Tierfriedhof und keine Kreuze?

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Wow, also dass man keine Kreuze aufstellen dürfte, wär mir nicht bekannt... aber ich muss auch ehrlich sagen, dass, wenn es so ist, es eine richtige Frechheit wäre. Gibt es nicht auch immer wieder so Tage, wo man seine Tiere segnen lassen kann? Das ist kein Problem?? Wenn ich als Christ so um mein Tier trauern will, dann ist das doch mein gutes Recht. Das ist schon wieder diese Doppelmoral, die ich so sehr liebe :g25:

(Ich kann verstehen, Bandit, dass man um Tiere so lange trauert, wenn es so eine besonder Beziehung war. Ich trauer auch noch um meinen Benji, er war mein ein und alles... Er ist zwar noch nicht so lang weg, aber ich glaube nicht, dass ich das je wirklich überwinde.)
 
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Meine Tiere sind alle im Garten begraben. Da kann ich aufstellen was immer ich will. Auf dem Grab meiner Tiere stehen Engel.

Wir haben hier auch einen Tierfriedhof und auf diesem gibt es zwei Möglichkeiten der Bestattung. Einmal die anonyme, wo man eigentlich nichts auf das Grab stellen darf (sind meistens auch mehere Tiere in einem Grab) und dann die normalen Kaufgräber wie bei uns Menschen. Da kann man alles machen wie man möchte.
 
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Meggy,

danke für die Rose für Bandit. :blume1:


Katzenfan, ich habe auch meine letzten Hunde hier im Garten und kann machen was ich will. Habe auch ein schlichtes Kreuz aus Granitsteinen für sie
und mache am Todestag immer ein Lämpchen an.

Im ersten Jahr nach dem Tod habe ich fast täglich ein Lämpchen brennen
und wurde deswegen angesprochen, was ich denn da immer für ein Lämpchen habe und wurde belächelt. Aber das macht mir nichts aus, denn diese Menschen wollen nicht einmal einen Vogel im Haus halten.
 
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Menschen die dafür kein Verständnis haben, sind für mich ohne Herz und Verstand. Meine Tiere haben mein Leben bereichert und waren ein Teil von mir und meiner Familie und somit haben sie auch das Recht und den Anspruch darauf, nach ihrem gehen das gleiche zu erhalten, als wenn ein Mensch geht.
Ich bin froh, dass meine Tiere auch über ihren Tod hinaus in meiner Nähe sind und ich jederzeit an ihre letzte Ruhestätte gehen kann, was ich auch häufig tue. Ich spreche dann auch mit ihnen. Anfangs habe ich auch immer Blümchen aufgestellt, aber nun besorgen die Bodendeckerpflanzen die blühenede Pracht. Schaue aber immer, dass die Keramikfiguren zu sehen sind.
Die Liebe zu den Tieren erlischt nicht mit deren Tod.
 
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Katzenfan, Du sprichst mir aus der Seele:kuss1:

Mein Herz ist immer bei ihnen. Das kann man auch nicht jedem erzählen.:blume1: Doch habe ich kein Problem damit meine Meinung mitzuteilen.
 
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Kann mich da auch nur anschließen. Solche Menschen kann ich absolut nicht verstehen. Sie sind für mich, so bös es klingt, einfach nur herzlos.
 
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Das klingt nicht herzlos, es ist so.
Solche Menschen haben nie die Liebe eines Tieres erleben dürfen, daher sind sie in meinen Augen sehr arm dran, denn Tiere geben einem so viel.
Ob andere bzw. solche Menschen mich für eine Spinnerin halten ist mir so etwas von egal, denn ich stehe zu meinen Gefühlen und meiner Überzeugung.
 
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Versteh was du meinst... als wir unsere erste Katze Sheila gehen lassen mussten, war ich total fertig in der Schule. Meine beste Freundin meinte nur: "Geh bitte, ist ja nur eine Katze". Ja, aber eine sehr besondere.
Ich sehs auch so, dass unsere Tiere zu Mitgliedern unserer Familie werden, es ist einfach so ein gegenseitiges Geben und Nehmen, und ich kann mir einfach nicht vorstellen, ohne Tiere zu sein. Außerdem denk ich sind wir uns sowieso einige, dass Tiere bessere Seelen sind, als so manche Menschen... somit haben sie diesen Respekt den wir empfinden bis über den Tod hinaus verdient, und den sollte man in jeglicher Form zeigen dürfen.
 
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Kann ich voll und ganz befürworten.
Wenn jemand in meiner Nähe oder in einem Gespräch mit mir, abfällig über Tiere spricht oder sich äußert, kann ich sehr bösartig werden :D.

Hatte mal zwei Rennmäuschen, eines habe ich verloren, da ich nicht mitbekommen hatte, dass ihm wohl ein Tumor aufgeplatzt ist und die eine Seite vollständig offen war. Trotz schneller Handlung, ab zum Nottierarzt, gab es keine Rettung für ihn. Dann habe ich bei dem anderen, verbleibenden Rennmäuschen auch eine Beule am Bäuchlein entdeckt und ebenfalls sofort reagiert, ab zum TA. Dieser schlug mir eine OP vor, welche ich natürlich haben machen lassen (musste sogar 2 x innerhalb eines halben Jahres daran operiert werden.
Von meinem eigenen Bruder bekam ich dann die Reaktion, ob ich depp sei, so ein Vieh operieren zu lassen und dafür Euro 40,- (pro OP) auszugeben, wenn ich in jedem Tiermarkt ein neues für Euro 12,- bekommen würde.
Ich kann Euch sagen, mein Bruder konnte froh sein, dass er nur am anderen Ende der Telefonleitung war, sonst hätte ich auf ihn eingeprügelt.
Klar kann man sich überall ein neues Tier anschaffen, nur hat mein Bruder und manch anderer Mensch nicht kapiert (weil sie einfach zu doof dafür sind) das man an seinem Tier hängt, egal wie groß oder klein und man einen Bezug dazu hat und Liebe empfindet. Die Tiere die bei mir einziehen und leben, haben ein Recht darauf, genauso behandelt zu werden, wie ein Mensch und wenn alle Bemühungen helfen, ein glückliches Leben zu führen.

Der operierte Mäuserich wurde dank der OPs 5 Jahre alt, ist dann eines natürlichen Todes (Altersschwäche gestorben) was eigentlich eher ungewöhnlich ist, da man ihnen eine Lebenserwartung von 3-4 Jahren vorher sagt. Ich denke und gehe davon aus, dass er ein glückliches Leben hatte.
 
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PS. Bitte entschuldigt, dass ich mich hier so emotional ausgetobt habe.

Der / die Mäuseriche liegen übrigens bei all meinen anderen Tieren die ich gehen lassen musste, vergraben im Garten. Er ist somit noch immer in meiner Nähe.
 
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