Hilfe, wir haben ein Problem

simone14

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21 März 2007
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hallo,
erstmals danke für eure Antworten zum anderen Thema. Es funktioniert mit dem Üben und wir gehen auch in die Hundeschule mit ihm.

Doch heute abend ist etwas schreckliches passiert. Wir waren spazieren mit ihm und als wir nach Hause kamen, hat meine Mutter ihn gebürstet (was wir schon öfter gemacht haben), er fing an zu knurren und biss plötzlich zu. Er erwischte meine Mutter bei der Hand.

Sie ist eigentlich seine Bezugsperson und sie/wir sind jetzt ziemlich verstört. Was soll man in einer solchen Situation am Besten tun?
Ich weiß, daß es schwierig ist, mit Hunden aus dem Tierheim, man weiß ja nicht, was sie vorher erlebt haben. Und uns ist schon aufgefallen, daß er abends öfters aggressiv wird. Wenn man ihn nochmals vor dem Schlafen gehen in den Garten geben will, zum Gassi gehen, dann fängt er auch an zu knurren. Wir gehen dann halt nicht mit ihm und er hält auch bis in der Früh durch.
MEine Mutter hat jetzt natürlich Angst vor ihm. Was sicherlich für seine Erziehung auch nicht förderlich ist.

Bitte, bitte um Eure Mithilfe! Danke
 
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AW: Hilfe, wir haben ein Problem

Liebe Simone, :)

(...) er fing an zu knurren und biss plötzlich zu. (...)
Was soll man in einer solchen Situation am Besten tun?
Erstmal "Aua" schreien, damit der Hund weiß, dass er jemandem wehgetan hat.

Dann, wenn unbekannter (Tierheim) Hund knurrt - und zwar nicht im Spiel, es gibt auch sowas wie Spielknurren - ist das ein Warnsignal, das man beachten sollte. Ich meine, was anderes als Knurren kann ein Hund ja nicht, um seinen Unmut auszudrücken!
Es bedeutet: Diese Sache ist mir jetzt unangenehm, lass mich bloß in Ruhe!
Und das sollte man auch respektieren, solange man sich noch nicht gut gegenseitig kennt, und Hund sich noch eingewöhnen muss.
Später wird Dir - Euch- seine Sprache vertrauter sein!

Das Knurren vor dem Abendspaziergang kann auch Angst sein. Angst vor der Dunkelheit, Angst vor fremden Menschen, die auch durch die Nacht stiefeln.
Es ist okay, wen ihr jetzt nicht geht. Wenn er mehr Vertrauen in Euch hat, legt sich das vielleicht, und ihr könnt mit Euerer Tapferkeit vorweg marschieren, und so dem kleinen Hund ein Stückweit die Angst nehmen.

Und auch, wenn er so gebürstet wird, kann es sein, dass es ihn vielleicht an einer Stelle ziept, oder es aus sonstigem Grunde wehtut, oder er zu fest gehalten wird, und glaubt, sich wehren zu müssen.
Achtet immer auf die Körpersprache des Hundes!

Hier mal ein link zu Calming Signalen
http://www.spass-mit-hund.de/seiten/mehr_wissen/beschwichtigungssignale/index.htm

Ich suche noch weiter, irgendwo muss es noch einen geben!

Bis später!

Alles Liebe,
Geli
 
AW: Hilfe, wir haben ein Problem

liebe simone,

ruhig blut erstmal.

soweit ich mitbekommen habe, ist der hund jetzt ca. 1 1/2 wochen bei euch. normalerweise sagt man, dass es bei "gebrauchthunden" zumindest 6 - 8 wochen dauert, bis sich ein tier an seine neue umgebung gewöhnt hat und dann noch mal zumindest 2 monate, bis er seine ihm eigenen verhaltensweisen an den tag legt und man dann erst feststellen kann, wie in etwa der hund tickt.

bei allem, was du beschreibst, empfinde ich den hund (wie heisst er eigentlich, konnte ich nirgends lesen?!) als total unsicheres wesen. er weiss grad nicht, was mit ihm passiert und "zuhause" ist der noch lange nicht.

