ICH WAR EINE DOGGENMAMA

dongabor

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***Mag200: geteilt aus Ich "dongabor" möchte mich höflich vorstellen***

Hey, Ihr seid's ja tatsächlich lauter :engel2:

So nett bin ich noch nie in einem Forum begrüsst worden.

Seid also alle einmal :kuss3:

(Fotos gibt's genug, aber noch ist Dinosaurier "dongabor" zu doof um sie hier einzufügen, also bitte ein paar Tage Geduld)


Aber wie versprochen, folgt hier meine erste Story, vielleicht sogar meine schönste,
auch weil sie bis ins kleinste Detail wahr und selbst erlebt ist:

ICH WAR EINE DOGGENMAMA

Kapitel 1 DER WURF

Es war einmal.... (anno domini 1975 !)

....mein Arbeitskollege Charly (Karl), der unter uns auch liebevoll „Doggenpapa“ gerufen wurde.
Naja, bei zwei Doggenmädels und einem dazugehörigen, gestandenen Rüden mit 62 Kilo war das wohl auch angebracht, nicht wahr ? Scherzhaft sagten wir manchmal, Charly hätte keine Möbel in seiner Kleinwohnung; sondern in jeder Ecke einen Hund.
Eines Tages kam Doggenpapa auf mich zu und erzählte mir, dass eine seiner Hündinnen, nämlich Gina, hochträchtig sei und in rasch absehbarer Zeit ihre Wurfzeremonie vollziehen würde.
Ob ich ihm nicht vielleicht damit behilflich sein könnte, dass ich seinen Dienst (wir arbeiteten damals im Gastgewerbewechseldienst) übernähme, bis die Kleinen das Licht der damals noch ziemlich grauen Vorstadtwelt erblickt hätten.
Ich erklärte mich nicht nur gerne einverstanden, sondern bot ihm auch an, dass ich bei einer längeren Wurfpause (Doggen können bis zu 20 Std. gebären ! !) bei ihm vorbeischaue und ihn als „Hebamme“ ablöse, worauf er bereitwillig zustimmte.
Wie erwartet, am zweiten Tag um 5 Uhr früh, hörte ich einen aufgeregten und gleichzeitig völlig erschöpften Doggenpapa am anderen Ende der Leitung:
„Don, ich brauche jetzt doch Deine Hilfe; die hat seit gestern 22 Uhr geworfen,
erst 4 raus und ich glaub’ es müssen noch 2 drin sein, aber wir sind schon total übermüdet und momentan hat sie seit einer Stunde keine Anzeichen für weitere Aktivitäten !“
Rein ins Taxi, vor lauter Aufregung noch zuviel Trinkgeld gegeben und „klopf,klopf“
bei Doggenpapa und –mama.

Mein Gott war das ein entzückender Anblick:
Mittlerweile doch 5 teils nasse, teils trockene aber allesamt blinde und wimmernde, frischgeborene Nacktfellhäufchen rubbelten wie Schildkrötbabies über den Boden– nicht grösser als eine Zigarettenschachtel mit Zahnstocherschwänzchen !
Kaum zu glauben, dass da mal mindestens 45 Kilo Lefzen und Dogge daraus werden !

Und mittendrin der Familienkater, der vor lauter Welpenabschlecken nicht nachkam und jedesmal die davonkrabbelnden Würmchen wieder mit absolut zartem Genickträgerbiss in die Wurfkiste zurückbeförderte.

Aber halt !
Wofür war ich denn gekommen – sicher nicht um vor Beseligung zu erstarren.
Also ran an die Arbeit, denn Gina schickte sich bereits an, ihren Würfling numero sechs der restlichen Welt zu zeigen. Als Willkommensgruss schnappte sie mich auch gleich in die linke Hand und ich bin überzeugt: wäre sie nicht so entkräftet gewesen, hätte das Wiener Invalidenamt wohl einen Kunden mehr. Aber durch ihren Zustand fühlte sich das eher wie ein zärtliches Knabbern an – wenn man das bei ein paar hundert Kilo Beisskraft so ausdrücken darf.
Na also, numero sechs flutschte mitsamt der Fruchtblase in die Wurfkiste und numero sieben haftete beinahe an sechsens Schwänzchen. Schnell notdürftig gesäubert die Kleinen, der Hündin zugelegt und die kümmerte sich rührend mit ihrer Zunge um den Rest.
Immer wieder nahm Gina auch ein klein wenig der Fruchtblase zu sich, man sagte, dass dies notwendig sei, um den Hormonhaushalt der Hündin auszugleichen und der förmliche Hormonsturm dafür sorgen würde, dass sich der Körper auf die nächsten Geburtskanal- Kontraktionen vorbereiten könne.
Na und dann gings aber innerhalb von zehn Minuten Ratz-Fatz: numero acht und zack-boing numero neun kamen ebenso knapp hintereinander auf die Welt wie die beiden Vorgänger.

„Na bumm !“ sagte Charly „Mit neun hätt I net g’rechnet !“

Tja jetzt war er wirklich ein „Doggenpapa“ geworden, noch dazu von
d r e i strammen Jungs und s e c h s Mädels.
Und alle gültigen Zeichnungen waren vorhanden; Schecke, Blaudogge gefleckt und Manteldogge schwarz.


