Charly

Sinaa

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10 April 2005
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969
Ort
Kelkheim
Den letzten Weg mit seinem Tier gemeinsam zu gehen ist immer sehr sehr schwer.Aber ich finde das ist das mindeste was man noch tun kann.
Mein Charly war ein kleiner frecher Terrier-Dackel Mischling der immer genau wusste was er wollte.Er war sehr Stur und nicht gerade Pflegeleicht.
Oft hat er gedacht das er der Boss ist und ich musste ihn ständig vom gegenteil überzeugenAber wir lebten herrlich zusammen und hatten viel Spass miteinander.Es fing alles so an das er mir eines Tages nicht mehr entgegen kam als ich nach hause kam.Er blieb einfach auf seinem Platz und rührte sich nicht.War schon sehr ungewöhnlich.Zuerst dachte ich nur an unwohlsein oder sowas....Aber dann fing er an nichts mehr zu Fressen und einen Tag später auch nichts mehr zu Trinken.Er wollte auch nicht mehr raus und eigentlich konnte er auch garnicht!!!!Charly ist gelaufen wie Besoffen....das gleichgewicht war weg.Er war auch so leicht....ist schlecht zu beschreiben aber er kam mir so wahnsinnig leicht vor!!!!!Wir sind dann zum TA gefahren und dort wurde ihm erst mal Blut abgenommen.Das Blut war fast schwarz und dieser Zustand versetzte mich schlagartig in Panik.Der TA sagte dann noch das es nicht gut aussieht und wir bitte nochmal draussen warten sollen!!!Wir sind dann wieder ins Wartezimmer um auf die Analyse zu warten!!!!Dann wieder rein.Der TA guckte schon so blöd und sagte mir dann das die Blutuntersuchung ergeben hätte.......""akutes Nierenversagen""......nichts mehr zu machen.Er sagte dann noch das es heutzutage auch Dialyse für Hunde geben würde aber das nur an Quälerei grenzt.Und das wollte ich vermeiden.Hatte ich Charly doch immer versprochen das ich nicht all sowas mit ihm machen lassen würde!!!!Der TA meinte dann noch das mein kleiner vielleicht noch ne Woche überleben könnte aber nur mit unbeschreiblichen schmerzen.Also habe ich mich dazu durchgerungen ihn Einschläfern zu lassen.Ich hielt ihn dabei im Arm.....er sah mich so an...es war echt schlimm.Ich konnte nicht mehr aufhören zu heulen.Wenige Sekunden dann war es vorbei....Ich hab ihn dann mitgenommen und bei uns im Garten beerdigt.Tagelang habe ich ihn dann noch Bellen gehört.War echt schlimm.Aber mit Beruhigungspillen hab ich das auch überstanden!!!!Charly ist 11 Jahre geworden.Ich hatte ihn mit 6 Wochen bekommen.Wenn man ein Tier solange hat ist es schon ein Familienmitglid.Und so schwer fällt einem dann auch der Abschied!!!![
 
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Hallo Sinaa,

ich kann gut verstehen, wie es dir geht. Nach so langer Zeit ein Tier zu verlieren ist sehr hart udn schwer.
Meine Hündin hatte ich damals mit 8 Wochen bekommen.. da war ich 9. Wir waren unzertrennlich und als sie mit 10 Jahren eingeschläfert werden musste, wegen Tumore war das auch ein großer Schmerz und Verlust für mich. Ich kann heute noch keine Bilder von ihr ansehen ohne nicht gleich loszuheulen.
Sie fehlt mir noch heute, obwohl es schon 11 Jahre her ist. Seitdem hatte ich keinen Hund mehr.. möchte aber mir gern wieder einen holen, wenn ich genug Zeit und Raum dafür habe.

Ich wünsche dir viel Kraft. Dein Charly ist jetzt mit im Regenbogenland und es geht ihm wieder sehr gut. :kuss1:

LG,
Katrin
 
Ich weiß gar nicht was ich sagenn soll....
:weinen3: :umarm:

Und dass es so schnell gehen musste... Aber vielleicht hat das auch sein gutes, so musste er nicht so lange leiden...
 
Hallo ihr lieben
Das ist ja jetzt schon 4 Jahre her,aber mir kommt es immer wie gestern vor!!!!

@Walter----das schlimme daran war das ich zum TA gefahren bin und nicht wusste was mich erwartet.Ich hätte ja mit allem gerechnet aber doch nicht mit Einschläfern.....

Ist echt schlimm sowas...

LG Sina
 
Sinaa schrieb:
@Walter----das schlimme daran war das ich zum TA gefahren bin und nicht wusste was mich erwartet.Ich hätte ja mit allem gerechnet aber doch nicht mit Einschläfern.....

ja, genau das hab ich gemeint - das ist dann ein ziemlicher Schock! Aber ich weiss wirklich nicht was besser ist, wenn einem das geliebte Tier plötzlich "aus der Hand gerissen" wird oder wenn man wochenlang zusehen muss wie es stirbt.... :(
 
walter schrieb:
ja, genau das hab ich gemeint - das ist dann ein ziemlicher Schock! Aber ich weiss wirklich nicht was besser ist, wenn einem das geliebte Tier plötzlich "aus der Hand gerissen" wird oder wenn man wochenlang zusehen muss wie es stirbt.... :(

Das ist ja das Problem......ich wollte auf keinen fall das er leiden muss aber hergeben wollte ich ihn auch nicht....

...man weis schon was das beste ist aber die ausführung ist dann doch schwer!!!!!!
 
Hallo Sinaa!

Mir ist es heuer im Jänner so gegangen.Wir mussten unseren Jester einschläfern lassen.
Er war ein Dackel und auch 11 Jahre alt.Jester war Zuckerkrank und ich musste ihm jeden Tag 2 Insulinspritzen geben.
Aber das hat ihn nicht gestört er kam sogar angelaufen wenn ich seine Spritze
aufzog.Bis zu diesem schrecklichen Tag als er auf einmal eptileptische Anfälle bekam.Es fing Samstag nacht an und als wir am Sonntag endlich einen Tierarzt erreichten hatte er schon 7 Anfälle.Es gab aber keine Hilfe mehr und sie musste ihm seine letzte Spritze geben.Es ist jetzt 4 Monate her aber er
fehlt mir so sehr.Wir haben ihn auch im Garten begraben und einen schönen
Ahorn auf sein Grab gepflanzt.Es ist so ruhig im Haus niemand bellt ,keiner knurrt in den Futternapf,es scheppert keine Hundemarkean der Wasserschüssel und es schnarcht niemand neben meinem Bett.
Wir bekommen in einer Woche einen kleinen Dalmatiner und ich freue mich auf
ihn ,aber unser Jester war und ist einzigartig ihn kann keiner ersetzen.
 
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Hallo Lilli
Kein Hund kann einen anderen ersetzen.Wir haben mittlerweile auch wieder einen Hundi.Sie ist süss und lieb und hergeben würde ich se auf keinen Fall mehr,aber ersetzen kann Kessy Charly auch nicht.Und das ist auch gut so...jeder HUnd hat seinen ganz eigenen Charakter.Du wirst bestimmt viel Spass mit Bruno haben.Aber Jester wirste auch nicht vergessen.....Und denk immer daran....da wo Jester nun ist,gehts ihm wieder gut!!!!
 
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