Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Margit

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Salzburg
Hallo!

Ist eine Hundeschule wirklich wichtig für den Hund und dem Menschen?
ist es empfehlenswert mit dem Hund in eine Schule zu gehen.
oder schafft das der mensch auch so den Hund zu erziehen??

Welche vorteile haben Hundeschulen? und welche nachteile?
gibts da nachteile?

ich bin der meinung, das es für einen Hunde anfänger, als jemanden der nohc nie einen hund hatte, auf alle fälle wichtig ist in eine Hundeschule zu gehn,
aber auf was muss der Neubesitzer achten? gibt es irgendwas was man auf alle fälle beachten muss bei der auswahl zu welcher hundeschule man geht?
oder sind alle hundeschulen gleich?

Danke für eure antworten!

LG mag
 
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Hallo,

als Hundeneuling ist der Besuch einer Hundeschule ganz wichtig. Dort lernt mehr der Halter als der Hund. Man lernt dort sehr viel über den Umgang mit dem Hund, wie ich ihm meine Befehle verständlich mache und was er bei welchem Befehl machen soll. ganz wichtig ist es dabei, sich eine gute HuSchu zu suchen. Die Trainer sollten symphatisch sein und auch das Klima dort sollte einem zusagen.

Ich habe mit meinem ersten Hund eine HuSchu besucht und die war toll. Auch mit Stella wollte ich wieder in eine Schule gehen, aber leider war sie dafür ungeeignet (zu unterwürfig). Da ich aber das Glück habe, daß sich meine Tante schone sehr lange mit Hunden beschäftigt und ich wie gesagt schon mit meinem ersten in einer HuSchu war, habe ich das gelernte an Stella weitergegeben. Möchte mich nicht selber loben, aber sie ist ein wirkliche suuuuper braaaaver Hund geworden, der alles kann was man für den tägl. Gebrauch benötigt.

Hoffe dir ein bischen geholfen zu haben.

Bernadette
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Bin leider nicht der Meinung!
Wird zuviel überbewertet,über 70% aller Problemhunde kommen aus einer Hundeschule!
Dort lernen sie Leinenaggression,zu stark geförderter beutetrieb (Ball und Beisswurstjunkies-Flysnap-syndrom),usw.
Besonders ÖKV-schulen sind veraltet,alle Hunde nach Schema F Trainieren von sogenannten Trainern ohne Ausbildung(lernt halt ein Idiot vom anderen)
Du lässt dir dein Auto auch nicht von einem Laien Reparieren oder?
Hundetrainer sollte ein anerkannter Lehrberuf sein und sich nicht seinen Hund von Amateuren versauen lassen!
Wenns nicht Funktioniert ist immer der Halter schuld.
Ausserdem was muss der Hund wirklich können?
Laut Günther Bloch nichts ausser herkommen und auslassen!!!
Wichtig ist das die Bindung stimmt!
Kenne Weltmeister, Zimmer voller Pokale Hund Tip Top aber nur aufm Hundeplatz privat geht nichts!Eine billige Dressur sonst nichts.
Wenn Hundetrainer dann ein Profi oder besser gar nichts!
Animalische Grüsse Mario
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Liebe Margit,
ich bin dafür das die Menschen wieder mehr auf ihr Bauchgefühl hören.
Auch gab es schon ein ähnliches Thema.
"Hundeschule nicht für Jeden Hund geeignet".

Mein Rüde Spocky Junior der ab seiner 10ten Woche in die Hundeschule ging, wurde versaut!
Die Hunde die ich nach meinen Gefühl erzogen habe, sind verträgliche Hunde gewesen und konntenbzw. können auch mit anderen. :D
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

ist ein schwieriges thema, dass man - wie fast gar nichts im leben - nicht eindeutig beantworten kann ...

ich muss mario leider schon recht geben - es gibt sicher viele hundeschulen, wo ein junger, vielleicht sensibler hund kombiniert mit einem unerfahrenen besitzer eher versaut wird, als dass es gut ist ...

ob allerdings ein hund mehr können muss, als herkommen oder loslassen ist nun auch wiederum ansichtssache ... ich habe es zum beispiel sehr zu schätzen gelernt, dass meine hündin nach bestandener bh2 prüfung anstandslos in einem gastzimmer (wo wir auf urlaub waren) unterm tisch abgelegt werden konnte- und ich auch mal ohne hund aufs klo gehen konnte, ohne dass sie sich vom fleck gerührt hat ...
auch schätze ich es, wenn ich meinen hund mal an der leine haben muss, nicht durch die gegend geschleift zu werden ...

alles dinge, die man in einer hundeschule normalerweise schon lernt ...

