Hund & Katz HILFE!!!

Balea

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Ich hab ein richtig richtig blödes Problem, habe eine fast 2 jährige Aussiehündin, mein ein und alles und bin vor 3 Monaten zu meinem Freund gezogen, der hat eine Katze.
Ich weiß dass meine Hündin Jagdtrieb hat doch wir haben die beiden einfach mal zusammengelassen, meine Hündin war komplett nervös und steif, der Katze war natürlich auch nicht wohl dabei und ergriff die Flucht.
Weil mein Freund gesehen hat dass das mit den beiden nicht gleich funktionierte, hat er jetzt Angst um die Tiere, um die Katze gebissen zu werden und um den Hund gekratzt zu werden. Jetzt haben wir meine Hündin zuhaus in die Faltbox eingesperrt wenn die Katze (Freigänger) mal in der Wohnung ist, doch auch das hat seine Tücken, denn sobald mein Hund die Katze nur riecht oder hört fängt sie schon lauthals zu schreien und quietschen an und ist kaum abzulenken oder zu beruhigen.

Im Garten darf sie nur noch an der Leine gehen, denn auch da zittert sie am ganzen Körper und hält nur Ausschau nach der Katze, ich seh schon gar keine Möglichkeit mehr die beiden aneinander zu gewöhnen. Die Katze wär das wenigere Problem, die ist ganz ruhig auch wenn sie meinen Hund sieht... aber der explodiert beinahe und ist absolut NICHT abzulenken!
Für mich kommt die Abgabe von meinem Hund ABSOLUT NICHT in Frage und er will die Katze auch um jeden Preis behalten, aber so kanns nicht weitergehen, es ist ein ständiger Stress mal alles nach der Katze abzusuchen bevor der Hund freilaufen darf und auch wenn die Katze nicht da ist ist eine ständige Anspannung bei meiner Hündin zu spüren :(. Außerdem muss ich meine Hündin jetzt ständig wegsperren damit die Katze damit wir der Katze die Haustür offen lassen können, damit sie reinkommt wenn sie Hunger hat und damit kann ich auf Dauer echt nicht leben.

Hoffentlich können mir ein paar gleichgesinnte Tips geben.
LG Jasmin
 
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hi!

ich würde die beide nicht trennen.
ich hatte genau das selbe problem, hundehassende katze und katzenhassenden hund auf 45m².

ich habe der katze plätze geschafft andenend er hund nicht ran kam.
ich war immer dabei und habe sie nur während meiner abwesenheit räumlich getrennt.
niemand wurde von mir bevorzugt (auch wenn der hund vorher in der wohnung war)
ich habe nur eingegriffen wenn es wirklich zwingend nötig war.
ich habs also einfach laufen lassen und mittlerweile klappt es wunderbar. sie lieben sich zwar immernoch nicht, aber sie kommen miteinander klar.

lg
tina
 
AW: Hund & Katz HILFE!!!

Danke für die Antwort,

klar das kommt mir auch viel vernünftiger vor die beiden zusammenzulassen damit der Hund die Katze nicht als so interessant wahrnimmt weil er immer weggesperrt wird wenn sie kommt, aber ich weiß dass mein Hund hinterherjagt wenn die Katze die Flucht ergreift, wie soll ich reagieren, ich weiß ja nicht ob mein Hund nicht schnappen würd wenn er sie in die Enge getrieben hat. Und Fluchtmöglichkeit lassen nach draußen ist auch nicht möglich weil mein Hund da dann ebenfalls hinterherlaufen könnt.
LG Jasmin
 
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Hallo Du, verzweifle nicht! :umarm: Ihr werdet es sicher schaffen, die beiden aneinander zu gewöhnen. :katze3:

Ich würde den Hund nicht wegsperren, sondern ihm eine Schleppleine anhängen, auf die Du im Notfall draufsteigen und so Schlimmes verhindern kannst. Außerdem würde ich es nicht nur mit Ablenkung versuchen, sondern mit einem scharfen und strengen Nein beim ersten Anzeichen von Jagdverhalten, damit Dein Hund ganz genau weiß, dass Du das Jagen dieser Katze nicht erlaubst. Wenn das Nein nichts nützt, kannst Du durchaus auch zu einer Spritzflasche greifen.

