Berufstätig und Tiere ?

Marion

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9 Juni 2006
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Es gibt da ein Thema, das mich schon seit vielen Jahren beschäftigt und hier in diesem Forum habe ich die Möglichkeit, verschiedene Meinungen zu finden.
Also, folgendes: Ich lebe allein mit meinen Tiere (2 Hunde, 3 Katzen). Da ich leider kein Millionär bin, muß ich natürlich arbeiten. Ich habe die 40-Stunden-Woche. Als ich vor 11 Jahren meine Whippethündin Dora hatte, lebte noch mein Vater, der sich um sie kümmerte. Als er dann ziemlich plötzlich starb, stand ich vor der Frage: was soll mit Dora passieren? Ich konnte mir nicht vorstellen, sie wegzugebn und ohne Hund zu leben! Also siegte mein Egoismus und ich holte Jette(ebenfalls Whippet). So waren beide nicht so allein. Ich wohne übrigens in einem kleinen Reihenhaus mit Garten und ließ mir eine Hundeklappe einbauen, damit die Hunde in den Garten können, wann sie wollen. Jede freie Minute gehört meinen Hunden und Katzen. Nachdem ich vor ca. 2 Jahren Dora entgültig über die Regenbogenbrücke gehen lassen mußte, wollte ich eigentlich keinen 2. Hund wieder, denn Jette war inzw. 13 Jahre alt. Doch mein altes Mädchen fing an zu trauern, so dass ich zusammen mit ihr im Tierheim einen neuen Vierbeiner fand: meine Dunja, jetzt ca. 7 J. alt.
Egal, wie ich mich abmühe, immer ist das schlechte Gewissen da, dass meine Hunde sehr viele Stunden am Tag allein sind. 3x in der Woche kommt eine Freundin für eine Stunde, um die Hunde zu besuchen. Leider wollen meine Hunde partout nicht mit ihr spazieren gehen. Aber Sabine schmust halt mit ihnen und verwöhnt sie einwenig. Ein kleiner Trost für mich. Außerdem versuche ich, meinen Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass ich verkürzt arbeiten möchte. Leider bisher ohne Erfolg. Und wir alle wissen ja, wie es mit Arbeitsplätzen aussieht..., d.h., ich will meine Glück nicht ganz aufs Spiel setzen. Schließlich hängt von meinem Geld auch das Wohlergehen meiner Schützlinge ab (Futter, Tierarzt und Kreditraten für das Haus !). Ein Teufelskreis.
Geht es anderen auch so oder ähnlich? Manchmal sagt mir meine Vernunft, dass ich mir nie wieder einen Hund anschaffen sollte. Doch die "Viechterl" sind halt mein Leben. Bin ich zu egoistisch ?:confused:
 
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Hallo Marion,

eigentlich finde ich es nicht gut, wenn Hunde den ganzen Tag alleine sind .
Bei einer 40 Stunden Woche, sind das mehr als 8 Stunden täglich wenn ich Hin und Rückweg rechne. Da ich selbst ein Hundefan bin und mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen kann, kann ich dich ein bischen verstehen. :)
Ich würde meinem Hund das allerdings nicht zumuten.
Als wir immer den ganzen Tag arbeiten waren, waren unsere Hunde bei meiner
Mutter. Als sie die Hunde nicht mehr betreuen konnte, haben wir überlegt nun kein Hund mehr ( unser Nicki mußte über die Regenbogenbrücke gehen ) vielleicht zwei Katzen ?? Nein, ein Leben ohne Hund, das ging nicht also, suchte ich mir eine neue Arbeitsstelle, ich kann das meiste von Zuhause erledigen und bin höchstens 3 Stunden unterwegs. So geht es unserer kleinen Maus gut und uns auch :)

Liebe Grüßchen von
Lenchen:blume2:
 
Hallo Marion!

