TTouch

Cheval

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19 Dezember 2004
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Hallo Leute!
Wer von euch hat Erfahrungen mit Ttouch von Linda Tellington-Jones und wendet diese Methode an?
Kann mir jemand dazu Tipps geben den trotz der Anleitungen in ihrem Buch „Die Reitschule“ klappt Ttouch eher selten bei mir bis auf das Lecken der Kuhzunge. Auch der Grundttouch klappt nicht so richtig. Gibt es irgendwelche Besonderheiten zu beachten die ich noch nicht kenne?
Viele Grüße Cheval
 
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Hallo cheval,

Also die einfachen Touches sind nicht schwer zu erlernen. Was funktioniert den nicht? Wo hast du Schwierigkeiten? welche Touches gelingen nicht?
Vielleicht kann ich sie Dir besser erklären, wenn du schreibst welche Touches Du ausführen möchtest und für was.
 
Hallo Chriase
also ehlich gesagt weiß ich auch nicht so richtig was ich falsch mache aber bei mir zeigt allein der sonst eigentlich leichte Grundttouch (Der Leopard)
keine Wirkung.
Das Pferd beruhigt sich nicht und entspannt sich sondern scheint die Berührungen gar nicht richrig warzunehmen es schaut eher interessiert in der Gegend rum und sucht in meinem Händen nach etwas essbaren :)
Es ist nicht wirklich bei der Sache obwohl der Ort sonst sehr ruhig ist und keine ablenkenden Geräusche oder andere Pferde stören.

Viele Grüße Cheval
 
Hallo!
Versuch andere TTouchs aus; auf welche er reagiert, die versuchst du weiter. Weiters kann es sein, dass das Pferd solche Berührungen einfach nicht gewohnt ist, und sich zunächst ein wenig wehrt, bis es erkennt, dass das Geschehen eigentlich gut tut. Mach zunächst nur was dein Pferd gerne hat (Streicheln, kratzen, klopfen) und an den Stellen, an denen es besonders gut tut (bei meinem Brustbereich, Kuppe, Ohren) :brav: Probier aus was dir einfällt und achte auf die Reaktionen deines Tieres. Lausche auf das was es dir sagen möchte und reagier erst nur darauf. Sei mit deinen Gedanken nicht woanders, konzentrier dich ganz auf das was du vorhast und leg dein ganzes Herz in deine Hände, denn diese vermitteln das Gefühl, das du deinem Pferd gibst!
Gib niemals auf! Du findest bestimmt etwas, das beruhigt! :schlaf1:
 
Erfahrungsgemäß reagiert jedes Pferd anders auf TTouches. Es gibt Pferde, die lassen "alles hängen" und es gibt Pferde, die interssiert das "getouche" überhaupt nicht. Auch L. Tellington Jones hatte schon Pferde in ihren Vorführungen, die in keiner Weise reagierten.

Vielleicht ist Dein Pferd einfach entspannt und locker. Ich habe festgestellt, dass die Pferde "in der Stimmung" für TTouches sein müssen. Wenn Deinem Pferde die grüne Wiese gerade besser gefällt, lass es. Der Winter ist eine schöne Zeit um die Pferde zu verwöhnen.

LG
July
 
rmfummeln

hi, man kann nicht so einfach am pferd rumfummeln.

Ich möcht michauch nicht einfach begrabbeln lassen.

Man muß schon wissen was man da wie tun muß.

Selbst auch ausgeglichen sein.

Belege doch mal einen kurs.

Zum Umgang mit allen Tieren gehört viel Erfahrung, die man nch so aus einem Buch erlernen kann.
 
blackrider54 schrieb:
hi, man kann nicht so einfach am pferd rumfummeln.

Was tust du, wenn du putzt?? Oder putzt du dein Pferd nie?

Ich möcht michauch nicht einfach begrabbeln lassen.

Du bist aber kein PFerd. Und ein Mensch denkt/fühlt noch immer anders...