KAPITEL 2 folgt demnächst (vielleicht morgen?)
 
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Kapitel 2

ICH WAR EINE DOGGENMAMA

Kapitel 2 UND PLÖTZLICH WAREN’S ZEHN ! (oder elf?)


Nun, in Kapitel eins beschrieb ich kurz die Geschehnisse um den Wurf der neun Doggenwelpen und ihrer echten Mama „Gina“.
Bevor ich aber zum eigentlichen Kern (Doggenmama) der Geschichte kommen kann, muss ich wegen einer wichtigen Begebenheit nochmals kurz in die damalige Vergangenheit zurückgehen:

Es war schon später Vormittag, bis Gina und ihre Jungen sich von den Strapazen der Geburt einigermassen erholt hatten.
Und auch wir drei Menschleins (Charly’s Gattin Nanette, er selbst und ich) sehnten uns danach, endlich zur Ruhe zu kommen, doch dies war nicht so leicht möglich, denn immerhin musste noch deftig saubergemacht werden und Gina und ihre Welpen brauchten jede Minute Aufmerksamkeit.
Wir beförderten also Gina und ihren Wurf kurzfristig in ein anderes leeres Zimmer des Hauses, reinigten die etwas in Mitleidenschaft gezogene Wurfkiste, trugen die Geburtstücher zusammen, wuschen den Boden – eben so allerlei Herumkrämerei, aber immer mit einem Auge bei der jungen Mutter und ihrem Nachwuchs!
Auch Familienkater „Bruno“ trödelte noch eine Weile zwischen den kleinen Junghunden, seiner Futterschüssel und den noch herumliegenden Geburtstüchern herum, bis er sich entschloss, grusslos durchs geöffnete Fenster abzuzischen und der Erfüllung seiner täglichen Morgenspaziergänge nachzugehen.
Vermutlich dienten diese Spaziergänge aber auch dazu, die anderen Kater des Umkreises in ihre Schranken zu weisen, in der Sonne herumzulungern, die Umgebung zu erkunden, dem Nachbar ins Gras zu sch....wirren und all den wichtigen Tätigkeiten, die ein pflichtbewusster Kater eben auszuüben hat.
Wir schenkten seiner Abwesenheit auch kaum Notiz, denn immerhin hatte der faule Lackel schon fast zehn Lenze auf dem Buckel, machte jeden Tag mehrmals seine
Runden und kam immer wieder hungerpünktlich nach Hause. Wieviele „fesche“ Katzen er in dieser Zeit so zum d’rüberstreuen mehr oder weniger beglückte, entzog sich gottlob unserer näheren Kenntnis. Auffallend war nur, dass viele Jungkatzen der Gegend eine typische Boris Becker Färbung hatten, just wie sie auch Bruno als einziger Kater der Gegend aufzuweisen hatte. Seltsam, nicht wahr ?

Aber zurück zur Geschichte:

Endlich hatten wir alles wieder halbwegs sauber.
Gina gings gut, ihre Kleinen schliefen oder saugten an ihrer Milchabgabestation und wir waren zwar hundemüde, aber wir hatten offenbar den sogenannten toten Punkt überschritten und sassen im Vorgarten bei ein paar netten Bierchen und den dazugehörigen Wurstsemmeln. Gesprächsthema Nummer eins war natürlich die Geburt der Kleinen, was denn jetzt zu tun wäre wie Züchterpapiere auszufüllen, Tierarzt zur ersten Kontrolle einzuladen und all die Themen halt.
Immer wieder warfen wir natürlich einen Blick in Ginas Zimmer, um zum Beispiel ein Junges das sich zu weit von ihr entfernt hatte, wieder sanft zurückzubefördern, oder ihre Decke zu richten – eben um immer nach dem rechten zu sehen.
Auch Bruno war zurück und es war schon der frühe Nachmittag, als Nanette wieder einmal die Wöchnerinnenstube aufsuchte, aber recht bald mit einem rätselhaften Ausdruck im Gesicht zurückkehrte und verwundert an uns die Frage stellte:
„Sagt mal, wieviel Junge hat denn die Gina nun wirklich ?“
„Na, Neun !“ sagten der Doggenpapa und ich wie aus einem Munde.
„Also, entweder bin ich deppert und kann nicht zählen, oder ich hab gerade wirklich zehn gezählt !“ konterte sie.
„Geh’ hör auf, des gibt’s ja net, so a späte Nachgeburt hat a Hund doch net.
Wahrscheinlich hast irgendein schwarzen Fetzen mitgezählt, oder was weiss ich was.“
„Na, dann kommts doch mit, ihr Superg’scheitis und schauts Euch das amal an!“

Logisch waren wir rasch auf den Beinen und gingen zu Gina ins abgedunkelte und daher recht diffuse Zimmer.
Bruno war auch da, sogar ganz knapp beim Liegeplatz und fortwährend leckte er Ginas Ohren, Gesicht und den Hals, was jene sich genüsslich gefallen liess.

Wir zählten also die dunklen Häufchen rund um Gina und siehe da:

Es waren z e h n und nicht neun!