Das ist schon eine Zwickmühle und ich kann Dich da verstehen.
Ob Du zu egoistisch bist, kann ich nicht beantworten. Das muss jeder selbst entscheiden wie er das handhaben will. Ich für meinen Teil würde keinen Hund zu mir nehmen, wenn ich Vollzeit arbeiten müsste. Allerdings ist da ja auch noch mein Mann und von daher konnte ich beruflichen Entscheidungen ganz auf meinen Wuff abstimmen. :)

Liebe Grüsse Marie
 
Hallo Marion!
Ich habe mir unsere Welpenleute immer sehr gut "ausgesucht" und für uns kamen nur Interessenten in Frage,die teilzeitberufstätig waren oder die Alternativen bieten konnten (Eltern wohnen mit im Haus,Hund bleibt bei Freunden,Hund geht mit ins Büro u.s.w.).

ICH finde es egoistisch einen oder von mir aus auch zwei Hunde einen vollen Arbeitstag alleine zu lassen!
Hunde sind Rudeltiere und ich glaube nicht,das sie es toll finden(auch wenn sie zu zweit sind) den lieben langen Tag alleine zu bleiben.

Außerdem kommen auch noch die Einkäufe,Arztbesuche,Frisörtermine dazu,dann sind die Hunde gut und gerne 10-11 Std alleine! :confused:

Klar kann sich schnell die familiäre Situation ändern (das habe ich selber auch erfahren müssen),dann MUSS man zum Wohle der Hunde planen,denn DIE können es sich ja nicht aussuchen oder selber an der Situation etwas ändern.

Natürlich kommt es vor allen Dingen auch auf die Rasse an!
Es gibt sicher Hunde,die mit Spaziergängen morgens,mittags,abends zufrieden sind.Aber,gerade auch der Whippet,will doch seinen Bewegungsdrang ausleben,andere Rassen wollen/MÜSSEN arbeiten,die verkümmern dann oder nehmen die Hütte auseinander!

Diese Seite fand ich ganz interessant!
 
Danke für die bisherigen Antworten !
Es sagt sich natürlich so einfach, man sucht sich einen passenden Job. Wenn ich diese Möglichkeit hätte, würde ich die ja nutzen (ich habs schließlich schon versucht...). Hier im "Osten" ist das sehr schwer. Momentan kämpfe ich ja um eine Arbeitszeitverkürzung, bisher aber noch ohne Erfolg. Als ich noch meine 2 Whippets hatte, war es etwas einfacher. Da das sehr unproblematische Hunde sind, hat sie meine damalige Hundesitterin immer mit zu sich nach Hause genommen und ich hab sie abends geholt (3x in der Woche). Doch zum einen mußte meine Sitterin abspringen und zum anderen ist meine Dunja (aus dem Tierheim) kein einfacher Hund. Die kann ich nicht jedem anvertrauen, da sie ein äußerst unsicherer Hund ist, der in unbekannten Situationen auch falsch reagieren könnte. Einen professionellen Sitter kann ich mir finanz. nicht leisten.
Ich bin auch nicht glücklich mit der jetzigen Situation, das könnt ihr mir glauben. Alle außerordentlichen Termine (Arzt, Friseur....) organisiere ich so, dass ich sie auf kurze Abeitstage oder in den Urlaub lege. Besuche bei Freunden u.ä. erfolgen eh nur mit Hunden. Auf die Unterstützung von Familienmitgliedern kann ich nicht zurückgreifen, denn da ist keiner mehr. Meine Schwester als noch einzige wohnt in Bayern...
Ihr seht also, es ist nicht einfach. Eure ablehnende Meinung kann ich nachvollziehen. Aber meine Tiere sind eben auch mein Lebenssinn. Wenn ich den nicht hätte...:confused:
Na, vielleicht hab ich noch Glück und kann doch noch verkürzt arbeiten. Das wäre das beste ! Ich hatte erst vor 2 Tagen dazu ein persönl. Gespräch mit meiner Chefin. Vielleicht klappt es !!!
 
Hallo Marion,

ich wollte dich nicht angreifen, du fragtest nach unserer Meinung und, die
habe ich dir gesagt ( meine jedenfalls ) :)
Ich kann dich schon verstehen aber für die Hunde ist es halt nicht so toll :weinen1: ich hoffe, es klappt mit der Arbeitszeitverkürzung, ich drücke jedenfalls die Daumen :kuss1:
Und ich finde es toll, wie du hier die Wahrheit geschrieben hast, viele hätten nicht den Mut gehabt denn, viele Hundehalter, die reagieren schon ziemlich heftig, wenn sie hören wie lange andere Hunde alleine sind :kuss1:
Ich wünche dir jedenfalls alles Gute.