Man muß schon wissen was man da wie tun muß.

Ja und es wird mal gefragt was das ist und ob es jemand anwendet...

Selbst auch ausgeglichen sein.

Kein Kommentar.

Belege doch mal einen kurs.

Ja anfangs bei den einfachen TToches genügt eine Person, die ein bisschen schon davon weiß und das gute Buch dazU!!

Zum Umgang mit allen Tieren gehört viel Erfahrung, die man nch so aus einem Buch erlernen kann.

Und Erfahrung sammelt man auch praktisch! Und nur durch ausprobieren sieht man, was dem eigenen Pferd gefällt und was nicht.
Wenn ich bei allem einen Kurs belegt hätt.. *grml*
Und ich habs mit den TTouches auch nur mal durchs Buch ausprobiert, oder Clickertraining... Bin ich ein böser Pferdebesitzer ohne Erfahrung??
Und ein Pferd zeigt es einem eh, ob es ihm gefällt oder nicht...

Sorry, aber :wut1:

Liebe Grüße
 
Und genau das ist es:

Nicht jedem Pferd ist es angenehm, wenn TTouch angesagt ist.

Wenn wir zur Massage gehen, dann machen wir einen Termin, wir lassen uns drauf ein usw.

Wenn ein ungeübter Mensch seine TTouch-Künste an einem Pferd ausläßt, dann kann es schonmal sein, dass das Pferd schmerzhaft berührt wird.
So gerne lassen Pferde sich nun auch wieder nicht begrapschen. Untereinander betreiben sie Körperpflege, aber sie knabbern sich nicht ständig an und wahren gerne ihre Individualdistanz. Ständiges Kraulen und anfassen untergräbt diese Individualdistanz. Wilde Pferde lassen sich überhaupt nicht anfassen. Dass hat schon so seinen Grund. Wir zwängen dem Pferd unsere Methoden auf ohne es zu fragen! Vielleicht wären all die Touches und Beflüsterungen ja gar nicht nötig, wenn so manch ein Reiter mal wirklich was über Pferdehaltung und über das Reiten lernen würde... dann gäbs auch nicht so viele verspannte und saure Pferde....

Gell, Blackrider? Was sagst Du dazu!

Gruß
July
 
Also ich weiß echt nicht, was ihr für Pferde habt... :rolleyes:
Meine zeigen mir sehrwohl, ob ihnen was angenehm ist oder nicht.
Und wenn es ihnen grade nicht passen, zeigen sie es auch.
Habt ihr Maschinen, die es einfach über sich ergehen lassen?? Experten seid ihr ja..

Und TTOuches haben nix, aber auch gar nix, mit "Flüstern" zu tun.. :rolleyes:
Aber ich will mich ehrlich gesagt nicht mehr herumstreiten, da es eh nur den anschein macht, als ob ich mich null auskenn und ihr sowieso alles besser wisst und .... dann geh ich auch wieder.. schade...
 
Genau, Pferde zeigen einem was sie wollen. Pferde zeigen einem dabei nicht, dass sie ständig beggrabbelt werden wollen - das ist die Wunschvorstellung des Menschen. Beggrabbeln Pferde sich ständig in freier Wildbahn? Außer zu den Zeiten der gegenseitigen Fellpflege oder des Austauschs von Fliegenwedeln eher selten? Oder?

Es ist ja schön, wenn ein Pferd einem ständig signalisiert "streichle mich, sei mein Baumstamm" oder was auch immer da reininterpretiert wird.

Meine Pferde lassen sich jederzeit und überall anfassen. Zwei lassen sich auch gerne T-touchen. Der Rest nimmt Abstand.

