Hundetherapeut oder Hundepsychologin gesucht

Kerstin84

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11 September 2008
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Hallo an alle!

Ich suche dringend in der Umgebung von Linz oder Linz-Land eine gut ausgebildete Hundetherapeutin oder Hundepsychologin.

Habe nämlich mit meinem Hund Chipsy immer wieder das Problem, dass er andere Hunde verbellt. An der Leine ist sein Verhalten noch schlimmer.

Ich hab es mit positiven Verstärkern probiert und weiß nun keinen Ausweg mehr. Weiß selbst nicht mehr wie ich auf sein Verhalten (extremes Bellen) reagieren soll.

Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin+Chipsy
 
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AW: Hundetherapeut oder Hundepsychologin gesucht

Das kannst du gut selbst machen:
Trainiere deine Hündin darauf, niemals und unter keinen Umständen und nirgendwo an der Leine zu ziehen.
In drei Wochen sollte sie das drauf haben, selbst unter Ablenkung an der durchhängenden Leine neben dir her zu gehen.

Falls sie weiter keine Ausbildung hat, also auf Zuruf nicht zuverlässig kommt, nimm ein Geschirr für gammeln an der Leine und ein breites Halsband (ohne Zug) für ordentlich neben deinem Bein her gehen und dein Tempo halten.

Positive Verstärkung gibts natürlich nur für das, was erwünscht ist, und nur dann, wenn es gezeigt wird ( und zwar unmittelbar im selben Moment).
Also wenn sie schön bei Fuß geht, kannst du sie loben. Schlau wäre, sie in liebvollem Ton mit dem Wort (z.b. Fuuuß, oder so) zu belohnen. Auffordern darfst du sie damit erst, wenn die Verknüpfung gut sitzt.

Mögliche Fehler, die du vermeiden solltest.

Diskussionen mit deinem Hund.
Diskussionen mit deinem Hund wenn er nicht bei Fuß geht.
Diskussionen mit deinem Hund und stehen bleiben, wenn er an der Leine zieht.

Sie soll ja lernen, dass sie während des Gehens auf einer Höhe mit dir bleiben soll und sich deinem Tempo anpassen.
Ich mag den kurzen, deutlichen Ruck am Halsband, sobald der Hund auch nur im leisesten auf Zug geht, mit sofortiger Entspannung, ggf. in kurzen Abständen wiederholen bis ihr Tempo stimmt.
(Reiterinnen spüren das toll und reagieren auch schnell genug!)

Übe das an mindestens vier verschiedenen Orten, übe anfangs kurz und dann allmählich länger, übe oft, sei aufmerksam und konsequent.

Kümmere dich die erste Woche nicht um ihr Gegiftel gegen andere Hunde, Mitte der zweiten Trainingswoche übst du das mit der Leine bei Hunden die nicht so besonders nah sind, und in der dritten Woche macht ihr Nägel mit Köpfen und perfektioniert das Leinentraining auch beim Passieren anderer Hunde.
Wichtig ist dabei eins, und zwar so richtig wirklich sehr wichtig:
Dafür, dass sie toll an der Leine geht, ohne zu ziehen sorgst du dafür, dass kein anderer Hund sie anschnuffelt oder auf Kontakt an sie heran kommen kann solange sie an der Leine ist.

Püschologen sind sehr nützliche Menschen, aber ich sehe bei euch da erst mal keinen Bedarf.
Viel Spaß,
Eva
 
AW: Hundetherapeut oder Hundepsychologin gesucht

Ich bedanke mich bei Ihnen ganz herzlich für die genaue Erläuterung des Leinen gehens.

Ich empfinde es sehr schwierig die "richtige" Methode bei meinem Hund an zu wenden. Ich war nämlich bereits bei einer Hundtrainerin, die meinte, dass das Fuß gehen überhaupt nicht wichtig sei, dass die Leine zum Hund immer locker sein soll und wenn der Hund mehr Leine benötigt, soll er diese bekommen... Also diese Hundetrainerin meinte, dass es ganz egal wäre, wenn der Hund immer vor mir herläuft und nicht neben meinem Bein.