naja - unterm strich würde ich schon sagen, dass jemand, der noch nie einen hund hatte, mit diesem in die hundeschule muss - wobei ich allerdings einen standard für hundeschulen einführen würde und auch eine offizielle ausbildung für hundetrainer ...
auch hundeschulen sollten regelmäßig kontrolliert werden ...
auf jeden fall sollte man sich, bevor man sich auf einem platz einschreiben lässt mal eine stunde ansehen - wenn möglich .. und dann vom gefühl her entscheiden ... gehts zu militant und streng zu, würde ich die finger davon lassen ... die atmosphäre sollte freundlich sein und das lernen sichtlich spass machen ...
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Hallo also ich war mit meinem hund nicht in der hundeschule aber die sachen wie sitz,platz,bleib und an der leine gehen ohne ziehen macht sie auch. Hab mich auf meinen hund konzentriert und sie genau beobachtet muß aber auch zugeben das lucy echt leicht lernt.Und das mit dem gasthaus unterm Tisch ablegen funkt bei uns auch prima.
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Da Arthos der erste Hund in meinem Leben ist, fand ich die HuSchu schon wichtig. Ich habe dort sicherlich sehr viel mehr gelernt, als Arthos.
Wenn ich so lese, dass man mit der HuSchu auch auf die Nase fallen kann, dann habe ich wohl richtig Glück gehabt.
Ich habe Dinge gelernt, die eben für den entspannten Alltag taugen und die seiner Sicherheit dienen. Sogar Übungen, wie das Simulieren von Augentropfen geben, waren dabei. Im Ernstfall klappte das dann auch problemlos.
Die Trainerin hat in der ersten Stunde den Hund nur über den Platz laufen lassen und mich ansonsten über ihn ausgefragt, neben der Biographie, wollte sie den Tagesablauf wissen, seine Schlafgewohnheiten, Medikamente, seine gesamten Lebensumstände. Dann hat er sein eigenes Schulheft bekommen, wo alles schriftlich festgehalten wurde, natürlich auch die Hausaufgaben. :D
Arthos besteht aus ganz viel Terrier. Von Ballspielen hat die Trainerin abgeraten, da alles, was sich von ihm wegbewegt, seinen Jagdinstinkt schulen würde und dann auch weglaufende Kinder oder Jogger sein Interesse wecken könnten. Nasenarbeit ist besser für ihn.
Ich habe gelernt, wie mein Hund "tickt" und was ich tun muss, damit Arthos Spaß am Lernen hat. Uns tat die Hundeschule gut.
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Da Arthos der erste Hund in meinem Leben ist, fand ich die HuSchu schon wichtig. Ich habe dort sicherlich sehr viel mehr gelernt, als Arthos.
Wenn ich so lese, dass man mit der HuSchu auch auf die Nase fallen kann, dann habe ich wohl richtig Glück gehabt.
Ich habe Dinge gelernt, die eben für den entspannten Alltag taugen und die seiner Sicherheit dienen. Sogar Übungen, wie das Simulieren von Augentropfen geben, waren dabei. Im Ernstfall klappte das dann auch problemlos.
Die Trainerin hat in der ersten Stunde den Hund nur über den Platz laufen lassen und mich ansonsten über ihn ausgefragt, neben der Biographie, wollte sie den Tagesablauf wissen, seine Schlafgewohnheiten, Medikamente, seine gesamten Lebensumstände. Dann hat er sein eigenes Schulheft bekommen, wo alles schriftlich festgehalten wurde, natürlich auch die Hausaufgaben. :D
Arthos besteht aus ganz viel Terrier. Von Ballspielen hat die Trainerin abgeraten, da alles, was sich von ihm wegbewegt, seinen Jagdinstinkt schulen würde und dann auch weglaufende Kinder oder Jogger sein Interesse wecken könnten. Nasenarbeit ist besser für ihn.
Ich habe gelernt, wie mein Hund "tickt" und was ich tun muss, damit Arthos Spaß am Lernen hat. Uns tat die Hundeschule gut.

Wow das hört sich nach einer richtig guten huschule an. Schön das du so gute erfahrungen dort gemacht hast. lg dani
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Hallöchen Margit,ihr Lieben,

Meine antwort ist Ja.
Hundeschule ist in der regel nicht schlecht,aber es gibt schlechte Hundeschulen.
Man sollte Hundeschulen besuchen wo man nachweißt das man eine Tiertherapieausbildung gemacht hat.Finde ich persönlich.

Für manche Menschen ist eine Hundeschule gut,dort lernen sie wie ein Hund zuführen ist und wie man ihn erziehen kann.