du schreibst, es fällt dir aggressivität auf. nöööööööö, mir nicht. er ist unsicher und hat keine ahnung, wie er in bestimmten situationen reagieren soll.

für ihn ist im moment ALLES stress pur. alleine bleiben, bürsten und dann noch in den dunklen - für ihn noch unbekannten - garten gassi gehen.

lasst ihn erst mal daheim "ankommen", lasst das bürsten, lasst das nachts in den garten schicken, trainiert nur mal intensiv am "alleine bleiben".

wie geli richtig geschrieben hat, ist knurren für ihn die einzige möglichkeit, seinen unmut oder seine momentane unpässlichkeit auszudrücken. sobald er knurrt, unterlasst euer momentanes handeln.

dass er geschnappt hat, ist natürlich blöd für deine mama, aber das wird nicht von dauer sein, wenn ihr seine natürlichen grenzen respektiert und einige wochen ins land ziehen lasst.

überfordert den hund nicht, er braucht jetzt viel ruhe und einen gemäßigten, regelmäßigen tagesablauf.

in ein paar wochen hat sich alles eingespielt, ihr braucht halt wirklich ein extremes feingefühl. "lest" in den reaktionen des hundes, gewöhnt ihm einen täglich nahezu identischen tagesablauf an, damit helft ihr ihm, an sicherheit zu gewinnen und seine für euch momentan "furchtbaren" eigenschaften abzulegen.

alles, was er tun mag, lasst ihn tun. was er nicht mag, muss er nicht. zumindest für die nächsten wochen, bis er endgültig bei euch "angekommen" ist.

danach reichts noch immer mit bürsten und gassi in den dunklen garten schicken.

danke auch an geli für den hinweis auf die calming signals.

berichte unbedingt weiter!
 
AW: Hilfe, wir haben ein Problem

Danke Dir, liebe Uli, :)

für die ausführlicheren und hilfreichen Erklärungen!
Ich sehe das genauso!

Liebe Simone,

leider finde ich meinen alten, übersichtlichen link zu den Beschwichtigungsgesten ( Calming signals), trotz langen Suchens nicht wieder.
Ich stelle jetzt noch mal ein paar von der Art ein, die mir beim googeln in die Hände fielen.
Bitte lies/arbeite Dich durch! - Oder googel selbst!

Wichtig ist jedenfalls, dass der Hund sich - beim Bürsten- durch das Festgehalten werden, oder das über ihn Beugen des Menschen, bedroht fühlen kann.
Hier gilt es auf seine Körpersignale zu achten.
Das sich Abwenden - Kopfabwenden, Blinzeln, eventuell Gähnen ist das erste Signal, was sagt: Lass mich in Ruhe.
Erst wenn das alles nichts mehr nutzt, kommt das Knurren und Schnappen.
Möglicherweise ist ein vielgeprüfter Tierheimhund mit letzteren Signalen auch schneller dabei.

Aber er wird in jedem Fall auch vorher durch seine Körpersprache zeigen, dass etwas nicht stimmt. Deshalb - die kennenlernen.
Ihr und Deine Mama, Ihr könnt Stress abbauen,indem ihr die Körpersignale selber anwendet:
Sich nicht von oben über etwas verstörten Hund beugen, lieber in die Hocke gehen.
Hund nicht festhalten.
Hund nicht direkt angucken.
Lieber beim Anschauen des unsicheren Hundes etwas blinzeln- wegschauen, wieder blinzeln.
In Stresssituationen - gähnen! Und damit den Stress herausnehmen.
Gut, das ist jetzt alles wie böhmische Dörfer für Dich--- aber, mit etwas Beschäftigung mit dem Thema ---- kommt es!

