Mehrhundehaltung???

Allroundtalent

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--kein Problem!
Immer wieder bekommen wir ganz erstaunte Blicke und oft Fragen wie man es ,mit 4 Hunden ganz ohne Probleme schaffen kann...
Hm, ich sag mal so, es gibt keine Probleme weil wir keine Probleme machen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Mein Freund und ich , wir beide lieben unsere Hunde über alles, und verbringen sehr viel Zeit mit und um ihnen. Ausgelernt haben wir was Hunde angeht noch lange nicht und so kommt es , dass wir jeden Tag immer wieder was Neues dazu lernen...
Das Wichtigste aber: Unsere Hunde müssen nicht funktionieren, müssen nicht perfekt ausschaun, sie dürfen einfach Hunde sein, wissen aber , wo ihre Grenzen sind ganz genau...
Jeder hat so seine Rolle, seine Aufgabe und jeder kriegt seinen Respekt und gibt auch Respekt.
Kein einziger Hund von uns ist aber ein "ach so einfacher Hund" mit dem man nichts machen muss, ganz im Gegenteil, sie fordern doch sehr viel, vor allem aber Konsequenz.
Warum ich das schreibe???
Keine Ahnung, ich wollte nur mal mitteilen dass ein Leben it 4 Hunden einfach nur traumhaft sein kann, es steckt aber auch sehr viel Arbeit dahinter....

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danke 1
du hast den nagel auf den kopf getroffen - besser kann man es nicht mehr schreiben . ich frage mich eigentlich auch wo es ein problem geben sollte mit mehrhundehaltung ? die frage wird ja schon bei 2- 3 hunden gestellt . am meisten ärgert es mich wenn ich höre : na so viel hundessteuer und futter - der tierarzt all die kosten - na wie gibts denn des ? fürchterlich
 
Es kommt auch immer darauf an, wo man lebt. In der Stadt oder eher ländlich. Ich muss gestehen, habe hier noch nie Leute gesehen, die mehr als zwei Hunde haben, die meisten sogar nur einen. Meine Tochter hat zwei und das ist auch nicht immer einfach. Insbesondere bei Wohnungssuche.
 
grins

Wir sind ja auch " infiziert ".
Ich liebe meine drei Bären total, aber wir merken schon, das unsere Grenze erreicht ist und ich weiß, das ich niemals mehr 3 so Riesen halten werde!

es wird sicher immer bei mehr wie einem Hund bleiben, aber drei Tisch hohe Hunde, da gehören viele " 5 er gerade " ;)

Schon allein in Urlaub fahren, ist ein riesen Problem, denn uns fehlt einfach der Platz im Auto.
2 Kinder, 3 Riesen und einem " normalen Van "*lach
aber es geht.

Wohnungssuche ist ein Risiko, denn wenn man mit Kindern kommt, muss man schon an den richtigen geraten.
Wenn man dann sympatisch ist, heißt es noch lange net, das man die Wohnung bekommt, denn die Hunde muss man erwähnen.
Die sind ja nun mal net so klein, das man sie verstecken könnte...
aber das wollen wir ja auch gar net!*grins

Wer zu uns kommt, weiß, hier leben auch Hunde...
wir haben Teller und keiner braucht vom Boden essen....
 
wir haben auch immer 2 hunde. aber würde ich in der stadt und in einer wohnung wohnen, dann hätte ich wahrscheinlich katzen. denn schon alleine das gassi gehen könnte da oft zu einem hürdenlauf durch gehässige blicke werden.

aber wenn man ländlich wohnt, bzw. haus mit garten hat ist eine mehrhundehaltung sicher kein problem. natürlich darf man die finanzielle situation nicht außer acht lassen. es gibt leute die nur eine mindestpension bekommen und da das leben schon teuer genug ist, ist es bestimmt nicht einfach noch mehrere hunde zu halten. man bedenke wenn einer der tiere krank wird und ein tierarztbesuch ansteht ?
 