Natürlich haben wir uns daraufhin gegenseitig angesehen wie.., ja wie...,
na wie dumm’ Brot eben.

„Zehne san des sogar, na des pack i’ net!“ fuhr es mir unwillkürlich heraus.
„Wie hat denn die des g’macht, dass do no ans nachkummt, des gibt’s ja auf kann Schiff net !“

„Na, des is jo eh’ net möglich, Don.“ sagte Charly “Geh’ komm, macht’s einmal a Licht, damit ma besser sehn da herinnen!“
Nanette machte Licht und wir zählten neuerlich:

„.....viere, fünfe, sechse – aha! Und was glaubt’s ihr, is deees?“ zählte Charly nochmals durch und hielt nach “sechse” eines der schwarzen Welpchen am Schwanz in die Höhe.

Als Nanette und ich genauer hinsahen, trauten wir unseren Augen kaum:
Es war kein Welpe, sondern eine tote Ratte !
Klar, in der Abgedunkeltheit des Zimmers musste man diese auch für ein Junges halten, aber wie zum Teufel kam eine tote Ratte ins Haus und dazu noch zu Gina ins Wochenlager?
Aber als wir dann Bruno beiseite schubsten und unter seinem Liegeplatz auch noch eine tote Maus zum Vorschein kam, wussten wir Bescheid:

Bruno hatte „seine“ alte Gina wohl sooo liieeb, dass er ihr tatsächlich anlässlich der überstandenen Geburt seine Beutetiere sozusagen als Morgengabe mitbrachte und ihr zu Füssen legte. Das nennt sich wahre Liebe !

Und so waren’s dann halt z e h n (oder doch elf?)


Kapitel 3, zugleich letztes Kapitel folgt nach überstandener Nachtruhe.

Gute Nacht allerseits.
 
ICH WAR EINE DOGGENMAMA KAPITEL 3 - Teil 1

Liebe tierliebe.at User !

Sorry für die Verspätung, aber ich musste einige Dinge vorziehen und kam nur wenig zum Schreiben, aber dafür sind jetzt die letzten Teile fertig und somit die Geschichte komplett.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
dg.


Kapitel 3/1 ICH WERDE MAMA


Der frischgebackenen Hundemama Gina gings echt gut, sie erholte sich unheimlich schnell von ihren Strapazen und ihr gesamter Wurf erfreute sich auch bester Gesundheit.
Die Tierarztchecks waren gelaufen und die Welpen quiiieecklebendig und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Bis auf ein kleines „Mädchen“, welches immer nur vor sich hin wimmernd abseits vom Trubel der anderen herumkrabbelte und auch beim Säugen die wohl benachteiligtste war. Der Tierarzt sagte zwar, dass es fast bei jedem Wurf vorkommt, dass ein Junges ein klein wenig schwächlich wäre, aber das hätte nicht viel zu bedeuten:
„Die wird schon werden, vielleicht mehr als Euch lieb ist, wartet nur ab !“
Wir machten uns aber trotzdem richtige Sorgen um das Würmchen. Noch dazu wo sie so eine herrliche Fellzeichnung aufwies – eine schöne Blaudogge mit regelmässig verteilten schwarzen und dunkelgrauen Flecken. Wir gaben ihr den Namen „Asta“, weil uns der Name gut gefiel und sie ja auch aus einem „A“- Wurf war. Ausserdem klang der Name zu dieser Zeit wahnsinnig in und modern.
Ich war fast jeden Tag auf Besuch, spielte mit den Kleinen, speziell mit Asta, weil sie mir so leid tat, mit Gina, den anderen zwei grossen Doggen und natürlich auch mit Charly oder seiner Gattin – und zwar am liebsten Backgammon, das war damals unser Leibspiel.
Rund um den zehnten Tag war ich auch vor Ort und half meinem Arbeitskollegen bei ein paar kleinen Hausreparaturen; Super dass wir auch zwei gemeinsame freie Tage hatten, das kam ja gerade prima.
Natürlich sahen wir zwischendurch immer wieder nach den jungen Hunden. Asta erhielt von mir immer ihre Spezialbehandlung – nämlich Bäuchlein krabbeln, herumschubsen, necken, an meinen Händen knabbern lassen und vor allem sie zu Gina zu legen, zu den Zitzen, damit sie auch eine Extraportion Muttermilch abbekam. Das ging allerdings nur, wenn die anderen schliefen oder gerade mit Schabernack beschäftigt waren.
Am Abend setzten wir uns dann zum Nachtmahl zusammen, tratschten über dies und das und über Gott und die Welt.
Plötzlich hörten wir ein lauteres Kläffen als sonst aus der Hundestube und dieses Kläffen wollte nicht aufhören. Ein andauerndes helles „Wäff,wäff,wäff,wäff,wäff........“ war zu vernehmen, worauf wir etwas verwundert Nachschau hielten und siehe da: Kater Bruno stand wie angewurzelt fast in der Mitte des Raumes; mit dickem Schweif und einem sensationell gekrümmten Katzenbuckel. Vor ihm eines der kräftigsten Jungen, ein Doggenboy, welcher den Katerich mit vollster Stimme „verbellte“. Sah echt lustig aus, wie es dem kleinen Hund bei jedem „wäff“ die Minipfoten unter dem Wamserl wegzog und er sich dann immer wieder aufrichtete.
Charly vermutete sofort richtig: „Der is sicher der erste, der die Augen aufg’macht hat !“
So dürfte es auch gewesen sein. Der junge Spund hat wohl kürzlich den Schorf von seinen Augen herunterbekommen, die Äuglein geöffnet, sicher seine Mama und seine Geschwister zuerst gesehen und wahrscheinlich beschnuppert und dann lag da plötzlich ein pfotenleckendes, anders riechendes Ungetüm völlig frech und unangemeldet in der Wochenwäsche.
Nämlich Bruno in seiner rötlichbraunen Pracht und mit arrogantem Blick.

