Welcher Hund passt zu uns?

RP0204

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23 November 2008
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Hallo an alle Tierfreunde,

ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage an euch.

Also erstmal zur Wohngegebenheiten.

Wir d.h. meine Eltern, meine Cousine, unser Hauspersonal (wohnen in einem extra Gebäude) und ich leben auf einem sehr großen Grundstück mit ca. 2000 qm größe.

Nun zur Frage.

Wir suchen neben unseren 3 Jack-Russell-Terriern noch 2-3 Hunde die das Grundstück bewachen. Welche Rassen könnt ihr mir da empfehlen?

Wir hatten bisher Schäferhunde, Labrador-Retriever und Jack-Russell. Die Schäferhunde haben nie bewacht. Es sollte schon eine Rasse sein die von natur aus sehr misstrauisch gegenüber fremden und sehr wachsam ist. Auch sollte die Rasse ziemlich leicht zu erziehen sein.

Freue mich schon auf eure Antworten.

LG
 
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komisch, schon 2 x geschrieben aber nie gespeichert, Herdenschutzhunde sind gute Wachhunde und mißtrauisch gegen Fremde, allerdings fordern sie viel Fachwissen. Ich weiss auch nicht, ob Euer Grundstück für diese Hunde zu klein ist. Wir haben 1 Hektar, das war schon in Ordnung für unseren halben Herdenschutzhund
 
Hallo

und herzlich Willkommen im Forum.

Hunde, die leicht zu erziehen sind, gibt es wohl kaum. Es gibt lediglich Unterschiede wie schnell sie etwas lernen können und wollen.

Wenn Schäferhunde "ihr" Grundstück nicht bewachen und Alarm schlagen, wenn sich für sie was Ungewöhnliches bewegt, dann hat was in der Ausbildung nicht geklappt.

Sollen die Wachhunde nachts frei auf dem Grundstück laufen ?
Ist es hoch eingezäunt ?
Fürchtet ihr Einbrecher ?

3 Jack-Russel`s machen doch schon sicherlich einen fürchterlichen Krach.

Was ist mit den bisherigen Hunden (du schreibst Mehrzahl) passiert ? Sie werden wohl nicht alle an Altersschwäche gestorben sein ;)
 
Also was ich schon recht komisch finde ist das unsere Hunde alle nicht anschlagen. Ab und zu mal aber eher nur einmal im Monat.

Die alten Hunde sind nicht alle an Altersschwäche gestorben zwei von ihnen (die Labrador-Retriever) wurden vergiftet. Die durften auch nur 4 Jahre alt werden. Die Jack-Russell hatten meine Eltern von vor meiner Geburt bis das ich 6 war. Sie sind so wie meine Eltern erzählten mit 18 gestorben. Die Schäferhunde (2) kamen danach. Die waren beide aus dem Tierheim und sind vor 4 bzw. 6 Jahren verstorben. Seit dem haben wir Jacky (seit 6 Jahren) Paula und Paul (seit drei Jahren).

Unser Grundstück ist ca. 2,50 hoch eingezäunt und wird regelmäßig auf löcher im Zaun kontrolliert. Da wir auch nicht grade die ärmsten sind (meine Vater ist Richter, meine Mutter Staatsanwältin) haben wir natürlich gewisse Angst vor Einbrechern.
 
Hallo und herzlich willkommen erst einmal.

Generell kann man von keinem Hund behaupten das er Personen- oder Objektschutz kann. Einige machen es aus der Natur heraus freiwillig, das ist aber wiederum auch nicht von der Rasse abhängig.

Um auf Nummer sicher zu gehen sollte man sich regional informieren, wo Hunde für Personenschutz und Objektschutz ausgebildet werden. Dort kann man sicherlich auch Kontakt zu Züchtern aufnehmen die einem ein Tier vermitteln. Das halte ich auch für sinnvoller als einen Hund z.B. aus einem Tierheim zu holen, wo man vielleicht weiß das er scharf ist und man kann das Tier dann nicht händeln.

Aufpassen ist das eine, das andre ist aber auch das ich den Hund abrufen kann wenn der Besucher erwünscht ist.
 
Liebe Christina,

du schreibst zwar nicht, wie alt du bist, aber ich vermute mal, du bist so zwischen 10 und 14 Jahren. Von daher denke ich, dass deine Eltern sich sicherlich selbst so ihre Gedanken über Sicherheit etc. gemacht haben.