TT Touch und "Geflüstere" haben in dem Sinne was miteinander zu tun, als es den ganzen Kram vor 20 Jahren noch gar nicht gab. Da ist man noch ganz normal mit Pferden umgegangen und wenn der Rücken verspannt war, hat man ihn mit Franzbranntwein eingerieben und massiert (!) bis es dem Pferd besser ging. Da mußte niemand TTouch zu sagen. Und auch der alte Stallmeister hatte mehr Pferdeverstand als manch ein Guru, da sind wir uns doch bestimmt einig, oder? Waren das auch alles Looser..... Der alte Stallmeister hatt ein Manko: Der hat nicht wie Frau Tellington oder Herr Roberts Millionen geschäffelt - der hatte ein kleines Gehalt und hat in der Stallburschenkammer geschlafen. Und weist Du was? Der hat seine Pferde auch beschmust - der wußte aber auch wie lange er das D A R F und wann das Pferd ihm die rote Karte zeigt. Der hat seine Pferde nicht vermenschlicht und dass hat den Pferden gut getan. Natural Horsemanship - würde man heute sagen......

Wenn ich hier meine Meinung sage, will ich überhaupt nicht Dein Kno How in Frage stellen.

Gruß
July
 
Farina schrieb:
Genau, Pferde zeigen einem was sie wollen. Pferde zeigen einem dabei nicht, dass sie ständig beggrabbelt werden wollen - das ist die Wunschvorstellung des Menschen. Beggrabbeln Pferde sich ständig in freier Wildbahn? Außer zu den Zeiten der gegenseitigen Fellpflege oder des Austauschs von Fliegenwedeln eher selten? Oder?

Es ist ja schön, wenn ein Pferd einem ständig signalisiert "streichle mich, sei mein Baumstamm" oder was auch immer da reininterpretiert wird.

Meine Pferde lassen sich jederzeit und überall anfassen. Zwei lassen sich auch gerne T-touchen. Der Rest nimmt Abstand.

TT Touch und "Geflüstere" haben in dem Sinne was miteinander zu tun, als es den ganzen Kram vor 20 Jahren noch gar nicht gab. Da ist man noch ganz normal mit Pferden umgegangen und wenn der Rücken verspannt war, hat man ihn mit Franzbranntwein eingerieben und massiert (!) bis es dem Pferd besser ging. Da mußte niemand TTouch zu sagen. Und auch der alte Stallmeister hatte mehr Pferdeverstand als manch ein Guru, da sind wir uns doch bestimmt einig, oder? Waren das auch alles Looser..... Der alte Stallmeister hatt ein Manko: Der hat nicht wie Frau Tellington oder Herr Roberts Millionen geschäffelt - der hatte ein kleines Gehalt und hat in der Stallburschenkammer geschlafen. Und weist Du was? Der hat seine Pferde auch beschmust - der wußte aber auch wie lange er das D A R F und wann das Pferd ihm die rote Karte zeigt. Der hat seine Pferde nicht vermenschlicht und dass hat den Pferden gut getan. Natural Horsemanship - würde man heute sagen......

Wenn ich hier meine Meinung sage, will ich überhaupt nicht Dein Kno How in Frage stellen.

Gruß
July
Sicher stimm ich dir in dem allem überein.. und ich halte auch nix von den "Gurus", aber ihre Methoden sind teilweise (!) nicht schlecht..
Weißt du was ich mein?
Nur weil jetzt damit geld gemacht wurde, sie vielleicht nicht immer "toll" weitergegeben wurden bzw. auch falsch, heißt das nicht, das die Methoden vom Prinzip her schlecht sind.
Ich arbeit nicht nach einem Guru, sei es jetzt LTJ, Roberts, Parelli oder sonst einer, der da gerade herumgeistert. Ich arbeit nach dem, was ich für mein pferd am besten halte und wo mir mein pferd zeigt, ob ihm das passt/gefällt oder auch nicht.
Und mein kleiner "krault" mich auch mal.. leider manchmal zu heftig *autsch*
Wenn ich ihn an einer bestimmten stelle kraul, macht er das gleiche bei mir.. aber nur bei mir? Wie soll ich dann das verstehen?
Gefällts ihm oder nicht?
Ja lassen wir es einfach.. :jump1:

LG
 
Wieso lassen? Gut ist doch, dass Du eine Beziehung zu Deinem Pferd hast. Ob er Dich nun als Kratzbaum sieht oder als Mensch seines Vertrauens. Das ist mal gleich. Wichtig ist, dass Ihr beide klar kommt.