Deine Hundeschule wird Dich sicher auch hierbei unterstützen.

http://www.starke-pfoten.de/wissen/infothek/beschwichtigungssignale.php

http://www.homoeotherapie.de/begrue...oerpersprache/unterschiedekoerpersprache.html


http://www.mahner.org/weblog/beschw...unden-calming-signals-berblick-und-beispiele/

http://www.pon-club-vdh.de/calming_signals/calming_signals.html

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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Danke für eure Antworten. Ich werde mich durch die links durcharbeiten.

Es war einfach ein Schock für uns, da er untertags so ein braver und lieber Hund ist.
Ich denke auch, daß er sich bedroht fühlte, nur er biss zu, als meine Mama sich von ihm schon abgwendet hatte. Aber gut Ding braucht Weile. Ich weiß.

Wir werden jetzt weiterhin "das AlleineLassen" trainieren und ich hoffe, daß er auch in der Hundeschule weiterlernt.

Er schläft in der Nacht im Schlafzimmer am Boden, denn auf seinem Platzerl bleibt er ja nicht. Und heute Nacht fing er sofort wieder zu knurren an, wenn jemand das Schlafzimmer verlassen bzw betreten wollte.
Meint ihr es wäre besser, wenn er auf seinen Platzerl schlafen müßte? Eine Bekannte von mir hat auch 2 Hunde und eine davon jaulte 2 Wochen lang, da sie ins Schlafzimmer wollte, jetzt schläft sie friedlich auf ihrem Platzerl. Meine Bekannte meinte, es ist zwar hart, aber man muss eben durchhalten, nur so lernt es der Hund. Sollten wir das auch versuchen?

Es ist echt schwierig. Wir hatten vorher 18 Jahre lang einen Hund und es gab nicht ein einziges Problem. Jetzt sind wir natürlich irritiert.

Gestern hab ich dann auch im Tierheim angerufen und wollte wissen, ob sich Gismo auch schon dort so verhalten hat oder ob ihnen dort ähnliches aufgefallen sei. Denn abends wird er ja auch in den Zwinger gesperrt und mußte alleine schlafen. (vielleicht liegt dort das Problem?) Die waren aber total unfreundlich und meinten nur "es kommt vor das Hunde beisen - es sind ja keine Menschen, damit muß man rechnen, es ist halt mal so, ja mei dann beißt er halt mal". Das war alles. Ist doch komisch, oder? Klingt für mich nicht professionell.

Ich werde weiter berichten und hoffe, daß ich Euch Positives schreiben kann!
 
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Liebe Simone!

Ein paar Dinge, die du erzählst, erinnern mich an die Anfangszeit mit Maddox. Wir haben ihn auch aus dem Tierheim, er war damals ein gutes Jahr alt und auch nicht lange im Heim.

Ich kann dir nur raten, dem Hund und euch Zeit zu geben. Ich wäre froh gewesen, wenn mir das damals jemand eindringlich gesagt hätte :)
Als uns Maddox gebracht wurde, war nur ich zu Hause. Als mein Freund munter in der Tür stand, hat ihn Maddox gleich angebellt, obwohl wir ihn mehrere Wochen zu Zweit besucht hatten.

Er wollte immer zu uns ins Schlafzimmer, saß vor der Tür und fiepte :weinen1:
Nach einiger Zeit ging er und legte sich auf seinen Platz!
Es brach mir fast das Herz, nur mittlerweile bin ich froh, dass ich das durchgezogen habe. Er geht nur in unser Schlafzimmer, wenn er meint, dass wir zu lange schlafen und er gerne raus möchte, aber ansonsten meidet er das Zimmer und ich denke, dass das durch unsere Konsequenz so entstanden ist.

Auch hat er anfangs, Schuhe, Schirme und dergleichen zerbissen. Im Nachhinein bin ich drauf gekommen, dass er das immer gemacht hat, wenn er Aufmerksamkeit erregen wollte. Er macht es jetzt schon seit Monaten nicht mehr (im 25. Mai wird es ein Jahr, dass wir ihn haben).

