Katzenauslauf

Felidae

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Ich schreib hier in der Hoffnung, dass jemand eine Antwort weiß.

Meine Katze ist 5 Jahre alt (glaube ich) und lebt mit mir in einer 30 quadratmeter Wohnung. Das ist finde ich zu klein, also hab ich sie irgendwann mit runter genommen (ich wohne im vierten Stock). Sie ist freiwillig mitgekommen bevor mich hier jemand beschimpft ich würde das Tier quälen *gg. So nun liebte sie es draussen zu sein, will immer mit runter und ne lange Zeit ging das auch gut. Wenn sie draußen war, blieb sie draußen und wenn ich nach Hause kam holte ich sie mit mir nach oben. Irgendwann fing sie an mit anderen Leuten durch die Haustür zu gehen. Ich habe schon vorher probleme mit einer Nachbarin bekommen, die meinte meine Katze draussen alleine zu lassen wäre grausam. Andere fanden den Anblick von meiner Katze und mir draussen unheimlich toll, weil sie auch mit mir und meinem Hund spazieren ging. Aber dadurch das sie jetzt im Treppenhaus rumhing kam es halt dazu das sie anfing dort hinzumachen. Oder vielmehr einmal hat sie in den Keller gemacht. Ich habs wieder durch selbige Nachbarin erfahren.

Jetzt darf sie nichtmehr raus und mir tut das so unendlich leid weil sie ja doch so gerne draussen ist. Hat jemand vielleicht eine Lösung? Katzentürchen sind leider nicht drin. Die Tür ist aus Stahl und Glass. Auch die Hausverwaltung würde das wohl eher nicht schätzen.

Ich frag mich auch bis jetzt ob ich mich von der Nachbarin nicht hätte einschüchtern lassen sollen. Sie war schließlich von vornherein gegen die Freilaufkatze.

Naja hoffe auf Lösungsvorschläge.

Achja ich hab die Katze aus einer anderen Wohnung übernommen, sie ist schon seit Geburt eine Wohnungskatze, sie wurde in der anderen Familie nur vom Kater vermöbelt und so habe ich sie dann bekommen.

Liebe Grüsse
 
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Es ist schwer, hierzu etwas zu schreiben.
Ich denke, Du hättest Dich vielleicht nicht von der Nachbarin einschüchtern lassen sollen, denn nur Du weißt, ob es für Deine Katze gut ist oder nicht.

Tut mir leid, dass ich Dir nicht weiter helfen kann, habe zwischenzeitlich reine Hauskatzen, vorher einen Freigänger und das ging mir zu sehr an die Nerven, da ich immer Angst um ihn hatte.
 
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Ja Angst hatte ich auch um sie. Aber ich dachte mir, was passiert, das passiert. Ich will eben das sie ein gutes Leben hat und nur wegen eventuellen Gefahren will ich es ihr nicht nehmen. Wir hatten vorher nur freilaufkatzen und die sind beide an Krankheiten gestorben die nicht durch äußerliche einflüße stattfanden. (Also nich von anderen angesteckt)
 
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Ich denke auch Katzen, die nicht nach draußen dürfen bzw. keine Freigänger sind, können und habe ein schönes Leben, auch innerhalb der Wohnung. Meine beiden Mädels dürfen auch nicht hinaus, ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie es möchten. Die eine haut mir zwar manchmal ins Treppenhaus ab, findet es lustig (ist ein kleines Haus mit nur 5 Wohneinheiten) wenn wir dann dort Nachlauf spielen, sie hinunter, ich hinterher, sie an mir vorbei ganz nach oben. Wenn das dann abgeschlossen ist, sitzt sie vor der Wohnungstür und möchte hinein.

Ich biete meinen Katzen sehr vielen Möglichkeiten innerhalb der Wohnung, sie können in jeden Raum und auf jede Fensterbank, der große Kratzbaum steht direkt am Fenster. Gardinen sind nur über das halbe Fenster, so dass sie hinausschauen und alles sehen können und im Sommer sitzen sie sogar auf der äußeren Fensterbank (ist recht breit)

Sofern Du einen Balkon hast, kannst Du diesen doch katzengerecht gestalten, so dass sie hinaus kann, jedoch keiner Gefahr ausgesetzt ist.

Ich zumindest habe das Gefühl, meine Tiere fühlen sich wohl und ich auch, da ich keine Angst um sie haben muss.

Mein vorheriger Kater (Freigänger) ist auch nicht aufgrund eines Unfalls gestorben, er hatte Krebs. Aber wie oft musste ich nachts mich heimlich auf fremde Grundstücke schleichen um ihn irgendwo heraus zu holen, weil er eingesperrt war. Das bleibt mir nun erspart.
 