Was ich ja wiederum in Büchern und von anderen Hundebesitzern genau so gehört habe, wie sie es mir gerade geschrieben haben. Dass es eben wichtig ist, dass der Hund sich an das Tempo des Besitzers anpasst.

Ich bedanke mich nochmals herzlich für den Ratschlag, und werde ihn ab heute umsetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin
 
AW: Hundetherapeut oder Hundepsychologin gesucht

Ich bedanke mich bei Ihnen ganz herzlich für die genaue Erläuterung des Leinen gehens.

Ich empfinde es sehr schwierig die "richtige" Methode bei meinem Hund an zu wenden. Ich war nämlich bereits bei einer Hundtrainerin, die meinte, dass das Fuß gehen überhaupt nicht wichtig sei, dass die Leine zum Hund immer locker sein soll und wenn der Hund mehr Leine benötigt, soll er diese bekommen... Also diese Hundetrainerin meinte, dass es ganz egal wäre, wenn der Hund immer vor mir herläuft und nicht neben meinem Bein.

Was ich ja wiederum in Büchern und von anderen Hundebesitzern genau so gehört habe, wie sie es mir gerade geschrieben haben. Dass es eben wichtig ist, dass der Hund sich an das Tempo des Besitzers anpasst.

Ich bedanke mich nochmals herzlich für den Ratschlag, und werde ihn ab heute umsetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin

Ich finde es auch äusserst unwichtig das der hund in gleicher FUSS - HÖHE ist und eng an mir "PICKN" muss, wenn es ihm schwer fällt.

Es gibt unterschiede, willst du eine BGH 1-3 machen sollte der hund diese Fuß - Position kennen, machst du sowieso nie Prüfungen/Turniere in einer BGH (Begleithunde!) dann ist es nicht wichtig das der Hund an Mensch pickt.

Ich mache verschiedene Ausbildungen aber mein Hund braucht in allem was ich mache kein verpicktes fußgehen. ;)
wichtig IST nur das der hund nicht Quer rum zieht an der Leine.

Es ist für Hunde generell sehr schwer auf gleicher höhe (anliegen am knie!) und mit dem Tempo des Herrl/Frauli mitzuhalten. Der hund ist keine Schnecke sondern ein beweglicher Hund und wenn er sieht das ziehen Erfolg bringt wird er nicht aufhören zu ziehen. ;) hat aber eben nichts mit Fuß gehen nahe am Knie zutun.
 
AW: Hundetherapeut oder Hundepsychologin gesucht

Ich finde es auch äusserst unwichtig das der hund in gleicher FUSS - HÖHE ist und eng an mir "PICKN" muss, wenn es ihm schwer fällt.

Es gibt unterschiede, willst du eine BGH 1-3 machen sollte der hund diese Fuß - Position kennen, machst du sowieso nie Prüfungen/Turniere in einer BGH (Begleithunde!) dann ist es nicht wichtig das der Hund an Mensch pickt.

Ich mache verschiedene Ausbildungen aber mein Hund braucht in allem was ich mache kein verpicktes fußgehen. ;)
wichtig IST nur das der hund nicht Quer rum zieht an der Leine.

Es ist für Hunde generell sehr schwer auf gleicher höhe (anliegen am knie!) und mit dem Tempo des Herrl/Frauli mitzuhalten. Der hund ist keine Schnecke sondern ein beweglicher Hund und wenn er sieht das ziehen Erfolg bringt wird er nicht aufhören zu ziehen. ;) hat aber eben nichts mit Fuß gehen nahe am Knie zutun.