Das muss einem, wenn auch vorläufig nur selbsternannten, künftigen Alpha-Hund ja sauer bis megasauer aufstossen.
„Wer bin denn Du ? – wäff !
Wieso schaust’n Du so anders aus, ha ? – wäff – wäff – wäff
Hau ab, oder i vergiss mi – wäff – wäff
Hey Maaaaamaaa, schau da is aner – wäff – wäff
Briada, kummt’s her, den zerleg’n ma – wäff – wäff – wäff
Schwesda bleib z’ruck – I bin eh do. wäff – wäff – wäff“
Bruno hingegen wich mit aufgeplustertem, schlagendem Schwanz zurück, fing jetzt auch zu fauchen und zu knurren an und erhob drohend seine Tatze zum Schlag. Aber das goutierte Gina überhaupt nicht, ja sie empfand dies sogar als sehr wenig reizend und daher komplimentierte sie Bruno mit einem raschen Satz in dessen Richtung und einem kräftigen, typisch grollenden W U F F, W U F F hinaus. (Hingebissen hätte Gina niiee!)
Der Kater hüpfte beleidigt - geschockt behende aus dem Stand heraus zuerst auf Nanettes, dann auf meine Schulter, um diese sozusagen als Zwischenlandungs-Sprungbrett zu benutzen und von hier aus direkt aus der offenstehenden Tür.
Nicht berechnet hatte er allerdings, dass der Flur frisch gewaschen und gewachst war und so kam es wie es kommen musste:
Bruno knallte seitlings in die Vorzimmerkommode und die darauf befindliche, frisch mit duftenden Blumen befüllte Vase fast auf ihn, jene wiederum dann aber doch gottlob auf den Boden.
Pitschnass vom ausgeplumpsten Wasser floh Bruno kreischmiauend aus dem Haus und wurde ein paar Tage nicht mehr gesehen.
Aber jetzt kam schon mehr „Wäff – wäff – wäff........“ aus den verschie-densten Ecken der Hundekammer; es war tatsächlich so, dass mittlerweile mindestens drei der Welpen ihre Äuglein offen hatten und fast alle fünfzehn Minuten folgte ein weiteres.
War richtig drollig anzusehen, wie sie alle keiften, umfielen, sich anknabberten, zur Mutter wollten um sie in die Lefzen oder sonstwohin zu beissen, an unseren Socken und Strümpfen zogen und zerrten und ähnlichen Klamauk trieben. Wie ausgewechselt waren die Bälger.
Jetzt war Party angesagt in der Doggenkrabbelstube !
Und zwar Hallo mit Pommes und Brombeertunke !
Also so richtig Volle Kanne !