Ich habe einen Tibet-Terrier, der so wie Dein Aussi ein Hütehund ist. Bei uns hat es einige Wochen gedauert, bis Hund und Katz sich aneinander gewöhnt hatten, aber jetzt funktioniert es bestens. Also sie sind nicht gerade innige Freunde, aber man muss auch keine Angst vor Raufereien haben.

Ich wünsche Dir und Deinem Freund viel Geduld!

ElliB:blume1:
 
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Danke für die Antwort,

klar das kommt mir auch viel vernünftiger vor die beiden zusammenzulassen damit der Hund die Katze nicht als so interessant wahrnimmt weil er immer weggesperrt wird wenn sie kommt, aber ich weiß dass mein Hund hinterherjagt wenn die Katze die Flucht ergreift, wie soll ich reagieren, ich weiß ja nicht ob mein Hund nicht schnappen würd wenn er sie in die Enge getrieben hat. Und Fluchtmöglichkeit lassen nach draußen ist auch nicht möglich weil mein Hund da dann ebenfalls hinterherlaufen könnt.
LG Jasmin

das kommt meiner meinung nach auf die einzelnen tiere an, wie sie reagieren.
meine katze hat nur nach dem hund gekratzt wenn sie nicht abhauen konnte.
ich hab ihn teilweise auch hinterherrennen lassen da die katze genügend ausweichmöglichkeiten hatte. somit hatte der hund nie ein erfolgserlebnis und es wurde ihm schnell zu fad.
 
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Danke ihr beiden :),

ja es ist durchaus so dass ich schon lange an ihrem Jagdtrieb arbeite, das heißt in freier Wildbahn hab ich sie unter Kontrolle und auch wenn ein Hase aufschreckt bricht sie die Jagd nach ein paar Metern ab. Doch mit der Katze ists doch was ganz anderes, und ich wusst mir da nach ein paar Wochen nima zu helfen weil sie so extrem reagiert hat. Mit einem scharfen NEIN und mit Abschreckungen (wie mit Wasser bespritzt oder mit einer Schepperdose - die dann wiederum die Katze erschrocken hat :rolleyes: - haben wir es auch schon erfolglos versucht. Aber gut, es bleibt nicht aus dann werde ich wohl mein Mädl wieder aus ihrer Box lassen und ihr ne Schleppe ans Geschirr hängen und sie darf sich an der Katze so lang sattsehen bis es ihr langweilig wird...

Danke fürs Mutmachen :umarm:.
LG Jasmin
 
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Wünsch dir viel Glück das es klappt.
Du wirst immer wieder Rückschläge erleben. Da denkst du sie vertragen sich und dann ganz plötzlich raufen sie.
Ich sehs bei meinen Beiden. Als Flocke klein war gab es kein Problem. Sam the Cat hat sie vermutlich nicht als Hund gesehen oder wars einfach weil sie noch ein Baby war.
Als sie dann größer wurde hat sie angefangen Sam zu ärgern. Eine zeitlang hat er sichs gefallen lassen. Wenn es ihm zu viel wurde ist er einfach abgehauen oder wo hinaufgesprungen.
Jetzt ist es so das Sam manchmal auf Flocke losgeht. Meistens wenn wir draußen sind oder beim spazierengehen (Sam geht des öffteren mit).Bei ihm sieht man sofort wenn es soweit ist. Er stellt sich seitlich macht eine Buckel und beginnt seitlich zu laufen.
Flocke weicht ihm aber sehr schnell aus. Meist versteckt sie sich hinter mir und Sam springt mir an die Wade.
Ich raufe dann spasseshalber ein wenig mit Sam weil ich denke er will dann mit Flocke spielen oder raufen ich weiß es nicht.

Nur Mut es wird schon werden.
 
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Dem Wufferl, wenn man Anwesend ist, überzeugen dass das was er will/macht nicht korreckt ist.