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Dem kann ich nur zustimmen. Eine Katze die keinen Freilauf gewöhnt ist, vermisst ihn auch nicht. Man kann auch eine kleine Wohnung für Katzen interessant machen.
Ich hätte nicht nur Angst vor Unfällen, sondern auch vor meinen Nachbarn. Wenn die Feindseligkeit schon offen ausgesprochen wurde, hätte ich keine ruhige Minute mehr, wenn ich mein Tier nicht in Sichtweite habe. Menschen sind grausam und gemein!
 
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Naja sie hat ja Freiheit geschnuppert. Als ich sie vor paar Wochen nichtmehr rausgelassen hatte, aus Angst das sie nochmal ins Treppenhaus macht und ich richtig ärger krieg (ich weiss nich ob ich hier bei Protest der Nachbarn meinen Hund noch in der Wohnung halten darf). Hat sie ständig versucht rauszukommen, wenn ich mit dem Hund war oder einkaufen oder in der Schule. Irgendwann hat sies aufgegeben aber es tut mir einfach leid. Sie versucht teilweise immernoch rauszukommen. Man kann sie nur abhalten wenn man ihr den Fuß in den Weg stellt oder sie erschreckt...

Die Wohnung etwas auszugestalten hab ich schon öfters überlegt. Ich hab zwar nicht viel Platz, aber für mein Kätzchen könnte ich den Platz ja nach oben hin ausweiten, hab sowas mal während meiner Ausbildung zum THP gehört *gg

Der Heimwerker lässt grüßen

Liebe Grüße
 
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Sobald eine Katze mal die Freiheit geschnuppert hat, gestaltet sich das sicherlich anfangs etwas schwieriger, sie wieder umzugewöhnen. Aber es ist bestimmt möglich.

Dann lasse mal den Heimwerker in Dir raus :)
 
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Das ist sicher schwierig, aber ich würde sie auch nicht mehr rauslassen und mir in der Wohnung etwas einfallen lassen. So ein Kratzbaum bis zur Decke macht sicher Spaß. Mein Semmi war anfangs auch nur drinnen. Aber die Ältere war schon immer Freigängerin und da war es nur eine Frage der Zeit bis er auch raus wollte. Jetzt haben wir uns so arrangiert, dass er nur rausgeht, wenn ich daheim bin. Wir können auch kein Katzentürl installieren und ich muss sie bei der Haustür raus oder reinlassen.
Wenn er nicht rausdarf, akzeptiert er das ganz brav und verrollt sich und spielt. Er fordert nicht wirklich das Ausgehen, weil er es auch nicht so gewohnt ist. Ich denke, wenn er nimma rausdürfte, wäre das für ihn nicht so poblematisch. Also Kopf hoch, dein Liebling wird es dir verzeihen... :umarm:
 
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Bestimmt. Die Sicherheit geht auch vor. Und wenn Du Dich dann zusätzlich viel mit der Mietze beschäftigst, hat sie keine Entbehrungen.
 
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Bestimmt. Die Sicherheit geht auch vor. Und wenn Du Dich dann zusätzlich viel mit der Mietze beschäftigst, hat sie keine Entbehrungen.

Ich kann Dich bzw. Deine Katze gut verstehen. Sie hat Freilauf "geschnuppert" und Gefallen daran gefunden, sie wieder in der Wohnung einzusperren, ist für die Katze sicher Quälerei. Ich kenne das von meinem Freilauf-Kater, der hat jedesmal eine Baustelle aus meiner Wohnung gemacht, wenn er krankheitsbedingt im Haus bleiben mußte.
Vielleicht wäre ein Spaziergang mit Katzengeschirr eine Lösung. Da Du ja einen Hund hast, der raus muß, könntest Du damit beide Tiere "äußerln" führen. Sonst habe ich leider keinen Ratschlag für Dich - außer ev. tagsüber einen Katzensitter, der die Katze versorgt bzw. in seine Wohnung läßt, wenn Du arbeiten bist.
 
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Ich kann Dich bzw. Deine Katze gut verstehen. Sie hat Freilauf "geschnuppert" und Gefallen daran gefunden, sie wieder in der Wohnung einzusperren, ist für die Katze sicher Quälerei. Vielleicht wäre ein Spaziergang mit Katzengeschirr eine Lösung. Da Du ja einen Hund hast, der raus muß, könntest Du damit beide Tiere "äußerln" führen.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Kauf Dir ein Katzengeschirr und nimm sie öfter mit in einen Park. Ich bin mir sicher das gefällt ihr sehr, Du mußt halt nur auf andere Hunde acht geben. Ich habe meine Tags über auf den Dachboden gelassen und ihr ein Katzenklo hin gestellt, wenn ich sie nicht mitnehmen konnte. Ich weis ja nicht wo Du Wohnst, es ist es aber auf keinen Fall klug, wenn Du sie in einer Stadt, im Hausflur oder auf die Strasse lässt, ohne Aufsicht.
lg
 
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