Liebe grüsse Leanim:blume1:
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Ich muss auch leider sagen, das mein Nando durch die Hundeschule "versaut" wurde.
Nando ist nicht mein erster Hund und eigentlich wollte ich auf die Hundeschule verzichten, habe mich aber dann von einer Freundin überreden lassen einen Junghundekurs zu besuchen. Nando hatte ein super Sozialverhalten ich konnte ihn problemlos mit jedem Hund spielen lassen, bis zu dem Tag in der Hundeschule wo mein Hund fast totgebissen wurde. Ich mochte nie das abschliessende Zusammenspiel der ganzen Hunde ich hatte im Gefühl sooo viele Hunde auf einen Haufen kann nicht gutgehen und meine Befürchtung wurde war. Viele der anderen Hundebesitzer haben nie auf ihre Hunde geachtet und lieber gequasselt. Tja, und dann war die Massenbeisserei perfekt und mein Hund das Opfer!!!! Keiner hat was unternommen!!!! Ich bin dazwischen gegangen und wurde auch noch gebissen und als ich meinen Nando blutüberströmt auf dem Arm hielt sagte die Trainerin zu mir : und jetzt seh zu wie du mit deinem Hund klar kommst, was mir einfällt ihn hoch zu nehmen. Das hätten die alleine geklärt!!!! Wäre ich nicht so geschockt gewesen hätte ich ihr einen rein gehauen. Seit dem Tag an macht Nando an der Leine einen riesen Spektakel was andere Hunde angeht. Ich habe alle versucht um es ihm abzugewöhnen aber mein Schatz hat einfach nur tierische Panik.
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Ich war mit meiner Hündin ebenfalls in der Hundeschule, und ich muss sagen ich war sehr zufrieden. War ebenfalls ein Junghunde/Welpenkurs und wir waren immer nur zu 2. Sprich immer nur 2 Hunde zusammen viele Pausen,auch Theorie für die Besitzer und meine Süße hat dort doch die Grundkommandos gelernt, und ist sehr gerne dort hin gegangen.
Ich bin froh das ich dort war!! ;)
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Viele der anderen Hundebesitzer haben nie auf ihre Hunde geachtet und lieber gequasselt. Tja, und dann war die Massenbeisserei perfekt und mein Hund das Opfer!!!! Keiner hat was unternommen!!!! Ich bin dazwischen gegangen und wurde auch noch gebissen und als ich meinen Nando blutüberströmt auf dem Arm hielt sagte die Trainerin zu mir : und jetzt seh zu wie du mit deinem Hund klar kommst, was mir einfällt ihn hoch zu nehmen. Das hätten die alleine geklärt!!!!

Liebe Vanessa, deine Erfahrungen sind ja gruselig und ich kann verstehen, dass du Huschus gegenüber verdammt skeptisch bist.
Unsere Trainerin hat immer davor gewarnt, die Hunde etwas allein klären zu lassen. Junge Rüden könnten lernen, dass sie mit Beissen Erfolg haben und sich auch allerlei Blödsinn voneinander abschauen und Hündinnen sind auch nicht ohne.
Erst als Arthos im Einzeltraining bewiesen hatte, dass er "sozialkompatibel" ist, wurde er zum Klassenunterricht zugelassen. Und das auch nicht willkürlich. Die Trainerin hat eine Gruppe herausgesucht, wo er zwar der Größte, aber der Jüngste war. Und die Trainerin hat eine Hundebesitzerin reichlich eingenordet, als unser Arthos und deren Rüde sich in die Huschen kriegten und die andere Hundebesitzerin sich von ihrem Hund entfernte.
Notfalls "abfischen", so die Ansage der Trainerin.
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

Ja, ich verfluche diesen Tag wo ich dieser verdammten Hundeschule war. Und das schlimmste, ich hatte es im Gefühl das es nicht gut gehen kann...naja passiert....
Aber es ist schlimm mit so einem "Terror" an der Leine an andere Hunde vorbei zu müssen. Und ich habe wirklich alles probiert, Nando ist fürs Leben geprägt.....
 
AW: Hundeschule - Wichtig für Hund und Mensch?

ich hatte es im Gefühl das es nicht gut gehen kann...

Nando ist fürs Leben geprägt.....

Liebe Tiermama, unsere Trainerin hat uns immer bestärkt, auf unser Gefühl zu hören. Sie wollte am Anfang jeder Stunde wissen, ob in der Woche etwas vorgefallen war, damit sie bsp. auf schlechte Erfahrungen reagieren und nächste Schritte empfehlen konnte.
Es tut mir sehr Leid, dass dein Nando so schlechte Erfahrungen gemacht hat. Wir haben den Tipp erhalten, Arthos in seinem Selbstbewusstsein zu bestärken und ihn zunächst nur gute Erfahrungen mit anderen Hunden machen zu lassen. Bei uns ist das nicht weiter schwierig, weil auf der Hundewiese sehr viele Hunde sind, die HB sehr verständnisvoll reagieren und es eine beachtliche Auswahl an souveränen Rüden gibt, die sich auf Unsicherheiten von Arthos nicht weiter einlassen. So konnte er lernen, dass andere Rüden per se nicht "Gefahr" bedeuten. (Rückschläge eingeschlossen;))
 
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Nando hat keine Probleme mit den Hunden die er vor diesem Angriff kennengelernt hat. ( Nachbarschaft, Freunde ) aber neue Hundefreundschaften zu schliessen ist fast unmöglich :-(
Was ich sehr sehr schade finde.
Heute höre ich immer auf mein BAuchgefühl sowas würde mir nie nie wieder passieren. Aber diese Trainerin hatte auch einen Befehlston drauf vielleicht war mein Respekt auch einfach nur zu gross. Was würde ich drum geben so eine Trainerin wie du gehabt zu haben (Arthos)
 
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