Vampira
Mitglied
Hallo!
Wie Ihr alle wisst, lernt man hierzulande oder auch anderswo das Reiten zuerst an der Longe (7 m lange Laufleine). Das ist in meinen Augen unsinnig. Um an der Longe gleich richtig sitzen (im Gleichgewicht) zu können, muss man den "Drehsitz" beherrschen. Und der macht auch schon etwas fortgeschrittenen Reitern schwer zu schaffen. Das in Wendungen berühmte "in der Hüfte einknicken" ist sozusagen an der Tagesordnung. Wie also soll da ein Anfänger, der vielleicht zum ersten Mal auf einem Pferd sitzt, richtig sitzen? Ein Ding der Unmöglichkeit! Schon in den ersten Reitstunden wird er/sie mit Befehlen bombardiert, deren Sinn er/sie nicht versteht. Und wie soll er/sie auf so viele Dinge gleichzeitig achten? Ist er/sie doch nur ängstlich damit beschäftigt das Gleichgewicht auf dem Pferd zu halten! Und kann daher anderen Anweisungen niemals zufriedenstellend Folge leisten!
Ich würde hier vorschlagen, den Anfängern das Reiten erstmal auf geraden Linien beizubringen. Zum Beispiel könnte der Reitlehrer/die Reitlehrerin vielleicht auf seinem/ihrem Pferd oder einem anderen neben dem Schulpferd herreiten. Natürlich versteht sich da von selbst, das dies erst Mal an einem Führzügel geschehen sollte. So hat der Lehrer das Schulpferd trotzdem unter Kontrolle. Erst wenn der Reitschüler in allen drei Gangarten einen festen aber in die Bewegung einfühlenden Sitz erworben hat, bekommt er Zügel in die Hand und wird vom Führzügel befreit. Das sollte ohnehin oberstes Gebot beim Reitenlernen sein. Sich in die "Bewegung einzufühlen". Sind wir uns doch einig. Wievielen Reitern gelingt das auch nach Jahren noch nicht so richtig. Weil sie die Bewegungen des Pferdes nie richtig zu erfühlen gelernt haben.
Die Bewegungen des Pferdes erfühlen - das A und O der Reiterei, um im richtigen Moment treibend einwirken zu können. Wie oft sieht man Pferde zum Beispiel im Trab davon laufen, wenn ihre Reiter versuchen anzugaloppieren. Und das nur, weil die treibende Hilfe im falschen Moment kommt? Achtet mal genau in den nächsten Reitstunden darauf! Aber vielleicht passiert es ja Euch selbst immer wieder. Und was macht der Reitlehrer/die Reitlehrerin? Schimpfen, schimpfen und nochmals schimpfen. Solche Lehrer haben diese Berufsbezeichnung wahrlich nicht verdient. Haben sie doch nie gelernt auf ihre Schüler einzugehen. Ihnen zu erklären wie es ist, das mit dem "Bewegung erfühlen" und wann die treibende Hilfe deshalb erfolgen soll. Reitschüler die in der Obhut solcher Lehrer stehen, sollten die Reitschule schnellstens wechseln! Auch ich selbst mußte mich jahrelang mit solchen Lehrern rumschlagen, die auf mich nicht eingegangen sind. Solche Reitlehrer können ihren Schülern das Reitenlernen ganz schnell vermiesen, sodass sie zu anderen Sportarten überwechseln. Aber bei mir war die Liebe zu Pferden so groß, das ich beim Reiten geblieben bin.
Nun ja, genug geschwafelt. Ich weiß, das da einige nicht meiner Meinung sein werden. Sie steht ihnen ja auch zu! Dies sollte nur ein kleiner Denkanstoß für all diejenigen sein, die beabsichtigen einmal den Beruf "Reitlehrer/in" zu ergreifen. Schulpferde wie auch Reitschüler werden es ihnen danken.
Wie Ihr alle wisst, lernt man hierzulande oder auch anderswo das Reiten zuerst an der Longe (7 m lange Laufleine). Das ist in meinen Augen unsinnig. Um an der Longe gleich richtig sitzen (im Gleichgewicht) zu können, muss man den "Drehsitz" beherrschen. Und der macht auch schon etwas fortgeschrittenen Reitern schwer zu schaffen. Das in Wendungen berühmte "in der Hüfte einknicken" ist sozusagen an der Tagesordnung. Wie also soll da ein Anfänger, der vielleicht zum ersten Mal auf einem Pferd sitzt, richtig sitzen? Ein Ding der Unmöglichkeit! Schon in den ersten Reitstunden wird er/sie mit Befehlen bombardiert, deren Sinn er/sie nicht versteht. Und wie soll er/sie auf so viele Dinge gleichzeitig achten? Ist er/sie doch nur ängstlich damit beschäftigt das Gleichgewicht auf dem Pferd zu halten! Und kann daher anderen Anweisungen niemals zufriedenstellend Folge leisten!
Ich würde hier vorschlagen, den Anfängern das Reiten erstmal auf geraden Linien beizubringen. Zum Beispiel könnte der Reitlehrer/die Reitlehrerin vielleicht auf seinem/ihrem Pferd oder einem anderen neben dem Schulpferd herreiten. Natürlich versteht sich da von selbst, das dies erst Mal an einem Führzügel geschehen sollte. So hat der Lehrer das Schulpferd trotzdem unter Kontrolle. Erst wenn der Reitschüler in allen drei Gangarten einen festen aber in die Bewegung einfühlenden Sitz erworben hat, bekommt er Zügel in die Hand und wird vom Führzügel befreit. Das sollte ohnehin oberstes Gebot beim Reitenlernen sein. Sich in die "Bewegung einzufühlen". Sind wir uns doch einig. Wievielen Reitern gelingt das auch nach Jahren noch nicht so richtig. Weil sie die Bewegungen des Pferdes nie richtig zu erfühlen gelernt haben.
Die Bewegungen des Pferdes erfühlen - das A und O der Reiterei, um im richtigen Moment treibend einwirken zu können. Wie oft sieht man Pferde zum Beispiel im Trab davon laufen, wenn ihre Reiter versuchen anzugaloppieren. Und das nur, weil die treibende Hilfe im falschen Moment kommt? Achtet mal genau in den nächsten Reitstunden darauf! Aber vielleicht passiert es ja Euch selbst immer wieder. Und was macht der Reitlehrer/die Reitlehrerin? Schimpfen, schimpfen und nochmals schimpfen. Solche Lehrer haben diese Berufsbezeichnung wahrlich nicht verdient. Haben sie doch nie gelernt auf ihre Schüler einzugehen. Ihnen zu erklären wie es ist, das mit dem "Bewegung erfühlen" und wann die treibende Hilfe deshalb erfolgen soll. Reitschüler die in der Obhut solcher Lehrer stehen, sollten die Reitschule schnellstens wechseln! Auch ich selbst mußte mich jahrelang mit solchen Lehrern rumschlagen, die auf mich nicht eingegangen sind. Solche Reitlehrer können ihren Schülern das Reitenlernen ganz schnell vermiesen, sodass sie zu anderen Sportarten überwechseln. Aber bei mir war die Liebe zu Pferden so groß, das ich beim Reiten geblieben bin.
Nun ja, genug geschwafelt. Ich weiß, das da einige nicht meiner Meinung sein werden. Sie steht ihnen ja auch zu! Dies sollte nur ein kleiner Denkanstoß für all diejenigen sein, die beabsichtigen einmal den Beruf "Reitlehrer/in" zu ergreifen. Schulpferde wie auch Reitschüler werden es ihnen danken.