Kindergarten und Kinderkrippe

Flitzpiepe

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Na dann stelle ich mal den KINDERGARTEN und die KINDERKRIPPE zur Diskussion einfach so in den Raum. Ich freue mich auf Eure Meinung. =)
 
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Also ich finde beides sehr wichtig.

Natürlich soll es nicht um abschieben der Kinder genutzt werden. Und nur weil es Kinderkrippen und Kindergärten gibt heißt das ja nicht, dass sich Eltern nicht kümmern sollen/müssen.

Ich denke auch nicht, dass sowas als 10 Stunden am Tag Betreuung dienen sollte.

Aber es ist meiner Meinung nach wichtig für Kind und Eltern. Eltern werden für ein paar Stunden entlastet und das Kind lernt selbstständig zu sein.

Aber ich höre mir natürlich auch gerne andere Meinungen an.

P.S. @Flitze .. hab aus dem G mal ein K gemacht. Glaub Kindergrippe will keiner haben.
 
Ich bin da - glaube ich - ziemlich altmodisch. Deshalb: Kindergarten "ja" zum Kontakte knüpfen und erste Freundschaften schließen, aber Kinderkrippe bei allen, die es sich finanziell leisten können (!) ganz klar "nein". Viele mögen es ja ganz anders sehen, und ich freue mich auch auf lebhafte Diskussionen zu diesem Thema, aber für mich hieß (und heißt) es ganz klar: Entweder Kind, und dann ganz, oder Beruf, jedenfalls bis zu einem gewissen Alter des Kindes/der Kinder. Ich wollte immer MIT meinen Kindern bestimmte Dinge erleben und auch die Grunderziehung nicht Fremden überlassen. Aber mir ist durchaus bewusst, dass ich in der glücklichen Lage war, mir diesen "Luxus" finanziell - wenn auch mit persönlichen Einschränkungen - leisten zu können, und alleinerziehende Mütter oder Familien mit kleinem Budget sind nun einmal auf Kinderkrippen angewiesen. Ganz schlimm finde ich die Familien, denen ihre Kinder einfach schnurzegal sind und die sie einfach sich selbst überlassen, ihnen nicht einmal eine warme Mahlzeit am Tag geben und sich darauf verlassen, dass irgendwelche Sozialarbeiter oder caritative Einrichtungen sich schon kümmern werden. Wohin das führt, kann man jeden Tag in der Zeitung oder im Fernsehen sehen. Diese bedauernswerten Kinder wären sicherlich in einer Krippe oder Ganztageseinrichtung besser aufgehoben.
 
Die Frage ist ja auch ab wann Kinderkrippe ... weil das ist ja auch sehr ausschlaggebend.
Macht ja einen Unterschied ob du dein Kind "abgibst* wenn es en Jahr alt ist oder wenn es 2 - 2 1/2 Jahre alt ist.

Schöner finde ich auch Krabbelgruppen. Dort geht man dann ja zusammen mit seinem kleinen Knopf hin =)
 
Morgen,

Fakt ist, dass die ersten drei Jahre für ein Kind unwahrscheinlich entscheidend sind und sofern man es sich leisten kann sollte man sich in dieser Zeit so intensiv wie möglich mit seinem Kind beschäftigen!!!
Ich meine auch Kindergarten ja, aber Kinderkrippe nein!!!
Meine Nichte wurde mit 10 Monaten in eine Kindereinrichtung gebracht.
Allerdings habe ich im Denken der Menschen einen Unterschied festgestellt.
Viele Leute aus den alten Bundesländern denken so wie ich, aber hier in den neuen Bundesländern werden Kinder schon seit langer Zeit mit 1Jahr oder jünger in Kindereinrichtungen gebracht (das ist hier scheinbar normal), ob das wirklich gut ist, finde ich sehr fraglich!!!
Natürlich kann ich nur von meinen Beobachtungen sprechen und das heißt nicht, das alle Ossis so denken und alle Wessis so.
Scheinbar geht dieser Trend dann jetzt auch in die neuen Bundesländer über.

Leider musste ich, aber auch eine ganz andere Beobachtung machen, denn scheinbar sind viele Eltern hier der Meinung der Kindergarten sei für die Erziehung und alle anderen Belange der Kinder zuständig. Dann müsste man sie abends nur noch abholen ihnen was zu essen geben und ab ins Bett!!!
Wie können solche Eltern genießen, dass sie ein Kind haben und nicht nur die negativen Sachen sehen??? Wie gesagt durch die Zeit in der ich mich beruflich damit beschäftigt habe und beschäftigen werde sehe ich viele Sachen die da falsch laufen und das sind nicht immer schlimme Misshandlungen, obwohl ich geistige und emotionale Verwahrlosung eigentlich auch dazuzählen könnte oder??