Ich schätze es kommt auch auf die Rasse an und ob's bei den Hunden diverse "Baustellen" gibt. 4 lebhafte Malis sind möglicherweise schwieriger zu handhaben als 4 Bernhardiner die zwar riesengroß aber in Gesamtsumme eher ruhige Zeitgenossen sind & bei der Auslastung wird man bei den Malis möglicherweise auch mehr Zeit brauchen (vor allem wenn die aus Arbeitslinie sind) als bei den Bernhardinern.

Schwierig wird's dann auch wenn einer unverträglich, der zweite ängstlich, der dritte......ist.

Die Kosten werden auch nicht ohne sein. Ich kannte eine Mehrhundbesitzerin wo zwei Hunde plötzlich schwer krank wurden, der dritte einen Unfall hatte. Die Kosten waren gewaltig - von einem 38,5 Stunden Job im Supermarkt sicher nicht bezahlbar.

Mit mehreren Hunden wird's dann auch schon im Urlaub schwierig. Ein oder zwei werden oft noch akzeptiert, bei 4 sieht's da aber ganz anders aus. Da bekommt man sogar oft die rote Karte von Hotels die eigentlich um Hundebesitzer werben.

Ein bis zwei Hunde kann man auch schon mal unterm Tisch im Restaurant "parken" aber bei mehreren ist es dann schon fraglich ob man sie überhaupt mitnehmen darf.

Bedenken muss man auch, dass es bei mehreren Hunden schwierig ist einen Sitter zu finden. Mit einem Hund geht bald wer, aber mit 3 Doggen? :whistle:

Ich habe immer wieder Zeiten wo ich für meinen Hund gerne einen zweiten hätte. Meine hätte sicher eine Riesenfreude. Es ist aber aufgrund von Zeit- & Geldmangel schlichtweg unmöglich & als ich krank war hatte ich schon enorme Schwierigkeiten diesen einen Hund auszulasten.
 
Hallo Elisabeth!

Die Probleme welche du ansprichst, entstammen genau aus unserem " Rudelleben " . Ich hatte sie nicht aufgezählt, weil
wir uns mittlerweile damit abgefunden haben... es ist uns in Fleisch und Blut übergegangen und einfach Alltag.
Deswegen wohl für mich nicht "erwähnenswert ".

Mit allen dreien Gassi gehen ALLEINE, ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Mit Pauli und Wicky ohne Probleme machbar, aber auch schon Grenzwertig.
Denn wenn die beiden es in den Kopf kriegen, ziehen mal eben 115 kg gegen 50 kg.... da hab ich NULL CHANCE!!!!

Zudem kann ich mit Wicky keine langen Strecken mehr laufen, muss damit rechnen, das sie umfällt wg ihrem Luftproblem oder sie schreckt sich so sehr,
das sie nimmer weiter gehen will.
Die Diva kommt mit anderen Hunden draußen nicht zurecht und führt sich an der Leine auf,
als gehöre ihr die Welt!
Damit stiftet sie natürlich die anderen beiden an und Chaos ist vorprogrammiert!

Am leichtesten zu händeln ist mein " Baby " .
Sie ist freundlich zu allen, hat keine Angst und geht super brav an der Leine.

Also gehe ich mit den dreien getrennt Gassi, denn die Diva kann wg ihrer Hüfte auch nur kleinere Runden gehen.

Medikamente bekommen Wicky und die Diva, aber das hält sich in Grenzen.
Futterkosten belaufen sich monatlich auf gut 350 € ohne dem ganzen Zeug, was man eh noch nebenher kauft!

Und Arztkosten sind immer recht heftig, da die Medis ja nach kg berechnet werden :cool:

Die letzte " große Erkrankung " war die Mandelentzündung bei allen dreien....
da gab es die Medis für 160 kg Hund!!!!

Nichts desto trotz liebe ich meine Riesen und werde auch die beiden kranken Hühner so lange betreuen,
bis es nimmer geht!

