Aisha zickt

Hanne

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Unterfranken
Hallo Ihr Lieben,

Aisha ist ja eigentlich bei meiner Mutter. Sie schläft auch bei Mutti.
Wenn ich zuhause bin ist sie fast immer bei mir (sie kommt ganz automatisch)... abends nehme ich sie auf den Arm und übergebe sie meiner Ma ( so um 21 Uhr).
Seit drei Tagen fängt sie an und zittert dann bei meiner Mutter total und atmet schnell und schwer (nach Erzählungen meiner Mutter) gestern habe ich sie dann wieder rübergeholt und sie hat bei uns im Bett geschlafen :confused: das wollen wir aber auf Dauer nicht, denn Aisha haben wir ja eigentlich für Mutti aus dem Tierheim geholt:blume2: okay sie ist zwar wirklich eher mein Hund aber sie sollte schon bei Mutti schlafen.
Kann es sein, daß Aisha dies absichtlich macht????
Heute würde ich sie nämlich nicht wieder holen :blume1:

LG Hanne
 
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AW: Aisha zickt

*malhochschieb*

dies war eine ernst gemeinte Frage von mir: Kann es sein, daß sie absichtlich zittert und so schnell atmet??

fragende Grüße von Hanne:confused: :confused:
 
AW: Aisha zickt

Kann ich dir natürlich jetzt nicht genau sagen, da ich die Umstände nicht kenne. Meiner Meinung nach gibts zwei Sachen, die es sein könnten:

1. Sie imitiert tatsächlich, weil sie nicht von dir wegmöchte.

2. Sie hatte bei deiner Mutter irgendein Erlebnis, dass ihr Angst macht. Ein Stoß, ein Geräusch, ein Traum....

Red mal mit deiner Mutter darüber. Vielleicht ist es ja nur was ganz harmloses. Warum muss die Kleine eigentlich immer bei deiner Mutter schlafen und nicht bei dir (wo du ja die Bezugsperson bist)?

Liebe Grüße
 
AW: Aisha zickt

Warum muss die Kleine eigentlich immer bei deiner Mutter schlafen und nicht bei dir (wo du ja die Bezugsperson bist)?

Weil wir den Hund eigentlich für meine Mutter geholt haben:weinen1: und sie schon sehr traurig ist, wenn Aisha jede Minute bei mir ist wenn ich da bin.

Ich glaube eher nicht, daß Aisha ein schlechtes Erlebnis bei meiner Mutter hatte. Sie hätschelt sie wie ein Baby (aber vielleicht ist es gerade das?)

LG Hanne
 
AW: Aisha zickt

Hi liebe Hanne, :)

Hunde "imitieren" so was nicht. Also, soo clever, eine solche Art Krankheit vorzutäuschen sind sie nicht. Ich hab schon mal nen Hund gesehen, der auf einmal humpelte, wenn man ihn bedauerte. Weil er irgendwann mal gelernt hatte, dass er beim Humpeln nach verletzten Fuß wunderbar bedauert wurde. - Und wenn nun einer besonders liebevoll mit ihm redete, humpelte das Tier.*lach*
Er tat also sozusagen das, was er meinte, was zu der Menschenstimme situativ am besten passen würde.
Genau zu solchen Umkehrschlüssen sind Hunde fähig!

Aber sie setzen nicht von selbst ein "Ichbinkranktheater" in Gang, um etwas zu erreichen! Unehrlich zu hecheln, zu zittern und schwer zu atmen, entspricht absolut nicht ihrem Naturell.

Von daher stimme ich Charity vollinhaltlich zu: Es hat vermutlich mit einem Erlebnis bei Deiner Mutter zu tun. Etwas, was ihr Angst eingejagt hat.
Frag mal die Mutter, was es gewesen sein könnte.
Wobei ich fürchte, sie wird es nicht wissen.

Hilft vermutlich nur selber rübergehen, sich still hinzusetzen und Aisha dort beobachten, um das herauszukriegen.

Oder die Mutter bitten, besonders liebevoll mit ihr zu sein. Und selbst mal darauf zu achten wo es herkommen könnte.

Es kann wirklich nur ein unbeabsichtigter Stoß gewesen sein, ein umfallender Stuhl, der Besuch eines " schrecklichen Heizungsmonteuers", etc. etc.; ein Schreck, der für Deine alte Mutter unbemerkt blieb, und somit auch kein Trost erfolgte.
Von daher "hängt" der unverarbeitete Schreck noch in den Gliedern, und kommt abends immer wieder neu hervor.