Fortsetzung unter „ICH WAR EINE DOGGENMAMA, Kapitel 3/2“
 
ICH WAR EINE DOGGENMAMA KAPITEL 3 - Teil 2

Kapitel 3/2 ICH WERDE MAMA

Doch ein Junges war noch immer ein wimmerndes Etwas und hielt sich aus dem ganzen Trubel auch deutlich heraus:
Richtig ! Asta, die wir ja schon von vorhin kennen. Auch hatte Asta ihre Äuglein noch verklebt und daher nicht geöffnet und hierorts herschte die landläufige Meinung vor, dass ein junger Hund, der am zehnten Tag seine Augen nicht öffnet, auch nicht lebensfähig sei.
Ob das damals nur als Gerücht kursierte und vielleicht sogar heutzutage schon erwiesen ist, weiss ich nicht und es soll auch dahingestellt bleiben, aber als Charly mir das so mitteilte, wurde ich echt traurig und es drückte so ein dummer, fetter Kloss in meinem Hals herum. Hört sich ja auch ziemlich dämlich an, dass ein so schöner, gut aussehender Hund vielleicht nur wegen dem blöden Pickzeugs auf den Augen nicht weiterleben könnte, sondern uns unter der Hand wegsterben würde.
Als mich das Mitleid vollends packte, bat ich Charly um die Erlaubnis, das Hündchen hochnehmen zu dürfen und ins Zimmer zu unserem begonnen Spiel mitnehmen zu können.
„Na sicher! Is eh guat, dann hats wenigstens bei Dir noch a paar Stunden an Wärme und Geborgenheit!“
Das brauchte er mir nicht zweimal zu sagen, denn rasch nahm ich die Kleine auf, beförderte sie unter mein Hemd und liess sie hier grunzelnd und mauzend meine Nähe spüren. Immer wieder tätschelte ich ihr das Bäuchlein, oder zog sie sanft an ihren Pfoten – ich wollte partout nicht, dass sie vielleicht einschlief, denn wer weiss: vielleicht wär das dann schon der ewige Schlaf geworden ! Nicht auszudenken !
Also foppte und neckte ich sie in einem fort, obwohl mich die beiden anderen Zweibeiner aufforderten dies nicht zu tun; ich solle doch bitte der Natur ihren gerechten Lauf lassen.
Aber das brachte ich ganz einfach nicht übers Herz, ich hörte trotzdem nicht auf damit. Während unseres Gesellschaftsspiels, dazwischen, oder wenn ich aufstand, um mir ein Getränk zu holen, ja sogar beim WC-Kurzbesuch machte ich weiter.
‚Nur nicht einschlafen, nur nicht einschlafen, munter bleiben ...!’
Hätte mich ein Aussenstehender beobachtet, müsste er der Meinung gewesen sein, dass mir das vierte Rad am Wagen fehlt, aber selbst das wäre mir völlig egal gewesen
Den vollen Abend hielt ich Asta förmlich unter dem Hemd „gefangen“; meine Hände wurden schon steif und klamm von der fortdauernden Anspannung und ich wollte sie schon wieder ins Hundezimmer bringen als ich zu später Abendstunde plötzlich spürte, wie sich Asta zartgrob an meine Brustwarzen heranmachte. Na klar – die musste doch Hunger haben, nach der langen Zeit bei uns – ohne Milch – logisch !
Von Selbstvorwürfen geplagt, wollte ich sie unter meiner Bekleidung hervornehmen und der Hundemutter zugeben, damit sie wieder Milch bekommt.
Als ich aber unter mein Hemd sah, konnte ich in diesem Moment nicht anders - ich schrie glückstrahlend auf:
„Die hat a Aug’ offen – die hat wirklich ihr Aug aufg’macht ! Des gibt’s net, die schaut mi direkt mit an Aug an !“
Leicht erschrocken wegen meiner Lautstärke sahen mich Nanette und Charly etwas vorwurfsvoll an, aber Charly war doch so besonnen, dass er mir gleich den Tipp gab:
„Geh’ versuch doch ganz, ganz zart ob net ihr anderes Aug auch aufgeht, weil dann hätt’ sie’s gschafft und könnte überleben.“
Gesagt getan, mit der freibleibenden Hand führte ich einen Finger wahnsinnig vorsichtig an Asta’s anderes Auge heran und versuchte mit der Rauhheit der Fingerkuppe den Schorf wegzustreichen. Nach ein paar missglückten Versuchen gelang mir dies auch.
Total doof blinzelnd bemühte sich Asta ihrerseits mit voller Kraft das Auge aufzumachen und es kann sich niemand vorstellen welches Glücksgefühl mich durchlief als ihr dies relativ rasch gelang. Noch tappste sie mit ihren tollpatschigen dicken Pfoten zu den Augen hin und fuhr sich über die Lider – vielleicht juckte sie auch noch ein Schorfrest – doch als sie vermutlicherweise nichts unangenehmes mehr spürte, widmete sie sich neuerlich meiner Brustwarze und wollte saugen, saugen,und nochmals saugen.
„Ja Spatzerl, da hast aber bei mir kein Glück. Da wird nix rauskommen, Du Tschapperl. Denn wo nix drin is, kann auch nix raus, gell.“
Mit diesen Worten beeilte ich mich, dass Asta rasch zu ihrer Mutter kam und die guute, guute und auch dringend notwendige Welpenmilch der Marke „Ja natürlich ! Bio ! “ trinken konnte.
Eine Weile schaute ich ihr noch beim saugen zu, streichelte dabei sanft und gütlich Gina’s Kopf „Bist eine guute Mutti!“ und ging dann wieder leise aus dem Zimmer, da ja bekanntlich acht weitere kleine Hündchen verstreut herumlagen und manche davon auch tief und fest schliefen. Ich musste aufpassen, dass ich nicht gar auf eines d’raufstieg !
Totaal müde, aber wirklich glücklich, beschloss ich jetzt doch heimzufahren und die Familie Arbeitskollege nach herzlicher Verabschiedung sich selbst zu überlassen, immerhin war’s schon nach Mitternacht.
Als ich im Taxi sass, wünschte ich mir insgeheim, der grosse, grosse Hundemanitou möge schützend seine Hand über die Hündchen, ihre Mama und natürlich Charly und Nanette halten.
Endlich, gegen zwei Uhr war ich dann im Bett und verfiel bald in den Vorschlaf und im vollen Einschlafen vermeinte ich, ein Knabbern an meiner Brust zu spüren....zzz und ein leises Wimmern zu hören...zzzz chhrr.....und ein...zzz....zzz...zzz......chhhrrrr........chhrrrrr..... chhrrrr




Fortsetzung unter „ICH WAR EINE DOGGENMAMA, Kapitel 3/3“
 
ICH WAR EINE DOGGENMAMA KAPITEL 3 Teil 3

Kapitel 3/3 ICH WERDE MAMA




„rrring, rrring ! - rrring, rring ! - rrring, rrring !”

