Wie macht ihr das??

Steffi88

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5 Oktober 2007
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Hi ihr,
mich würd mal interessieren wie ihr das alles so regelt wg Hund und Arbeiten und ...
Denn wenn man einen Hund hat (und diesen auch artgerecht halten will) kann man ja normalerweise nicht Vollzeit arbeiten gehn. Wenn man aber z.B. nur auf 400-Euro-Basis arbeitet, um sich richtig um den Hund kümmern zu können, dann hat man ja definitiv nicht genügend Geld zum Leben. Brauch ich also erst Mann und Kinder ehe ich mir einen Hund zulegen kann ;) :ironie:???! Mal ehrlich, irgendwie is mir das echt ein Rätsel wie sich das alles vereinbaren lassen soll. Klar, einige haben das Glück, dass sie den Hund mit zur Arbeit nehmen können- aber ich denk das is doch eher die Ausnahme.
Dass es bei einem Welpen noch viiiieel schwieriger is sie alleine zu lassen und dass man das ganz langsam steigern muss, is mir auch klar, aber hab gestern gelesen, dass ein Welpe mit etwa 4 Monaten dann ungefähr eine bis eineinhalb Stunden alleine bleiben kann. Find ich doch etwas arg ... Nich falsch verstehn ... am liebsten würd ich "meinen" Hund (hab ja noch keinen ...) so gut wie gar nicht alleine lassen, aber irgendwie muss man ja auch bissel Geld verdienen ... und nicht jeder kann von zu Hause aus arbeiten oder hat'nen reichen Mann oder sonstwas ;) .
Würd mich sehr über Antworten freuen :blume2:!
Und fände es auch schön, wenn die, die ihren Hund als Welpen bekommen haben, mal kurz berichten könnten wie sie das dann organisiert haben, wie lange sie komplett zuhause geblieben sind, ...
Und meint ihr es ist für einen erwachsenen Hund zu lange ihn knapp 5 Stunden täglich alleine zu lassen, wenn man sich die restliche Zeit dann intensiv mit ihm beschäftigt?? Klar, das is von Hund zu Hund verschieden und grad bei einem Hund aus dem Tierheim kommt es ja auch drauf an was er früher schon alles mitgemacht hat, aber ich meine jetzt mal so ganz allgemein ...
Vielen Dank schon mal für eure Antworten :blume1:!
Liebe Grüße,
Steffi
P.S.: Habe den Titel extra so neutral gewählt, damit ich als auch mal noch andere Fragen hier stellen kann ... ;)
 
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AW: Wie macht ihr das??

Du, Steffi, :)

wart noch mal mit einem eigenen Hund. Du weisst ja noch gar nicht, was Du die nächsten 5-10 Jahre machen wirst, machen willst, machen musst.
So ein kleiner Hund versperrt, zu früh gekauft, oft die Optionen auf ein Berufsleben oder auf Weiterbildungschancen, was man aber beides dringend haben muss.

Weisst Du denn, ob des Dich vielleicht schon im nächsten Jahr, sofern Du bis dahin allein lebst, nicht ganz woanders hin verschlägt?
Und dann steht der kleine Köter auf der Straße. Du kannst ihn vernüftigerweise nicht weiter halten und er muss abgegeben werden.
Dein Thema liegt mir schon am Herzen, denn ich bin früh von Zuhause weg und viele junge Freunde von mir schafften sich junge Hunde an.
Aber da sie mit Anfang 20 so ungesettelt waren - was auch absolut richtig ist, und dieser Lebenszeit entspricht - mussten die Hunde nach kürzerer oder längerer Zeit doch wieder abgegeben werden.

Also, ich würd's an Deiner Stelle nicht machen.

Ich habe damals in diesem Alter, als ich von daheim auszog, Katzen gehabt, die binden sich innerlich nicht so, man kann sie leichter abgeben.
Aber da Du die Reitbeteiligung hast, macht sich da die Katz nicht so gut, schon klar.

Wie wäre es denn alternativ, wenn Du Pflegehunde aufnähmest, die der Tierschutz vermittelt? Die dann nur wenige Wochen und Monate bei Dir bleiben, und dann in ihre zukünftig feste Familie vermittelt werden?