DAS sind einfach Sachen, die muss man mit einrechnen....
 
ich finde auch dass gewisse Dinge einfach dazugehören, krank werden kann jedes Lebewesen... bei so einer Mehrhundehaltung wie bei uns ist eines sicher am allerwichtigsten und zwar das ganze Drumherum, dh.:
wir haben ein eigenes Haus, das komplett uns gehört (schuldenfrei) - Wohnungssuche fällt somit mal weg
unsere Hundesitter sind meine Schwester und ihr Freund, die auch länger auf alle vier aufpassen könnten
unsere komplette Familie steht hinter uns und unsere Hunde werden als vollständige Familienmitglieder akzeptiert ( meine Eltern nennen sie sogar "Enkelhunde" ggg)
bei Notfällen hab ich ganz tolle Leute, die einspringen , um sich um die Hunde zu kümmern (ich war schon mal längere Zeit im Krankenhaus!)
wir arbeiten beide von zu Hause aus und können uns unsere Arbeit frei einteilen
wir haben ein eigenes Hundekonto , wo monatlich Geld für Notfälle raufkommt
unsere TÄ ist die Cousine von meinem Freund, die ist auch rund um die Uhr erreichbar für uns und natürlich gibts bessere Preise für Verwandtschaft ggg
wir wohnen ziemlich in der Pampa und 4000qm gehören uns alleine
wir achten sehr auf die Erziehung der der Hunde und investieren sehr vie Geld und Zeit darin
ja, unsere Hunde sind unsere Leidenschaft , unser Hobby, unser Leben ( Rusty und Sam werden direkt in die Arbeit miteinbezogen)

Ich glaube, dass sind schon mal ganz wichtige Punkte. Würde ich in einer kleinen Wohnung wohnen und mehere Stunden am Tag weg zur Arbeit müssen, würde ich mir auch niemlas vier Hunde zulegen und schon erst nicht so eine fordernde Rasse.
Wegen den "Problemen", was wir nicht als Probleme ansehen , sondern einfach so annehmen, unsere Hunde sind unterschiedlicher vom Wesen her , dass es ärger gar nimmer geht:
Mr. Rusty kann schon mal sehr rüpelhaft zu fremden Hunden sein (das versteht dann natürlich kein Mensch)
Shadow hasst fremde Menschen über alles und lässt sich nicht gerne angreifen (das versteht auch wieder kein Mensch)
Sam liebt zwar jeden und alles, ist aber so ein Sturschädel und lernressistent (das finden viele LEute dann wieder sehr lustig)
und Yuna , ja die probiert gerade alles aus, was Frau Hund halt probieren kann (die ist ja noch süß, die darf auch alles, meinen die meistne Leute)
Also ich geh auch entweder so früh oder so spät mit den Hunden spazieren, dass ich nicht wirklich andere Leute treffe, in die Stadt nehme ich immer nur einen Hund , allerhöchstens 2 Hunde mit, mit allen vieren sind wir nur zu zweit unterwegs.
 
Genauso machen wir es auch*lach
ggg, ich seh das aber nicht als Problem an, ich will ja gar nicht immer Leute treffen , lach
Was glaubst wie blöd Leute reagieren wenn sie 4 "bunte" Hunde an einer Leine sehen???
Das ist der Horror, echt. Da wird schon von weiten geschrien: "Mah schauts euch das an, ist das süüüß..."
So und dann hab ich einen Rusty , der zu Menschen will, aber nicht zu fremden Hunden, einen Sam, der zu jeden und mit allen spielen will, einen Shadow, der sich hinter mir versteckt und eine Yuna, die sowieso keinen Plan hat, wie sie reagieren soll....LUSTIG
Einmal und nie mehr wieder, das sag ich dir....lach
 
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grins

für uns ist es ja auch keim Problem, zumindest sehen wir es net als solches.

Ich kenne es ja auch mit den tausend Blicken*lach
und da reicht es, wenn ich nur mit einem gehe...
Gehe ich mit Pauli und Wicky, kommst keinen Meter weit, weil man nur angesprochen wird.
Ich habe mir das einmal angetan und bin mit beiden ins Einkaufszentrum!
HORROR!!!!

Net die Hunde waren das Problem, sondern all die Leute, die streicheln und Fotos machen wollten!

lach
 
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