Hallo!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Von "verpicktem" Fuss gehen war nicht die Rede. Insofern ist es irreführend, wenn du die von mir vorgeschlagene Übung mit der Arbeitsweise auf manchen Übungsplätzen verkuddelst und für überflüssig erklärst.
Ein klarer Orientierungspunkt erleichtert es dem Hund, das Tempo zu halten. Wozu er übrigens mehr als gut in der Lage ist. Die aus der Luft geholte Behauptung, das falle Hunden schwer ist schlicht falsch.
Über die verdrehte und mühsam anmutende Haltung von Hunden, die sich halbwegs um das Bein des Führenden wickeln und dabei von unten auf dessen Kinn starren, sind wir uns einig. In diesem Thread ist das off topic.
Tempo und Position zu halten ist reine Konzentrationsübung. Übrigens ist die Position neben dem Bein ideal weil der Hund aus dem rechten Augenwinkel seinen Referenzpunkt sehen kann. Links- oder Kehrtwendungen sind flüssig, ohne Unterbrechung des Bewegungsflusses möglich.
Schön zu hören, dass du das anders machst und damit gut zurecht kommst (wobei mich schon interessieren würde, wie alltagstauglich in Bezug auf zum Beispiel das Gehen in Fussgängerzonen oder das durchschlängeln zum Tisch beim Italiener ist). Ob dein Beitrag für Kerstin und ihr Anliegen hilfreich ist, falls er das denn sein wollte, darf bezweifelt werden.
Nochmal: es gibt drei Varianten der gemeinsamen Bewegung mit dem Hund:
:blume1: er läuft frei auf Ehrenwort und lässt sich sicher heran rufen
:blume1: er daddelt am Geschirr herum, vielleicht mit Flexileine weil er entweder noch nicht sicher heran kommt, oder alt und blind ist, oder noch zu jung um sich länger zu konzentrieren aber etwas Bewegungsfreiheit braucht um sich zum Beispiel lösen zu können. Nicht geeignet für Hundebegegnungen, es sei denn, man hat sonst nichts zu tun und Spaß am Spiel mit in Leinen verwickelten Menschen und Hunden.
:blume1: er läuft konzentriert auf gleicher Höhe, wobei es vollkomemn wurscht ist, wie man das nennt, wenn nur der Hund die Aufforderung mit der Handlung vernküpft.:D
Wer es schafft, dass der Hund nicht an der Leine zieht, hat damit 90% der Probleme mit Hunden gelöst oder bekommt sie erst gar nicht. Darüber herrscht zwischen uns doch hoffentlich Einigkeit.
Beste Grüße,
Eva
 
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Ich bedanke mich bei Ihnen ganz herzlich für die genaue Erläuterung des Leinen gehens.

Ich empfinde es sehr schwierig die "richtige" Methode bei meinem Hund an zu wenden. Ich war nämlich bereits bei einer Hundtrainerin, die meinte, dass das Fuß gehen überhaupt nicht wichtig sei, dass die Leine zum Hund immer locker sein soll und wenn der Hund mehr Leine benötigt, soll er diese bekommen... Also diese Hundetrainerin meinte, dass es ganz egal wäre, wenn der Hund immer vor mir herläuft und nicht neben meinem Bein.

Was ich ja wiederum in Büchern und von anderen Hundebesitzern genau so gehört habe, wie sie es mir gerade geschrieben haben. Dass es eben wichtig ist, dass der Hund sich an das Tempo des Besitzers anpasst.

Ich bedanke mich nochmals herzlich für den Ratschlag, und werde ihn ab heute umsetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin

Liebe Kersin,
es ist wichtig, dass sie sich deinem Tempo anpasst, und sie kann das auch.
Zuerst muss sie kapieren, was du von ihr willst ( und dass du es ernst meinst)
Dann trainiert ihr hauptsächlich ihre Konzentrationsfähigkeit.
Bald macht es Spaß und sie ist stolz, dass du mit ihr zufrieden bist.
Dann könnt ihr angeben und souverän auftreten.:blume2:
Beste Grüße,
Eva
 