Überfordert ihn nicht!
Lasst ihn, wie meine Vorschreiber schon gesagt haben, ankommen.
Wir haben Maddox total überfordert... Wir haben ihn am 2. Tag bereits zum Heurigen mitgenommen... Großer Fehler!
Maddox hat uns anfangs auch oft angebellt, wenn er meinte, dass wir jetzt nicht nur auf der Couch sitzen sollten, sondern mit ihm spielen sollten.

Jetzt nach einem Jahr kann ich sagen, dass ich Maddox sehr gut kenne. Ein Beispiel: Ich weiß genau, welche Körperhaltung er beim Spazieren einnimmt, wenn er mal ein Häufchen machen muss.

Zur Hundeschule:
Wir sind auch nach ca. 1 Monat bereits mit ihm in die HuSchu gegangen. Jetzt im Nachhinein, sicherlich zu früh. Ich kannte den Hund nicht, er mich nicht. Ich war total überfordert... Warte noch!
Wir haben jetzt die HuSchu gewechselt und gehen seit ca zwei Monaten wieder regelmäßig hin. Es funktioniert super... Auch deshalb, weil ich weiß, wie er reagiert, wenn er dieses oder jenes macht!


So, jetzt komme ich endlich zum Ende!
Ich kann nur noch sagen: Lasst euch Zeit :kuss1:

LG Anita
 
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Ein guter hundetrainer der sich auf Spezielle probleme spezialisiert hat ist hier gefragt.

Ein Hund hat Menschen egal aus welchen Grund nicht zu Beissen, den Grund dafür rauszufinden ist oft eine lange und Geduldige gschicht.
 
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BRCL,
ich bin absolut nicht Deiner Meinung, das ein Tier sich nicht wehren darf. :confused:
Im Gegenteil, wenn sich mehr Tiere gegen Mißhandlungen wehren würden gäbe es nicht so viele Menschen die die armen Seelen quälen würden. :D

Der Hund hat angezeigt das etwas nicht in Ordnung ist das muss herausgefunden werden, da stimme ich Dir zu.
Aber man muß den Hund beobachten und auch Grenzen aufzeigen.

Einen Hundetrainer würde ich nicht gleich einschalten dieser Hund ist wahrscheinlich schon mit der Hundeschule überfordert weil er noch nicht lange in seinen neuen zu Hause ist.
Mann muß einen Tier auch Zeit lassen um nach Hause kommen zu können.

mfg fusselbuerste
 
AW: Hilfe, wir haben ein Problem

BRCL,
ich bin absolut nicht Deiner Meinung, das ein Tier sich nicht wehren darf. :confused:
Im Gegenteil, wenn sich mehr Tiere gegen Mißhandlungen wehren würden gäbe es nicht so viele Menschen die die armen Seelen quälen würden. :D

Der Hund hat angezeigt das etwas nicht in Ordnung ist das muss herausgefunden werden, da stimme ich Dir zu.
Aber man muß den Hund beobachten und auch Grenzen aufzeigen.

Einen Hundetrainer würde ich nicht gleich einschalten dieser Hund ist wahrscheinlich schon mit der Hundeschule überfordert weil er noch nicht lange in seinen neuen zu Hause ist.
Mann muß einen Tier auch Zeit lassen um nach Hause kommen zu können.

mfg fusselbuerste


es hat verschiedene Gründe warum der Hund "Beisst", und der ist aus ferndiagnosen sicher nicht zu wissen.
Keines wegs hat ein hund das Recht auf Menschen hinzubeissen, genauso wie wir nicht das Recht haben Hunde "arm und krank" zu machen (möchte nicht ein böseres Wort schreiben).
Dann bräuchte sich ja keiner hier Sorgen machen ;-)
Ganz ehrlich ich mache gerade bei Dogdance äusserlich "Bedrohende" (Verbeugung) Körpersprache, allerdings hat mich mein Hund noch nie gebissen weil er mir Vertraut.
Doch ich würde gerne mal hören, was aus dem jetzt geworden ist oder ist es adacta gelegt? @Simone

Das hat mit "Eingewöhnung" nichts zutun.
Denn vorher liess er sich auch bürsten;-)
Deswegen ein hundetrainer.
 