Das blöde Telefon hörte überhaupt nicht zu läuten auf, schlaftrunken und mitteninderNacht-wirsch hob ich ab : „Hallo ?“
„Du Don, pack Dich z’samm und komm bitte wieder her“ tönte aus dem Hörer Nanettes aufgeregte Stimme.
Noch immer nicht ganz auf der Matte antwortete ich:
„Wieso denn, was is’n leicht ?“
Arbeitskollegens beste Ehefrau von allen sagte nur lapidar : „Die Asta sauft net von der Mutter; der Charly is schon ziemlich früh raus zur Arbeit und I waass net, was I alleine tuan soll !“
Das klang ernst, sogar sehr ernst und erst jetzt kamen mir die Ereignisse des Vorabends wieder vollends in den Sinn: ‚Mensch Asta ! Du kleiner Wurm, mach ja keinen Blödsinn !’
Daher sagte ich ebenso ernst und rasch:
„Is’ gut, ich komme!“

Bei Nanette angekommen, eilte ich sofort in die Hundeunterkunft und kümmerte mich um Asta. Ich befahl Gina „Nieder !“ und legte Asta zu ihrer Brust, aber die Kleine leckte nur daran und daneben herum und machte keinerlei Anstalten wahrhaftig zu saugen, obwohl sie kläglich wimmerte. Vor Hunger, wie ich meinte. Immer und immer wieder stupste ich sie zu ihrer Mama hin und versuchte ihr sogar die Zitze ins Mäulchen zu stecken, damit sie „auf den Gusto“ käme – alleine: es half nichts !
Asta wollte und wollte die Muttermilch nicht saufen !
Belämmert und ratlos dachten wir nach, was wir denn tun könnten, denn wenn die Kleine nicht bald zu saufen begann, überlebte sie keine paar Stunden mehr.
Schliesslich rief ich kurzerhand den Tierarzt an, der mir den Rat gab, fertige, ungezuckerte Kinderdickmilch (Milupa, etwas anderes hätte es zu dieser Zeit auch noch nicht gegeben und die medizinischen Ratschläge waren auch meist noch nicht ausgegoren !) zu kaufen und mittels einer Duttenflasche stündlich die Milch dem Welpen zuzuführen Zur zusätzlichen Nährstoffversorgung sollten wir Katzennassfutter fein passiert verabreichen.
So schnell waren wir noch nie beim doch ein ordentliches Stück entfernten Kaufmannsladen, wo wir zwar die Kindermilch bekamen, aber verflixt noch mal: Kein Katzenfutter.
(Katzen wurden damals noch mit roher Leber, Schinken, Hühnerfleisch und Ähnlichem gefüttert, Katzenfutter extra, womöglich noch in Dosen konnten sich nur gut betuchte Leute leisten)
Jetzt war guter Rat teuer – woher sollte ich fertiges Katzenfutter bekommen ? Die Zeit drängte doch; es war schon fast zehn und die Kleine hatte ausser heute Nacht noch keinerlei Nahrung zu sich genommen.
Hektisch bot ich Nanette an, dass ich in die nächste gute Tierhandlung fahren würde und sie solle inzwischen nach Hause gehen und Asta vorläufig gehörig mit der Milch füttern, worauf sie sich wahrhaftig umdrehte und richtiggehend in Richtung des Hauses weglief.
Tatsächlich bekam ich in der vornehmen Tierhandlung zehn Dosen eines rennommierten Katzenfutters und machte mich rasch wieder auf den Rückweg.
Als ich ankam, sass Nanette mitten im Hundezimmer auf einem Polster, hatte die kleine Asta rücklings auf dem Schoss, die Milchflasche in der Hand und als sie mich wahrnahm, sagte sie mit weinerlicher Stimme:
„Die säuft noch immer nicht, des Depperl!“ und schluchzte leise auf.
Beruhigend ging ich auf sie zu und sagte : „Geh’ gib’s her einmal, vielleicht hältst sie nur schlecht.“
Schmollend übergab sie mir den kleinen Hund, den ich liebkosend und ständig bäuchleinstreichelnd zu mir nahm. Herzzerreissend sah mich die Kleine fortwährend mit ihren Welpenäuglein an und wimmerte dabei kläglich vor sich hin. Mit der anderen Hand versuchte auch ich, das Fläschchen zuzuführen um sie zu füttern. Mehrmals öffnete ich mit sanfter Gewalt das Minimäulchen und bemühte mich, Asta zur Nahrungsaufnahme zu bewegen. Doch auch meine Versuche schlugen vorläufig fehl, bis ich probierte, Milch aus der Flasche auf meine Finger zu bekommen, um sie an den Fingern lecken zu lassen.
Bei diesem Versuch wurde mir schlagartig klar, was Ursache war:
Das Mundstück war noch ohne Loch – da konnte ja kein Tropfen herauskommen !
Und „nur Gummi“ hätte ich als Baby auch wieder ausgespuckt . Logisch, oder ?
Also beeilte sich Nanette, mit einer über das Feuerzeug gehaltenen, aufgebogenen Büroklammer ein genügend grosses Loch in die „Dutte“ zu stechen und damit stellte sich auch der Erfolg ein. - E N D L I C H ! !
Asta trank gierig und in kürzester Zeit gut 120 g der angebotenen Milch in sich hinein, die Hälfte floss zwar wegen ihrer Unbeholfenheit auf meine Hose, aber immerhin – wir hatten es geschafft, dass sie Futter aufnahm.
Als das Fläschchen leer war, streichelte ich ihr wieder abwechselnd über das Bäuchlein und über den Anus (genau das tun Hundemuttis mit ihrer Zunge auch) und setzte sie vorsichtig auf dem Boden ab. Das gewünscht-unerwünschte Ergebnis war schnell da: Ein ansehnliches lichtbraunes Hauffi-Lacki auf dem Boden und eine nicht minder imponierende Menge davon.......?
Genau: .......über meine Socken verstreut !
Verzeiht mir bitte die ordinäre Ausdrucksweise, aber Asta hatte postwendend den gewaltigsten Dünnschiss zwischen Paris und Peking !
Von der ungewohnten Milch natürlich, die ja zugegebenermassen nicht die richtige Ernährung für ein Welpchen darstellte, aber was anderes hatten wir halt nicht.
Unsere Freude sollte aber noch einmal getrübt werden.
Denn Asta spielte zwar ausgiebig mit ihren Geschwisterln und auch mit der Frau Mama, die sie ständig in den Schwanz, Schlappohren, Bauch oder Lefzen biss, was diese aber mit einem lediglich verwunderten Blick honorierte, doch wenn die anderen zur Milchstation trampten, schickte sie sich nicht einmal im entferntesten an, gleiches zu tun. – Den ganzen lieben Tag und Nachmittag, bis auch Charly wieder von der Arbeit heimkam. Auch er versuchte, die Kleine zur Mutter zu setzen, doch diese krabbelte immer wieder unverrichteter Futterdinge weg und immer auch in unsere Richtung.
Furzend, schei....end und mauzend, versteht sich.
Mehrmals brachten wir sie wieder zu Gina hin, drückten ihr die Zitze schon fast rüde ins Maul, doch sie nahm und nahm kein Tröpfchen.
Also: Zwangsernährung !
Aber selbst diese erwies sich problematisch, denn auch wenn sie sich noch so bemühten, Nanette und Charly konnten kein Quentchen Futter an Asta verabreichen.
Asta nahm Nahrung ausschliesslich von mir an und wie es sich eben so ergab, „durfte“ ich mir Urlaub mit gleich anschliessendem Krankenstand nehmen, jeden Tag zu meinen Freunden fahren, oder gleich bei jenen übernachten, Asta bis zum abwinken füttern und mit ihr spielen, denn auch ihr soziales Verhalten war offenbar gestört: Sie spielte zwar schon mit allen anderen auch, aber wenn ich anwesend war, dann am liebsten nur mit mir, sie wich nicht von meiner Seite.
Das ging so ungefähr bis zur vierten Woche, erst lange nach den anderen fing Asta an, selbständig aus dem Futternapf zu fressen, wie alle versorgt mit bestem Mischfutter vorwiegend bestehend aus Haferflocken, Reis, Kopffleisch, Kuttelfleck, Kuheuter, natürlich Gemüse wie Fisolen, Karotten, aber auch Topfencreme. Wir waren bei der Futterzusammenstellung wahrlich sehr einfallsreich.