Ein gutes Mittel dagegen ist "Star of Betlehem" von den Bachblüten.
Es soll helfen, solche unbewussten Schocks zu lösen.

Schreib, wenn Du wissen willst, wie man es anwendet.


Ansonsten wünsche ich gute Besserung
und auch ansonsten
Alles Liebe!
Geli :blume2:

P.s.
Andere Möglickeit:
Bonnie hatte das neulich extrem spätabends/ Nachts auch. Schwer atmen, hecheln, äußerst unruhig. Bei längerer Beobachtung entschied ich mich, sie hechelt einen Schmerz weg.
Und ich hatte keine, absolut keine Ahnung welchen!
Eben war sie doch noch fröhlich umhergetollt! Hatte am Nachmittag, weil es so heiß war, äußerst ausgelassen im Lenchenpool gespielt, mit Eimern und Bällen , hatte große Plastikeimer quer über den Rasen gejagt, hatte Wasser verspritzt ohne Ende! - Keine Idee.
Und ich wusst nicht was ich machen sollte.
Ich habe sie dann- ich sage es ungern, aber ich sage es - mit Altbier gedopt. Ich habe gedacht, wenn ich sie das von der Fingerkuppe lecken lasse, und sie dazu bringen kann ein Schälchen leerzuschlecken, dann pennt sie. So geschah es auch. Sie schlief in meinem Arm ein.

Ich dachte, wenn sie schläft, komme ich damit bis zum nächsten Morgen hin und kann sie dann, wenn es immer noch schlimm ist, zum Tierarzt bringen.

Und als sie morgens erwachte, herrschte ein Gequieke! Sie kringelte sich um sich selbst und versuchte immer, sich in den hinteren Rücken zu beissen. Da saß der Schmerz!

Und dann war es mir klar: Hitze draussen, extremes Toben, kaltes Wasser, danach schlafen = Kaltwerden im hinteren Rückenbereich, vielleicht sogar eine Zerrung durch das Toben verbunden mit Kaltwerden?

Ich hatte schon das Rimadyl in der Hand, um es ihr zu geben.
Dachte aber, komm, wir versuchen's noch mal mit leichter Bewegung in der Wärme, denn es war immer noch heiß draußen.
Es gibt ja diese Rückenschmerzen, die durch Kälte entstehen, und die sich
eben genau durch leichte, fortgesetzte Bewegung in der Wärme lösen.

Als wir losgingen waren ihre Muskeln am hinteren Rücken noch sehr verkrampft, Hund lief anfangs vielfach nur auf drei Beinen. Aber nach einer Stunde sanftem Spazierengehen hatten sich die Verspannungen tatsächlich gelöst und eine weitere Behandlung war nicht notwendig.
 
AW: Aisha zickt

Liebe Hanne, :kuss1:

eben erst las ich Deinen letzten Beitrag. Nein, es liegt sicher net am Hätscheln! - Oder zuviel gehätschelt werden.
Es kann ein Schreck sein.
Und danach guck dahin, ob es nicht doch irgendwelche Krankheits- bzw. Schmerzsymthome sind.
Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
AW: Aisha zickt

Liebe Geli,

Ein gutes Mittel dagegen ist "Star of Betlehem" von den Bachblüten.

ich würde das gerne ausprobieren.
Von Bachblüten kenne ich bisher nur die Rescue Salbe, die Tropfen (bekam Sparky immer vor dem Autofahren) und die Notfalldrops.

Schmerzen glaube ich eher nicht daß sie hat. Es wäre dann immer NUR wenn sie von uns weg soll, glaub ich nicht sie ist topfit.
Ich denke, ich werde es mit den Tropfen versuchen. Und die Entwurmung werde ich dann auch mal anfangen, Dein Mittelchen hab ich schon :kussmund:

Danke und liebe Grüße von Hanne

P.S. Rimadyl bekam Sparky auch, ist ein ganz schöner Hammer, super daß Du es vermeiden konntest :blume2:
 
AW: Aisha zickt

Liebe Hanne, :blume2:

schau trotzdem, ob sie wirklich gesundheitlich fit ist, gell?
Also, ich möchte einfach nicht riskieren, dass Du Dich durch meinen Beitrag auf die "Seelenebene" begibst, und es liegt doch an etwas anderem.
Halte genau die Augen auf.