Da könntest Du " Hundhaben" mal antesten?
Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass er - sofern Welpe oder Junghund-die ersten Wochen und am besten zwei Monate fast nie allein bliebe.
Mit einem älteren Hund kannst Du schon das Alleinlassen über zwei, dann drei, dann vier Stunden wagen. Länger ist nicht gut, es sei denn er ist schon ein Opa.
Dies ginge aber wohl nur, wenn Du schon ausgezogen sein würdest, oder?


Aber dann gibt es ja auch die Alternative, dass Du Dir einen Hund in Deinem Ort sucht, den Du mitbetreust.
Es gibt urviele Leute, die sich sowas wünschen.
Ich auch!
Ich hätte nix dagegen, wenn es für meinen Hund so eine Betreuerin gäbe!
Dogsharing!

Das wär vielleicht das Allerbeste für Dich und einen Hund.
Es gibt viele Leute, die wollen ihren Hund auch über Nacht, übers Wochenende, oder auch zur Urlaubszeit wochenweise weggeben.
Biete das an, wenn Du das mit Deinen Eltern kannst, und fange damit an.
Und wenn Du mit ihnen nur "ausführen" hinkriegst - glaube ich aber nicht, denn wenn ein Hundesitter einen Hund auch über's Wochenende betreuen muss, geht es halt nicht anders, das werden die schon schlucken ( müssen).

Dann sammelst Du auch Hundeerfahrungen, auf die Du später aufbauen kannst. Und verdienst sogar noch etwas Geld dabei. Auch das wird deine Eltern überzeugen.

Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
AW: Wie macht ihr das??

Ich weiß nicht :confused:musste noch nie einen Hund aus beruflichen Gründen abgeben :confused:.Es gibt wirklich viele möglichkeiten seinen Hund trotzdem Artgerecht zu halten und wollen wir mal ehrlich sein.:)Was ist artgerecht?Ich denke sobald man Dosen und Trockenfutter gibt ist es auch schon nicht mehr Artgerecht.Bei uns in Berlin gibt es schon einige Hundetagesstätten was ich persönlich nicht schlecht finde:) auch gibt es Leute die privat sich gerne um andere Hunde kümmern. Kinder gibt man ja auch nicht weg wegen dem Beruf sondern nutzt dann Kindergärten oder ne Tagesmutter.
 
AW: Wie macht ihr das??

also bei mir ist so gelaufen:

ich arbeite derzeit (und sicher noch ein paar jahre) nur 20 stunden in der woche in der wirtschaftskammer österreich. zu beginn hab ich sally ins büro mitgenommen, da ich einen tierliebenden, verständisvollen chef habe zum glück! :blume2: nach ca. 2 wochen hatte ich dann ohnehin 3 wochen urlaub. da begann ich auch schon sally schön langsam ans alleine bleiben zu gewöhnen, was bei ihr gar kein problem war. sie war das alleine bleiben ja schon von ihren vorbesitzern her gewöhnt (leider viel zu lang!).

sie blieb dann die 5 stunden, die ich am tag weg war sehr gut alleine.:)
nach ihrer OP hab ich sie wiederum 3 wochen jeden tag mitgenommen, um die zu beobachten und ihr zeitgerecht die medikamente geben zu können. ab nächster woche bleibt sie aber wieder alleine, denn 5 stunden sind denke ich schon zumutbar für einen junghund. zumindest wirkt MEIN hund kein bisschen unglücklich, wenn wir gehen. sie nützt wohl die zeit, um sich so richtig auszuruhen und fit zu sein für lange spaziergänge und spiele am nachmittag! ;) auch wenn die mit mir im büro ist, schläft sie eigentlich die meiste zeit über!

meine kinder werden auch immer älter und werden auch in ein paar jahren keinen hort mehr benötigen, d.h. sie sind dann ab mittags daheim, falls ich dann länger arbeite.

ich habe aber vor, mich mit der kinesiolgie (vielleicht sogar als tierkniesiolgin *g*) selbstständig zu machen und in einer eigenen praxis würde ich sally sicher auch tw. mitnehmen können. lissy und ich haben da so einen langzeitplan im kopf! sie macht ein paar kurse per fernstudium richtung tierheilpraktiker und ich kann mit reiki- und kinesiologieausbildung genauso gut mit tieren arbeiten. wir wären also ein ideales team für eine gemeinschaftspraxis!:) tierheilmassage würd ich auch noch gerne lernen, aber das ist wie gesagt so ein traum von uns .... wer weiß? :blume2:

da ich eigentlich nie mehr in meinem leben ohne hund sein möchte, werd ich mir meine berufliche laufbahn eben so zurechtschneidern, dass tiere da immer hineinpassen! :blume2: aber das geht natürlich nicht bei jedem, das ist klar!
 
AW: Wie macht ihr das??

Danke für die Antworten :blume2:!

@Angelika-Marie: Ich habe mit keinem Wort gesagt bzw geschrieben, dass ich mir in absehbarer Zeit einen Hund kaufen werde, oder??! (falls ja bitte sagen ... ;) )
Wollte mich lediglich DAVOR etwas informieren, um für SPÄTER eben gut vorbereitet zu sein.
Finde es schön, dass du dir Gedanken um den (noch nicht vorhandenen) Hund machst, aber ich würde NIE ein Tier wegen irgendwelchen sich ändernden Umständen abgeben!!!!!!!!! Und das is jetzt nich einfach mal eben so geschrieben, sondern ich mein das wirklich ernst- mit allen Kosequenzen! Mein Hund würde sicher nicht im Tierheim landen! Außer ich werde todkrank, finde nach ewigem Suchen kein schönes Plätzchen für ihn und sterbe dann- aber DAS hoffe ich ja mal nicht ... Ansonsten ... wg wegziehn ... ich würde den Hund ja sowieso erst kaufen, wenn ich ausgezogen bin und würde dann direkt in die Nähe meiner zukünftigen Schule ziehen, wo ich dann mit 22, 23, ... (je nachdem wann ich ausziehe und wielange der Hund braucht um sich richtig einzugewöhnen und wie's mit meinen Finanzen aussieht ...) meine Heilpraktikerausbildung beginnen werde :blume1:! Ich weiß, dass dies ein sehr schwieriger Weg ist, aber auch das habe ich mir sehr gut überlegt und die Schule hab ich mir vor ungefähr'nem Jahr auch schon angeguckt- macht einen sehr guten Eindruck! Die geht immer von 8.30 bis 12.45 Uhr. In dieser Zeit wäre er dann allein. Wenn er nicht gut alleine bleiben kann, könnte ja notfalls auch jemand (in Wiesbaden (ganz in der Nähe) gibt es eine Hundeschule und die hat z.B. auch einige Dogsitter, die sie vermittelt) mal zwischendurch mit ihm spazieren gehn oder so. Bevor ich die Ausbildung beginne würde ich mich die erste Zeit dann ausschließlich um den Hund kümmern und mir dann einen Job auf 400-Euro-Basis suchen. Aber genau da liegt ja das (finanzielle!) Problem. Eigentlich sollte das aber auch nicht das Thema hier sein, denn da muss eh ich wissen wie ich das hinkrieg und wie ich das am besten finanziell regeln könnte. Da kann mir wahrscheinlich niemand helfen ... Und wenn ich es nicht geregelt bekomme, dann muss ich eben vorerst auf einen Hund verzichten ...
Wollte eig lediglich EURE Erfahrungen wg Hund alleine lassen ... Aber da du das jetzt irgendwie so hingestellt hast, als wäre ich mir über die (langjährige) Verantwortung gar nicht bewusst :(, wollte ich doch wenigstens kurz erläutern, dass ich mir dieser durchaus bewusst bin! Und wie gesagt, würde ihn wirklich nicht weggeben und wenn du mich kennen würdest, würdest du sowas auch nie von mir denken!!! Kann deine Bedenken durchaus verstehen, da es ja leider(!) immer mehr Menschen gibt, die sich ein Tier kaufen und es dann, "wenn's grad nich mehr so passt", wieder abgeben. Aber da gehöre ich wirklich nicht dazu!
Und einen Hund in Pflege oder so nehmen, kann ich definitiv nicht, da meine Eltern da einfach nicht mitspielen. Das würde nicht gehn, auch nicht über's Wochenende. Sie würden mir sogar eher die Miete bezahlen und'nen kleinen Zuschuss geben, um mir meinen Wunsch zu erfüllen, als dass ihnen ein Hund ins Haus kommt. Also da brauch ich echt nicht von anfangen ...
Und einen Hund aus'm Tierschutz für'ne Weile wäre für mich wahrscheinlich auch psychisch ziemlich hart, wenn ich ihn dann nach Monaten oder so wieder abgeben müsste ... :(
Ach ja, was ich noch fragen wollte: Was hat denn die Reitbeteiligung mit den Katzen zu tun???! Sorry, aber komm da echt nich drauf ... :doof: Denn wenn ich 2mal die Woche für ein paar Stunden bei "meinem" Pferd bin; solange könnten sie ja normal alleine bleiben. Außerdem müsste ich wenn ich wegzieh die Reitbeteiligung ja sowieso aufgeben :( (da graut mir's heut schon davor!) und solang ich hier wohne ging das ja sowieso nicht. Katzen würden meiner Mutter noch weniger ins Haus kommen als Hunde ... Zumal ich selbst auch ... also ich mag Katzen schon (ich mag eig fast alle Tiere), aber hätte halt schon viiiel lieber'nen Hund und ich möcht keine Katze als "Hundeersatz". Ich finde man sollte sich schon immer bewusst für ein Tier entscheiden, denn man hat ja doch eine enorme Verantwortung ...
Sorry, is jetzt bissel länger geworden ... ^^, aber ich hoffe ich konnte jetzt bissel was klar stellen. Und wie gesagt, mir ging's eig hauptsächlich um EURE Erfahrungen damit und weniger um meine Lebensplanung ... wollte das einfach mal so allgemein wissen, um etwas klarer zu sehn ...
 
AW: Wie macht ihr das??

@atoronja: Sehe ich ganz genau so wie du :):blume1:! Ein Kind gibt man ja auch nicht einfach weg, weil's "nich mehr passt", also sich die Lebensumstände eben geändert haben. Und wenn man ein Kind hat, dann baut man den Rest ja auch so drumrum, also man arbeitet z.B. nur halbtags oder man sucht sich einen Ganztageskindergarten, wo das Kind gut betreut wird, man nimmt wegen den verschiedensten Dinge Rücksicht, verzichtet möglicherweise auf Hobbys, ... WIESO sollte das wg einem Hund nicht auch gehen???????? Nehmen wir mal an jemand hat ein Kind, lernt einen Mann kennen, dieser ist gegen das Kind. Würdet ihr dann euer Kind abschieben??? Wahrscheinlich würdet ihr doch (hoffentlich ;)) eher sagen, entweder er mag mich auch mit Kind- oder er lässt's bleiben. Wieso sollte das bei einem Hund nicht auch gehen? Wenn ich einen Hund hätte, würde jemanden kennen lernen, ... und er würde meinen Hund nicht akzeptieren, dann könnte er mich auch vergessen.
Sind jetzt vllt bissel komische Vergleiche ^^, aber da grad der Vergleich mit Kindern kam, dachte ich ich führ es mal etwas aus ... ;)
Und ich finde, wenn man sich wirklich bewusst für einen Hund entscheidet, dann sollte man auch in allen Lebenslagen zu dieser Entscheidung stehen!!!
 
AW: Wie macht ihr das??

@Elaine31: Endlich mal jemand der auf meine Frage antwortet *freu* :blume2:!!! Danke!!! Super, dass das bei euch alles so gut klappt! Ein tierlieber Chef ist natürlich schon ein sehr großer Vorteil ... ;)
Wie alt war Sally denn als ihr sie bekommen habt? Und mit wievielen Monaten/ Jahren habt ihr sie dann das erste Mal so lange (also 5 Stunden) alleine gelassen??? Ich hätte glaub ich immer voll das schlechte Gewissen, aber prinzipiell denke ich auch (kommt halt auf den Hund an), dass maximal 5 Stunden Ok sind ... aber wie gesagt, hätte wahrscheinlich trotzdem voll das schlechte Gewissen ...
Wegen deine Zukunftsplänen: Klingt sehr interessant :blume2:! Wünsch euch ganz viel Erfolg!!! Was ich nicht ganz versteh: Du hast das jetzt so geschrieben, als würde der Hund'ne Ausbildung zum Tierheilpraktiker machen ... oder hab ich das jetzt falsch verstanden???! Weil die Ausbildung müsstest ja dann du machen ... oder meintest du eine Ausbildung zum Therapiehund?? Wie gesagt, was auch immer ihr genau vorhabt, wünsch euch viel Erfolg :):blume1:!!!
 
AW: Wie macht ihr das??

Hallo Steffi,

ich hab meinen ersten eigenen Hund bekommen als ich studiert hab. Er war zuvor bei meinen Eltern, die aber nicht mit ihm zurecht kamen. Und so blieb er immerhin 'in der Familie'. Während des Studiums musste Sam zwar auch mal ein paar Stunden allein bleiben, aber oft konnte ich ihn mitnehmen (beim ein oder anderen Prof sogar mit in die Vorlesung). Ich hab jahrelang in WG's gewohnt und da war dann oft einer meiner Mitbewohner da wenn ich weg war. Oder Freunde haben den Hund zum Spaziergang mitgenommen. Das ließ sich eigentlich prima organisieren.
Was das Kennenlernen von einem Mann angeht: eine Freundin von mir hat einen Freund genau deshalb 'abgeschafft' weil er sagte, die Hundehaare auf dem Sofa seien ihm zuviel. Als er dann noch vorschlug, ihren Zottelbär abzuschaffen um einen weniger haarenden Hund zu kaufen - da hat sie ihm den Laufpaß gegeben!
Mein jetziger Mann hat sich, kurz nachdem wir uns kennen lernten, selbst einen Hund geholt - als wir dann zusammenzogen hatten wir eben zwei Hunde *g*.
Als ich dann gearbeitet hab hatte ich das Glück, meine Hunde mitnehmen zu können. Allerdings fand das nur die eine Hündin wirklich toll. Die anderen beiden Hunde (ja, inzwischen waren es 3!) blieben meist lieber daheim. Bin dann an den zwei Tagen, an denen ich ganztags arbeitete, mittags heim zum Gassigehen. Außerdem wohnten wir da immer noch in einer WG - also meist einer daheim.
Inzwischen wohnen wir nicht mehr in der WG, sondern in unserm Haus - Mann, 2 Kids, 2 eigene Hunde und derzeit gerade noch ein Urlaubsgasthund.

Du siehst: viele Veränderungen über die Jahre - und nie bestand auch nur der geringste Gedanke eines der Tiere abzugeben. Ist immer ein bisschen Organisation nötig, ein paar Kompromisse muss man schließen, manche Sachen gehen eben nicht - aber wenn man will kriegt man das schon hin!
Das ist so ein bisschen wie mit dem Kinderkriegen: die Leute, die immer auf 'den richtigen Zeitpunkt' warten, wachen eines Tages auf und merken, dass es nun zu spät ist...

Liebe Grüße,
Christiane
 
AW: Wie macht ihr das??

Hi Steffi, :)

ich wollt Dir echt nicht auf die Füße treten, wenn Du das so verstanden hast - auch nicht ein bisschen. *lach*

Meine Erfahrung ist, dass ein Welpe / Junghund für jemand der noch nie einen Hund hatte, und der allein lebt, in den ersten Wochen und Monaten ein fulltime Job ist.
Unter Hunde Erziehung/ Hunde Verhalten hier, findest Du bei etwas Suchen zahlreiche Threads die davon handeln. Musst irgendwie weiter zurückgehen und die Anfänge finden. Kitty hatte es schwer, Knusperhexe hatte es schwer, selbst Hanne hatte es schwer, obwohl ihre Süße ihr zweiter Hund war, ich hatte es schwer, obwohl Bonnie mein vierter Hund ist.

Erstmal sind sie noch nicht sauber.
D.h. Du rennst am Tag ca. alle zwei Stunden und des Nachts häufiger raus, um ihnen das Saubersein anzugewöhnen. Und Morgens ab 6 schon wieder.
In dieser Zeit kann man eigentlich gar nicht arbeiten gehen.
Es sei denn, man kann das Wurschterl mitnehmen und immer unterbrechen, wenn es raus muss.

Also, einige Wochen braucht es sicher, bis man mit dem kleinen Vieh einen Rhytmus raus hat.
Dann weiß man die Schlafzeiten nach den Spiel- und Spazierengehzeiten einzuschätzen, und kann langsam, langsam mit dem Alleinlassen beginnen.
Das bedeutet aber nicht, dass es dann nicht trotzdem in die Wohnung macht, oder alles zerkaut, an was es dran kann.
Oder sich Allüren in Deiner Abwesenheit einschleichen, die sich hinterher schlecht wieder abstellen lassen.
Hinter Dir her heulen, regelmäßig im Bett schlafen, die Couch zernagen, das Haus zusammenbellen...

Dann kommt als nächstes das Problem mit den Zähnchen. Die wollen bis zum entgültigen Ende des Zahnwechsels ( ca. mit 8 Monaten) ausgelastet sein.
Und da sich kleine Hunde physiologisch erst im Spiel eine Beisshemmung antrainieren müssen, bist das erste Opfer Du.
Das ist mitunter sehr frustrierend für den neuen Besitzer, wenn der eigentlich geliebte Hund zum persönlichen Schrecken wird, weil die Mausezähne überall noch richtig wehtun.

Parallel kommt der nächste Schreck: Das Hundilein hört draussen nicht. Rennt weg und jagt.
Langsam wird einem klar, man brauch eigentlich eine Hundeschule.
Das kost Geld...

So gesehen, ich bleibe dabei: Bring zunächst Dich in sicheres Fahrwasser, was Du machst, wo die Knete herkommt, wie Dein Tag aussieht.
Und entscheide erst dann über einen eigenen Hund.
Es ist besser, Du bist ein Stück weit gesettelt, dass Du mit einem neuen Hund nicht täglich vor neuen Fragen steht.

Ich find das total schön, dass Du eine Heilpraktikerausbildung machen willst! Ich habe das auch angefangen, musste aber aufhören, wegen Bandscheibenvorfällen. Die hatten zur Folge, dass ich als selbstständige Kunsthandwerkerin nicht mehr genug verdiente, um auch noch das Schulgeld bezahlen zu können. Auch gar nicht mehr die Kraft hatte dahin zu gehen, nachdem ich krank wie ich war, versuchte, vor allem meine Aufträge zu erledigen.
Also schau genau hin. Und fühl Dich nicht angepinkelt, wenn ich nicht das schreibe, was Du erwartest.

Ach so, mit der Katz hab ich gedacht, einen Hund könntest Du ja gut neben dem Pferd herlaufen lassen, dann passt das prima. Und selbst wenn Du es pflegst, kommt der Hund ja raus, kann mit Dir zusammen sein und sich vergnügen.
Also, zu Pferd liegt Hund für mich einfach näher als Katz.

Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
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@ steffi
nein, nein, ....die ausbildung mach schon ich nicht mein hund!*lach* kinesiologie und reiki hab ich allerdings bereits!

geli hat schon recht! auch wenn ein welpe viel freude macht, ist er dennoch sehr arbeitsintensiv und das leben mit ihm gerade zu beginn sehr stressig! ;)

ich bin auch anfangs in der nacht öfters aufgestanden und auch jetzt muss ich das noch, wenn sally z.b. so wie dieses WE durchfall hat o.ä.. manchmal komm ich mir schon vor wie eine oberzicke, weil ich den ganzen tag entweder mit den kindern oder dem hund schimpfe! :)

die kosten sind halt auch beträchtlich! :( sally z.b. musst vor 3 wochen an den augen operiert werden, da sie sonst erblindet wäre und das hat mich insgesamt rund 2.000 euro gekosten (vor- und nachbehandlungen und mediakemente miteingerechnet). sowas kann plötzlich zum thema werden und man steht mit den kosten da und ist verzweifelt ....
wie ich das als alleinerziehende mama schaffe, frag ich mich eh manchmal! *lach*

ich hab sally mit 14 wochen bekommen. nachdem sie wirklich ungewöhnlich brav war, was alleine sein betrifft und auch schon Ihre vorbesitzer sei ans alleine bleiben gewöhnt hatten, blieb sie mit 24 Wochen dann regelmäßig 5 std. pro tag alleine. nach 2 wochen war dann aber bereits die OP, also war es bisher noch keine lange zeit durchgehend! ;) ab mittwoch wird sie sich jetzt aber wieder daran gewöhnen müssen .... :(
 
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