LG Nadine
 
Tach.
Also ich machs mal kurz: Ich bin total gegen diese Kinderkrippen, weil sie nur bezwecken sollen, dass die Frauen in Deutschland zu regelrechten Gebähr-Maschinen erzogen werden sollen.
Das macht die Regierung doch nur, um ihre Probleme los zu werden, dass zu wenig Kinder geboren werden. Aber so einfach ist das nicht- auch nicht für eine Regierung!!
Vielleicht sollte man mal ernsthaft darüber nachdenken, wie man Leben der Deutschen verbessern könnte- ohne Verbote und immer neue Steuern und Auflagen. Es bleibt mir ja wohl in einem Rechtsstaat selbst überlassen, ob ich Kinderwill oder nicht!! Auch ohne dadurch steuerlich benachteiligt zu sein...
 
Also mit 10 Monaten finde ich es auch nicht gut das Kind abzugeben. Das wäre mir persönlich viel zu früh und würde ich auch auf keinen Fall machen. Mal nen Tag zur Oma oder so ok .. aber nicht in fremde Hände.

Mit 2 Jahren seh ich das allerdings schon eher ein .. jedenfalls für ein paar Stunden die Woche.
Bei uns gehen die Kinder eh mit 2 1/2 in den Kindergarten.


Leider wird es einem nicht einfach gemacht Kinder zu bekommen und für sie lange da zu sein. Denn woher soll bitte schön das Geld kommen? Vom Staat jedenfalls net .....
Naja aber das ist dann wohl wieder ein anderes Thema...
 
Hallöchen!
Ich misch dann auch mal hier mit! ;)
Also gut finde ich es auch nicht, dass manche Mütter ihre Kinder schon sehr früh in fremde Hände geben! Aber manchen bleibt halt nichts anderes übrig. Natürlich gibt es die Elternzeit usw. aber wieviele Frauen verlieren z.b. auch ihren Job da sie schwanger werden! Es wird ja auch immer schwerer einen Job zu finden! Da bleibt den Eltern die zuhause bleiben ahlt oft genug nur das Sozialamt. Verstehen kann ich diese Eltern/Mütter dann schon wenn sie ihre Kinder in eine Krippe bringen. Gute heissen will ich es natürlich nicht, da ich denke das gerade die ersten Monate und Jahre das Kind sehr prägen! Und da ist es schade, wenn es nicht von der Mutter sondern von einer fremden Person geprägt werden.
Gut finde ich allerdings, dass Kinder bereits mit 2 bzw. 2 1/2 Jahren in den Kindergarten gehen dürfen. Diese Kinder sind im Normalfall dann in ihrem späteren Leben schon sehr viel weiter als die Kinder die mit z.b. 4Jahren in den Kiga gekommen sind. Und schaden tut es den Kleinen auf keinen Fall!
Aber alles in allem denke ich das jedes Elternteil selber entscheiden muss, was in seiner Situation die beste Lösung für ihn persönlich ist. Man darf da sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren.
Und noch zum Thema Gebärmaschinen. Ich denke es gibt in unserer Gesellschaft genügend Menschen die Kinder nur deshalb bekommen um auf Kosten des Staates zu leben.
MFG Jasmin
 
huhu, ich habe ein paar Jahre in Kindergärten usw. gearbeitet.
fakt ist das grade bei uns im saarland es immer weniger "normale Kindergärten gibt" und so immer mehr Tagesstätten, Horte,Krippen gibt, weil die Kinderanzahl nicht steigt und viele Leute grade das hinbringen für 4 Stunden zuviel Aufwand ist.
Die Leute werden einfach bequemer und so shen sie da mehr sinn drinne ihr Kind einmal hinzubringen und über Mittag bis meist Abends in solch einer sozialen Einrichtung zulassen. Ist ja bequem rund um die Uhr betreuung,Essen, mittagsschläfchen, beschäftigung bis die Eltern kommen. für berufstätige genau richtig da die zeiten echt klasse sind.

was ich immer nur megaschlimm fand, ist das die Eltern meinen man sitzt da als Aufsichtsperson blöd rum und trinkt seinen Kaffee. Wie gern hätt ich die mal da für 8 Stunden hingesetzt ins geschehen.

von allen Modellen wo es gibt find ich ehrlich gesagt die Tagesstätte am schlimmsten, aber nur in solchen fällen , wo die Eltern ihr Kind um 7 Uhr bringen und dann erst um !7 Uhr wieder abholen. Man betone, die Mama ist nicht berufstätig! Wenn beide Elternteile arbeiten find ichs ok. Aber wenn ich da so ein würmchen von grademal 3 Jahren sehe wo solange in der tagesstätte bleiben muß, brichts mir echt das Herz.