Ach so: Star of Betlehem ist in den Rescuetropfen enthalten. Es ist ein Bestandteil der Mischung.
Wenn Du sie sowieso hast, kannst Du gerade auch diese geben.

In diesem Fall dachte ich nur, pur passt es besser.

Lieben Gruß,
Geli :)
 
AW: Aisha zickt

Hallo zusammen, hallo Hanne!
Angelika-Marie schrieb:
Hunde "imitieren" so was nicht.
Da kann ich mich nur anschliessen!

Schnelles Atmen (Hecheln) und Zittern deuten auf Erregung hin. Und nachdem was Du schreibst, das Aisha stets Deine Nähe sucht wenn Du daheim bist, glaube ich, das die kleine Maus abends gar nicht weg mag von Dir.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bist Du diejenige die sie füttert, die sie pflegt und mit ihr spazieren geht. Du spielst mit ihr und ihr geht zusammen in die Hundeschule - also all das, was für einen Hund wichtig ist geht von Dir aus. Nicoletta hat das schon gut beschrieben: Du bist die Bezugsperson, in Deiner Nähe fühlt sich Aisha wohl und daher denk ich ganz einfach, das ihre Reaktion auf der abendlichen Trennung beruht.

:) Grüssli Marie
 
AW: Aisha zickt

Schnelles Atmen (Hecheln) und Zittern deuten auf Erregung hin. Und nachdem was Du schreibst, das Aisha stets Deine Nähe sucht wenn Du daheim bist, glaube ich, das die kleine Maus abends gar nicht weg mag von Dir.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bist Du diejenige die sie füttert, die sie pflegt und mit ihr spazieren geht. Du spielst mit ihr und ihr geht zusammen in die Hundeschule - also all das, was für einen Hund wichtig ist geht von Dir aus. Nicoletta hat das schon gut beschrieben: Du bist die Bezugsperson, in Deiner Nähe fühlt sich Aisha wohl und daher denk ich ganz einfach, das ihre Reaktion auf der abendlichen Trennung beruht.


Da kann ich mich auch nur anschließen!:kuss1:
 
AW: Aisha zickt

Hallo Ihr Lieben,

Aisha ist ja eigentlich bei meiner Mutter. Sie schläft auch bei Mutti.
Wenn ich zuhause bin ist sie fast immer bei mir (sie kommt ganz automatisch)... abends nehme ich sie auf den Arm und übergebe sie meiner Ma ( so um 21 Uhr).
Seit drei Tagen fängt sie an und zittert dann bei meiner Mutter total und atmet schnell und schwer (nach Erzählungen meiner Mutter) gestern habe ich sie dann wieder rübergeholt und sie hat bei uns im Bett geschlafen :confused: das wollen wir aber auf Dauer nicht, denn Aisha haben wir ja eigentlich für Mutti aus dem Tierheim geholt:blume2: okay sie ist zwar wirklich eher mein Hund aber sie sollte schon bei Mutti schlafen.
Kann es sein, daß Aisha dies absichtlich macht????
Heute würde ich sie nämlich nicht wieder holen :blume1:

LG Hanne

Hallo Hanne,
sag mal kann es sein, dass Du sowohl deine Mama als auch die Hündin "bemutterst"?
Bitte nicht negativ auffassen!
Ich sah da halt "Mama" Hanne, die ihrer Mutter nachts Hundegesellschaft ermöglichen wollte, und wegen eines Problems, das sie aus Schilderungen selbiger kennt (will die Mama vielleicht gar nicht, dass die Hündin bei ihr schläft, weil sie eigentlich was von Hanne wollte, das diese wiederum an die Hündin delegieren wolle?) nun die Hündin "rettet".
Es wäre möglich, dass die Hündin Unklarheiten aufzeigt.
Dann wäre sie sozusagen als Stellvertreterin der die Mama bemutternden Hanne aus dem Spiel ausgestiegen :blume2:
und würde Dir was wichtiges zeigen.
Lieber Gruß,
Eva
 
AW: Aisha zickt

Hallo, Hanne, hallo die andren!!
Wie wärs denn, wenn deine Mutter mal öfters mit dem Hund spazieren gaht und Dinge mit ihm macht, die Aisha echt toll findet. Natürlich geht das nur, wenn deine Mutter noch fit ist.