Liebe Grüßchen von
lenchen :blume2:
 
ich kenne diese zwickmühle auch ... und kann dich daher gut verstehen ...
bisher hatten meine hunde das paradies ... meine mutter lebt bei uns, meine kinder waren nur vormittags in der schule und ich gehe auch nur halbtags arbeiten ...

nun ist meine mutter aus persönlichen gründen das halbe monat nicht hier ... meine große tochter arbeitet lange und meine jüngere beendet jetzt die schule und wird (hoffentlich) ab herbst auch eine lehrstelle haben - also arbeiten ...

ich hab schon lange überlegt - aus finanziellen gründen - und weil mich die kinder nicht mehr so brauchen - ganztags arbeiten zu gehen ...

der grund warum ich weiter finanzielle probleme haben werde, sind meine hunde ... auch zu zweit und mit garten würd ich sie nicht den ganzen tag allein lassen wollen - auch wenns nur das halbe monat wäre - und meine mutter ist auch schon 80 - da kann man auch nie wissen was kommt ...

da wir auf unsere hundefamilie auch nicht verzichten wollen, werd ich wohl weiter in den finanziell sauren apfel bessen ...

also insoferne hoffe ich für dich, dass das mit der teilzeit klappt ...
aber ich find es schon mal sehr schön, dass du dir da so gedanken machst - viele tun das gar nicht :) - und auf der andern seite hast du schon recht - deinen job darfst du deswegen trotzdem nicht riskieren bevor du nichts anderes hast ...

im übrigen hab ich es bei meinen welpen auch so wie petra gehalten ... familien, wo beide partner den ganzen tag gearbeitet haben, hab ich wieder weggeschickt ...
 
Einschränkung

Salu Marion.

Mich kennen alle Leute nur mit meinem Matuk. Letzhin hat mir jemand gesagt, dass er mich noch nie ohne meinen Hund gesehen hat.

Ich hatte, bevor ich Matuk (meinen Hund) zu mir geholt hatte, einen super Job mit super Karrierechancen. Damals ging alles auch sehr gut, denn wenn ich nicht zu Hause war, war es meine damalige Freundin.

Jetzt aber, da ich mit Ihm alleine bin, musste ich mein ganzes Leben umkrempeln.

Es gibt keinen 6-stündigen Ausgang mehr, wenn ich mal fortgehe, dann ist Matuk im Auto und dies für maximal 2 Stunden. Ich habe seit einem Jahr einen Job, bei dem mein Hund immer dabei ist.
Es ist nicht mein Traumjob, ich verdien auch nur die Hälfte, aber MATUK IST NICHT ALLEINE!

Ich bin weiterhin dabei, einen guten Job zu suchen, mit der alleinigen Grundbedingung, dass ich meinen Hund mitnehmen kann.


Ich hab mich zu diesem Lebewesen entschieden, also trage ich auch die Verantwortung resp. die Konsequenzen.

Ich bin zu wenig qualifiziert, um dir jetzt mit absoluter Sicherheit zu sagen, dass du diesbezüglich egoistisch denkst. Aber ich bin überzeugt, dass es denn Hunden physisch wie auch psychisch viel besser gehen wird, wenn der Rudelsführer dem Rudel angehört.

Ich kenn mich mit Whippets auch nicht aus, aber wenn ich meinen Hybriden / TWH alleine lassen würde, wär meine Alpha Stellung bald in Frage gestellt.


Mein Tipp: Schau dich doch mal nach einer neuen Arbeit um, die Dir gefällt UND bei der Du kein schlechtes Gewissen wegen Deinen Hundis haben musst.

Denk daran, Du warst mal bereit, die Verantwortung über ein Lebewesen zu übernehmen! Jetzt heisst es WAHRE DIESE VERANTWORTUNG.

