na, bitte - da isses: H5N1 bei katzis....

Nach dem Fund einer mit dem Vogelgrippevirus H5N1 infizierten Katze auf der Insel Rügen raten die Behörden in Deutschland, innerhalb der Vogelgrippe-Sperrbezirke Katzen nicht mehr ins Freie zu lassen. Hunde sollten demnach an der Leine geführt werden.

Das österreichische Gesundheitsministerium beruhigt jedoch: Es gebe keine Gefahr durch Haustiere, sagte Sprecher Christoph Hörhan. Bei der infizierten Katze in Deutschland handelt es sich nach Meinung des heimischen Ministeriums um einen Einzelfall.


Minsterium: Keine Übertragung auf Menschen bekannt


Laut Experten sei bisher noch kein Fall bekannt, dass das Virus von der Katze auf den Menschen übertragen wurde, sagt das Gesundheitsministerium.


Bei Symptomen wie Nasenausfluss, Niesen oder erschwerter Atmung des Tieres sollten die Besitzer jedoch den Tierarzt aufsuchen. "Aber das machen fürsorgliche Katzenbesitzer sowieso", sagte Hörhan.


Keine weiteren Maßnahmen in Österreich


Man habe im Gesundheitsministerium Rücksprache mit Veterinärmedizinern gehalten, und die seien ebendieser Meinung, dass von Haustieren keine Gefahr ausgehe. Laut Experten wurde in Laborversuchen gezeigt, dass infizierte Katzen nicht genügend Viren ausscheiden, um andere Katzen oder auch Menschen anzustecken.


Deshalb werde es in Österreich keine Maßnahmen für die heimischen Haustiere geben, sagte Hörhan.


Experten sehen aktuell keine Mutation


Das Vogelgrippevirus hat sich nach Angaben des Direktors des Instituts für Tierseuchen an der Freien Universität Berlin, Lothar Wieler, in der Vergangenheit mehrfach verändert. "Bislang sind in den letzten Jahren drei Mutationen gefunden worden", sagte Wieler dem Nachrichtensender n-tv am Mittwoch.


Diese hätten sich in den vergangenen Jahren aber nicht mehr verändert. "Es ist zurzeit nicht davon auszugehen, dass das Virus, das in der Vogelpopulation ist, eine größere Gefahr für den Menschen oder für andere Tiere darstellen würde, als wir bisher meinen", sagte Wieler.


Katzenbesitzer sollten vorsichtig sein


Allerdings sollten Katzenbesitzer Vorsicht walten lassen. "Es ist ganz klar, dass man in Gebieten, wo die Vogelgrippe grassiert, seine Katzen einsperren sollte. Ich kann nur hoffen, dass die Katzenbesitzer in solchen Gebieten auch verantwortungsbewusst damit umgehen und dafür sorgen, dass ihre Katzen nicht mit potenziell infizierten Vögeln in Kontakt kommen", sagte Wieler.


Experimente mit Katzen


Experimentell wurde das Infektionsrisiko von Katzen durch das Geflügelpestvirus erstmals vor Jahren von dem in Fachkreisen weltbekannten Veterinärvirologen Univ.-Prof. Albert Osterhaus (Erasmus Medical Center/Rotterdam) und seinem Team nachgewiesen.


"Wir gingen von Ereignissen in asiatischen Tiergärten aus. Dort wurden Tiger mit Hühnerresten gefüttert. Die Wildkatzen starben an H5N1-Infektionen, auch noch, nachdem man die Hühner aus dem Futter verbannt hatte", berichtete Osterhaus vor kurzem bei einer Influenza-Pandemie-Tagung in London.


Küken an Hauskatzen verfüttert


In den Niederlanden infizierten daraufhin Wissenschaftler aus dem Team des Experten einen Tag alte Küken mit H5N1. Einen Tag später wurden sie getötet und an Hauskatzen verfüttert.


Osterhaus: "Alle Katzen wurden krank. Wir haben unter diese Katzen gesunde gesetzt - auch sie wurden krank. Würden wir das beim Menschen beobachten, hätten wir ein echtes Problem."


