AW: "Rottweiler"
hm. erstmal ist das thema hier in der hunderassendiskussion falsch.
hier geht es um beissvorfälle, nicht um die rasse an sich.
das gehört in die rubrik hunde/allgemein oder hunde/erziehung.
vielleicht kann margit das verschieben?
kein hund fällt "grundlos" einen menschen an. da wurde entweder in der erziehung was verbockt oder der hund hat eine entsprechende vorgeschicht und wurde "gebraucht" übernommen.
vorfälle dieser art passieren niemals aus der schuld eines (degenerierten) hundes heraus, der hund ist nicht der akteur, sondern der reakteur.
sprich: mensch tut was (oder hat was getan in der vergangenheit), hund reagiert dementsprechend.
ich kann das mal kurz verdeutlichen: wir haben unseren zweitrüden aus einer tötung übernommen, vorher lebte er in einem zigeunerdorf. kein mensch weiss, was ihm passiert ist.
das kötertier ist an sich ein "lamm", er liebt menschen über alles und begegnet ihnen stets schwanzwedelnd und übersozial. nix ist ihm heiliger als die couch - wenn er bei uns knotzen kann, ist er der glücklichste hund.
dann ist er irgendwann im tiefschlaf, liegt mit dem hintern an einem von uns beiden dran. sollt sich einer von uns dann bewegen und auch nur marginal an seinem hintern ankommen, fährt er knurrend in die höhe in die richtung der "störung" (er knurrt nur kurz total erschrocken, schnappt nie) - er erschrickt dann immer über seine eigene reaktion und ist total schuldbewusst, aber er kann halt nicht raus aus seiner haut.
irgendwas ist ihm wohl passiert in seiner welpenzeit - das hat ihn nachhaltig geprägt.
auch wenn wir ihm in seiner REM-phase mit unseren füssen zu nahe kommen (aufstehen von der couch wenn er am boden liegt), zeigt er oben genannte reaktion.
wenn alle 3 hunde auf einem haufen knotzen (zb. bett) und der altrüde kommt an seinem hintern an, fährt er sofort unvermittelt hin. für altrüden ist das kein problem, er hat gelernt, damit umzugehen.
sprich: wären unsensible kinder hier bei uns zugange und täten sich in der nähe seines hinterns aufhalten, wüsste ich tatsächlich nicht, was passiert. auf erwachsene fährt er nur ansatzweise hin und erschrickt. wie er auf lebhafte kinder reagieren täte, weiss ich nicht.
unsere sensible nichte meidet seinen hintern, also ist alles gut.
ein echt schwieriges thema, das ich keinesfalls an der rasse festmachen täte.
@elisabeth: bitte nimm deinen letzten beitrag, kopiere ihn und mach ein neues thema auf zum thema hundehysterie.da könnt ich bände dazu schreiben, gehört aber nicht hierher.