welpe aus tierheim?

tamara

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ich habe vor kurzem einen süssen spanielmischling auf einer interneseite eines tierheimes gesehen. Der hund wird mir von der Slowakei nach Österreich gebracht. Zu zahlen wären nur 100 € schutzgebühr.
Jedoch habe ich ziemliche Bedenken, dass das tier krank sein könnte. Habe natürlich sofort gefragt, ob ich ein ärztliches attest sehen kann, und sie haben mir gesagt, dass sie ohne impfass und tierarztbescheinigung gar nicht über die Grenze kommen.
Da ich aber noch sehr jung bin (werde demnächst 17) habe ich viele bedenken, dass ich bei dem welpen etwas falsch machen könnte. Ich würde den hund mitte september aufnehmen, da wäre er 4 monate, zurzeit lebt er noch mti seiner mutter zusammen. Bis dorthin möchte ich mich ausführlich über die psyche, erziehung, pflege und ernährung eines welpen/hundes informieren. Da ich ihn nicht die ganze Zeit alleine lassen will, nehm ich ihn auch mit ins Büro.

Was haltet ihr von dieser Geschichte? Ist es sinnvoll, einen hund aus einem ausländischen Tierheim zu holen? Ich werde selbstverständlich eine versicherung abschließen, dass das Tier im Krankheitsfall auch geschützt ist. Kann ich dieses attest entziffern? stehen da irgendwelche erbkrankheiten drinnen, die das tier eventuell haben könnte (hd!). auf was muss ich achten??

danke im vorraus LG tamara
 
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Ich will Dir diesen einen Hund keineswegs ausreden, spontan war aber mein Gedanke dass es so viele allein gelassene Hunde in Tierheimen bei Dir ums Eck gibt, dass man da sicher in Kürze fündig würde. Die 100 Euro "Schutzgebühr" (Schutz wovor?) sind vermutlich für den Transport?

Was ich mir mit 17 auf jeden Fall auch überlegen würde: kann ich dem Hund den Rest seines Lebens ein Zuhause bieten? Oder ist damit zu rechnen dass ich umziehe, z.B. in eine kleinere Wohnung ohne Platz für Hund? Wie sehen meine Pläne für die nächsten 5-10 Jahre aus?

Ich muss nochmal betonen, ausreden will ich ihn dir keineswegs, ich hätte selber gern einen :) Du musst Dir halt mal überlegen was Du willst...

Viel Glück noch!
 
naja, es is ja noch nicht meine entgültige entscheidung dass ich genau DIESEn will. Das problem ist, dass ich ihn mit ins büro nehmen müsste, und ein kleiner welpe kann da ganz schön nervig werden *g*

Deswegen denk ich daran, mir einen älteren hund (1-2 jahre) aus dem tierheim oder privater Hand zu nehmen, damit die 1, auch ne chance haben und 2, ich es nicht allzu schwer habe. Wenn ich mal ausziehe, dann nur in ne hundefreundliche wohnung, auch wenn es lange dauern wird.
Im urlaub ist es dasselbe. Entweder ein hundefreundliches appartement oder wird fahren eben nicht. Bei Krankheitsfall würde mir mein Freund zur Seite stehen.

danke für deinen rat ;)
 
Hallo Tamara!

Willkommen hier im Forum! :blume1:

Du bist ja echt klasse vorbereitet! :) (*wo is der daumenhochsmilie?*)

Schön das du einem Hund aus einem Tierheim ein zuhause bieten kannst und willst!

Ich kenn mich leider nicht so gut mit Hunden aus, (hätte aber auch unheimlich gern einen), aber ich denke das vielleicht ein älterer Hund doch besser wäre, ein Welpe braucht ja doch um einiges mehr an Aufmerksamkeit oder? Und das ist halt etwas schwierig dann mit dem Büro zu regeln.
Ausserdem hattest du schon mal einen Hund? Ich denke das man als Hundeanfänger sehr viel falsch machen kann bei einem Welpen, auch wenn man sich noch so gut vorbereitet, die Erfahrung mit Hunden kann man nicht vorbereiten oder aus Büchern lernen denke ich, darum denke ich ist ein älterer Hund doch mehr das richtige, da bei dem Hund ja der Charakter schon gefestigt ist.
Allerdings kann es auch sein das ich hier grossen Blödsinn schreibe ;)
drum hoffe ich du kriegst von unseren Hundeprofis hier noch bessere Tipps ;)

LG
Margit
:winken1:
 
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Hallo Tamara,

erstmal herzlich Willkommen hier. Du machst dir ja wirklich ernsthafte Gedanken über die Anschaffung eines eigenen Hundes. Da möchte ich dir ein großes Lob aussprechen.

Deine Sorgen mit dem Welpen im Büro sind begründet. Der kleine Racker bleibt sicher nicht lange an einem Platz und wird dies und das anknabbern. Dazu kommt noch, daß er noch nicht stubenrein ist und leicht das eine oder andere Malleur passieren kann. Und er wird einiges Durcheinander wirbeln. Auf jeden Fall würde ich das im Büro abklären und schonungslos alle Fakten auf den Tisch legen. Die Tierliebe des Chefs und der anderen Mitarbeiter müßte in diesem Fall schon groß sein, daß sie manches Mißgeschick hinnehmen.

Zum Thema Ausländerhund bin ich mir selber nicht sicher, ich denke, ich würde eher einen Hund von hier nehmen. Der ist an das Klima gewöhnt und sollte gesund sein. Am besten wäre es, wenn du gemeinsam mit einem Hundekundigen dorthin gehst, der wurde dann offensichtliche Erkraknungen gleich erkennen.

Augen, Nase und Ohren sollten klar und sauber sein. Der Hund sollte offen auf dich zukommen, nicht mit eingeklemmter Rute in der Ecke sitzen. Das ist ein Zeichen von Angst, wer weiß, was das arme Tier schon erlebt hat. Das Tier würde ich einem erfahrenen Hundefreund überlassen und mich auf die fröhlichen und nicht zu temperamentvollen, mittelgroßen Tiere konzentrieren. Die Kleinen können manchmal ganz schöne "Besen" sein.

Es gibt so viele private Anbieter, da ist sicher etwas für dich dabei. Mit Tierheimen bin ich vorsichtiger geworden, einige meiner Bekannten haben negative Erfahrungen bezüglich der Angaben und Gesundheit der Tiere bekommen, eine Katze starb sogar und die Kinder waren nur am Weinen.
Privat behält man da die Übersicht eher, ich kann mir vor Ort ein Bild machen.
Wo werden Welpen und Mama gehalten, sind Platz und Schüsseln sauber, welchen Eindruck machen die Tiere, verhalten sie sich dem Besitzer gegenüber ängstlich und, und, und.

Mann, das ist ja ein Roman geworden, hoffe, ich hab dir helfen können. Sonst frag einfach, was du wissen willst. Besorg dir ein gutes Buch über hundefreundlicher Erziehung, in diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren einges getan, daß ich dir keines empfehlen kann. Es sollte leicht verständlich und mit Bildern sein.

Liebe Grüße Aisha
 
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