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Du hast Deinen Hund auch viel länger deshalb bist Du ihm auch vertraut.
Ich denke dennoch das ein Hund aus dem Tierheim andere Erfahrungen mitbringt als einer der als Welpe von der Mutter zum neuen Dosenöfner geht.

Auch wenn der Hund das Bürsten kennt kann er ein Knötchen gehabt haben wo es wehtat.
Im übrigen hat er nicht gleich geschnappt sondern durch knurren angezeigt, das ist schon ein Unterschied.
Natürlich darf ein Hund nicht seinen Besitzer beissen aber meine persönliche Meinung ist das ein Hund immer anzeigen darf wenn etwas nicht stimmt.
Und wir müssen die Körpersprache unserer Tiere, egal ob Hund oder Katze lernen.

LG fusselbuerste
 
AW: Hilfe, wir haben ein Problem

Du hast Deinen Hund auch viel länger deshalb bist Du ihm auch vertraut.
Ich denke dennoch das ein Hund aus dem Tierheim andere Erfahrungen mitbringt als einer der als Welpe von der Mutter zum neuen Dosenöfner geht.

Auch wenn der Hund das Bürsten kennt kann er ein Knötchen gehabt haben wo es wehtat.
Im übrigen hat er nicht gleich geschnappt sondern durch knurren angezeigt, das ist schon ein Unterschied.
Natürlich darf ein Hund nicht seinen Besitzer beissen aber meine persönliche Meinung ist das ein Hund immer anzeigen darf wenn etwas nicht stimmt.
Und wir müssen die Körpersprache unserer Tiere, egal ob Hund oder Katze lernen.

LG fusselbuerste

Morgen!!
Ja sicher nimmt ein Tierheim - Hund, andere Erfahrungen auf und nimmt sie mit als ein Welpe ohne Negative vorerfahrung.

Allerdings hat das immer noch nichts mit Beissen zutun.
Welpen, diese "zwicken" mit ihren Spitzen Zähnen, da kann man es noch lernen (Beisshemmung), allerdings Zwicken sie NICHT NUR dann beim Bürsten.
Man muss immer die Situation betrachten.
Diese war hier, als Frauli mit der Bürste mal durch fuhr.
Es passte dem hund nicht, wehrte sich mit Biss.
Wenn deinem hund etwas nicht passt, willst du wirklich das er dich dann beisst?

Dann ist hier schon klar Frauli/Herrl muss noch mehr über Hundesprache lernen und sie erkennen.

Gerade bei Notfall Hunde (im Tierheim, Tötungsstation ect.) ist es wichtig die hundesprache gut zu kennen um solcher fälle nicht ausgesetzt zu sein.

Deswegen Hundetrainer!

Es ist unbedingt, wichtig das ein Erfahrener an dieser Sache rangeht, und nicht herum geforscht wird "wie und was könnte ich tun".
Ein Hund soll auch zeigen dases ihm nicht gerade Recht ist, allerdings muss der Hund seine Grenzen kennen, und da fängt es an das der Mensch die bindung zum Hund aufbauen muss und ihm zeigt "so nicht".

Mit dem Satz" Habt Geduld" kommen die Besitzer nicht weit, wenn er das nächste mal was nicht tun möchte, hat er nämlich vom letzten mal gemerkt das der Biss die Lösung war, schon bleibt es nicht bei dem 1x Biss.

Ein hund kann seine Körpersprache zum Mensch anders einsetzen, da Mensch kein hund ist.

Weisst du, es ist ja nicht MEIN Hund, aber wenn meine das machen würde, dann suche ich professionellere Hilfe.
Denn wenn kinder im hause sind, wie soll dann so ein zusammenleben möglich sein wenn schon der eigene Hund keine Grenzen hat. ;)
 
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Ich denke auch, dass ein Hundetrainer vor Ort gut wäre.