Glaube mir, wenn mann (frau) etwas wirklich will, dann klappt es meistens...:blume2:

Ich wünsche Dir und Deinen vierpfotigen Freunde eine gute Zukunft!

Liebe Grüsse Pascal

P.S. Und zudem gratuliere ich Dir, dass du es wagst, hier eine solch brisante Frage zu stellen. Ich bin mir sicher, dass es auch hier Hündeler gibt, die die "Mindestanforderungen" an einen Hund nicht immer einhalten!
 
Marion schrieb:
Na, vielleicht hab ich noch Glück und kann doch noch verkürzt arbeiten. Das wäre das beste ! Ich hatte erst vor 2 Tagen dazu ein persönl. Gespräch mit meiner Chefin. Vielleicht klappt es !!!
Guten Morgen Marion!

Und dafür drücke ich Dir ganz fest die Daumen! :)

Eine Hundebekannte hatte übrigens genau dasselbe Problem. Bei ihr kam noch hinzu, das es ein Junghund ist. Durch die lange Zeit die er alleine war, war er ganz schön unterfordert und das machte sich dann auch in der Hundeausbildung bemerkbar. Sie hat es aber geschafft, sie arbeitet jetzt halbe Tage. :)

Liebe Grüsse Marie
 
Viele Dank wieder für eure ehrlichen Antworten ! Und keine Angst, ich bin nicht sauer, auch wenn die Antworten kritisch ausfallen. Ich glaube auch, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Auf der anderen Seite sehe ich immer wieder viele Hunde, die zwar Besitzer haben mit genügend Zeit, aber ihr Leben überwiegend nur in Zwingern oder Gärten fristen. Das soll keine Entschuldigung sein, man soll sich ja nicht an schlechten Beispielen messen. Ich versuche auf jeden Fall eine Lösung zu finden. Übrigens für alle, die Whippets nicht so genau kennen: Windhunde sind eigentlich von Natur aus äußerst faul. Wichtig ist, dass sie ihren Renntrieb regelmäßig ausleben können. Dazu hat meine Jette mit 15 Jahren natürlich keine Lust mehr. Als ich vor fast 2 Jahren eine neue Freundin für Jette suchte, hab ich mich bewußt nach einer älteren Hündin mit wenig Temperament umgeschaut. Meine Dunja war genau die richtige. Sie hat das Gemüt eines Schaukelpferdes.
Auf jeden Fall versuche ich trotz des Zeitmangels meinen Hunden ein schönes Leben zu bieten und auf ihre Macken Rücksicht zu nehmen. Als ich Dunja holte, konnte sie z.Bsp. keine Treppen laufen. Also hab ich das erste viertel Jahr parterre im Wohnzimmer auf einer schmalen Couch geschlafen, bis sie endlich mit ins Schlafzimmer(1. Etage) kommen konnte. Denn da meine Tiere soviel allein sind, sollen sie wenigstens nachts nicht ohne mich sein. Es ist zwar manchmal echt eng beim Schalfen, doch das kennen bestimmt viele von euch !:clown2: Aber das ist eigentlich schon wieder ein anderes Thema...
 
Hallo Marion!
Ich finde es klasse,das wir hier so "locker" darüber sprechen können! :)
Marion schrieb:
Auf der anderen Seite sehe ich immer wieder viele Hunde, die zwar Besitzer haben mit genügend Zeit, aber ihr Leben überwiegend nur in Zwingern oder Gärten fristen.
DAS stimmt!Wir haben uns mal für einen Berger des Pyrènèes interessiert,ein Rüde war bei dem Züchter noch "frei".
Wir haben diesen Rüden dann NICHT bekommen,weil wir damals noch in einem Mehrfamilienhaus wohnten!
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Die Züchter hatten die Meinung,der Hund braucht einen Garten!
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Später,bei einem Spaziergang des Vereins,konnte ich die Besitzer des Rüden kennen lernen (er war da schon 2 Jahre alt).Es waren ältere Leute,ordentlich Kohle an den Füßen mit EFH und Garten!Der Hund,so erzählte mir die Besitzerin,kam 3x am Tag zum Spaziergang raus,1x in der Woche mußte er sich mit dem Garten begnügen,weil die Gute dann für den Hund keine Zeit hatte!Und DAS bei einem Hütehund,der eigentlich regelmäßig arbeiten MÜSSTE!
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Ich habe dann,viel späääääääääter,unsere Welpenleute weder nach "Vermögen" noch nach Haus mit Garten ausgesucht,da ich ja das "gute" Beispiel selbst erlebt habe.
Marion schrieb:
Übrigens für alle, die Whippets nicht so genau kennen: Windhunde sind eigentlich von Natur aus äußerst faul. Wichtig ist, dass sie ihren Renntrieb regelmäßig ausleben können.
Ja,darum hatte ich den Link rein gesetzt,fand ich total interessant!
 
