Ich brauche mal Eure Hilfe!

Flauschfussel

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Hallo ihr Lieben!
Diesmal geht es nicht um unsere Katzen, sondern um den Papa von Leonie, er heißt Apollo.
Mit der Züchterin habe ich ja nun ein freundschaftliches Verhältnis, sie rief mich ganz verzweifelt an, weil Apollo Harngries hat.
Sie war natürlich schon beim TA, sie hat zwei und deren Meinungen gehen stark auseinander.
Der eine sagte ihr, man bekäme das mit einem speziellen Futter und Antibiotika wieder hin, der andere rät zur OP.
Apollo bekommt nun seit 8 Tagen Antibiotika und dieses Futter, es tut sich wohl nicht wirklich was...er weint viel und quält sich beim "Pipi machen", da ist auch meistens Blut mit dabei.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Behandlung mit dem Futter und dem Antibiotika langwieriger ist, habe aber keine Erfahrung damit.
Weiß jemand von Euch darüber Bescheid?
LG
Andrea
 
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Ich würde wahrscheinlich mehrere Tierärzte fragen. Auf jeden Fall muss schnell eine Entscheidung her, denn der Kater meiner Bekannten musste gehen weil es zu spät war.
 
Hallo,

ich würde auch immer mehrere Ärzte fragen aber wenn er trotz der Behandlung jetzt immer noch Schmerzen und Probleme hat würde ich meinen bevor er sich weiter quellen muß ( was man ja nicht möchte, da man ja mit leidet! ) würde ich doch zu einer OP raten. Dies würde ich jedenfalls bei dieser Situation tun! Ich hoffe ich konnte etwas weiter helfen!

MfG, SUNNY-SZ :winken3: https://www.tierliebe.at/forum/images/smilies/wavey.gif
:winken3:
 
.............ich stimme euch zu, dass war auch mein Rat an sie.
Er weint beim "Pipi machen" und es kommt nur sehr wenig und dann noch mit Blut vermischt.Da leidet man ja Höllenqualen mit! :(
Meine Tiere wären nun schon operiert, denke ich.
Ich habe meine TÄ gefragt, sie sagte, Ferndiagnose sei schwer(klar, aber ich wollte nur einen Tipp), sie rät zur OP und fragte, ob er Trockenfutter bekommen hätte(hat er, ausschließlich)....wenn das Tier dann zu wenig trinken würde, dann könne es leicht zu Harngries kommen.
Ich will mir nun schnell einen Katzentrinkbrunnen kaufen, ich füttere zwar kaum Trockenfutter, aber Stripe trinkt wenig.
Ich hoffe, Wasser so interessanter zu machen.
Nun geht sie zu einem 3.TA und wird um eine OP bitten, da ihr "ursprünglicher TA" diese ablehnt.
Armer Apollo, hoffentlich wird ihm schnell geholfen.
 
Hallo Andrea!

Bin kein Katzenexperte, aber was vielleicht bei Hunden wirkt, könnte auch bei Katzen helfen. Meine Freundin macht das Hundetrockenfutter mit warmen Wasser an und lässt dies ca. 20 min. quellen. Sie hat festgestellt, das ihr Wuffel dadurch zwar weniger trinkt, aber dennoch die Feuchtigkeit erhält. Viele Futtertrockensorten werden auch durch die Zugabe von Wasser appetitlicher, weil es mehr nach den Inhaltsstoffen duftet. Vielleicht ist es ja eine kleine Möglichkeit für die Züchterin?!

Was Apollo betrifft, ich würde auch noch eine weitere Meinung einholen; vielleicht in einer Klink die öfters mit solchen Dingen zu tun haben. Mir scheint aber eine OP sinnvoll zu sein. Hätte es auch erst über Futterumstellung versucht, aber wenn es nichts nützt und bevor sich der kleine Kerl quält, würde ich diese OP auch durch führen lassen. Schmerzen schwächen ein Tier ja auch. Hoffe das dem Kleinen geholfen werden kann!

Lieben Gruß Marie
 
Flauschfussel schrieb:
Ich will mir nun schnell einen Katzentrinkbrunnen kaufen, ich füttere zwar kaum Trockenfutter, aber Stripe trinkt wenig.
Ich hoffe, Wasser so interessanter zu machen.

Du musst keinen Trinkbrunnen kaufen. Als das mit Snoppy passiert ist, ist mir aufgefallen das Minou auch wenig trinkt. Sie rührt das Schälchen mit frischem Wasser neben ihrem Fressen nicht an. Ich habe eine Schälchen in die Badewanne gestellt und manchmal ist eins in der Spüle, natürlich immer mit frischem Wasser. Minou und Phybie lieben das und trinken seit dem ordentlich. Statt nach dem Fressen gleich aus dem daneben stehenden Wassernapf zu trinken wird ins Bad gerannt und dort getrunken. Keine Ahnung warum die das machen aber es funktioniert bestens. :)

Ich hoffe das es Apollo bald wieder gut geht. Halte uns mal auf dem Laufenden.
 
