

LG Lisa
 
Hallo Lisa,

hast du keine Angst, beim Leckerchen suchen im Gras ?? Ich habe meinem Hund beigebracht, nichts aufzunehmen, wenn im Park mal ein Giftköder liegt, was dann. Das Spiel wäre mir zu gefährlich :weinen1:

Liebe Grüßchen von
lenchen :blume2:
 
Hallo Lenchen,

ja das stimmt natürlich.
Allerdings ist es ja so das ICH das Leckerli werfe, die Hunde wissen also das es von mir ist.
Ich werfe natürlich nicht irgendwo hin, sondern nur in meinem Umkreis auf dieser öffentlichen Wiese.
Dort sind auch viele Kinder unterwegs, also denke ich mal das es auch verboten ist Gift auszulegen, mitten auf der Wiese ja sowieso nicht.
Das meine Hunde ansonsten nichts fressen sollen, wissen sie eigentlich,
ich muss dennoch ständig aufpassen das sie nicht einfach was fressen.
Auf der Häuserblockgassirunde liegt leider immer wieder Essen, gerade eben musste ich die Hunde von einem Eis fern halten.
Also aufpassen muss ich bei meinen ja sowieso also denke ich ist die Gefahr mit dem Leckerli werfen nicht so groß ;)

LG Lisa
 
Angelika-Marie schrieb:
Sehr schön dafür geeignet: Buche. Das ist ein Hartholz mit kurzer Faser, was nicht splittert. Man findet unter Buchen mitunter schon direkt die richtigen Teile, abgebrochene, gut ausgetrocknete Aststücke vom Vorjahr, die schon recht leicht sind, weil sie keine Feuchtigkeit mehr enthalten.
Ach toll, das wusste ich auch noch nicht! :) Guter Tipp Geli, Danke! Auch die Idee ist Klasse! :)

@ Flauschi: Du hast gar nichts von Eurem Pflegehundi erzählt, oder täusch ich mich? Na auf jeden Fall werden wir das mit den Papierschiffchen ausprobieren! Denn wie Geli schreibt, uns ist auch schon so einiges an Spielzeug im Wasser abhanden gekommen und Papierschiffchen sind da eine supi Alternative! :)
 
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Ich habe in diesem Zusammenhang eine Frage an Uli: WAS bitte ist ein Schwimmball????? Der auch untertaucht? Und deshalb nicht so leicht zu fassen ist????
Wo kriegt man das her?
Das wär ja ideal für Bonnie! Die ständig alle Bälle zum Untertauchen überreden will, weil nur das, wonach Madame schlussendlich tauchen kann, wirklich suuuper ist!
Gib mal Nachricht! :)
Dankschön!
Geli
 
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