Doch dem ist eben nicht so. Trotzdem ist das Übertragungsrisiko von H5N1 auf die liebsten Haustiere des Menschen bemerkenswert.


Neues Glied in der Übertragungskette


Allerdings nicht, weil eine größere Gefahr für Menschen durch die sporadische Infektion einer Katze entstehen würde - niemand isst Katzenfleisch, der Kontakt mit Exkrementen ist auch nicht gegeben -, sondern weil damit ein neues Glied in der Übertragungskette für die Vogelgrippeviren bekannt ist.


Drei Szenarien


So schrieb Osterhaus im Oktober 2004 in der US-Wissenschaftszeitschrift "Science": "Aus unseren Ergebnissen resultiert zunächst, dass bei H5N1-Ausbrüchen (unter Wildvögeln bzw. Geflügel, Anm.) Hauskatzen durch die Krankheit in Gefahr kommen und umkommen könnten: entweder, indem sie infiziertes Geflügel oder Wildvögel fressen, oder durch Kontakt mit infizierten Katzen."


"Zweitens sollte die Rolle von Katzen bei der Verbreitung von H5N1 zwischen Geflügelfarmen und von Geflügel auf den Menschen neu bestimmt werden. Und drittens könnten Katzen (so wie auch Schweine, Anm.) dem Vogelvirus eine Möglichkeit bieten, sich an Säugetiere zu adaptieren. Dadurch könnte sich die Gefahr einer Influenza-Pandemie erhöhen", so Osterhaus schon damals.
 
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also solche leute gehören gleich mal gestraft, aber so kräftig das weh tut!!!!
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Wellensittiche, Papageien, Kanarienvögel und seit dem Fall auf Rügen in Deutschland auch Hauskatzen - aus Angst vor der Vogelgrippe geben viele Österreicher ihre Haustiere in Heimen und Schutzhäusern ab. Tierexperten warnen vor Panik: "Vögel und Katzen abzugeben ist eine übertriebene Maßnahme!" mehr zum Thema: Arrest für Haustiere in Deutschland Infopics - Klick dich durchs Weltgeschehen Zum Wochenquiz Günstig Nachrichten- Magazine abonnierenDer Wellensittich ist aus dem Wohnzimmer ist kaum gefährdet. "Diese Tiere haben ja gar keinen Kontakt mit Zug- oder Wildwasservögeln. Das H5N1-Virus kann also gar nicht übergreifen", erklärt ein Wiener Tiermediziner. Dennoch: Die Tierbesitzer kommen vermehrt in die Heime und geben dort Maxi & Burli ab, "Wir haben seither einen Aufnahmestopp für Vögel", sagt Alexander Willer von einem Wiener Heim.

Auch im Tierheim Mentlberg in Tirol werden die Haustiere abgegeben. Hier sind es die Katzen. "Allein am Mittwoch haben wir fünf bekommen", so ein Mitarbeiter. Die Standard-Ausreden: Kein Geld mehr für das Tier oder eine Allergie auf das Fell.
 
das sind wohl die Leute, die ihre Tiere auch weggeben, weil sie umziehen oder weil sie in Urlaub wollen !!!
Das können wir wohl nicht verstehen denn ich würde mein Lenchen niemals weggeben und ihr eure Tierchen doch auch nicht.
Die Leute können sich doch denken, das der Wellensittich im Käfig nicht in Gefahr ist... wie blöd sind die eigentlich ???
Manchmal begreife ich die sogen. Tierliebhaber echt nicht
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ja von dem abgesehen, die geben wahrscheinlich ihre kinder auch ab wenns aids oder so haben.

versteh das nicht, wenn ich ma ein tier nehme dann weiß ich doch welche probs da auf mich zu kommen, kosten, krankheiten, probleme, zerkratze möbel,.... versteh das net, die leute die das net wissen oder es unterschätzen die leben in einer seifenblase und die solte vorher zerstört werden bevor sich leute tiere nehmen *grml*
 
hab mich grad interessehalber durch ein paar seiten vom tierbazar durchgeblättert - "katzen-angebote" ... ich weiß ja nicht wie es sonst ist im diese Jahreszeit - aber im Moment gibt es hunderte Inserate von erwachsenen Katzen die abgegeben werden - auch erwachsene Bauernhofkatzen und so weiter ...

