wie wir zu unserem Hund kamen

krstie

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hallo zusammen

Marie wollte wissen, wie wir zu unserem Hundi gekommen sind - deshalb hier die Geschichte

wir diskutieren schon sehr lange darüber, dass wir gerne wieder einen Hund hätten - aber in der Wohnung durften wir keinen halten - und ausserdem sind wir ja oft sehr lange bei der Arbeit, insbesondere ich

nun sind wir aber Mitte März umgezogen, was uns allen sehr gut getan hat - mit einer Ausnahme - unsere jüngste Katze ist am Tag des Umzugs gestorben - das ist aber eine andere Geschichte - die andern drei Katzen haben sich sehr gut eingelebt - und meine 4. Katze, die immer draussen ist, hat sich auch mit dem Haus angefreundet, weil sie ihren Wohnteil (sie will nicht zu den andern Katzen) wieder im Erdgeschoss hat und rein und raus kann wie sie will - weil's uns also so gut ging, wurde der Wunsch nach einem Hund wieder intensiver

also haben wir uns in den Tierheimen umgesehen - wir haben dort angemeldet, dass der Hund katzenverträglich sein sollte, gerne Auto fahren muss, weil wir ja oft mit dem Wohnwagen unterwegs sind oder in die Westernstadt fahren, und keine Probleme mit dem Alleinsein hat, weil ich um 8 Uhr aus dem Haus gehe und mein Mann um 4 Uhr nach Hause kommt - dazwischen wäre dann das Aupair unserer Vermieterin mit dem Hund raus - die meisten Tierheime haben von vornherein abgelehnt - eines fand, das sei kein Problem, hat dann einen Hund vorgeschlagen - und plötzlich doch wieder abgelehnt

also habe ich selber ein Inserat gemacht, dass wir einen grossen Hund mit oben genannten Eigenschaften suchen - uns wurden dann ein Bernhardiner, ein Malamut und ein Border Collie (letztere zwei von derselben Besitzerin) angeboten - am Tag als wir den Bernhardiner kennen lernen wollten, bekam ich eine SMS, dass die Besitzerin den Hund grade verkauft hat

am nächsten Tag fuhren wir in den Kanton Graubünden für ein Country-Festival und wollten gleich die beiden andern Hunde kennen lernen, da die auch im Bündnerland leben - die Besitzerin kam mit der ganzen Familie (Vater, Mutter, 2 Kinder) und den zwei Hunden - der Malamut liess sich gerne streicheln und war sehr zutraulich - er liess dann aber dem Border Collie den Vortritt, der sehr ungestüm war und alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen versuchte - sobald ich mich vom Collie weg wieder zum Malamut wendete, flippte der Collie aus und bellte wie wild und sprang an mir hoch - das gab mir sehr zu denken, insbesondere weil es in unserer Umgebung immer Hunde gibt, die ich eben auch mal streichle - ausserdem musste ich feststellen, dass der Collie mit seinen 18 Monaten auf absolut keinen Befehl hörte - ich hatte dann einfach Angst, ich hätte nicht genügend Zeit, um einen so ungestümen Hund zu erziehen - und vom Aussehen her gefiel mir der Malamut viel besser - ausserdem war mir aufgefallen, dass innerhalb der Familie kaum mehr auf den Malamut geachtet wurde - er war, wie ich mehr instinktiv feststellte, ein Aussenseiter innerhalb der Familie - meinem Mann ging es wohl genauso, denn auch er wollte den Malamut haben - als wir fragten, wie wir den Kauf abwickeln sollten, meinte die Familie dann auch, wir könnten ihn gleich mitnehmen, was wir dann auch getan haben

wie ich ja schon in einem andern Artikel erwähnt hatte, hat sich dann heraus gestellt, dass der Hund unterernährt und vernachlässigt ist - und dass er weder die Grundbefehle kennt, wie die Vorbesitzerin behauptete, noch längere Zeit allein sein kann, wie sie erzählte - deshalb liegt unser Hundi jetzt unter meinem Bürotisch - ich habe von beiden Firmen, in denen ich arbeite, die Erlaubnis erhalten, den Hund ins Büro mitzunehmen - so fühlt er sich nicht allein

jetzt steht uns ein langer Weg bevor, um den Hund zu erziehen - und um ihn gesund zu kriegen - er hat nämlich auch Magenprobleme sowie ein enormes "Abgas"-Problem, sprich er furzt ganz fürchterlich :) - aber vom Charakter her ist er ein wundervoller Hund - sehr verschmust, sehr anhänglich, im Moment noch ziemlich männerbezogen, was sich aber bestimmt verbessern wird, wenn er jetzt täglich mit mir zur Arbeit kommt
 
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AW: wie wir zu unserem Hund kamen

Hallo,
mein Rotti hatte auch ein Magerproblem und wir hatten durch ihn ein Abgasproblem. Es war manchmal furchtbar.
Es stellte sich heraus das seine Bauchspeicheldrüse nicht richtig arbeitete.
Seit er seine Tablette bekommt, brauchen wir keine Gasmasken mehr und sein Magen hat sich auch wesentlich verbessert.
Man kann dies mit einem Blutbild nachweisen.

