Hundeschule.......

AW: Hundeschule.......

Hallo zusammen,

ich geh zwar mit meiner Sina in keine Hundeschule, war auch nie, aber weil ihr grad von Ängsten bei euren Hunden geschrieben habt, meine Sina ist auch ein sehr ängstlicher Hund, warum weiß ich nicht.

Sie hat Angst vor fremden Menschen, vor allen lauten Geräuschen, vorm Tierarzt (naja,das find ich ja noch relativ normal) usw...

Unser ehemaliger Tierarzt hat gemeint als Sina 6 Monate alt war, dass sowas therapiert gehört von einem Hundepsychologen. Wir haben eigentlich in der Richtung nie was gemacht und ihre Angst ist etwas weniger geworden, aber sie ist dennoch sehr ängstlich.

Ich bin irgendwie sehr skeptisch, dass uns ein Hundepsychologe oder Hundetrainer dabei helfen könnte, ihre Angst wegzukriegen...oder was meint ihr?
 
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Hallo zusammen,

ich geh zwar mit meiner Sina in keine Hundeschule, war auch nie, aber weil ihr grad von Ängsten bei euren Hunden geschrieben habt, meine Sina ist auch ein sehr ängstlicher Hund, warum weiß ich nicht.

Sie hat Angst vor fremden Menschen, vor allen lauten Geräuschen, vorm Tierarzt (naja,das find ich ja noch relativ normal) usw...

Unser ehemaliger Tierarzt hat gemeint als Sina 6 Monate alt war, dass sowas therapiert gehört von einem Hundepsychologen. Wir haben eigentlich in der Richtung nie was gemacht und ihre Angst ist etwas weniger geworden, aber sie ist dennoch sehr ängstlich.

Ich bin irgendwie sehr skeptisch, dass uns ein Hundepsychologe oder Hundetrainer dabei helfen könnte, ihre Angst wegzukriegen...oder was meint ihr?

Hallo!
Ja wenn es nicht notwendig ist dann würde ich auch mit ihr in keine hundeschule gehen!!!!
Jaa meine Linny ist auch ein sehr ängstlicher Hund...Sie hat sogar Angst vor einem Sackerl das an der Tür hängt...!! (augenroll)
Tut mir echt Leid für dich dass deine Sina auch so ein ängstlicher Hund ist !! :(:(:(:(:(
Hundepsychologe?? Hab ich noch nie gehört..!!
Ich weiß gar nicht was die da machen ..Kanns ma nicht mal vorstellen!! hhmm..naja im Leben lernt man dazu..!! ;)
Liebe grüße auch an deine Sina!!! :)

Melanie,Henry und Linny!!! :D
 
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...meine Sina ist auch ein sehr ängstlicher Hund, warum weiß ich nicht.
Sie hat Angst vor fremden Menschen, vor allen lauten Geräuschen, vorm Tierarzt (naja,das find ich ja noch relativ normal) usw...

Tierarztangst ist weit verbreitet und auch in Ordnung, denke ich. :):)

Leider weißt Du ja wahrscheinlich nicht, was Sina erlebt hat, wie sie aufgewachsen ist.

Ich habe ja meinen Woody, der eine schwere, irreparable Angststörung hat, die aus seiner Welpenzeit stammt. Wenn ein Welpe in der sogenannten Prägungs- und Sozialisierungsphase (vier bis zwölf Wochen) Schlimmes erlebt oder auch, wenn er nichts erlebt, weil sich niemand um ihn kümmert, dann bilden sich Ängste, die sozusagen auf seiner Festplatte eingraviert sind. Diese Ängste sind bei den meisten derartigen Hunds nicht wirklich in den Griff zu bekommen. Der Mensch braucht unglaublich viel Geduld und natürlich auch Liebe, um einem solchen Tier eine gewisse Sicherheit zu vermitteln. Man kann also die Ängste übertünchen, aber unterschwellig bleiben sie vorhanden. :(

Ich bin irgendwie sehr skeptisch, dass uns ein Hundepsychologe oder Hundetrainer dabei helfen könnte, ihre Angst wegzukriegen...oder was meint ihr?
Ich war mit Woody zwei Jahre lang bei einer sehr bekannten Tierärztin in Behandlung, die sich auf Angstprobleme bei Hunden und Katzen spezialisiert hat. Sie hat mir wirklich sehr viele gute Ratschläge gegeben, wie ich mich verhalten soll und wie ich dem Hund helfen kann.