Nach ca. 10 Wochen waren sieben der Welpen bereits auf ausgesucht gute Plätze vergeben. Charly hatte sich dabei irrsinnig ins Zeug gelegt und wirklich jeden Aspiranten persönlich besucht, die Örtlichkeiten erkundet, betreffs genügend Auslaufgelegenheit und Unterbringung. Ausserdem hat er mit den künftigen Haltern immer ein ausführliches Abgabeinterview geführt – ich war oft genug dabei.
Doch mit zweien der Welpen hatte er offenbar „kein Glück“ nämlich mit Asta und Andromeda, einer richtigen Zwillingsschwester von Asta, die beiden waren sich zum Verwechseln ähnlich.
Bis zur zwölften Woche waren die beiden noch bei Charly und entwickelten sich zu wahren Prachtexemplaren.
Ich war nun doch schon ein paar Tage nicht mehr bei meinem Freund gewesen, als eines Tages und zwar genau an meinem Geburtstag das Telefon läutete. Charly war am Apparat und erkundigte sich, ob ich denn Zeit hätte – er würde mich gerne mit Nanette besuchen. Ja klar hatte ich Zeit und ausserdem wollte ich die beiden sowieso anlässlich meines Geburtstages auf ein nettes Essen irgendwo einladen.
Eine Stunde später läutete dann meine Türglocke, ich ging hin, öffnete und fiel fast um, denn auf das, was auf dem Flur auf mich wartete, war ich einfach nicht gefasst:
Asta sass draussen in einem Körbchen, umrahmt von allen möglichen Blumen und hatte ein Schild um den Hals auf dem stand:
„HAPPY BIRTHDAY“
Ich stand noch erstaunt und dämlich guckend in der Tür, als Asta auch schon schwanzwedelnd und jaulend an mir hochsprang und als ich mich bückte, schleckte sie mich überall ab, wo sie mit ihrer sabbrigen Schnauze auch nur hinkam – ich wurde soeben neuerlich „gebadet“.
Dicke Tränen der Freude und der berühmte Knödel im Hals waren die Folge. Ich heulte wie ein kleines Kind und auch Charly und Nannette drucksten freudig verlegen herum.
“Na, was sagst – ist uns die Überraschung gelungen?“ schniefte Nanette.
„Ja, eindeutig. Ich freu mich riesig.“ konterte ich ganz knapp, weil ebenso schniefend - und Charly meinte daraufhin:
„Tja, Eine gute Mama muss sich halt auch um ihre Kinder kümmern – und Asta hat Dich eindeutig als ihre Mama adoptiert. Daher schenken wir sie Dir gerne zum Geburtstag – alles Gute!
Und wenn ich schon der Doggenpapa bin, dann bist Du jetzt

