Katze nach der OP

Margit

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Hallo!

Obwohl es jetzt schon über einen Monat her ist, wollte ich euch eigentlich schon die ganze zeit erzählen wie es Mucki nach ihrer Zahnbehandlung erging.
Und das mach ich jetzt auch :)

Mucki hatte immer schon sehr grosse probleme mit ihren Zähnen (Zahnstein), und ihrem Zahnfleisch (Entzündungen durch den Zahnstein). Sie hatte dann zum schluss auch immer mehr Probleme beim Fressen, sie konnte ganz grossen stücke nicht zerbeissen. Ausserdem kamen die Bakterien vom Zahnstein in den Magen und die chronische Gastrities ging immer wieder von vorne los.
Naja jedenfalls sagte meine Tierärztin das sie den Zahnstein runterschneiden muss, anders würde sie ihn nicht mehr runterbringen. Wir machten uns einen Termin aus und ich wartete ziemlich nervös auf diesen termin hin....

Am 11.03.04 um 18:00 fuhren wir dann zur Tierärztin
Mucki bekam eine Narkose und die OP verlief unproblematisch, nach ungefähr einer halben, 3/4 Stunde durfte ich sie wieder abholen (ohhhh das ware eine sehr sehr lange 3/4 Stunde ;) ).

Als ich Mucki sah war das erstmals ein Schock für mich, ich wusste zwar dass es ihr gut geht und dass sie nur schläft, aber der Anblick war wirklich graussig! Offene augen und aus dem Maul lief noch Blut. so lag sie drinnen in ihrem weidenkorb (ich nahm ihren weidenkorb mit statt dem Transportkorb wollte nicht das sie in dem aufwachen musste).
dann hiess es nochmal warten,... bis sie auftwacht.
die stunden verstrichen und verstrichen,irgendwann ich glaub es war 20:00 uhr oder 21:00 uhr fing sie an sich zu bewegen, sie wachte endlich auf.
eine halbe stunde später oder so, setzte sie sich taumelnd auf und sie musste sich dann auch übergeben, der polster auf dem sie lag war auch schon sehr feucht, (kann es sein dass sie während sie schlief urinierte?) ich wechselte jedenfalls dann den polster, und ich versuchte dass sie noch im korb war bis sie so einigermassen munter war, aber sie wollte absolut nicht drin bleiben aber irgendwie schaffte ich es dass sie sich nohcmal niederlegte.

So um 22:30 wurde ich nach der ganzen aufregung auch ziemlich müde, also nahm ich sie samt korb mit rüber ins schlafzimmer und stellte sie neben meinem bett. doch ich konnte nicht schlafen, ich hatte zu grosse angst sie könnte sich irgendwie verletzen wenn sie aus dem korb steigt, oder sie könnte irgendwo dagegen laufen (gut kann sein dass das etwas übertrieben von mir war :)).
Ich nahm sie dann aus dem korb und legte sie zu mir rauf aufs bett, da schliefen wir beide dann eine weile, doch jedesmal wenn sie sich bewegte, wurde ich wach, und jedesmal wenn ich merkte sie wollte vom bett runter, nahm ich sie schlaftrunken und hob sie runter, so ging es die ganze Nacht lang (man war das eine nacht). am nächsten tag hab ich ihr dann nur wasser zum trinken hingestellt, meine Tierärztin meinte das ich ihr das fressen frühestens am abend geben sollte wenn nicht sogar erst am 2. Tag nach der OP, da sie es eventuell wieder ausk.. :spei1: (sie meinte das rote Katzen meistens empfindlichere Mägen hätten)
Mucki hatte sowieso keinen Appetit :)
und sie schlief auch die meiste zeit, (so wie ich.... :) )

Naja das wars also, die Geschichte der Nacht nach der OP :)

hattet ihr auch schon das Vergnügen, eine Katze bei einer Narkose zu bewachen? zb nach einer Kastration? wie war es bei euch?

LG Mag :) :winken1:
 
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