Bei Woody war es halt so, dass er nicht nur extrem ängstlich und oft auch panisch war, sondern auch - aus dieser Angst heraus - sehr aggressiv. Ich hatte ja keine Ahnung von solchen Hunden und ich wusste mir ganz einfach nicht mehr zu helfen. Meine damaligen Freunde hatten an Ratschlägen nur zu bieten: "ab in ein Tierheim", "einschläfern lassen" oder "zurück zur Züchterin und dort an den Gartenzaun binden". Dass diese Freundschaften damit beendet waren, brauche ich wahrscheinlich nicht extra zu betonen, gell? :D

Neben der Behandlung bei der Tierärztin habe ich mit Woody ununterbrochen mit verschiedenen Trainerinnen in Einzelstunden gearbeitet, wir haben auch immer wieder Kurse in alternativen Hundeschulen gemacht, wo in kleinen Gruppen geübt wurde.

Dieses ganze Programm war schon sehr hilfreich, muss ich sagen. Woody wird natürlich immer ein sehr ängstlicher Hund bleiben, er ist auch bissig - aber es ist kein Vergleich zu früher. Wir gehen ja immer noch in eine alternative HuSchule, wo man Verständnis für seine Ängstlichkeit hat, und wir machen immer wieder kleine Fortschritte. Weißt Du, für einen ängstlichen Hund sind Erfolgserlebnisse ungeheuer wichtig, die man ihm ohne Gebrüll auf dem Platz, in einer kleinen Hundegruppe und mit Leckerchen-Erziehung gut vermitteln kann.

Nach meiner Erfahrung würde ich sagen, dass der Besuch einer guten HuSchule für Sina schon hilfreich sein könnte. :)


Hundepsychologe?? Hab ich noch nie gehört..!!
Ich weiß gar nicht was die da machen ..Kanns ma nicht mal vorstellen!! hhmm..naja im Leben lernt man dazu..!! ;)

Hundepsychologen sind Tierärzte, die sich (siehe oben) auf tierische (Angst)probleme spezialisiert haben. Die Behandlung sieht so aus, dass der Mensch die Probleme schildert, der TA beobachtet, wie der Hund sich verhält und gibt dem Menschen dann Ratschläge, wie er am besten mit den Problemen umgeht. Es wird also eigentlich nicht der Hund psychologisch behandelt, sondern der Mensch. Was ich auch richtig finde, schließlich handelt es sich um ein Team. :):) Mein armer Woody hatte ja eine derart schwere Angststörung, dass er vorübergehend medikamentös behandelt werden musste. Wenn die Ängste zu intensiv sind, kann der Hund nicht lernen.

Liebe Grüße,
ElliB:blume1:
 
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hallo,

sorry, Elli und Melanie, ich lese eure Antworten erst heute:(

ich hab glaub ich immer den Fehler gemacht, dass ich sie bemitleidet habe, wenn sie Angst hatte....also in ihrer Angst noch bestärkt habe.

Ich weiß nicht, was sie erlebt hat in ihrer Prägezeit, ich hab sie mit 3 Monaten geholt.