sorry das es so lange geworden ist :rolleyes:
 
Geht es hier um Einzelfälle, wo Eltern ihre JKinder eben in die Kinderkrippe nachmittags geben müssen, weil sie anders nicht über die Runden kommen würden?
Also ich jedenfalls rde von den Leuten, die überredet werden sollen, Kinder zu bekommen und diese dann, denn sie sind ja berufstätig, in die Kinderkrippe zu geben weil sie eigentlich gar keine Zeit für sie haben. Das ist wirklich schlimm!
Denn das wissen die ja schon vorher.

Eltern, die aus den verschiedensten Gründen erstmal ihre Existenz sichern müssen, bevor sie sich wieder um ihre Kinder kümmern können, ist die Kinderkrippe sicherlich eine gute und bedeutsame Einrichtung aber nicht geeignet um dort die halbe nächste Generation erziehen und aufziehen zu lassen!!!

Die Regierung sollte sich lieber bemühen, es leichter zu machen, in Deutschland über die Runden zu kommen, denn dann hätten auch mehr Menschen den Mut, sich Kinder anzuschaffen, denn sie würden dann wissen, dass sie sich um sie kümmern können und in der nächsten Zeit nicht arbeitslos werden oder so.
 
Original von Haustier-Fan
Die Regierung sollte sich lieber bemühen, es leichter zu machen, in Deutschland über die Runden zu kommen, denn dann hätten auch mehr Menschen den Mut, sich Kinder anzuschaffen, denn sie würden dann wissen, dass sie sich um sie kümmern können und in der nächsten Zeit nicht arbeitslos werden oder so.

Da muss ich dir wohl recht geben. Es ist nicht einfach Kinder zu bekommen und dann zuhause zu bleiben und für das Kind da zu sein und dabei wirklich viel Geld zu haben.
 
huhu

meine tochter war nur in der kika also kinderkarten weil ich der meinung bin die ersten 3 jahre sollte man zu hause sein weil die sehr prägend für ein kind sind und wo sich die bindung zu mutter und kind echt stark entwickelt.

sie war zwar mal einen monat halb tags in de r kindergrippe aber das war fürn arsch um es mal genau zu sagen , die kleinen wissen mit sich nichts wirklich anzufangen und liegen und gammeln mehr oder weniger den ganzen tag rum .

habe sie nach 4 wochen wieder raus genommen und dann gings ihr wieder besser , weil wie meine tochter in der grippe war sie nur geweint hat von früh bis abends und ich wusste nicht wieso.


für mein 2 kind was ich erwarte mach ich es wieder genauso bleibe 3 jahre zu hause und dann gehts ab in den kika zu anderen kinder , dann sind sie alt genug um zu spielen und verstehen und lernen auch den anderen sozialkontakt.


gruß
jessy
 
Keine Frage,
der Kindergarten sollte auf jeden Fall zur selbstverständlichen Einrichtung werden, aber eben erst ab dem dritten Lebensjahr- um Kontakte zu knüpfen und somit gesund aufzuwachsen.
 
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Möchte mal einen Vergleich bringen.
Ich wurde mit einem Jahr in die Krippe gebracht und mein Schatz hat nie einen Kindergarten von innen gesehen. Da ist Schwiegermama einfach nachmittags, mit den beiden Jungs, für ein paar Stunden auf den Spielplatz gegegangen. Ein paar mal in der Woche hat sie die beiden zum Sport gefahren und somit hatte sie auch soziale Kontakte. Ist jetzt zwar sehr subjektiv und ich meine auch, dass Kindergarten total wichtig ist, aber ihm ist es definitiv besser bekommen als mir die Kinderkrippe.

Ich weiß auch, dass eine solche Entscheidung abhängig von der Situation ist, aber viele Mütter wollen heutzutage doch gar nicht mehr "nur" für ihr Kind da sein. Kinder hat man halt so nebenbei!!! Ich weiß nicht, ob es Bundesweit so ist, dass arbeitslose Mütter ihre Kinder nur halbtags in den Kindergarten geben dürfen, aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie groß das Geschrei hier war, als das Gesetz raus kam.
Jetzt müssen arbeitslose Mütter sich auch noch um ihre Kinder kümmern. Die armen tun mir schon leid. :b49:
Was bei dieser Nebenbei-Erziehung rauskommt, werden wir erst sehen!!!

lg Nadine
 
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