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Hallo Frau Schmidt (Eva)
in vielen bin ich ja derselben Meinung,
aber mein Hund hat seine Agressionen auf HP und in der HS kennengelernt.
Er ist auch agressiv zu Hunden die ihn Ankläffen.
Ich habe es jetzt wo er seid einen Jahr nicht mehr zu HS und HP gehen darf in den Griff bekommen.
(Ich habe ihn gezeigt wie Sauer es mich macht und ihn einmal kurz Angeschnautzt) Seid her gibt er meißtens Ruhe.
Sicher gibt es auch da noch manche Rückfälle.
Nun dann gibt es wieder einen Anschnautzer und es klappt wieder.
Ich denke es geht hier auch darum seine eigene Unsicherheit zu bewältigen.
Auch bei mir war viel Unsicherheit vorhanden.
Obwohl ich schon vorher Hunde hatte die ich selber erzogen hatte.
Meine jetzige Hündin TWH läuft mit ihren noch nicht 5 Monaten sehr gut an der lockeren Leine, aber sie wird auch nie eine HS oder einen HP von innen sehen.
Allso erst braucht der HF Selbstbewußtsein und ich finde es Gut das Du das Kerstin vermittelt hast.
 
AW: Hundetherapeut oder Hundepsychologin gesucht

Hallo Frau Schmidt (Eva)
in vielen bin ich ja derselben Meinung,
aber mein Hund hat seine Agressionen auf HP und in der HS kennengelernt.
Er ist auch agressiv zu Hunden die ihn Ankläffen.
Ich habe es jetzt wo er seid einen Jahr nicht mehr zu HS und HP gehen darf in den Griff bekommen.
(Ich habe ihn gezeigt wie Sauer es mich macht und ihn einmal kurz Angeschnautzt) Seid her gibt er meißtens Ruhe.
Sicher gibt es auch da noch manche Rückfälle.
Nun dann gibt es wieder einen Anschnautzer und es klappt wieder.
Ich denke es geht hier auch darum seine eigene Unsicherheit zu bewältigen.
Auch bei mir war viel Unsicherheit vorhanden.
Obwohl ich schon vorher Hunde hatte die ich selber erzogen hatte.
Meine jetzige Hündin TWH läuft mit ihren noch nicht 5 Monaten sehr gut an der lockeren Leine, aber sie wird auch nie eine HS oder einen HP von innen sehen.
Allso erst braucht der HF Selbstbewußtsein und ich finde es Gut das Du das Kerstin vermittelt hast.

kurzes off topic
kannst du nicht ein paar Bilder deiner TWH rein geben? ich mag die rasse ansich;)


Frau Schmidt,
Wie kannst du behaupten das es Falsch ist? kennst du jeden einzelnen hund?:rolleyes:
Agility für eine Dogge ist auch oag (nicht gerade Gesund) auch wenn es ein paar einzelfälle gibt.
Es ist sehrwohl eine anstrengung, du kannst hier jetzt nicht behaupten, das es "ach so" kinderleicht für den Hund ist. :rolleyes:

Manche hunde brauchen Jahre bis sie mit ihrem Menschen "mithalten" können.
Glaubst du wie SCHWER es ist, beim Radfahren, für den Hund das Tempo des Herrl/Frauli ist?
Erst neulich sah ich wieder, wie Herrli schneller fahren möchte, und Hund mit dem rassenden Tempo nicht mit kommt.
Ein JEDER Mensch hat auch ein anderes Tempo, ich könnte nie so rassende Schritte machen, wie mein LG;) und das ist gott sei dank völllig normal.
Weil auch Menschen nicht gleich sind. ;)

Wie ich in einer Fußgängerzone gehe? ganz normal, vielleicht ist mein Hund weiter vorne oder weiter hinten je nach Stimmung, dann sage ich schon Steh (wegen Straße) und gehen weiter bis es weitergeht.
Ich besitze auch keine Flexileine, in einem Cafehaus, hat mein hund entspannt und ruhig in platz zu liegen kann auch beschäftigt werden mit Kaustangerl.
Aber ich habe nie eine Spannung in der Leine, weil mein Hund nicht zieht, sondern einfach den Freiraum hat selbst zu entscheiden. ;)
Mein Hund kann selbst entscheiden ob er neben mir im gleichen Tempo geht, oder weiter vorne oder weiter hinten geht. Wenn mein Hund weiter hinten geht, weiss ich zum Beispiel das was nicht stimmt, das ihr was nicht passt. ;)

Das ist der unterschied zu einer Begleithunde Prüfung, denn da gibt es weder ein hinten noch ein vorne sondern nur eine Mitte und das ist die Mitte des Menschen.
Wenn man also nie vorhat diese Prüfung zu machen, kann es ganz egal sein ob der hund ein paar cm. vorne oder hinten ist, solange er nicht zieht.