Wenn man mal nicht Anwesend ist (Arbeiten, Einkaufen ect.) würde ich schon den hund trennen von der Katze, denn wenn sie sich jetzt nicht so sonderlich gut verstehen kann das unkontrolliert schief gehen.

Auch wenn die Katze "Fluchtwege" hat, so weiss man nie was passieren könnte. ;)

Erst wenn es denn Anschein macht das sie sich gut verstehen, täte ich sie Alleine zusammen lassen.
 
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ich kann nur sagen GEDULD und aufpassen dann kommt es so wie ich letztens in Foto des Tages ein Foto einstellen konnte beide schlafend im Bett! Aber es hat über 4 Jahre gedauert um so ein Foto zu machen. Es hat oft gescheppert die hatten sich oft in der Wolle aber Jessy (Jack Russel) war bei Pascha immer der Verlierer! Sie hast ihn heute noch aber sie hat akzeptiert das er da ist und jetzt sind sogar beide im Garten zusammen. Ich glaube mein Dauersatz war und ist noch immer nein Jessy lass Pascha in Ruhe! Und ganz wichtig das Fresschen vom Hund sollte so nicht stehen das die Katze vorbei muss, das führt zu Missverständis oder halt nichts drin sein wenn Katze vorbei muss! Da geht Jessy heute noch ab wenn sie nur meint Pascha will an ihr Fresschen. Sie darf ihm alles wegfressen er aber nicht ihr! Da ist Hund eigen!Ich füttere jetzt beide an getrennten Plätzen Pascha auf dem Fensterbrett da kommt sie nicht dran.
 
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Ich selbst habe zwar keinen Hund, sondern 3 Katzen, aber meine Freundin hatte immer Hunde. Bei ihrem ersten Hund, einem Westie, welcher draußen auch jeder Katze nachgejagd hat, haben wir es wie hier schon beschrieben, auch mit angeleintem Hund versucht, wenn meine Freundin zu Besuch kam. Nach kurzer Zeit waren meine eine Katze und die Westiedame die dicksten Freundinnen, haben toll zusammen gespielt (Unterschied hierbei ist natürlich, meine Freundin kam mit Hund immer nur zu Besuch bzw. sie wohnte im gleichen Haus wie ich und ihr Hund konnte immer zu uns hochlaufen und statt klingeln vor der Tür bellen, dann wurde geöffnet :D)
Mit den nachfolgenden Hunden meiner Freundin gestaltete sich das dann auch weitaus schwieriger. Ich denke auch, dass zwischen den Tieren die Chemie ein Stück weit stimmen muss, jedoch wenn man sie immer voneinander trennt und fern hält, ist das erst recht spannend für die Tiere wenn sie dann aufeinander treffen.
Allerdings bin ich kein Hundeprofi, da bekommst hier sicherlich bessere Tipps, kann dies eigentlich nur aus Sicht meiner Katzen beschreiben, die immer neugierig und zugänglich sind für Hunde, sofern die Chemie stimmt.
 
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Hallo ihr LIebe,

danke für eure Tips, jetzt ists so weit wir haben eine neue wohnung/Haus mit Garten gefunden und ziehen mit den beiden um.
Bisher hat sich (weil mein Freund so Angst um die Katze hat) noch nicht sehr viel getan, wir trennen weiterhin. Bloß taut die Katze schon auf und legt sich oft in den Katzenbaum der neben der Hundebox ist, da fällt Nala (Hund) dann in eine Starre und wird komplett hektisch, letztens sind wir 2 Stunden so gesessen, Nala an der Leine und Katze im Katzenbaum, immer wenn sie mal kurz entspannt war hab ich ihr ein Leckerchen hingeworfen damit ich bestätige was sein soll. Doch kaum bewegt sich die Miez ist wieder alles beim Teufel!

Heut morgen haben sich die beiden beim Rausgehen aus dem Haus wieder getroffen, Nala wäre gleich drauf losgestürmt, hab sie ordentlich geschimpft und sie musste die Katze vorbeilassen.

