Österreichisches Warmblut Steckbrief. BITTE HELFEN!

Ellena

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Hallo

Würde mich über Infos und Tipps über das Österreichische Warmblut freuen!

Habe im Internet schon gesucht aber dort findet man nichts!!!

Würde mich über ganz viele Steckbriefe freuen! :)

Ihre Eignung und so weiter.

Einfach alles über das Österreichische Warmblut!!!

:danke: :)
 
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AW: Österreichisches Warmblut Steckbrief. BITTE HELFEN!

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Quelle: slawik.com

Das Österreichische Warmblut ist eine Warmblüter-Pferderasse, die auf das Altösterreichische Warmblut zurückgeht.

Exterieur:

Österreichische Warmblüter haben ein eher uneinheitliches Exterieur. Im Allgemeinen weisen sie die gleichen Merkmale wie die Deutschen Reitpferde auf. Man strebt ein mittelgroßes, praktisches Sportpferd an, das sich für Dressur und Springen eignet.


Zuchtgeschichte:

Die Warmblutzucht Österreichs unterlag von jeher wechselnden Strömungen und war stark von Importen abhängig. In der Donaumonarchie waren Ungarn, Böhmen und Mähren die Hauptlieferanten für Militär und Zivil. Das Altösterreichische Warmblut wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch Gründung eines Militär-Gestütspferdeschlages durch Kaiser Joseph II. begründet. Die Halbblutzucht wurde hier mit verschiedenen Stämmen betrieben, zu welchen vor allem Furioso-North Star, Nonius, Przedswit, Gidran und Dahoman zählten. Rasch entwickelten sich zahlreiche Staatsgestüte der k.u.k.-Monarchie, das bedeutendste Gestüt war Radautz im heutigen Rumänien.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden 1918 die Radautzer Pferde nach Österreich überführt; ein großer Anteil musste aber auch nach Ungarn und Tschechien abgegeben werden. Im Gestüt in Piber sammelten sich hier 40-50 Stuten von Nonius und Furioso. Im Jahre 1938 mussten die Stuten aus Piber, das nun Remontenamt wurde, abgegeben werden.

Nach 1945 wurde im Bundesgestüt Piber und im Bundeshengstenstallamt Stadl-Paura der Restbestand der traditionellen Rassen aufbewahrt. In Piber befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch 40 Mutterstuten. Moderne Zielsetzungen erforderten die Reduktion des alten Bestandes und den vermehrten Einsatz importierter Hengste, die fast ausschließlich aus Deutschland stammten, darunter der Hannoveraner-Hengst Ferdinand.

Im Jahr 1983 wurde die Warmblutherde in Piber aufgelöst.

Heute hat die österreichische Warmblutzucht nur noch wenige Zuchtpferde mit altösterreichischen Blutanteilen. Einige Zuchtstuten wurden aus Deutschland zugekauft. 1985 betrug der Bestand an österreichischen Warmblutstuten 2668 von insgesamt 14098 Stuten. Die Zucht des österreichischen Warmblutes beruhte in der Folge im wesentlichen auf dem Hengstenstallamt in Stadl-Paura, das Hengste für die drei wichtigsten österreichischen Rassen, den Haflinger, den Noriker sowie das österreichische Warmblut zur Verfügung stellte. Nachdem im Jahr 1994 auch das Bundeshengstdepot in Stadl-Paura geschlossen wurde, wurden die Staatshengste von Landeszuchtverbänden übernommen und befinden sich heute im wesentlichen in Privatpflege.

Ursprung: Österreich

Hauptzuchtgebiet: Österreich

Haupteinsatzgebiet: Sportpferd

Farben: alle

Stockmaß: ab 160 cm


Quelle: Wikipedia


Ursprünge der Rasse
Bis zum Zusammenbruch der Donaumonarchie war Österreich-Ungarn nach dem zaristischen Rußlands eines der größten Pferdezuchtländer Europas. Das deutschsprachige Österreich war eigentlich niemals ein „natürliches" Warmblutzuchtgebiet mit bodenständiger Landeszucht. Die autochthone Rasse des Landes war der kaltblütige Noriker und bis 1780 konnten die österreichischen Gestüte den großen militärischen Bedarf an leichten und mittelschweren Pferde nicht befriedigen. Eine österreichische Landespferdezucht, die diesem Mangel abhelfen sollte fing an.
Ab Mitte de 19. Jahrhunderts bemühte man sich, durch Vergabe von Zuchtprämien die Zucht zu stimulieren. Ab 1869 war das „Staatshengstdepot Stadl" zuständig für die Versorgung der Provinzen Ober- und Niederösterreich, Salzburg, Tirol, und Vorarlberg. Dort standen 1891, Kaltblütern, Vollblut- und englische Halbblut-Hengste, Norfolk Trotter, Anglo-Normänner und orientalische Halbblut-Hengste. Nach dem Ersten Weltkrieg, nachdem das Hengstenstallamt dem Bundeslandwirtschaftsministerium unterstellt worden war, diente es neben der Noriker-Zucht hauptsächlich der eines Schweres Warmblutpferdes auf Oldenburger Grundlage.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, mit der fortschreitenden Motorisierung gingen in Österreich wie überall in Westeuropa die Pferdezahl stark zurück. Trotzdem entwickelte sich seit Ende der 50er Jahre der Trend zu einem warmblütigen Sport- und Freizeitpferd.
Hofrat Dr. Heinrich Lehrner, der Direktor des Österreichischen Bundesgestüts Piber ist der Initiator der „Arbeitsgemeinschaft für Warmblutzucht in Österreich"(AWÖ), der in 1964 gegründet worden ist. Mit der Stationierung des Hannoverschen Spitzenspringvererbers, Ferdinand hatte er die Erzielung eines etwas einfacheren Temperaments, höherer Leistungsbereitschaft und die Verbesserung der Anlagen für den modernen Turniersport in der auf den alten k.u.k.-Halbblutrassen aufbauenden Piberer Stutenherde bezweckt. Damit hatte er bahnbrechend gewirkt und den Import zahlreicher weiterer, zunächst vor allem Hannoveraner und Trakehner-Hengste eingeleitet. Der praktische Sinn der Gründung der AWÖ war die Koordinierung der zum Teil beträchtlich voneinander abweichenden Landestierschutzgesetze. 1970 einigte man sich auf bundeseinheitliche Abstammungsnachweise und Brände. 1981 erhielten alle in Österreich registrierten Turnierpferde lebensnummern durch den „Bundesfachverband für Reiten und Fahren". Seit 1985 gibt es Bundeschampionate für Reit- und Springpferde sowie Stuten. 1986 wurde die Hengstleistungsprüfung dem Adelheidsdorfer „100-Tage-Test" angeglichen.
Inzwischen finden sich im Österreichischen Warmblut sämtliche europäische Top-Hengst-Linien vertreten. Die staatliche Hengsthaltung ist 1997 zu Ende gegangen, so daß seither nur noch eine private Hengsthaltung besteht.

Beschreibung
Das Österreichische Warmblut verkörpert mehr oder weniger das in den meisten europäischen Warmblutzuchten angestrebte, vielseitig, verwendbare Reit-und Sportpferd.

Quelle: www.horse2buy.de
 
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