... das ist der Grund warum ich Nachts nicht schlafen kann*lach

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Lach
Und wieder ein Jahr weiter .....

Und Paula ist weiter an meiner Seite

Man merkt das Alter
Sie wird echt komisch *grins

Sie brummt wie ein Bär beim hinlegen
Beim drehen

Die Schübe der Spondylose werden immer schlimmer und öfter
Auch macht ihr die Arthrose zu schaffen

Mit Medikamenten kann ich es gut abfangen

Ab und an spielt sie mit dem Sir
Doch meist liegt sie einfach nur da
Schläft extrem viel
Und ist Mega kuschelig .....
 
Meine Akira zickt auch bissel rum. Sie will Buddy immernoch korigieren, wenn sie im Garten sind. Also zusammen rennen lasse ich die beiden nicht mehr! Ansonsten gibt es Kuschelzeiten und auch so sind die beiden zusammen. Nur halt rennen und fressen ist getrennt.
 
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen 🥰

Heute ist ganz ein besonderer Tag

Und den mag ich mit Euch feiern
Ihr habt uns von Anfang an begleitet
Mit uns gezittert und gefreut… viele Tränen sind geflossen

Und heute wird GEFEIERT 🥂

Paula ist 10 Jahre alt

Happy Birthday mein Mädchen ❤️

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Ich war ja auch ewig nicht mehr hier.... :)
Mir geht es gut, danke!
Zwischendrin habe ich einige Jahre im Dortmund gewohnt und habe meine demenzkranke Mama bis zu ihrem Tod gepflegt. 2015 bin ich nach Warburg umgezogen.
Dort war die artige, sehr wohlerzogene Bonnie nicht gut gelitten!
Ich habe ihretwegen 5 Anzeigen kassiert!

Ich muss jetzt mal ein bissi ausholen, ich hoffe, es ist okay?

Jedenfalls, zunächst ging es um's Freilaufen.
Bonnie ging ja an der Straße frei bei Fuß, reagierte auf winzige Handzeichen, und trug dabei ihre rote Flexileine im Maul. Ich konnte so mit ihr problemlos über den überfüllten Dortmunder Weihnachtsmarkt laufen!
Ich habe gedacht, alle Leute in Warburg müssten mich um diesen Hund beneiden, na, das Gegenteil war der Fall!
Für meinen älteren Nachbarn bedeutete ihr freies Gehen Angst und Schrecken! Zudem hatte er Kaninchen, deshalb fürchtete er ständig, der unangeleinte Hund könne in seinen Garten eindringen und die Kannchen reissen. Zum dritten hatte er Enkel. Die spielten in seiner Einfahrt, neben meinem Garten, mit dem Ball. Bonnie saß aufmerksam hinter der niedrigen Ligusterecker und beobachtete jeden Wurf. Wie gerne wäre sie zu den Kindern hinübergehüpft und hätte mitgespielt! Der Nachbar fühlte sich durch die Blicke des Hundes belästigt. Sicher würde sie gleich hinüberspringen und die Enkel beissen! So folgte Anzeige auf Anzeige. - Obwohl gar nichts geschah!

Nun, die Kinder wurden vor der blonden Labbihündin gewarnt! Sie waren damals 7, 8 und 9. Und wenn wir spazierengingen, der Familie begegneten, Bonnie ihre Leine oder einen Ball im Maul trug, begannen die Kinder zu weinen und verkrochen sich hinter den Beinen ihrer Erwachsenen.
Bonnie begriff überhaupt nicht, wieso sie auf einmal ein 'böser' Hund sein sollte, und ihr von ihrer nächsten Umgebung nur Ablehnung begegnete.

In Dortmund wohnten wir neben einer Grundschule, zu der auch meine Nichten, anfangs 6 und 7, gingen. Ab mittags 12 hatte ich die Kinder regelmäßig im Garten, zusammen mit deren Schulfreund*innen, um mit Bonnie und Tino zu spielen, Schnecken im Garten zu sammeln, Marienkäfer anzuschauen, deren Larven zu bestaunen, oder bei mir im Haus zu malen und zu zeichnen. Zwei Jahre später konnten sie schon allein mit den Hunden ins angrenzende Naturschutzgebiet gehen, und sie wetteiferten miteinander, wer zunächst welchen Hund an der Leine führen durfte, schätzten ein, wann genau die Hunde losgemacht wurden, damit sie den geworfenen Bällen hinterher springen und sie zurückbringen konnten.
Diese Zeit war ein wahrlich glückliches Paradies für Kinder und Hunde.