es geht schon los ...:weinen1:
 
Hallo zusammen, ich hab mich schon lange nicht mehr gemeldet, aber immer fleißig gelesen:)
Also zum Thema Vogelgrippe wollte ich noch bemerken, ich komme zwar aus BaWü aber gottsei dank ist bei uns noch kein Sperr- oder Beobachtungsgebiet. Trotz alle dem sehe ich leider keine reale Möglichkeit meine 2 Damen im Haus zu behalten, sie sind beide über 9 Jahre alt und sind seltener zu Hause als draussen, auch bei Minusgraden. Wenn ich die beiden jetzt einsperren würde, könnte ich die 2 Fellpupse auch gleich einschläfern lassen. Die würden spätestens am 2 Tag durchdrehen und auf alles losgehen was in der Nähe ist. Bei der letzten Vollnarkose wegen Zahnbehandlung hat es noch nicht einmal 3 Stunden gedauert, bis Minka ausdrücklich auf ihren Freigang beharte.
Ich sehe es auch so, das die Gefahr durch die Alltagsgefahren (Auto, Marder,Mensch, usw.)für Katzen noch um einiges höher sind als die Vogelgrippe.
Gut ich habe den Vorteil, das bei uns in der Nähe keine Gewässer sind, aber spätestens mit den Zugvögeln ist das ziemlich egal wo man wohnt.
Ich werde es eben draufankommen lassen und meine Katzis beim heimkommen etwas gründlicher beobachten als ich das jetzt schon tue.
mit einem feuchten Handtuch abreiben gefällt meinen sowieso, womit das kein Problem geben wird.
Ich bin für Freigang für freie, glückliche Katzen, mit allen Risiken die jeder Halter von Freigängern schon immer eingegangen ist.

Das ist meine persönliche Meinung und ich will damit keinem auf den Slips treten.

Gruß Martin
 
Honey, genau darüber habe ich gestern mit meinem Mann geredet-die Tiere werden weggegeben, von unverantwortlichen Menschen-genauso zeichnet es sich ab..............leider............
Es ist zum weinen.
 
ich hab grad im radio gehört, dass die tierheime bei uns schon aufnahmestop haben weil die leute ihre kanarienvögel und wellensittiche - und natürlich auch katzen - reihenweise abgeben wollen ...
bitte - das ist doch wirklich nimmer normal - wie soll sich ein käfigvogel mit vogelgrippe anstecken????
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Das ist der MENSCH...völlig durchgeknallt

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man sieht es doch auch bei den Kindern...
entweder werden sie abgetrieben, wenn sie ein Handicap haben, oder man läßt sie später verhungern usw.
 
Leider-jedes Wort ist da zu wenig....
ich frage mich so oft, in welcher Welt wir eigentlich leben.......................das macht mich
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zugleich..........
 
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Grinseentchen schrieb:
Das ist der MENSCH...völlig durchgeknallt

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man sieht es doch auch bei den Kindern...
entweder werden sie abgetrieben, wenn sie ein Handicap haben, oder man läßt sie später verhungern usw.

glaub ich bin damit OT, aber man muss das immer abschätzen, bei kindern mit behinderungen, ich habe selbst einen schwerstbehinderten neffen, er hat vom leben nix, er kann net reden, net sitzen, er vegitiert vor sich hin, und wenn ich das meinem kind (und mir) ersparen kann durch eine abtreibung tu ich das, obwohl ich der meinung bin wenn ich sex haben kann, kann ich auch ein kind kriegen. aber bei behinderungen ist es was anderes, find ich, weil ich selbst weiß wie schlimm es ist da zuzusehen. sofern man sie überhaupt zeitig erkennt, das war bei meinem neffen nicht möglich! OT-ENDE

die leute sind deppert, weils einfach die tiere wegen NIX weggeben. aber durch den aufnahmestopp tun die tierheime nix gutes, so werden die leute dann die tiere aussetzen!!! bin ma 100pro sicher das viele wellensittiche und so herumfliegen weils ausgesetzt wurden.
 
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