Für Autofahren-Angst und laute Geräusche-Angst hab ich vielleicht folgende Erklärung: wir sind 3 Stunden mit dem Auto gefahren als wir sie geholt haben, vielleicht war das ein sehr negatives Erlebnis für sie was sie geprägt hat (weg von der Mama, fremde Leute, finster im Auto, Motorengeräusch...). Wir haben sie an einem 29.12. geholt...2 Tage später Silvester, also laute Knallerei in einer noch fremden Umgebung für sie. Und der TA hat ihr weh getan, das merkt sie sich:rolleyes:

Es wird jetzt wirklich schon viel besser mit den Ängsten, manchmal hat sie dann wieder Rückfälle, wenn zb ein lautes Flugzeug drüber fliegt oder so. Oder Silvester halt.

Aber Elli, wie du schon schreibst, mit viel Liebe und Geduld bekommen wir es schön langsam hin...und natürlich nicht auch noch bemitleiden...das war der falsche Weg.

Liebe Grüße
Silvi
 
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Tierarztangst ist weit verbreitet und auch in Ordnung, denke ich. :):)

Leider weißt Du ja wahrscheinlich nicht, was Sina erlebt hat, wie sie aufgewachsen ist.

Ich habe ja meinen Woody, der eine schwere, irreparable Angststörung hat, die aus seiner Welpenzeit stammt. Wenn ein Welpe in der sogenannten Prägungs- und Sozialisierungsphase (vier bis zwölf Wochen) Schlimmes erlebt oder auch, wenn er nichts erlebt, weil sich niemand um ihn kümmert, dann bilden sich Ängste, die sozusagen auf seiner Festplatte eingraviert sind. Diese Ängste sind bei den meisten derartigen Hunds nicht wirklich in den Griff zu bekommen. Der Mensch braucht unglaublich viel Geduld und natürlich auch Liebe, um einem solchen Tier eine gewisse Sicherheit zu vermitteln. Man kann also die Ängste übertünchen, aber unterschwellig bleiben sie vorhanden. :(


Ich war mit Woody zwei Jahre lang bei einer sehr bekannten Tierärztin in Behandlung, die sich auf Angstprobleme bei Hunden und Katzen spezialisiert hat. Sie hat mir wirklich sehr viele gute Ratschläge gegeben, wie ich mich verhalten soll und wie ich dem Hund helfen kann.

Bei Woody war es halt so, dass er nicht nur extrem ängstlich und oft auch panisch war, sondern auch - aus dieser Angst heraus - sehr aggressiv. Ich hatte ja keine Ahnung von solchen Hunden und ich wusste mir ganz einfach nicht mehr zu helfen. Meine damaligen Freunde hatten an Ratschlägen nur zu bieten: "ab in ein Tierheim", "einschläfern lassen" oder "zurück zur Züchterin und dort an den Gartenzaun binden". Dass diese Freundschaften damit beendet waren, brauche ich wahrscheinlich nicht extra zu betonen, gell? :D

Neben der Behandlung bei der Tierärztin habe ich mit Woody ununterbrochen mit verschiedenen Trainerinnen in Einzelstunden gearbeitet, wir haben auch immer wieder Kurse in alternativen Hundeschulen gemacht, wo in kleinen Gruppen geübt wurde.

Dieses ganze Programm war schon sehr hilfreich, muss ich sagen. Woody wird natürlich immer ein sehr ängstlicher Hund bleiben, er ist auch bissig - aber es ist kein Vergleich zu früher. Wir gehen ja immer noch in eine alternative HuSchule, wo man Verständnis für seine Ängstlichkeit hat, und wir machen immer wieder kleine Fortschritte. Weißt Du, für einen ängstlichen Hund sind Erfolgserlebnisse ungeheuer wichtig, die man ihm ohne Gebrüll auf dem Platz, in einer kleinen Hundegruppe und mit Leckerchen-Erziehung gut vermitteln kann.

