hm - ich glaub das wird jetzt ne längere antwort ...
Aaaaaaaaaaaaaalso ... wo fang ich an ...
eins muss man sicher gleich mal vorweg sagen, dass neo absolut kein maßstab dafür ist, was man mit einem welpen so alles erlebt normalerweise
... da kommen meiner meinung viele komponenten zusammen auf die ich jetzt gar nicht näher eingehen möchte ...
sicher ist mal eins - er wurde ganz sicher nicht von geburt an sozialisiert ...
also - das ist immer das problem dass ich sehe - natürlich soll man die armen hunzis aus tierheimen retten - aber die gehören meiner meinung nach in die hand eines erfahrenen hundebesitzers (auch - oder gerade die welpen) ...
so - was kann man nun tun, wenn man zb. zu katzen einen hund dazu will ...
das erste was ich raten würde ist, sich einen "züchter" (muss ja trotzdem kein rassehund sein) - also eine familie aussuchen, wo der hund erstens in der familie aufwächst - also von anfang an erzogen wird - und zweitens mit katzen aufwächst ...
(ich hatte mal einen wurf katzen und hunde zur gleichen zeit - ihr glaubt ja gar nicht wie süss das war - hab dann einen hund und eine katz an die gleiche familie gegeben - die sind die allerbesten freunde - das nur so nebenbei) ...
ein guter züchter wird euch auch in den ersten wochen und monaten jederzeit mit rat und tat zur seite stehen - was den vorteil hat, er kennt den hund von geburt an und kann daher sicher leichter raten und helfen ...
wenn ein welpe katzen kennt ist es sicher auch für die katzen dann leichter sich an ihn zu gewöhnen - weil er eben ihr verhalten schon besser einschätzen und verstehen kann ... ein hund nimmt ja grundsätzlich leichter "fremde" in sein rudel auf - daher geht die freundschaft normal immer über den hund ...
wie lenchen aber schon schrieb ist es sicher leichter ein kätzchen zu einem erwachsenen hund zu nehmen ... aber es geht umgekehrt sicher auch ...
minnie - es schon richtig was du schreibst, dass man nie weiß was in einem so kleinen kerl steckt - aber weißt du das bei einem älteren hund? kennst du seine ganze vorgeschichte? ein welpe hat normalerweise keine "vorgeschichte" wenn du ihn gewissenhaft aussuchst ...
ich kann jetzt gar nicht sagen ob ich einem "anfänger" einen erwachsenen hund oder einen welpen empfehlen würde ... das kommt wirklich auf den hund an ... bei einem welpen wächst man halt mit - und es ist sicher wunderschön ihn aufwachsen und lernen zu sehen - und mit ihm zu wachsen und zu lernen ...
ein erwachsener hund macht anfangs vielleicht (unter umständen) weniger probleme (sauberkeit zb.) ... aber er hat eben eine vergangenheit die vielleicht nicht unbedingt schön war, und dadurch wiederum vielleicht eigenheiten die man dann nimmer so leicht rausbringt (angstbeissen, bellen...)
naja - ich glaub ich hab euch jetzt genug zugelabert
:jump1:
unterm strich sag ich ... wir haben seit 17 jahren hunde und katzen gemeinsam ... hatten nach den allerersten 2 monaten nie wieder schwierigkeiten - weder mit neuen babykatzen noch mit neuen babyhunden ... und es ist wirklich ein erlebnis wenn hund und katz freunde sind (wenn ich zeit hab werd ich mal ein paar fotos zur dokumentation einstellen
)