D E R DOGGENMAMA !”​



Der echte Schluss befindet sich unter "ICH WAR EINE DOGGENMAMA - Nachgeschichte"
 
ICH WAR EINE DOGGENMAMA, die NACHGESCHICHTE

KLEINE NACHGESCHICHTE:

Der Abend verlief echt super !
Wir waren mitsamt den Hunden beim besten Griechen der Stadt und ich liess in meiner Freude fast alles, was Küche und Keller zu bieten hatten, auftragen. Ein Fest- und Freudenschmaus eben.
Die Hunde sorgten natürlich für gewaltiges Aufsehen; na klar: drei halbe und zwei unerzogene Viertelkälber in einem renommierten Restaurant !
Die abschliessende Rechnung beinhaltete dann auch drei zerbrochene Teller, eine umgeworfene Palme, ein zerfranstes Deko-Fischernetz und eine Getränkerunde für einen fremden Tisch, die der Kellner nicht mehr fertig hinbalancieren konnte, weil Andromeda ihm zwischen die Beine fuhr.
Aber Geld war mir in diesem Augenblick genauso wurscht, als wenn in Amsterdam n’ Fahrrad umfiele.
Ach ja, eh’ ich’s noch vergesse: Andromeda durfte bei Charly bleiben und hatte dort ein wahrlich herrliches Hundeleben. Sie wurde zweimal selbst Mama und schenkte Charly und Nanette insgesamt zwölf herrliche Welpen, von denen später einige Ausstellungssieger wurden.
Für ASTA durfte ich einige schöne Jahre weiterhin ihre „Mama“ sein. Wir erlebten viele, viele schöne Stunden zusammen. Ich widmete ihr jede freie Minute meines Lebens und sie dankte es mir, indem sie eine sehr gelehrige, folgsame und auch herrentreue Begleiterin wurde. Ausserdem war sie eine wirklich schöne Dogge, ich wurde dutzendemale wegen ihrer eigenwilligen Färbung angesprochen.
Jetzt ist Asta schon einige Jahre beim Hl. Franziskus und tobt sicher mit Riesensätzen über die grosse, grüne, saftige Hundehimmelswiese.

Und wenn ich an sie denke, glaube ich manchmal, ein leichtes Knabbern und Nuckeln an meiner linken Brustwarze zu spüren.

E N D E​
 
Hallo dongabor, ich habe Deine Kapitel zu "Ich war eine Doggenmama" zusammen gelegt. Ich finde sie sind so schön geschrieben, das sie einfach zusammen gehören!!! :)

Toll geschrieben! :kuss1:
 
Angelika-Marie schrieb:
Hi Du, Dogabor,:)

ich habe alle Kapitel gelesen.
Mir laufen die Tränen runter - Deine Geschichte: Nur schön!

Liebe Grüßlies,
Geli



:danke: Danke für die Blumen, Geli !:danke:

An Dein Wortspiel mit "DOGA BOR" wär ich selber gar nicht gekommen.
Oder ist's doch nur ein Tippfehler ?
Wenn ja, dann ein auf Freud'sche Art gut gelungener.
(könnt' mich ja noch zum DOGA BOY machen)
Hauptsach' die Story hat Dir (auch anderen?) gefallen.

:buch:Ich überlege sogar, ob ich meine Geschichtchen -
und derer fallen mir dutzende ein - nicht doch sammeln,
nochmals sauber aufbereiten (lektieren, zensieren...) und dann als Booklet herausgeben soll.:buch:

Grüsse von einem grünen Hügelland zum anderen
dg.
 
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marie4 schrieb:
Hallo dongabor, ich habe Deine Kapitel zu "Ich war eine Doggenmama" zusammen gelegt. Ich finde sie sind so schön geschrieben, das sie einfach zusammen gehören!!! :)

Toll geschrieben! :kuss1:



:blume2: :blume2: GANZER BLUMENSTRAUSS! :blume2: :blume2:

Hallo Marie !

Danke für die Zusammenlegung, ist absolut in meinem Sinne.
Doch bei der Erstellung hat's der "tierliebe.at"-Server wohl
nicht anerkannt - ich m u s s t e für jedes Kapitel unter
10 000 Zeichen bleiben und daher trennen.

Und vielen Dank für die Loorbeeren !


Grüsse aus dem grünen, hügeligen und daher "echten" Burgenland

dg.
 
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