@ Wolkenkind: Mein TA hat mir mal erklärt, dass Katzen mehrere Wasserstellen in der Wohnung ganz gerne haben, das ist noch von den Vorfahren her verankert, die damals in der Wüste mehrere immer wechselnde Wasserstellen haben. Ich hab das ausprobiert, und meine beiden haben das anscheinend toll gefunden ;)

Sie trinken für Katzenverhältnisse recht brav, aber witziger Weise verschmähen sie den Trinknapf gleich neben dem Futter... Ich hab mal gehört, dass Katzen das gar nicht so gerne haben, wenn das Wasser gleich neben dem Futter steht, eben wegen der "Wasserstellengeschichte", aber da bin ich skeptisch, bin mir nicht sicher ob das wirklich stimmt... Weiß das zufällig jemand? Würd mich interessieren ob ich da schon wieder nen Blödsinn aufgeschnappt habe...? :confused:
 
Nun, ich habe selbst auf der Uro gearbeitet und denke es ist manches sicherlich gleich bei den Tieren wie beim Menschen. Aufgrund diverser Bücher habe ich davon gelesen, dass vor allem kastrierte Kater eher unter Harngries leidern als zum Beispiel Katzen. Angeblich soll das vor allem passieren wenn die Kater zu jung beim Kastrieren waren.
Wichtig ist auch noch zu erwähnen, daß so was auch passieren kann wenn man vorwiegend und nur Trockenfutter gibt, und die Katze dazu neigt zu wenig zu trinken.
Da können sich Harnsteine bilden. Aufgrund solcher Steine kommt es dann zu Abflußbehinderungen des Harnes, und das tut leider mächtig weh. Auch kann sich deswegen der Harn verfärben und blutig sein.
Jedoch auch bei einer Blasenentzündung kommt es zum blutigen Harn. Bei Blasenentzündungen wäre eine Antibiotikatherapie sehr gut angebracht, denn es handelt sich dabei um Bakterien.
Bei Harnsteinen( bzw. Harngries) gibt es eigene Medikamente, die bewirken die Auflösung, dazu wirkt sicher ein Spezialfutter, um vorzubeugen. Oft werden hier auch Antibiotika gegeben, um eine Nierenbeckenentzündung vorzubeugen.

Ich würde mal abklären lassen ob es sich um Harngries oder um eine Blasenentzündung handelt. Weiters würde ich auch den Tierarzt bitten mal nachzusehen ob vielleicht anatomische Anomalien ( = Mißbildungen) vorliegen. Ansonsten würde ich persönlich der Katze immer wieder inzwischen ein wenig Tee verabreichen ( eventuell Fenchel oder Kamillentee). Nur zu lange würde ich mit allem nicht warten, denn es tut der Katze wirklich sehr weh und man weiß nie wie sehr sich da schon ein Harnstau gebildet hat, wenn der zu lange anhält könnte es leider zu einer Nierenschädigung kommen.

Vielleicht konnte ich Dir einige Informationen geben, die Dir weiter halfen.

Alles Liebe und Gute:winken3:
Ninja
 
Ich wollte euch doch mal den neuesten Stand "in Sachen Apollo" geben:
Er piselt wieder normal, es ist oder war definitiv Harngries.
Das Futter hat ihm geholfen, er bekommt es weiter und sollte das noch einmal auftreten, das er kaum "Pipi machen kann" und Blut dabei hat, wird er operiert.
Apollo war eine reine Trockenfutterkatze und hat zu wenig getrunken..das bestärkt mich in meinem Tun, nämlich, Trofu nur als ""Lecker"zu geben. Zum Glück istLilly auch so gut wie weg davon.
Sie trank, bevor der Brunnen kam, auch viel zu wenig.
 
Hat Apollo eigentlich auch nen Trinkbrunnen? Wie kann man eigentlich kontrollieren, ob er wirklich genug trinkt?

Das hat so herzzerreißend arm geklungen, was du über seinen Zustand geschrieben hast *heul*

Darum freu ich mich für dich und vor allem für den Tiger, dass es ihm besser geht, und hoffe, dass das auch so bleibt *Daumendrück*
 
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Ja, Apollo hat einen Brunnen, von Nicole hatte ich den Tipp, weil ich mir doch so Sorgen um unseren Stripe gemacht habe.
Sie füllt ihn alle naselang nach und er ist immer da*gg
Das Wichtigste aber ist, dass er nun nicht mehr ausschließlich Trofu bekommt!
 
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