Deshalb habe ich Bonnie zwei Jahre vor ihrem Tod meinen Nichten gegeben.
Es sind nicht meine echten Nichten, ihre Mutter, Doro, ist meine Cousine. In Dortmund wohnten wir drei Häuser voneinander entfernt und es bestand guter familiärer Kontakt. Schon damals hat mich meine Cousine immer wieder gefragt, ob ich ihnen Bonnie nicht ganz überlassen könnte. Ich habe abgelehnt.
Aber nachdem Bonnie in Warburg so gut wie keine Chance auf Kinderliebe und Akzeptanz hatte, auch selbst nicht wirklich innerlich damit klar kam, habe ich es meiner Familie angeboten.
Für mich war es schwer. Es tat mir weh.

Inzwischen war meine Cousine Doro von Dortmund ins Münsterland umgezogen. Die Nichten haben dort ein Pferdchen und ein Pony, mit denen sie ausreiten.
Ich habe Bonnie mit Zug und Bus hingebracht.
Als der Bus hielt, und Bonnie die Kinder an der Haltestelle sah, gab es für sie nur eins: einen riesigen Sprung zu ihnen hin!
Oh, die Freude, die so gute Freude!

Mir selbst tat es so weh!
Auch, wie leicht Bonnie ihr neues Zuhause annahm!
Es gibt so einen ganz bestimmten Blick bei (gerade auch jungen, neuen ) Hunden, ich glaube, ich habe in diesem Forum schon mal darüber geschrieben, ich weiß allerdings nicht wo. Dieser Blick, in seiner stillen Intensität heißt: "Dich, Mensch, nehme ich jetzt an! Du wirst mein Zuhause und meine Zukunft sein!"
Nachdem mich meine Familie abgeholt hatte, fuhren wir in Doros Wagen noch kurz zu einem Laden, einkaufen.
Bonnie und ich warteten im Auto. Aber als Doro und die Kinder aus dem Laden kamen, sah ich neben mir Bonnies Blick, der ihnen gerichtet war. Diesen tiefen, prüfenden, ganz besonderen Blick, der besagte: "Ihr seid jetzt meine Familie! Zu euch gehöre ich! Bei euch werde ich sehr gerne bleiben!"
Huch, das tat mir noch mal sooo weh.

Aber die Entscheidung war richtig. Wir sind ja Familie, Doro hat die Nichten mitsamt Bonnie immer wieder zu mir gebracht, wir haben uns immer wieder wochenweise gesehen.

Geli
 
Guten Morgen 😘

Ich danke dir für deine ausführliche Erklärung
Mit einem Lächeln und Tränen in den Augen
Ich weiß noch so gut die Anfänge mit Bonnie 🥰
 
Jupp, danke, Rieschen. :)

Aber so war es besser für Bonnie. Immer wieder mit ihren geliebten Kinder frei ausreiten--- ohne Leine natürlich, und ohne dass irgendwer Panik bei ihrem Anblick bekam. Den klaren, kleinen See ( tatsächlich mit Sandgrund) , für Bonnie zum schwimmen, haben sie mir am nächsten Tag auch gezeigt. Bonnie war begeistert! Dass die Hündin auch tauchen konnte, wussten die Nichten noch nicht. Wie waren sie verblüfft, als Bonnie gänzlich unter Wasser verschwand, und völlig selbstverständlich das auf den Grund gesunkene Frisbee wieder heraufholte. - Für die Hündin war es dort in jedem Fall besser, als in Warburg böse angeschaut zu werden.

Zusammen hatten wir 12 schöne Jahre, die ich wirklich nicht missen will! Denn: ein Hund macht tatsächlich glücklich!

Geli
 
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