Bearded Collie

AW: Bearded Collie

Ein paar Bilder des heutigen Beardies



Ein nasser Beardie
Ein Schneebommel-Beardie


Ein schmuddeliger Zausel-Beardie



Und ein frisch gebürsteter Beardie

 
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Schmuddelig gefällt mir suuuuuuuuuper :jump1: :jump1:
Frisch gebürstet ist das Schnittchen eine Schönheit :kuss1:
 
AW: Bearded Collie

Huhu, Marie!:)

Eine schöne Rassebeschreibung! Und soooo schöne Fotos!
Sag mal, gibt es nicht eine Möglichkeit diese Fotos hier in dieser Rubrik ( Rassen) zu konservieren? So dass sie eben nicht nach einer Zeit wegfallen?
Das wäre ja auch im Interesse der Leser.
Oder, vielleicht kann man sie oben ins Fotoalbum einstellen und von hier aus verlinken?
Vielleicht findest Du /Ihr da eine Möglichkeit. Ich fände es jedenfalls im Interesse aller schön und sinnnvoll, wenn in dieser Rubrik Beisspielfotos blieben.

Und jetzt möchte ich meine kleinen Erfahrungen mit einem "Bearded" auch erzählen, um zu dem "Hundebild" beizutragen:

Tatsächlich waren es zwei , die ich als Pflegehunde betreute. Einmal eine Hündin, sehr zierlich, viel zierlicher als Debbie. Ich nannte sie oft scherzhaft: "Frau von Bödefeld" - Ihr kennt sicher alle diese Figur aus der Sesamstraße?
Frau von Bödefeld, die eine heftige Tierheimvergangenheit hinter sich hatte, war sehr zurückhaltend, brav und von Herzen lieb und goldig. Ein ganz anschmiegsamer Hund, der auch diesen wunderbaren Ausdruck in den Augen hatte, den Du sooft beschreibst: Dieses dunkle, warmherzige, bei ihr nicht ganz so schelmische, sondern eher liebevolle Glänzen.

Der zweite "Bearded" war ein Rüde, Charlie.
Auch wieder ein sehr liebevoller, anschmiegsamer, sensibler Hund.
Beiden Hunden war gemein: Extrem geräuschempfindlich, extreme Angst z.B. vor Sylvesterknallerei. Bei ungewohnten Geräuschen wenn nicht allzu verunsichert, heftiges Bellen, wenn mehr verunsichert: sofortiger Rückzug mit Verstecken.
Charie fuhr nur in seiner Transportbox Auto, darin fühlte er sich sicher.
Das hieß, der Kerl bellte von dort aus JEDEN anderen Wagen an! Holla, die Waldfee, das war durchaus anstrengend.
Also, das Bellen bei gleichzeitiger Geräuschempfindlichkeit, ist mir von beiden noch sehr gut in Erinnerung geblieben.
Bei Spaziergängen verhielten sie sich sehr artig und anständig - kein Jagen.
Dafür aber eine Tendenz, sich mit Vorliebe in dem größten, stinkenden Mist zu wälzen. - Und das bei DEM Fell!
Ausgleichend war hier ihre Begeisterung für Wasser. Wirklich jede ansehnliche Pfütze - und sie waren drin.
Das hieß, man könnte einen Stinke-gedreckten Beardie zum Teich locken und dort säubern, um wieder mit ihm Autofahren zu können.

Charlie hatte dieses Vertauen in Menschen als solches generell übrigends nicht. Er gehörte einer Freundin von mir, die einen Laden hatte. Er verhielt sich dort unauffällig, eher etwas ängstlich, und ging keineswegs auf jeden freundlich zu. Verschloß sich eher und hielt sich vornehm zurück.
Ein "Herr von Bödefeld" halt.

Das sind meine Erfahrungen mit Beardies.
Liebe Grüße,
Geli
 
AW: Bearded Collie

Um ein bischen Aufklärung zu verschaffen:

Schon oft habe ich gelesen "gebt Euren Beardies dieses und jenes Präparat nicht!", weil es zu unerwünschten heftigen Nebenwirkungen und gar zu Todesfällen kam.
Dazu möchte ich folgendes sagen: es ist tatsächlich so, das es beim Beardie eine Reihe von Arzneimitteln gibt, die zu neurotoxischen Symptomen wie Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Zittern, Benommenheit, Erbrechen, Desorientiertheit und vermehrtem Speichelfluss, in höheren Dosen sogar auch zum Tod des Tieres führten.

Dafür verantwortlich ist der sogenannte MDR1-Defekt, ein Gendefekt bei britischen Hütehunden. Das heißt, nicht nur der Bearded Collie ist betroffen, sondern auch der Collie, der Border Collie, der Bobtail, der Australian Shepard, der Sheltie und der Wäller.

Seit 2003 forscht eine Projektgruppe der Universität Giessen, Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität, die multiple Medikamentenüberempfindlichkeit bei Britischen Hütehunden. Es wird empfohlen betroffene Rassen mittels eines genetischen Tests zu untersuchen. Der Tierarzt nimmt dem zu untersuchenden Hund eine kleine Menge Blut ab und sendet diese Probe an die Universität. Die Kosten für diesen Test belaufen sich auf etwa 30,00 €.

Besteht nun bei einem Hund der MDR1-Defekt, fehlt der Transporter und der Schutz funktioniert nicht mehr. Betroffene Tiere dürfen daher bestimmte Wurmkuren, Durchfallmittel, Antibiotika und Flohschutzmittel nicht mehr verabreicht bekommen. Auch bei Durchfall oder Herzerkrankungen eingesetzte Medikamente können weitreichende unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Weitere spezifische Info's der Justus-Liebig-Universität Giessen können hier nachgelesen werden: MDR1-Defekt bei Britischen Hütehunden :)
 
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