Hund im Büro

Choco

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20 Februar 2012
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Hallo ihr Lieben, ich habe meinen Welpen (5 Monate) mit im Büro. Das funktioniert recht gut, sie schläft viel, wir gehen alle 2 bis 3 Stunden raus, hin und wieder spielen wir ein paar Minuten. Problematisch ist es nur dann, wenn sie gerade nicht schläft und ihr fad ist. Dann leert sie den Mistkübel aus (auch 10 mal hintereinander), nagt am Teppich, lutscht am Schuhband ... Man liest zwar immer, einfach ignorieren, wenn man beschäftigt ist. Zuhause kann ich das, aber hier ist es mir unangenehm, wenn sie so unruhig ist und ev. auch noch was kaputt macht. Habt ihr Tipps?
 
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Gib ihr einen Kauknochen zur Beschäftigung.
Auch einen Ball zum spielen kannst ihr zwischendurch geben. Aber achte darauf das sie den ball nicht verschlucken kann.
:D
 
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Mach ich eh. Sie nascht gerade an einem Rindsohr. Aber ich will ihr nicht immer was zu fressen geben. Dachte eher an eine gefinkelte Strategie, wie ich ihr am besten klarmache: jetzt wird gearbeitet, du mußt ruhig sein. Momentan schaut es halt so aus, daß sie was anstellt und ich darauf reagiere (und sie somit wohl genau das erreicht, was sie will und ich das Gegenteil). Wobei, jetzt ist sie sowieso in einer Sturm und Drang-Phase, gepaart mit Zahnwechsel. Jipiie!:(
 
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Hallo!

Ich würde einen Kennel zur Hilfe nehmen... da ist dann IHR Reich und du kannst deiner Arbeit nachgehen..:blume2:
 
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Danke für eure Ratschläge. Eigentlich ist es bei mir im Büro eh ruhig, denn wir haben keinen Kundenverkehr. Nur Paket- und Botendienste kommen hin und wieder herein. Ein Problem ist, daß wir keine Türen zwischen den Büros bzw. zur Küche haben und mein Zimmer sozusagen ein "Durchgangsraum" ist. Ich habe mir zwar vorgenommen, von Anfang an klare Regeln aufzustellen, aber ich kann meinem Boss nicht jeden Tag sagen, daß er bitte mich wenn möglich in der Früh zuerst begrüßen möge oder Franka nicht unbedingt streicheln soll, wenn sie gerade schläft oder nicht mit mitleidiger Stimme "Na, du bist aber eine Arme ..." aus seinem Zimmer rufen soll, wenn ich sie mal schimpfe. Wenn sie auf ihrem Ruheplatz unter meinem Schreibtisch ist, dann mach ich mich eh schon ganz breit, damit nur niemand auf die Idee kommt ... Aber eigentlich bin ich froh, daß ich meine Maus mitnehmen darf. Ist ja auch nicht selbstverständlich. Und mit der Zeit klappt es immer besser, daß sie mal ruhig ist, wenn Frauli was arbeiten muss.;)
Liebe Grüße, Choco
 
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Ganz ehrlich... was spricht gegen eine Box?

Dann kann sie noch so arm gerufen werden etc.... eine Box ist ja nix schlimmes, ganz im Gegenteil. Vernünftig angewendet, bietet sie extreme Vorteile
 
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Ja, ich weiß, SanfterRiese. Eine Box ist ein Rückzugsort oder eines sicheres Platzl für den Hund. Aber ich hab irgendwie das Gefühl, sie in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken. Klar, sie wäre ja nicht den ganzen Tag "eingesperrt", aber trotzdem ... In den ersten Tagen, als sie mit mir da war, hatte ich die Box mit. Immer, wenn sie drinnen war (auch wenn ich sie nicht hineingeschickt habe und Tür offen war), hat sie an den Wänden gekratzt und gejammert. Dann hab ich eben die Box weggegeben und die Matratze hingelegt, das hat sie gut angenommen. Daher wäre das wohl auch ein Rückschritt. Meinst du nicht, ich kann es auch so in den Griff bekommen?
 
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Mein Rüde hat im Wohnzimmer ein Welpengehege stehen.
Ihm macht das Gewusle der Katzen unsicher.
Im Gehege ist er direckt bei mir und deshalb urst gerne drinne.
Vorhin hatte ich ihn mal wieder draußen zum Knuddeln und Kämmen.
Was macht der Murkel? Er schleicht sich in sein Gehege,
legt sich hin und grunzt. :D
Das Gehege ist groß genug das er auch drinne Schlafen kann.
Sehen kann er auch alles.
Hier mal ein Bild vom Gehege.
Vielleicht wäre das ja was für Deine Fellnase?

28cld9i.jpg
 
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Hi fusselbuerste, das ist vielleicht gar keine schlechte Idee. Ich könnte ihr in einer Ecke so ein Gehege herrichten. Und wenn es mal hektisch ist, kann ich ja einfach zumachen. Dann kann sie auch gleich lernen, wann Ruhe sein muss. Werd in den nächsten Tagen gleich mal in einer Tierhandlung vorbeischauen, ob ich so ein Gehege finde. Danke für den Tipp. Im Gegensatz zu einer Box wirkt das doch ein bißchen offener.
Jetzt hat die Maus ja herausgefunden, daß hin und wieder ein Happen abfällt, wenn sie sich brav auf die Decke legt. Das macht man dann schon mal zwischendurch, um im nächsten Augenblick wieder frisch und fröhlich herumzuspazieren und sich den nächsten Schmäh auszudenken. Eine freche kleine Göre hab ich mir da erzogen ...
 