Mein Freund will jetzt 2 Tage früher einziehen mit der Katze in die neue Wohnung und ich soll dann erst nachkommen, i-wie will ich das nicht, wir sollen ja i-wann mal eine FAmilie werden und nicht immer alles so trennen, ich will die beiden einfach zusammenlassen.. ich denke mir immer die werden sich schon zusammenraufen, wenns hart auf hart kommen würde wär ich ja eh dabei...
Ich sehe bloß dass wir so nicht weiterkommen, Nala ist immer so nervös wenn sie die Katze sieht und denkt an nichts anderes sobald wir die Wohnung betreten, in der Neuen solls dann nicht wieder so sein :-(!

Gibt es auch Fälle wos einfach nie funktioniert?! Ich hab echt Angst dass das nichts wird.
Wie sollen wir beim Umzug vorgehen?

Danke
Liebe Grüße Jasmin
 
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Hallöchen,

ja es gibt einen Bekannten von mir,dort ging das absolut nicht.Der 8.jährige Kater lauerte den ganzen Tag den Welpen auf um diesen zu Kratzen.Da der Hund nach 3.Tagen grosse wunden hatte und sich nur noch versteckte sobald der Kater kamm.Nach einer woch waren die Nerven aller beteiligten blanck gelegt,so das entschieden wurde das der Hund das Haus wieder verlässt.

Wie schon geshrieben kommt es auch auf die Tiere,wie gut sie drauf sind.

Jedoch kann ich aus meinen erfahrungen sagen:,es ist möglich!.Den Hund oder die Katze wecksperren ist jetzt nicht so sinnig,außer die Tiere kommen in einen ernsthaften Kampf.Dann sollte man sich von einem der Tiere trennen.

Leider muß ich jetzt schluß machen der Doc hat geklingelt.
 
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Liebe Jasmin,

zuerst einmal ganz herzlichen Glückwunsch zum neuen Domizil! Da hast ja jetzt einen Haufen Umzugsarbeit vor Dir.

Wegen Hund und Katz: Ich kenne niemandem, bei dem die Zusammenführung gar nicht geklappt hat. Wahre Freundschaft oder sogar Liebe kann man natürlich nicht erzwingen, aber ein miteinander Leben ohne Angst müsstet Ihr hinkriegen, denke ich. Ist es denn gar nicht besser geworden in der Zwischenzeit?

Deine Idee mit den Leckerchen finde ich sehr gut. Ich habe das am Anfang auch so gemacht und immer zuerst dem Kater eines gegeben und dann erst eines dem Hund.

Alles Gute,
ElliB:blume1:
 
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Ich kenne niemandem, bei dem die Zusammenführung gar nicht geklappt hat.
ElliB:blume1:

naja, du kennst ja mich nicht:D;)

wir haben 4 miezen. mit zweien klappt es und mit den anderen zweien absolut nicht (unsere hündin haben wir aber jetzt schon mehr als 4 1/2 jahre), weil die immer davon laufen. auch draussen wäre JEDE katze beute. muss aber dazu sagen, dass unser hund extremen jagdtrieb hat....

LG, Monika
 
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:b86: stimmt, liebe Chicha! :kuss1:

Fremde Katzen werden von Woody auch gejagt, aber nicht gnadenlos. Das heißt, er tut ihnen nichts, wenn er sie in seltenen Fällen erwischt. Er stupst sie dann nur und er ist dann zu seinem Glück auch abrufbar, sonst hätte er schon so manche Kralle zu spüren bekommen. Hin und wieder jagt er auch meinen Kater Socki, allerdings weiß er genau, dass das verboten ist und ein scharfes Nein genügt, um den "Spaß" zu stoppen. Socki fürchtet sich auch nicht wirklich vor ihm, er rennt mit einem Henkelschweif durch die Gegend.

Woody ist allerdings auch kein Jagd-, sondern ein Hütehund. Da das auch auf Nala zutrifft, denke ich, dass Balea es vielleicht doch schaffen kann. Irgendwelche guten Ratschläge fallen mir aber leider nicht ein.
 
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