Kyana
Mitglied
Hallo!
Ich habe mich schon längere Zeit mit folgendem Thema befaßt, weil ich es nicht gerecht finde.
Im vergangenen Sommer war ich bei einer alten Freundin zum Grillen eingeladen. Als wir so in der Nachmittagshitze beisammensaßen, strömte mir plötzlich ein erbärmlicher Gestank in die Nase. Als ich sie fragte, ob sie das auch riechen würde, meinte sie nur, ja, und ich solle mit ihr ins obere Stockwerk kommen, sie würde mir etwas zeigen.
Ich ging also mit ihr mit und sie stellte mir einen Stuhl mitten in den Raum, sodaß ich über das Dachfenster zum Nachbarhaus sehen konnte.
Was ich dort sah, erschreckte mich sehr...
Das Grundstück war völlig versaut und verdreckt. Ein Swimmingpool, der schon mehr beige-braun war, als blau und überall verdörrte Büsche und Dreck. Dreck, Dreck, Dreck. Doch am meisten hat mich folgendes getroffen: Das Haus an sich ist wunderschön gebaut und es hat einen großen Wintergarten. Doch an der Dachrinne dieses Wintergartens war eine etwa 3m lange Kette befestigt, an der ein großer Schäferhund hing. Im Wintergarten selbst lief ein Ventilator, der den "Duft" der bereits blau und grün gewordenen Hundehaufen, die mindestens jeden einzelnen Quadratmeter des Bodens bedeckten, vertreiben sollte.
Meine Freundin erzählte mir, der Hund hing jahrein und jahraus an dieser Kette und die Haufen lägen solange im Wintergarten, bis sie von selbst verschwanden.
Ich fand das furchtbar und fragte meine Freundin, warum sie denn als Nachbarn nichts sagten - immerhin stank das Ganze erbärmlich auf das Nachbargrundstück und irgendjemand müsse sich doch um den armen Hund erbarmen. Sie meinte nur, sie wolle keinen Streit mit den Nachbarn.
Noch oft ging ich an dem Haus vorbei und blickte - teilweise mit dem Fernglas - hinein. Der Hund selbst war so schmutzig und machte einen ganz und gar unglücklichen Eindruck... Sogar Nachts bin ich schon oft vorbeispaziert und habe hin und wieder den Hausherrn mit dem Hund schreien hören. "Rex!!! Sitz, Platz!!!" -aber nicht in normaler Lautstärke, sondern aus Leibeskräften.
Mir reichte es, also informierte ich anonym die Polizei. Doch die Herrschaften, die sich als "Freund und Helfer" schimpfen, kamen und meinten nur: "Der Hund hat eh Futter und Wasser - mehr können wir hier also nicht machen." Ich war so zornig...
Später wandte ich mich - ebenfalls anonym - an den Tierschutz, um die Sache bekannt zu geben. Einige Zeit geschah nichts, doch als ich wieder einmal vorbei kam, stand zumindest ein hoher Zaun um das Grundstück und der Hund konnte frei herumlaufen. -Das tut er immer noch. Wenigstens etwas.
Trotzdem denke ich mir, man kann doch nicht einfach einen Wintergarten als "Hundshütte" verwenden und diese nicht mal sauber machen?? Der Hund muß ja Nachts in seinem eigenen Dreck schlafen und keiner kann mir erzählen, daß das Ganze für die 5 Kinder (das älteste ist etwa 8 Jahre alt) gut ist???
Was kann man hier machen, wenn Polizei und Tierschutz nichts mehr tun können??
Ich freue mich wirklich auf eure Beiträge.
LG
Kyana
Ich habe mich schon längere Zeit mit folgendem Thema befaßt, weil ich es nicht gerecht finde.
Im vergangenen Sommer war ich bei einer alten Freundin zum Grillen eingeladen. Als wir so in der Nachmittagshitze beisammensaßen, strömte mir plötzlich ein erbärmlicher Gestank in die Nase. Als ich sie fragte, ob sie das auch riechen würde, meinte sie nur, ja, und ich solle mit ihr ins obere Stockwerk kommen, sie würde mir etwas zeigen.
Ich ging also mit ihr mit und sie stellte mir einen Stuhl mitten in den Raum, sodaß ich über das Dachfenster zum Nachbarhaus sehen konnte.
Was ich dort sah, erschreckte mich sehr...
Das Grundstück war völlig versaut und verdreckt. Ein Swimmingpool, der schon mehr beige-braun war, als blau und überall verdörrte Büsche und Dreck. Dreck, Dreck, Dreck. Doch am meisten hat mich folgendes getroffen: Das Haus an sich ist wunderschön gebaut und es hat einen großen Wintergarten. Doch an der Dachrinne dieses Wintergartens war eine etwa 3m lange Kette befestigt, an der ein großer Schäferhund hing. Im Wintergarten selbst lief ein Ventilator, der den "Duft" der bereits blau und grün gewordenen Hundehaufen, die mindestens jeden einzelnen Quadratmeter des Bodens bedeckten, vertreiben sollte.
Meine Freundin erzählte mir, der Hund hing jahrein und jahraus an dieser Kette und die Haufen lägen solange im Wintergarten, bis sie von selbst verschwanden.
Ich fand das furchtbar und fragte meine Freundin, warum sie denn als Nachbarn nichts sagten - immerhin stank das Ganze erbärmlich auf das Nachbargrundstück und irgendjemand müsse sich doch um den armen Hund erbarmen. Sie meinte nur, sie wolle keinen Streit mit den Nachbarn.
Noch oft ging ich an dem Haus vorbei und blickte - teilweise mit dem Fernglas - hinein. Der Hund selbst war so schmutzig und machte einen ganz und gar unglücklichen Eindruck... Sogar Nachts bin ich schon oft vorbeispaziert und habe hin und wieder den Hausherrn mit dem Hund schreien hören. "Rex!!! Sitz, Platz!!!" -aber nicht in normaler Lautstärke, sondern aus Leibeskräften.
Mir reichte es, also informierte ich anonym die Polizei. Doch die Herrschaften, die sich als "Freund und Helfer" schimpfen, kamen und meinten nur: "Der Hund hat eh Futter und Wasser - mehr können wir hier also nicht machen." Ich war so zornig...
Später wandte ich mich - ebenfalls anonym - an den Tierschutz, um die Sache bekannt zu geben. Einige Zeit geschah nichts, doch als ich wieder einmal vorbei kam, stand zumindest ein hoher Zaun um das Grundstück und der Hund konnte frei herumlaufen. -Das tut er immer noch. Wenigstens etwas.
Trotzdem denke ich mir, man kann doch nicht einfach einen Wintergarten als "Hundshütte" verwenden und diese nicht mal sauber machen?? Der Hund muß ja Nachts in seinem eigenen Dreck schlafen und keiner kann mir erzählen, daß das Ganze für die 5 Kinder (das älteste ist etwa 8 Jahre alt) gut ist???
Was kann man hier machen, wenn Polizei und Tierschutz nichts mehr tun können??
Ich freue mich wirklich auf eure Beiträge.
LG
Kyana