Knusperhexe
Sehr aktives Mitglied
also, mein hexchen ist jetzt 13 jahre alt, halbangora in haselnussbraun-schwarz. sie war mein erstes katzi.
sie war ein aufgewecktes, geschmeidiges katzenkind und immer schon sehr eigenwillig. nach der kastration (bei einem kurpfuscher, wie ich heut überzeugt bin - aber man fällt so jemandem halt in die hände, wenn man unerfahren ist) hat sie rapide zugenommen und war ca. 10 jahre lang mehr breit als hoch. wir haben zusammen mit meinem jetzigen TA alles unternommen, um sie vom gewicht runterzukriegen, keine chance. ich dachte damals, sie wird sehr jung sterben, das macht ihr herz nicht mit.
als sie ca. 3 jahre alt war, bildete sich neben ihrer wirbelsäule (ca. 5 cm oberhalb des schwanzansatzes) ein kleiner, nicht verschiebbarer knoten, der sich niemals veränderte und uns deshalb auch keinen anlass zur sorge gab. der TA meinte, wir sollen die veränderung einfach beobachten.
vor ca. 2 jahren hat sie rapide abgenommen, wurde agiler, genoß ihr freigänger-leben in vollen zügen. wenn auch mit abstrichen, ihre zähne wurden schlecht, sie wurde anfällig für milben, die wir permanent bekämpfen müssen.
und vor ca. 3 wochen begann der knoten an der wirbelsäule rapide zu wachsen. er ist jetzt ungefähr 3 cm im durchmesser und wächst nach aussen. fühlt sich an wie eine verknöcherung, hat aber einen blauen fleck oben.
nun waren wir donnerstags beim TA, der ist ja mittlerweile ein ziemlich guter freund von uns.
der meinte, hexe ist in keinem guten allgemeinzustand, vor allem ihr herz hat unter der jahrelangen fettleibigkeit sehr gelitten.
der knoten ist mit sicherheit ein tumor, aber er will nicht punktieren, weil er dadurch alles nur schlimmer macht.
da sich hexe verhält wie immer, sie sich augenscheinlich wohlfühlt und ihr der knoten keine schmerzen bereitet, kamen wir überein, den zustand zu belassen, wie er ist.
eine OP würde mehr risiken (aufgrund des herzens) in sich bergen und könnte ihr mehr qualen verursachen, falls sie das überlebt. der knoten wird irgendwann aufplatzen (eine blutige gschicht dann!), dann sollen wir sofort zu ihm und dann muss er eh sofort operieren. aber solang es ihr so gut geht wie jetzt und sie ihr leben genießt, lassen wirs dabei.
jedenfalls beginne ich (aufgrund des gesichtsausdrucks und der reaktion des TA´s, den ich mittlerweile gut kenne), mich vom hexerl zu verabschieden. ich liebe dieses katzerl über alles und will gar nicht ans ende denken, aber intuitiv spür ich, dass es nimmer lang dauern wird.
wir schmusen viel mit ihr zur zeit, sie kriegt dauer-liebe und viele leckerlies.
ich bin unendlich traurig, muss aber feststellen, dass es gold wert ist, wenn man die gelegenheit kriegt, sich auf den tod eines tieres einzustellen. man kann nochmal zeigen, wie sehr man das tier liebt und es besonders verwöhnen.
meinen kater max hat mir in jungen jahren der krebs entrissen, von einem tag auf den andren. das trauma hab ich niemals überwunden.
sorry, dass das jetzt so lang geworden ist, musste mich einfach mal "auskotzen". danke fürs zulesen... :kuss1:
sie war ein aufgewecktes, geschmeidiges katzenkind und immer schon sehr eigenwillig. nach der kastration (bei einem kurpfuscher, wie ich heut überzeugt bin - aber man fällt so jemandem halt in die hände, wenn man unerfahren ist) hat sie rapide zugenommen und war ca. 10 jahre lang mehr breit als hoch. wir haben zusammen mit meinem jetzigen TA alles unternommen, um sie vom gewicht runterzukriegen, keine chance. ich dachte damals, sie wird sehr jung sterben, das macht ihr herz nicht mit.
als sie ca. 3 jahre alt war, bildete sich neben ihrer wirbelsäule (ca. 5 cm oberhalb des schwanzansatzes) ein kleiner, nicht verschiebbarer knoten, der sich niemals veränderte und uns deshalb auch keinen anlass zur sorge gab. der TA meinte, wir sollen die veränderung einfach beobachten.
vor ca. 2 jahren hat sie rapide abgenommen, wurde agiler, genoß ihr freigänger-leben in vollen zügen. wenn auch mit abstrichen, ihre zähne wurden schlecht, sie wurde anfällig für milben, die wir permanent bekämpfen müssen.
und vor ca. 3 wochen begann der knoten an der wirbelsäule rapide zu wachsen. er ist jetzt ungefähr 3 cm im durchmesser und wächst nach aussen. fühlt sich an wie eine verknöcherung, hat aber einen blauen fleck oben.
nun waren wir donnerstags beim TA, der ist ja mittlerweile ein ziemlich guter freund von uns.
der meinte, hexe ist in keinem guten allgemeinzustand, vor allem ihr herz hat unter der jahrelangen fettleibigkeit sehr gelitten.
der knoten ist mit sicherheit ein tumor, aber er will nicht punktieren, weil er dadurch alles nur schlimmer macht.
da sich hexe verhält wie immer, sie sich augenscheinlich wohlfühlt und ihr der knoten keine schmerzen bereitet, kamen wir überein, den zustand zu belassen, wie er ist.
eine OP würde mehr risiken (aufgrund des herzens) in sich bergen und könnte ihr mehr qualen verursachen, falls sie das überlebt. der knoten wird irgendwann aufplatzen (eine blutige gschicht dann!), dann sollen wir sofort zu ihm und dann muss er eh sofort operieren. aber solang es ihr so gut geht wie jetzt und sie ihr leben genießt, lassen wirs dabei.
jedenfalls beginne ich (aufgrund des gesichtsausdrucks und der reaktion des TA´s, den ich mittlerweile gut kenne), mich vom hexerl zu verabschieden. ich liebe dieses katzerl über alles und will gar nicht ans ende denken, aber intuitiv spür ich, dass es nimmer lang dauern wird.
wir schmusen viel mit ihr zur zeit, sie kriegt dauer-liebe und viele leckerlies.
ich bin unendlich traurig, muss aber feststellen, dass es gold wert ist, wenn man die gelegenheit kriegt, sich auf den tod eines tieres einzustellen. man kann nochmal zeigen, wie sehr man das tier liebt und es besonders verwöhnen.
meinen kater max hat mir in jungen jahren der krebs entrissen, von einem tag auf den andren. das trauma hab ich niemals überwunden.
sorry, dass das jetzt so lang geworden ist, musste mich einfach mal "auskotzen". danke fürs zulesen... :kuss1: