Die Super-Mamis

Margit

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Salzburg
Einen Artikel von Herz für Tiere möcht ich noch einstellen der mir noch aufgefallen ist, und mich sehr berührt hat:

Ein Herz für Tiere schrieb:
Liebevoll, fürsorglich und von unermüdlicher Hingabe sind nicht nur menschliche Mütter. Tierische Mamis leisten oft noch viel mehr...Dreiundzwanzig Tage muss die Bahama-Elfe, eine nur sechs Gramm schwere Kolibri-Art, ihre Jungen füttern. Das bedeutet für die Mutter pausenloses Austricksen von Feinden, damit sie das Nest nicht entdecken, Nahrung für ihre Jungen heranschaffen. Sie selber hungert, um das Überleben ihrer Kinder zu sichern. Dabei müssen Kolibris normalerweise tagsüber alle zehn Minuten Nektar aufnehmen, um ihren Energiehaushalt am Laufen zu halten. Wie also schafft es die Bahama-Elfe, 23 Tage zu hungern? Sie frisst sich vor dem Schlüpfen ihrer Jungen zwei Gramm Übergewicht an. Dieses Fettpolster reicht genau 23 Tage. Bleiben ihre Jungen auch nur einen Tag länger im Nest, verhungert die Mutter.
Kinder aufzuziehen ist für viele Tier-Mütter mit enormer Belastung verbunden, denn sie sind buchstäblich "Einzelkämpferinnen". Die Gepardin z.B. muss ihre Kinder vor jeder Jagd sorgfältig verstecken und immer wieder in neue Verstecke bringen, gleichzeitig aber auch mehr jagen, um genügend Milch zu haben! Es dauert etwa neun Monate, bis sie zum ersten Mal wieder richtig ausschlafen kann.
Elefantenmütter haben es leichter. Ihnen stehen Mutter, Schwester, Tanten schützend und mit ihrer Erfahrung zur Seite. Vielleicht macht das aus den grauen Riesen so besonders liebevolle, hingebungsvolle Mütter. Die Beziehung zu Töchtern ist besonders eng und hält für den Test des Lebens, was 50 Jahre bedeuten kann, genau wie bei den Orcas.
Delfinmütter sind streng und immer besorgt. In den ersten Wochen stimmt die Mutter selbst ihre Atmung auf ihr Junges ab, das unter ihr im Wasser "klebt". In dieser "Echelon-Position" wird durch die Schwimmbewegung der Mutter ein Sog erzeugt, der das Baby mitzieht. Es dauert Jahre, ehe Junior ihre Aufsicht verlassen und alleine "spielen gehen" darf.
Kühe müssen für ihre Kälber weder um Futter noch gegen Gefahren kämpfen. Aber die Bindung ist sehr eng und hält ihr ganzes Leben. Der Tod ihres Kalbes lässt eine Kuh vor Trauer weinen. JAU

Was sagt ihr dazu?!

LG
Margit
 
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Einfach bewundernswert, diese Mamis`s. Da kann sich so manche Menschenmutter ein großes Beispiel daran nehmen.

Mir gefallen auch die Krokodilmamas, die ihren Nachwuchs im Maul Schutz bieten und erst wenn die Gefahr vorüber ist, läßt sie die Kleinen wieder ins Wasser.

Dafür ist es schrecklich, wenn die Löwinnen einen neuen Rudelführer bekommen. Sie sehen einfach zu, wie der Nachwuchs von ihm getötet wird, ohne es zu verhindern. Aber das ist eben die Natur, sie regelt sich selbst. Nur dort, wo der Mensch meint, sich einmischen zu müssen, kommt es immer wieder zum Fiasko.
 
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