Ich würde auch mal Clicker probieren, funktioniert wenn man es kann sehr gut. Auch zum fuß gehen.
 
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Schätze das hier vielleicht der Knackepunkt in der Definition liegt:

Leinenführigkeit: Der Hund soll an der locker durchhängenden Leine laufen. Ob vor, neben oder hinter dem Hundeführer ist meines Erachtes gleich.

Bei Fuss gehen: Der Hund soll an der locker durchhängenden Leine eng neben dem Hundeführer gehen = Schulter des Hundes am linken Bein des Hundeführers (oder rechtes Bein - je nachdem auf welcher Seite der Hund geführt wird).
 
AW: Hundetherapeut oder Hundepsychologin gesucht

Schätze das hier vielleicht der Knackepunkt in der Definition liegt:

Leinenführigkeit: Der Hund soll an der locker durchhängenden Leine laufen. Ob vor, neben oder hinter dem Hundeführer ist meines Erachtes gleich.

Bei Fuss gehen: Der Hund soll an der locker durchhängenden Leine eng neben dem Hundeführer gehen = Schulter des Hundes am linken Bein des Hundeführers (oder rechtes Bein - je nachdem auf welcher Seite der Hund geführt wird).

Genau so ist es, das eine wird zur BGH gebraucht.
Wenn man nun einen Hund hat der sehr schnell gestresst ist finde ich es eher Negativ wenn trotzallem enges Fußgehen verlangt wird.

Wenn mein Hund weiter vorne ist oder hinten, hat er nicht mein Tempo, sondern hat der Hund sein eigenes, verlange ich das korreckte Fußgehen, wird er gezwungen sich an meinem Tempo anzupassen.
 
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BRCLM,
Bilder von meiner TWH und von meinen TWH-Schäferhund-Mix sind im Forum unter Tratsch eingestellt aber mußt unter Suedwind schauen!
Sie stellt manchmal Bilder ein die ihr besonderst gefallen.
Eins kann ich jetzt schon sagen.
Es sind keine einfachen Hunde.
Man muß wenn man sich für so einen Hund interessiert und sich dann dafür entscheidet viel in Kauf nehmen.
Dennoch würde ich mich immer wieder für diese beiden entscheiden.
 
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Danke habe die Nachricht gelesen.

Ich kenne selbst eine Trainerin die diese Rasse hat von Deutscher Zucht.
Sie allerdings sagt keineswegs das es eine schwierige Rasse ist. So wie es in einigen deutschen Foren geschrieben worden ist. ;)
Das ist Individuell, beim Border wird generell auch mal gesagt "ist eine schwierige Rasse weil:... so und so". ;)

Damit wir nicht weiter off topic gehen belassen wir es hier. ;)

wie gesagt finde die rasse ansich toll, selbst halten möchte ich diese nicht.
 
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Ich schon,
weil es sehr liebe Tiere sind.
Ich meine damit für den HF ist es nicht einfach,
weil eben die Fellnasen noch einen eigenen Charakter haben ohne Ungehorsam zu sein.
Und was andere Reden interessiert mich ehrlich gesagt nicht wirklich.
 
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Ich schon,
weil es sehr liebe Tiere sind.
Ich meine damit für den HF ist es nicht einfach,
weil eben die Fellnasen noch einen eigenen Charakter haben ohne Ungehorsam zu sein.
Und was andere Reden interessiert mich ehrlich gesagt nicht wirklich.


Jeder hund sollte seinen eigenen Charakter haben. Meine Luc ist ganz anders, als die hündin die wir immer sitten;) das ist normal.
 