Nach meiner Erfahrung würde ich sagen, dass der Besuch einer guten HuSchule für Sina schon hilfreich sein könnte. :)




Hundepsychologen sind Tierärzte, die sich (siehe oben) auf tierische (Angst)probleme spezialisiert haben. Die Behandlung sieht so aus, dass der Mensch die Probleme schildert, der TA beobachtet, wie der Hund sich verhält und gibt dem Menschen dann Ratschläge, wie er am besten mit den Problemen umgeht. Es wird also eigentlich nicht der Hund psychologisch behandelt, sondern der Mensch. Was ich auch richtig finde, schließlich handelt es sich um ein Team. :):) Mein armer Woody hatte ja eine derart schwere Angststörung, dass er vorübergehend medikamentös behandelt werden musste. Wenn die Ängste zu intensiv sind, kann der Hund nicht lernen.

Liebe Grüße,
ElliB:blume1:

Aaaah...Warum der Mensch? doof ! Jaa eh es handelt sich um ein Team und es müssen beide was machen denk ich mal...einer alleine ? das kann nicht gehen..die sind ein Team!!! Naja komisch...Zum Glück hab ich nicht so eiin problem...obwohl die Linny auch ängstlich ist!!! :(
Naa das ist schoon doof...der arme tut mir echt Leid für dich und deinen Woody
Ach nee das ist soo doof...tut mir echt leid für euch ! :(

Viel Glüück...!!!!!
 
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hallo,

sorry, Elli und Melanie, ich lese eure Antworten erst heute:(

ich hab glaub ich immer den Fehler gemacht, dass ich sie bemitleidet habe, wenn sie Angst hatte....also in ihrer Angst noch bestärkt habe.

Ich weiß nicht, was sie erlebt hat in ihrer Prägezeit, ich hab sie mit 3 Monaten geholt.

Für Autofahren-Angst und laute Geräusche-Angst hab ich vielleicht folgende Erklärung: wir sind 3 Stunden mit dem Auto gefahren als wir sie geholt haben, vielleicht war das ein sehr negatives Erlebnis für sie was sie geprägt hat (weg von der Mama, fremde Leute, finster im Auto, Motorengeräusch...). Wir haben sie an einem 29.12. geholt...2 Tage später Silvester, also laute Knallerei in einer noch fremden Umgebung für sie. Und der TA hat ihr weh getan, das merkt sie sich:rolleyes:

Es wird jetzt wirklich schon viel besser mit den Ängsten, manchmal hat sie dann wieder Rückfälle, wenn zb ein lautes Flugzeug drüber fliegt oder so. Oder Silvester halt.

Aber Elli, wie du schon schreibst, mit viel Liebe und Geduld bekommen wir es schön langsam hin...und natürlich nicht auch noch bemitleiden...das war der falsche Weg.

Liebe Grüße
Silvi

Hallo !
Ja ich weiß für mich ist es auch schwer aber man sollte den Hund nicht bemittleiden ....Aber ich machs manchmal ;) Ich meine wenn meine Linny schon vor Angst manchmal winselt dann streichel ich sie manchmal und sag ist ja guut!!! ;)

Ich denke manchmal ist das nicht so schlimm...!!
Aber natürlich immer darf man das nicht machen sonst denkt der Hund ja ich werde bemitleidet das verhalten dass ich leiste ist super..!

Die Linny hat z.b. vor Plastiksackerl die "herumschweben" am boden wen der Wind geht weil die machen ja so ein "komisches" geräusch ;)

Ja der Linny ihre Angst ist auch schon besser...

Viel Glüüück weiterhin...!!
Bittee Informieren falls es was neues gibt...:)
Viiel gllüüück ....:)

Liebe Grüße Meli,Linny und Henry
 
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hallo,
mein kleiner Hund hat es auf der Hundeschule leider überhaupt nicht gefallen. Er hatte von den anderen Hunden nur Angst und viel mitmachen wollte er auch nicht. Das war ein bisschen blöd.
Dafür bekommt er alle 2 Wochen eine Pflege :))
Das gefällt ihm viel besser.

Wenn jemand in Bayern eine kennt, die aber auch wirklich gut sein soll, würde ich es nochmal gerne auf eine Hundeschule versuchen.

mit freundlichen grüssen

Chantal
 
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