Werden agressive Hunde durch Kastration zamer?

Vera60

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8 Februar 2005
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6
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Schweiz, geb. Oesterreicherin
Hallo Liebe Foris,

es geht um den Hund meines Freundes, wenn er meine beiden sieht fängt er an zu knurren und dann geht der Streit los. Birry ist 6 Jahre alt und benimmt sich angeblich gegenüber anderen Rüden immer so. Der Tierarzt meint, dass eine Kastration helfen könnte, hat jemand Erfahrung damit?

Vielen Dank für Eure Beiträge
liebe Grüsse
Vera:)
 
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Hallo Vera,

hast Du auch Rüden oder eine Hündin u. einen Rüden ?
Der Rüde meiner Nachbarin ist kastriert und er mag auch keine anderen Rüden.
Und ich finde mit 6 Jahren ist er auch schon ein bischen zu alt für eine Kastration.
Du schreibst angeblich verhält er sich immer so.
Gehe doch mal mit ihm Gassi und siehe selbst.
Vieleicht müßen die drei sich nur aneinander gewöhnen !!!

Viel Glück und liebe Grüße von
Lenchen:blume2:
 
Liebe Vera!

Erstmal ein herzliches Willkommen von mir! :blume2:

Einen Rüden durch Kastration "zahmer" zu bekommen ist etwas unglücklich ausgedrückt. Es gibt ettliche Gründe aggressiven Verhaltens. Eine Kastration ist sinnvoll, wenn eine hormonell bedingte Ursache dafür verantwortlich ist - "Hormonüberproduktion". Allerdings sollte man nicht alleinige Hoffnung auf die Kastration legen, denn ein gezieltes Training zur Verhaltensänderung gehört ebenso dazu.

Hoffe, Dir etwas geholfen zu haben?!

Lieben Gruß Marie
 
Werden agressive Hunde durch Kastration 'zamer'?

Hallo Marie, Hallo Lenchen,

vielen Dank für eure netten Antworten.
Muss erklären, dass ich zwei grosse Hunde habe. Einen ruhigen 2-jährigen Labrador Rüden und einen Mischling Setter/windhund (Rüdin). Der Hund meines Freundes ist sehr anhänglich muss aber eine schwierige Zeit hinter sich haben. Hatte 2-3 Besitzerwechsel und eine Zeit lang im Tierheim verbracht. Mit meinem 'Mädchen' spielt er gerne aber sobald er den Rüden sieht fängt er an zu kurren und dann gehen beide aufeinander los. Der Kleine ist dann nicht mehr aufzuhalten und ich habe Angst sie machen sich weh. :confused:

Werde Lenchens Ratschlag annehmen und mit dem Hund mal Gassi gehen. Dadurch kann ich bestimmt besser begreifen .....

Grundsätzlich bin nicht für eine Kastration, meiner ist nicht operieren, war auch nicht nötig..... Die Hündin hingegen schon.

Liebe Grüsse
Vera
 
Hallo Vera,
ich weiß auch nicht ob das wirklich was bringt.
Eine Freundin von mir hat ihren Rüden ( Irish-Setter, Labrador Mix ) mit 3 Jahren kastrieren lassen auch in der hoffnung, das es sich n icht immer mit allen anderen Rüden anlegt.
Erfolg...naja alle neuen Rüden die er noch nicht kennt läßt er jetzt zwar in Ruhe aber bei allen anderen mit denen er schon Ärger hatte ist es immer noch das gleiche.
Das Gedächnis wird ja nicht mit kastriert ;)
Und wenn der Rüde schon 6 Jahre ist dann trifft er ja sowieso fast nur Rüden die er schon kennt. Ich denke mal wenn muß man das wohl früh machen sobald man erkennen kann das es Probleme geben wird.
Oder austragen lassen das hat in 3 Fällen schon geholfen. Das heißt selber die Rüden ignorieren und weiter gehen.Entweder brechen sie ab und folgen ihren Haltern oder sie raufen kurz bis einer von beiden sich unterwirft und gut ist. Aber das ist schwer. Und die meisten Halter sind nicht bereit dazu. Irgendwie ja auch verständlich. Geht auch nur wenn die beiden Rüden ungefähr die gleiche Größe haben. Glaube ich.
Sie verletzten sich nicht ernsthaft und man kann danach auch zusammen zum TA gehen falls es sein muß;)
Mit 2 Hündinnen würde ich das aber nicht empfehlen.
Aber vielleicht waren das ja auch nur einzel Fälle. Weiß auch nicht.
Gruß Lilly
 
Kastration

Vielen Dank, ihr habt mir mit euren Aussagen weitergeholfen. Ich werde meinem Freund raten mit der Operation abzuwarten, möchte es lieber auf eine sanftere Art versuchen. Dazu muss ich den Hund aber noch besser kennen lernen.

Liebe Grüsse
Vera :kuss1:
 
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