ich kenne beide seiten sehr gut!

meine freundin hat auch nen 40stunden job, aber ihr hund ist zufrieden damit.....ich denke es kommt drauf an was der hund gewohnt ist und ob ers von anfang an gewohnt war oder er sich erst umstellen musste. sie steht um 4 uhr auf, geht 1 stunde bis 1 1/2 stunden gassi und dann fahrts in die arbeit und um 3 uhr hats aus (um 7 uhr fangts an zu arbeiten) und dann fahrts gleich zhaus und geht mit dem hund dann auch so 1-2 stunden gassi, oft sinds sogar drei stunden (kommt halt immer drauf an).... der hund ist es gewohnt und zweitens wohnt sie im dritten stock ohne aufzug und der hund hat halt hüftprobleme und darf nicht 3mal täglich die stufen rauf und runter hatschen (hat ihr der TA gesagt wenn er das machen muss, kann er in 4 jahren vermutlich nochmal operiert werden!)....und so jung ist er auch nimmer...und die gefahr das er dadurch früher schlimmere probs kriegt (er wurde als baby an der hüfte operiert) ist sehr groß wenn er jeden tag dreimal täglich die stufen steigt....und es funkt sehr gut mit den 2mal am tag gassi gehen, es ist ein golden retriever. also kein schosswuffi.....:jump1:

klar ist es net schön wenn der hund 9 stunden alleine zhaus ist.....aber es kann auch funktionieren und bei ihr leidet bei gott nicht irgendwie die ranghöhe weils net sooft da ist.... er folgt ihr brav!

den job würde ich deswegen auch nicht aufgeben....grad in der heutigen zeit ist es nicht leicht einen job zu finden der HUNDEFREUNDLICH ist, und es kann überall passieren das man pech hat und man üstunden machen muss......also ich kenne keinen einzigen fall wo einer einen hundefreundlichen job hat.... klar ab und zu erlaubt sicher ein chef den hund mitzunehmen, weils nicht anders geht oder sonst irgendwelche probs da sind....aber ist selten dass das ein chef macht....und es ist vorallem auch eine geldfrage, wenn man bedenkt hunde sind nicht billig, das leben ist net billig was zum essen braucht man auch und wenn man dann ohne job dasteht?! klar man verzichtet dann halt auf frisör oder sonstige luxus dinge, aber im endeffekt reicht das geld trotzdem nicht lange....besonders wenn man vielleicht noch alleine ist

hast du vielleicht keine ältere nachbarin oder so die sich drum kümmern könnte?! oder wennst ein großes haus hast, könntest ja gucken obst nicht einen studenten untermieten könntest, der sich dann auch nebenbei auch etwas um die hunde kümmert?! oder nachbarskinder denen du vertraun würdest (sprich die sich auch auskennen mit hunden und natürlich auch keine kleinen kindern sondern so um die 14 jahre oder so) und denen zahlst halt einen kleinen beitrag....das hab ich zB immer gemacht nach der schule gleich zhaus und hunde geholt und gassi gegangen.....war find ich klasse für mich als schülerin.
 