Meiner Meinung nach, wäre es auch eine Möglichkeit, dass sie bei ihrem Vorbesitzer ein ähnliches Erlebnis hatte, du sagtest doch, Aisha ist aus dem TH, oder?!
Es könnte z.B. sein, dass ihr Vorbesitzer einen Freund oder so hatte, der öfters gekommen ist und lieb zu dem Hund war. Und der Besitzer quälte den Hund oder so... Man kann ja nie wissen...

Viel Glück & liebe Grüße, Jo

PS: Vielleicht weiß der Tierarzt ja weiter... :reden:
 
AW: Aisha zickt

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bist Du diejenige die sie füttert, die sie pflegt und mit ihr spazieren geht. Du spielst mit ihr und ihr geht zusammen in die Hundeschule - also all das, was für einen Hund wichtig ist geht von Dir aus. Nicoletta hat das schon gut beschrieben: Du bist die Bezugsperson, in Deiner Nähe fühlt sich Aisha wohl und daher denk ich ganz einfach, das ihre Reaktion auf der abendlichen Trennung beruht.

das ist korrekt Marie, sie ist schon lieber bei mir und ich kann mir auch vorstellen daß es wegen der abendl. Trennung ist.

@Eva: Nein ich bemuttere meine Mutter nicht!! SIE will ja unbedingt dass Aisha bei ihr schläft, denn sonst ist sie ja gar nicht mehr bei ihr :weinen1:

@Geli: ich bin mir sicher Aisha hat sonst nichts, sie verhält sich wie immer :) die Rescue Tropfen finde ich nicht mehr :weinen1: muß erst neue besorgen.

@Hannal: als wir Aisha holten war meine Mutter noch fit und mittlerweile kann sie nicht mehr so gut laufen, leider, das macht meiner Mutter schwer zu schaffen. Ich animiere meine Mutter auch immer, sie soll mit Aisha immer spielen u.s.w., das macht sie auch am Vormittag wenn ich weg bin :blume2:
Aisha wurde von Zigeunern abgegeben, es kann durchaus sein, daß sie nicht gut behandelt wurde. Am Anfang bemerkte man ein Zusammenzucken, als man den Fuß schnell bewegte. Sie ist wahrscheinlich mit dem Fuß weggeschubbst worden oder so :confused:

ich danke Euch und grüße Euch ganz lieb :kuss1:
 
AW: Aisha zickt

Hallo Frau Schmidt, liebe Eva, :)

ich finde Deinen gedanklichen Ansatz sehr interessant. Aber vorher muss ich Deine Worte erst mal aufdröseln, denn es fällt mir schwer, sie auf Anhieb - beim ersten Lesen- zu verstehen.

Eva schrieb:
Ich sah da halt "Mama" Hanne, die ihrer Mutter nachts Hundegesellschaft ermöglichen wollte, und wegen eines Problems, das sie aus Schilderungen selbiger kennt (will die Mama vielleicht gar nicht, dass die Hündin bei ihr schläft, weil sie eigentlich was von Hanne wollte, das diese wiederum an die Hündin delegieren wolle?) nun die Hündin "rettet".
Es wäre möglich, dass die Hündin Unklarheiten aufzeigt.
Dann wäre sie sozusagen als Stellvertreterin der die Mama bemutternden Hanne aus dem Spiel ausgestiegen

Also, Hanne gibt der alten Mutter einen Hund, damit diese etwas Warmes, Weiches um sich hat. Was Hanne gleichzeitig ein Stück weit entlastet, da die Mutter nun ein anderes Wesen hat, mit dem sie sich beschäftigen kann, was nicht Hanne ist.
In Wirklichkeit - nach Deinem gedanklichen Ansatz- will die Mutter aber gar keinen Hund, sie will, dass Hanne sich umfassend um sie sie kümmert.
Die Mutter schildert also Angstzustände der Hündin - und Hanne nimmt die Hündin da weg.
Und damit ist die Hündin dann als Stellvertreterin der Hanne aus dem Spiel ausgeschieden. Durch die Angstbeschreibungen der Mutter und die Einsicht der Hanne.

Ja. So könnte das sein. Aber damit wäre ja keinem geholfen?

Die Mutter akzeptiert ja den Hanne-Ersatz in Form des Hündchens, und ist traurig, wenn es selbst Nachts nicht mehr bei ihr bleiben will.
Das Hündchen möchte lieber bei den aktiveren Partnern sein. Und unsozial, wie so Tiere nun mal sind, zeigt sie das ehrlich. Bzw. sie entwickelt Symptome, die aussagen, gebt mich nicht nachts fort! Und diese Symptome hat nicht nur die Mutter gesehen, sondern auch Hanne.