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grins... das meinte ich ja... sprach im ersten Beitrag von einem Kennel... aber da du da net drauf eingegangen bist, im zweiten dann von einer Box... da die meist weniger Platz wegnimmt.

Das kratzen an der Box etc kann schon sein, da sie dich dann ja net sieht. Das wäre im Kennel / Gehege... offener Käfig*grins anders.

Man macht es ja dem Hund einfacher sich an Grenzen zu gewöhnen, ohne dieses ständige drauf ein reden, denn da nutzen Worte oft ab.

Ich hatte hier anfangs auch einen Kennel / offener Käfig und er hat mir und beiden Hunden sehr geholfen!
 
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Ich habe das Welpengehege für Spocky bei Ebay gekauft
und bin sehr zufrieden damit.
Es gibt verschiedene Größen
aber für meine Kleine Stube reicht das Gehege aus. So ist Spocky direkt neben mir, kann mich auch anschubsen und sieht dennoch alles.
Dennoch hat er viel weniger Streß mit den Katzen. :katze3:
Schau mal hier!

http://www.ebay.de/itm/Exklusives-W...ierbedarf_klein_nagetiere&hash=item519ded62b7
 
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Ja, es ist echt so, daß man sich manchmal den Mund fusslig redet :reden: und eh schon merkt, daß mit jedem Wort die Aufmerksamkeit und Bereitschaft des Hundes eher abnimmt. Also, dank euch für die Tips und den Link, Fusselbuerste. Übrigens eine coole Rasselbande, die du da hast!
 
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Danke!
Mittlerweile rennen hier 3 Mietzen rum .
Aber nur die Dunkle Mietze macht meinen Rüden Streß.
Denn sie sieht so aus wie unser Aramis und der hat früher immer Spocky verdroschen als er noch ein Baby war.
 
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Also beschäftigungsmäßig kann ich neben Kauknochen auch den Kong sehr empfehlen. Er beschäftigt lange, macht keinen Krach, ist eigentlich unverwüstlich und man kann ihn abwechslungsreich einsetzen. Man kann den Kong unterschiedlich befüllen:
- mit Streichwurst/Leberwurst zum Ausschlecken
- mit Futterbrocken, Leckerlis und "Stangerl", die man hineinverspreizt
- mit TroFuBrocken und etwas geriebenen Käse in die Mikrowelle stecken- auskühlen lassen- dass ist sehr schwer herauszubekommen
- im Sommer kann man auch mal etwas Futter anfeuchten und einfrieren- sie bekommen die Brocken nur so langsam heraus, dass ihnen die Kälte dann in der Regel auch nicht schadet.
Notfalls kriegt der Hund seine Futterration über den Tag verteilt durch den Kong. Ach ja, außer in Mikrowelle und Gefrierfach steck ich den Kong auch gelegentlich in den Geschirrspüler, damit er wieder richtig sauber ist. Den einen hab ich schon seit 3 oder 4 Jahren und es knautschen ständig Hunde darauf rum- und der hat noch keine Macken!

Auch die Kong-Genius-Spielzeuge sind ganz witzig, Kimba mag die sehr gerne, sie sind schnell befüllt und scheppern auch nicht so laut wie z.b. solche Futterbälle.

Ansonsten kann ich nur sagen- nutz die Zeit fürs Rausgehen bewusst mit deinem Hund, spiel mal kurz mit dem Ball draußen, lass sie was suchen, üb kurz ein paar Kommandos- dann ist der Hund auch besser ausgelastet und kann dann besser wieder Pause machen.
Noch ein Tipp: Kong, Kauknochen und Co "von selbst" anbieten, nicht erst, wenn der Hund "quengelig" ist, sondern schon vorher, wenn er halt wach ist und aber ruhig liegt- sonst lernt er, dass er Action bekommt, wenn er nervt!
 
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Vielen Dank, MellyAnny, für deine Tipps. Der Kong, den ich derzeit hab, ist zu groß, ich muß noch einen kleineren besorgen. Ich hab aber einen Gummi-Futterball, das funktioniert gut, da flitzt sie durch alle Büroräume damit. Und noch so ein Teil, das man mit Futter befüllen und in den Fugen mit Leberwurst ausstreichen kann. Soll auch gut für die Zähne sein. Leider ist vor meiner Maus nichts sicher, das aus Gummi oder anderem zerbeißbarem Material ist. Aber mit der Zeit wird sie immer ruhiger und liegt auch mal ein paar Minuten, auch wenn sie nicht schläft oder frißt:). Aber ich hab wohl bisher immer den Fehler gemacht, ihr dann etwas zu geben, wenn sie genervt hat. Klar, das hat sie mit der Zeit gut verknüpft. Ein bißchen den Patschen vom Chef anknabbern, den Papierkorb vom Kollegen ausleeren, schnell mal die Bubblefolienrolle aus dem Lager Richtung Fraulibüro entrollen ... dafür gibts immer was lustiges: Futter, Spielen oder zumindest Aufmerksamkeit. Tja, mein erster Hund - muß noch viel lernen.
 
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