Die Methode der Linda Tellington ist eine ganz alte Methode, die sie nur aufgegriffen hat. Wenn man schlau genug ist und gute Vermarktungsstrategien anwendet, dann kann man daraus ein Millionengeschäft machen. Sollen die ganze Typen auch machen. Bestimmt hat ein M. Roberts Menschen zum umdenken animiert, bestimmt auch Pat Parelli usw. usw. Mr. Roberts verklagt übrigens jeden (!) und damit meine ich wirklich jeden, der seine Methode anzweifelt. Es ist nicht möglich ein Gespräch mit ihm oder seinen Lakaien (z.B. Frau Kutsch, ihres Zeichens Marketingfachfrau) zu führen, in dem man ihn kritisiert. Ein offener Brief, den ich mit einigen Kollegen zusammen an ihn gerichtet habe - dabei ging es um eine "Variante" seiner Methode, und die heißt Valium - wurde uns zurückgeschickt inclusive einer Klage. Und das nur am Rande bemerkt......

Man muß schon ganz genau hinter die Kulissen blicken, dann sieht man die eigentliche Motivation, die hinter all dem Hype steht.

Die Leute, die wirklich was bewirken, wie z.B. die Familie Oliveira, die Familie Knie, all die Leute, die Pferdedynastien entspringen, gehen von jeher mit den Pferden so um, dass es gar keine Mißverständnisse zwischen Mensch und Tier gibt. Und wenn Du diese Leute mal bei der Arbeit siehst, siehst Du auch, dass die Pferde sie verstehen. Nuno Oliveira arbeitet grundsätzlich seine jungen Pferde zuerst am Boden. Wenn er sich dann auf das Pferd setzt, kann das Pferd sofort umsetzen, was er meint. Und warum? Weil das Pferd verstanden hat, was Oliveira meint. Das sind Menschen die kommunizieren mit ihren Pferden so selbstverständlich, dass sie verstanden werden.

Ich habe auch eine innige Beziehung zu meinen Pferden, aber ich lasse sie kommen. Es gibt bei uns keine Kraularien. Meine Pferde zeigen mir ihre Zugneigung und Nähe anders. Und sie sind nie aufdringlich oder lästig. Sie arbeiten mit, sie treiben ihre Scherzchen wenn sie mir beim Paddock abäppeln meine Geräte klauen und sie spielen gerne jagen mit mir.

Was ich eigentlich nur sagen möchte, Vertrauen kann man sich beim Pferd nicht über "Methoden" erschleichen. Vertrauen baut sich auf und dafür muß auch die Chemie stimmen.


Alles Gute
July
 
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Hallo,
es ist zwar schon eine Weile her, als ich diese Frage ins Forum gestellt habe, aber inzwischen hab ich meinen Fehler beim Ausführen der TTouches gefunden.
Bei uns in der Nähe hat Tellington-Jones ihr Buch "TTouch for you" vorgestellt und außerdem haben ein paar ihrer Schüler an den Besuchern ihr Erlerntes zeigen können.
Dabei habe ich mich mit einer Schülerin unterhalten, die auch hauptsächlich mit Pferden trainiert.
Bei den TToches ist es vor allen wichtig die Haut/Fell in einem kleinen Kreis ohne viel Druck herumzuschieben. Dabei reichen schon leichte Berühungen und man muss sich selbst dabei gar nicht besonders anstrengen.
Inzwischen reagieren auch die Pferde ganz anders auf meine TTouches und genießen sie jetzt.
Also problem erkannt und gelöst!!!:jump1:
Vielleicht konnte ich ja irgend jemanden weiter helfen
Viele Grüße Cheval
 
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