Dies bringt die Hanne nun in ein Dilemma, denn sie möchte das Hündchen ja auch des Nachts lieber bei der Mutter wissen, um soziale Fürsorge an die kleine Hündin delegieren zu können, und sich selbst somit zu entlasten.

Das heißt, wir haben hier eine Situation, die eigentlich recht klar ist:
Die kleine Hündin soll Hanne-Stellvertreter sein - und macht es nicht.
Sie weigert sich, sich in dem ihr zugedachten Umfang an die Oma zu binden.
Und nu????


Die Situation könnte/kann bei mir genauso auftreten, denn ich habe auch eine alte Mutter, die ständig nach meinem Hund schreit. Da sie weiß, dass sie mich vollumfänglich nicht "kriegen" kann ( Arbeit, eigener Haushalt), will sie zumindest den Hund gebracht haben. Der Hund will aber gar nicht bei ihr bleiben!
Und wenn er mal wenige Stunden mit ihr allein ist, nölt er rum und jammert hinter mir her.
Das nimmt die Mutter zwar mit Schrecken zur Kenntnis, hat aber doch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
1. Trotz Hunde-jammerns ist sie stundenweise unterhalten.
2. Ermöglichte ihr das Hundejammern, während meiner Abwesenheit noch begründeten telefonischen Kontakt mit mir aufzunehmen.

(Nun nicht mehr, ich nehme kein Handy mehr mit, lasse auch den Hund dort nicht mehr länger als eine halbe Stunde allein.)

Aber es ist ja so toll, wenn ich loswetze, um die nötigen Erledigungen für sie zu machen, mich dann immer noch in Panik anzuklingeln: " Angelika! Der Hund schreit!"

Es ist schon ein Ding, wie erwachsen wir werden müssen, um letztlich sanft unsere Eltern zu geleiten.

Aber bei Hanne ist es eine andere Situation. Der Hund ist auch extra für die Mutter angeschafft - nun boykottiert er seine Bestimmung.
Was jetzt?

Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
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AW: Aisha zickt

Liebe Geli,
Danke, Du hast das wirklich anschaulich wieder gegeben, ich fühle mich vollkommen verstanden :kuss1:
Ja, so KÖNNTE es sein, auf einer tieferen Ebene. Vordergründig scheint nur das Tier ein Problem zu haben.
Wichtig ist mir dabei allerdings, dass alle Aspekte, die bereits als Antworten auftauchten, ebenso berücksichtigt werden, insbesondere der Gesundheitliche!

Wenn allerdings der Hintergrund so ist, wie ich meine, dass er sein könnte, dann nützen alle Versuche, am Verhalten des Hundes was zu ändern rein gar nichts, sondern halten das "Spiel" aufrecht.

Ein Problem, das auf einer tieferen Ebene in Hannes Familie besteht, nämlich zum Beispiel " wie viel Fürsorge kann Hanne ihrer älter werdenden, vielleicht frisch verwitweten oder sonstwie allmählich oder schon immer bedürftigen Mama geben, ohne selbst in Mangel zu geraten" kann auf viele Arten angeschaut und gelöst werden.
Auf keine Fall von hier aus! Das sollte nur ein Denkanstoß sein.
Ich sehe halt schon häufiger, wie schlecht es Tieren (aber auch Kindern) geht, solange sie etwas repräsentieren müssen, das unter der Oberfläche eines Systemes wirkt.
Das geht selbstverständlich auch bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Insofern ist auch die tierärztliche Untersuchung unerlässlich.
Sollte aber tatsächlich eine tiefere Ursache wirken, so würde sich das Problem des Hunde höchstens verlagern. Das heisst, wäre ein Symptom beseitigt, würde alsbald ein neues erscheinen.
Familien- oder Systemaufstellungen können da sehr hilfreich sein, das will ich hier nicht leugnen.
Diese Methode würde halt alle Beteiligten in Form ihrer Stellvertreter zu Wort kommen lassen und eine Lösung könnte so zum Wohle aller gefunden werden.
Ob dazu der Hund mit aufgestellt würde, wie ich es tue, oder nur die beteiligten Menschen, während der Hund als eine Art Signifikator angesehen wird, ist letztlich nicht entscheidend.
Was Du mir von Deiner Familie geschildert hast, klingt übrigens sehr sehr liebevoll ohne Opfertendenzen. Danke dafür, das war ein schönes Bild!
Lieber Gruß,
Eva
 
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