Ich kann mich Ulf nur anschließen. Man braucht schon sehr viel Erfahrung, einen Hund zum Schutzhund auszubilden - und auch zu halten! Wie du schon schreibst, ist euer Grundstück nicht klein, aber mit 2.000 qm nun auch nicht so unübersehbar riesig, dass man es nicht ganz hervorragend technisch sichern lassen könnte. Im übrigen habt ihr ja Personal, das sicherlich auch ein Auge darauf hat. Aber, wie gesagt, ich bin sicher, dass deine Eltern da Vorsorge getroffen haben. Wenn du dich unsicher fühlst, solltest du mit ihnen mal darüber reden.

Und noch ein kleiner mütterlicher Rat von mir als erfahrenem Muttertier: Deine Eltern sind bestimmt nicht so glücklich darüber, dass du ihre Berufe so einfach mal im I-Net veröffentlichst... ;)

Ganz liebe Grüße
QMomI
 
Hallo also erstmal möchte ich sagen, das ich am 11.12 neunzehn werde. Dann möchte ich noch dazu sagen, das dieser thread mit meinen Eltern abgesprochen ist auch was die berufe angeht. Sie meinten solange du nicht sagst wo wir wohnen und wie wir heißen ist das egal. Auch ist unser Grundstück zwar so abgesichert aber meine Eltern haben sich trotzdem entschieden noch Wachhunde zu holen.

Wir finden den

holländischen Schäferhund und den Hovawart gut.
 
Hallo Christina,

wie Ulf schon schrieb, google mal nach Schutzhundvereinigungen und -züchtern.

Es nützen euch keine niedlichen Howawart- oder belgiesche Schäferhundwelpen, ihr braucht ausgebildete Schutzhunde, die auch entsprechend von einen oder mehreren aus eurem Personal betreut werden.

Die Gefahr, das jemand trotzdem vergiftete Fleischbrocken über euren Zaun wirft, besteht aber auch weiterhin.

Mal als Überlegung: Gänse

Vorteil: sehr laut, aggressiv und unbestechlich

Nachteil: sehr laut, Garten ist leicht gefedert & bekleckert, Nachbarn laufen Sturm (oder schaffen sich auch welche an :D)

Selbst bestimmte Militäranlagen werden durch Gänse geschützt.
 
Ich werde dann mal googlen. Evtl. holen wir dann einen "fertigen" Hund und später einen Welpen.

Das mit den Gänsen hört sich interessant an. Wir haben zwar Jack-Russells, aber die Jagen nicht. Fressen Gänse den auch Nacktschnecken? Denn die haben wir zur genüge.
 
Hi Christina,

wichtig ist auch, dass Deine Eltern sich mit den Hundeverordnungen auseinander setzen.

Am besten erstmal hier schauen: KLICK

dort auf Seite 6 > Art.37a LStVG > unter 2) weiter dann auf Seite 7

Und dann bei Eurer Gemeinde nachfragen, da es in einigen Gemeinden extra Auflagen zur Haltung von Schutzhunden gibt ;)
 
Original von RP0204
Ich werde dann mal googlen. Evtl. holen wir dann einen "fertigen" Hund und später einen Welpen.

Das mit den Gänsen hört sich interessant an. Wir haben zwar Jack-Russells, aber die Jagen nicht. Fressen Gänse den auch Nacktschnecken? Denn die haben wir zur genüge.

Der fertige Hund ist sicherlich unter der Beachtung von Verordnungen die richtige Wahl. Vom Welpen, wenn er nicht ausgebildet wird, kann man aber keine Bewachung des Grundstücks verlangen. Es wird sich auch nicht jeder Welpe für die Ausbildung eignen, sogar bei dafür geeignten Rassen gibt es immer wieder welche, die nicht ausbildungsfähig sind.
Zu den Gänsen: sicherlich fressen die, wie schon geschrieben, auch Nacktschnecken, aber auch Pflanzen. Und die machen wirklich keinen Unterschied ob die im Ziergarten stehen oder nicht.
 
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Also meine Eltern haben sich jetzt für einen Kaukasischer Owtcharka als fertig ausgebildeten Hund entschieden. Wir haben uns auch sehr gut belesen und haben auch schon diese Verordnung gelesen.

Wenn er sich eingelebt hat wollen sich meine Eltern noch einen Malinois oder holl. Schäherhund-welpen holen.
 
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