Wenn der Hund geknurrt hat und das wurde ignoriert, fehlt es anscheinend an Wissen. Da kann ein Trainer vor Ort sehr viel helfen. Zumindest kann er ihnen helfen, den Hund richtig zu lesen.

lg
Martina
 
AW: Hilfe, wir haben ein Problem

Ich denke auch, dass ein Hundetrainer vor Ort gut wäre.

Wenn der Hund geknurrt hat und das wurde ignoriert, fehlt es anscheinend an Wissen. Da kann ein Trainer vor Ort sehr viel helfen. Zumindest kann er ihnen helfen, den Hund richtig zu lesen.

lg
Martina

Ich würde aufjedenfall nicht Riskieren, das mein eigener Hund zu beisst!
es gibt Mitmenschen im Haus, und wenn die mit dem hund spielen, bürsten,baden was auch immer und dem Hund passts gerade nicht darf es aufkeinem Fall mit Beissen und knurren enden.
Der Hund muss lernen was zur Familie gehört, wo er hingehört und braucht Regeln und eine Führung durch unsichere Situationen.
(KEIN Rudelführer)
Und der Mensch muss die Hundesprache lernen, ohne dabei zu vergessen jeder hund ist anders.
 
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Ich seh das genauso wie Du ;)

Deswegen Hundetrainer, damit der Mensch lernt richtig zu verstehen und zu verhalten.
 
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Also ich kann hier nur dem zustimmen, daß ein Hund nicht beißen darf.
Sicherlich knurrte er vorher, aber als er knurrte ging meine Mutter schon wieder weg von ihm, da sie ihn in Ruhe lassen wollte. Als sie sich schon umdrehte, biss er zu. Meiner Meinung nach nicht das richtige Verhalten. Natürlich schimpft man dann, aber wenn er nur ein lautes Wort hört bzw. sie laut "AUA" geschriehen hätte, wird er immer aggressiver. So tun als wäre nix gewesen ist aber noch schlechter, da er dann seine Grenzen nicht erkennt.

Ich kann euch nur sagen, er war vom Tierheim oder Vorbesitzer total gestört. Die Assistentin im Tierheim hat mir dann auch unter vorgehaltener Hand erzählt, daß sie sich sehr gewundert hat, daß die Heimleiterin den Hund überhaupt hergegeben hat, denn er war auch dort sehr aggressiv.

NAchdem nun nach diesem Vorfall immer nur einer ins Zimmer durfte und er nur noch knurrte und die Haare aufstellte, sobald ein anderer reinkam, haben wir ihn wieder ins Tierheim gebracht. Wir hatten alle nur noch Angst vor ihm. Man konnte ihn nicht mehr einschätzen. Bei MEnschen würde man sein Verhalten als schizophren bezeichnen. Es gab den lieben, braven Gismo, mit dem man alles tun konnte, aber plötzlich wurde er zu einer attakierenden Bestie. Jetzt werden hier sicherlich wieder Stimmen laut, aber ich kann sowas nicht verantworten, zumal wir Kinder im Haus haben. Wenn meine Mutter nicht eine Abwehrbewegung mit der Hand gemacht hätte, wäre er ihr mitten ins Gesicht gesprungen. Kinder hätten diese Reaktion sicherlich nicht. Und er biss meiner Mutter ein ordentliches Loch aus der Hand.

Meiner Meinung nach würde ein "normaler" Hund erstmals schnappen (wenn überhaupt) und nicht so zubeißen. Da dürfte viel in der Erziehung falsch gelaufen sein.

Ich bin jetzt sicherlich nicht der Experte, aber auch nicht völlig unerfahren, was Hunde anbelangt, immerhin hatten wir 18 Jahre einen Hund. Da nimmt man schon einiges mit. Ich habe mich auch mit einigen Bekannten, die auch einen Cocker haben unterhalten. Alle bestätigten mir, daß es ein absoluter Familienhund ist. Deshalb fiel meine Wahl auch auf ihn, da wir eine recht große Familie sind. Leider hat sich das bei Gismo nicht bestätigt.

Vielen Dank für Eure Tipps und Meinungen!
 
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