Hallo Ihr Lieben, liebe Marion! :)

Eine Kleinigkeit kann ich vielleicht auch noch dazu beitragen. Ich kenne "auch" beiden Seiten: zum einen 3/4-Job (allerdings mit insgesamt fast 2 Stunden Fahrt hin und zurück) bei dem Debbie mit durfte und zum anderen einen Halbtagsjob, wo sie zu Hause blieb. Wenn ich mich heute nochmal zwischen den beiden entscheiden müsste, würde ich immer die letzte Variante wählen. Damals dachte ich es wäre die Lösung schlechthin wenn ich Debbie mitnähme, aber ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. Diese ganze Tortur war einfach zu stressig für sie, obwohl sonst alles passte: sie kam raus, sie hatte Beschäftigung und sie war bei mir. Wäre perfekt gewesen, aber wie gesagt, Debbie war nicht glücklich darüber. Haben dann vorübergehend eine andere Lösung gefunden, aber der Halbtagsjob bekam ihr (und mir :)) wesentlich besser. :)

Liebe Grüsse Marie

P.S. Betty, wenn der Hund Deiner Freundin solche Hüftprobleme hat, meinst es ist dann so gut, wenn sie so lange mit ihm läuft?
 
marie4 schrieb:
P.S. Betty, wenn der Hund Deiner Freundin solche Hüftprobleme hat, meinst es ist dann so gut, wenn sie so lange mit ihm läuft?

die belastung was du auf gelenke beim stiegensteigen hast sind anders als beim gassi gehen...wie beim menschen, beim gehen selber tun einem die gelenke nicht so wie wie beim stiegensteigen, sprich sie werden da nicht so stark abgenutzt....da finde ich / sie ja auch sonst würde sie es nicht machen besser, länger spazieren zugehen als einmal mehr 3 stockwerke zufuß zu gehen.

ausserdem heißt es ja nicht das 2 stunden nur gegangen wird... klar werden auch pausen eingelegt er hat zeit genug zu schnuffeln und so...also es ist net so das er dann da 2 stunden gehen muss angeleint und sich nicht bewegen darf und schnuffeln darf.

weißt wie ich mein....und der TA meint auch das es besser so ist als wenn er da dreimal am tag da raufgehetzt wird die stiegen...da die abnuztungserscheinungen beim stiegensteigen größer ist als beim normalen gehen
 
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Hey Betty !

Danke für Deine z.t. sehr tröstende Worte. Als ich vor fast 2 Jahren Dunja zur mir holte, hab ich anfangs auch versucht, die Arbeitssituation etwas anders zu regeln. Ich hatte 3 Leute, die an allen 5 Tagen sich die Betreuung der Hunde stundenweise teilen wollten. Das Problem ist Dunja selbst. Sie ist durch ihre miese Vergangenheit kein einfacher Hund. Sie wurde zusammen mit 55 (!) anderen Hunden bei einem Massenvermehrer rausgeholt. Die Hunde dort wurden wie Vieh gehalten und Dunja Hängegesäuge zeugt heute noch von ihrer Zeit als Gebärmaschine. Dunja ist zwar äußerlich ein recht großer Hund (28 kg), aber innerlich sehr unsicher. In meiner Gegenwart ist sie absolut ausgeglichen. Aber sie hat dieses Vertrauen nur zu mir. Ein Problem ist, dass sie einfach mit niemanden spazieren geht. Ein anderes Problem waren die wechselnden Betreuungen. Damit kam sie gleich garnicht klar. Ich möchte sie auch niemanden in die Hand geben, der kein Hundekenner ist. Sie hat leider auch schon mal nach jemanden geschnappt. Damals war ich kurz davor, sie ins Tierheim zurück zugeben. Doch wer hätte sie genommen: eine ältere Hündin mit Hängegesäuge, nicht ganz einfach und zu allem Übel: nicht stubenrein ! Ich denke manchmal, sie hat mit mir das kleinere Übel bekommen als im Tierheim zu bleiben. Denn machen wir uns nichts vor, die Leute wollen schöne, junge u. unkomplizierte Hunde!
Auch Jette hat durch ihr Alter (15 Jahre) ein großes Problem. Sie ist fast taub und findet sich nur noch mit Dingen zurecht, die sie von früher kennt. Sie geht außer mit mir mit niemanden vor die Tür!
Du siehst also, es ist nicht einfach ....
 
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