Susanna erzählt ihre Geschichte

Babybaer2012

Neues Mitglied
Registriert
10 Dezember 2013
Beiträge
4
Ort
44649 Herne
Ich komme ursprünglich aus Vyborg (Russland). Vor 5 Monaten kam ich zu meiner Familie - Nach der Landung in Düsseldorf & öffnen der Flug - Box war ganz schnell klar, dass ich eine "Angst - Hündin" bin.

Nach der 1. Woche im neuen "Zuhause" zeigte sich wie Massiv meine Angst war, Ich wurde einer dieser extrem "schweren" Fälle! Schnell stellte sich raus, dass ich nicht nur "etwas" ängstlich war – Nein, ich war extrem Panisch.. "Schnappte" nach meiner "Mama" (ein einziges Mal) *Sie nahm Mir das aber nicht Böse, denn Ich konnte ja nichts für meine Psychische & Physische Verfassung* [Es prassten so viele Eindrücke auf Mich ein, das muss erstmal alles Verarbeitet werden, dann sind da noch diese Menschen die Mich anfassen wollen, sich nicht mehr einkriegen vor Freude & Ich eigentlich nur "In Ruh' gelassen werde wollte]

3 Monate hab Ich Mich nur im Wandschrank verkrochen, kaum gefressen, viel zu wenig getrunken & nur mal eben "schnell" raus aus dem Schrank gekommen, wenn Alle geschlafen haben! Traurigkeit schlich sich bei Mama ein, weil Sie nicht wusste Wie Sie mir helfen kann, Mich so gesehen & erlebt zu haben, hat Mama unwahrscheinlich traurig gemacht...

Mama hat dann Hin & Her überlegt zusammen mit der Organisation, wie Sie Mir helfen können ohne Mir "Meine FAMILIE" zu nehmen, denn Mama wollte nicht aufgeben, wollte "Ihr Mädchen" nicht mehr her geben müssen. Pflegestellen abgeklappert, wo Ich eventuell hätte hin gekonnt um erst mal "runter & zur Ruhe" zu kommen, wo Wir Mich dann langsam an ein gemeinsames Leben gewöhnen können. Mama wäre 100000000 km gefahren um Mir - Ihrer Maus zu helfen um Mir ein Glückliches Leben zu ermöglichen, Sie hätte Himmel & Erde in Bewegung gesetzt, damit es Mir gut geht!

Hat sich Nächte Lang durch´s Internet geblättert um Mir Helfen zu können...

Und je mehr Sie eigentlich drüber nach dachte umso bewusster wurde Ihr, dass nicht nur Geduld, Liebe & Verständnis der Schlüssel ist um eine Beziehung zu Mir aufzubauen, sondern auch zu Hören was Ich Ihr eigentlich alles zu erzählen habe.

Dann kam das womit niemand zu diesem Zeitpunkt je gerechnet hätte, Ich selbst entschied dann vor 2 Monaten, wann Ich Berührungen zu lasse, Liebe & Geborgenheit. Ob Ich ihr mein Vertrauen schenke & Sie Mir Ihr´s!

Und Ich schenkte es Ihr & das nicht "nur" mit einem Lächeln, ich schenkte Ihr meine ganze Liebe.

Seit dem sind meine Mama & ich ein unschlagbares Team, hören Uns zu, gehen auf unsere Wünsche & Bedürfnisse ein & respektieren einander!

Ich bin mittlerweile ein glückliches Hunde Mädchen mit einer super Familie!

Liebste Grüße

Eure Susanna
 
Werbung:
oh wie berührend deine geschichte. nicht viele haben das glück zu so geduldigen, liebevollen menschen zu kommen. schön, dass nun das glück eingekehrt ist. :love:
 
Werbung:
Das freut mich auch zu lesen, dass Du nicht aufgegeben hast und immer neue Mittel und Wege gesucht und gegangen bist.
Ich weiß wie es ist, ein Angsttier zu haben. Aber wie Du ja auch schreibst, mit Liebe und Geduld kann man so viel erreichen.
 
Zurück
Oben