Gruß

Krümmel
 
AW: wie wir zu unserem Hund kamen

krstie schrieb:
Marie wollte wissen, wie wir zu unserem Hundi gekommen sind - deshalb hier die Geschichte
:danke: :kuss1:

Liebe Krstie,

wir haben ja schon vor langer Zeit mal in einem anderen Thread darüber gesprochen, und ich freu mich riesig, das dieser Traum dann doch so schnell in Erfüllung ging! :kuss1: Toll!
Habe Buddy in der Galerie entdeckt, ein wirklich hübscher Kerl! Und ich finde es auch Klasse das Ihr da auf Eure innere Stimme gehört habt und Euch für ihn entschieden habt. Das wird Euch Buddy sicherlich danken, indem er Euch viel Freude bereitet! :)

Das Ding mit dem Grundgehorsam bekommst Du ganz sicher hin - Hundeerfahren bist Du und wenn Du mal Fragen hast (ganz unabhängig ob Du Dich für eine Hundeschule entscheidest oder nicht), weißt Du ja wo Du uns findest, gell?! :jump1: :) Vielleicht ist Pascal da ja auch noch ein guter Ansprechpartner? Er hat zwar keinen Alaskan Malamute, aber vielleicht gibt es ja ein paar Ähnlichkeiten?

Und was ist das mit seinem Magenproblem? Kommt das durch die Unterernährung oder hat es andere Gründe? Das er ein "Abgas"-Problem hat ist natürlich unangenehm. Das kann ganz schön schnüffeln... :eek:

Allerdings trübt sich die Freude auch wieder- welches Kätzchen hat denn den Umzug nicht verkraftet, etwa Graziella???...

Liebe und zugleich traurige Grüsschen, Marie
 
AW: wie wir zu unserem Hund kamen

liebe krstie,

vorweg freuts mich natürlich riesig, dass ihr euch für buddy entschieden habt. der malamut zählt ja zu meinen traumhunden, daher gratulier ich dir ganz fest zu eurer entscheidung!

punkto ernährung: habt ihr schon mal BARF in betracht gezogen? unser kleiner bekam ja pedigree pal, als er bei uns einzog und hatte ein schweres giardien-problem, das wir erst mal in den griff kriegen mussten.
wir sind dann von gekochtem hendl-fleisch (3 wochen lang nix andres - der arme hund!) direkt auf barf umgestiegen.

vor allem das "abgas"-problem haben wir dadurch total schnell in den griff bekommen, ausser er bekommt stinke-fleisch (also schon über dem empfohlenen menschen-ablaufdatum oder grünen pansen).

zu BARF-fragen stehe ich jederzeit gerne zur verfügung!

lg, uli & die kampfgelse
 
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AW: wie wir zu unserem Hund kamen

hallo Ihr

bin grade von einem turbulenten WE zurück - andere Geschichte, wie üblich - und habe Eure Texte gelesen

@Krümmel - die Tierärztin will erst mal auf Würmer untersuchen - und wir werden Futter umstellen auf Royal Canin - und dann mal sehen, wie's wird - sollte das nichts ergeben, wird sie bestimmt ein Blutbild machen - danke auf jeden Fall für den Tipp

@Marie - ich freu mich auch, dass der Wunsch so schnell in Erfüllung ging - und Buddy ist auf jeden Fall ein ganz lieber Kerl - jetzt fängt er so langsam an, zu spielen, was er überhaupt nicht konnte, als wir ihn bekamen - es gibt ganz bestimmt Ähnlichkeiten zwischen Husky und Malamut - auch wenn sie aus zwei verschiedenen Gegenden kommen

Graziella war nicht diejenige, die nicht überlebt hat - sie ist eine Kämpferin - nachdem was sie schon erlebt hatte, war das zu erwarten - Graffity hat leider nicht überlebt - schon wieder die Schildpatt meines Mannes, die er sich doch so sehr gewünscht hatte

@Knusperhexe - danke für den Tipp mit dem BARF - werde mich mal darüber schlau machen
 
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