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Huhu liebe Mitschreiber, :)

ich muss hier jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.
Das Thema war ja anfangs, dass Kerstin folgende Schwierigkeit hat:
Habe nämlich mit meinem Hund Chipsy immer wieder das Problem, dass er andere Hunde verbellt. An der Leine ist sein Verhalten noch schlimmer.
Das bedrückte Kerstin so sehr, dass sie sogar eine Hundetherapeutin/ Hundpsychologin suchte.

Als Besserungsmöglichkeit schlug Eva (Frau Schmidt) vor, dem Hund das "Bei-Fuß-Gehen" anzugewöhnen, und zwar - so wie ich sie verstanden habe - um die Konzentration des Hundes auf Frauli zu bündeln, damit er nicht ständig auf die Idee kommt, andere anzukläffen.
Nach dem Motto: Ein Hund, der positiv und sehr interessiert auf seinen Menschen bezogen ist, wird diese Bindung nicht unterbrechen, um andere anzubellen. So hab' ich es verstanden, okay?

Ob das bei einem Hund, der sich angewöhnt hat, frei und noch mehr an der Leine andere geifernd zu verbellen auf der Stelle so funzt, bleibt dahingestellt, möglicherweise müssen noch andere Mittel hinzukommen, aber es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Bindung über ein Stück Erziehung intensivieren, für den Hund interessanter sein als alles andere, weil er bald weiß, dass, wenn er folgt, er ein toller, geliebter, gelobter Hund ist.

Ich persönlich würde noch gern herauskriegen wollen, ob der Chipsy-Hund bellt, weil er Angst vor anderen Kötis hat, oder ob er schlichtweg zornig und aggressiv ist. Der zornige Hund kriegt von mir eins auf die Nuss, damit er sich anständig verhält. Sprich: Ich schnauze ihn an und ordne ihn unter. Bei Fuß gehen ist hier zunächst ein wunderbares Gehorsamstraining - bis es dem Hund Spaß macht!

Der ängstlich schnappende, bellende Hund sollte Vertrauen lernen. Ich würde andere Hunde in der Nachbarschaft suchen, mit denen man mal ein Spielchen riskieren kann. Würde erst mit denen und den Leuten gemeinsam zu gehen versuchen, würde diese fremden Vierbeiner anreden, auch streicheln, mich sogar auf der Wiese zu ihnen hinhocken und so tun, als sei es VÖLLIG selbstverständlich mit anderen Hunden umzugehen.
Auch der ängstliche Hund findet im sicheren Bei-Fuß-gehen eine wunderbare Auslastung, weil er sich innerlich anlehnen kann. Stichwort: "Solange ich neben Frauli gehe und mich anständig verhalte, kann mir nix passieren, sie schützt mich ja!"

So. Das ist das, was ich verstanden habe aus den ersten Beiträgen.
Von daher geht es für mich überhaupt nicht darum, ob ein Hund beispielsweise beim Rennen nicht mitkommt, sich in Leinen beim Bei-Fuß-gehen verwickelt, es nur bei irgendeiner Prüfung gebraucht wird, oder Hund lieber an lockerer Leine laufen sollte, Nici.
Es geht hier darum, ein störendes Verhalten zu ändern, und dabei kann gutes Bei-Fuß-Gehen hervorragende Dienste leisten.


Eigentlich ist dieser Beitrag jetzt fertig und ich müsste ihn abschicken, ich ergänze ihn aber durch zwei eigene Erlebnisse.
Ich lege großen Wert darauf, dass meine Hunde frei bei Fuß gehen können und frei abrufbar sind. ( Dadurch fallen alle Leinenverwicklungen flach, Nici. *lach*) Ich übe es im Prinzip vom ersten Tag an. Wenn Du jetzt einen neuen Welpen kriegst, mach das ruhig auch mal, BRCLM! Nutz' die Bezogenheit und teilweise Unsicherheit dieses Welpen, ihm das ( zunächst ganz vorsichtig und nur auf gewissen, absehbaren Strecken) beizubringen, es ist auf Dauer echt Klasse, wenn der Hund das kann!
Trainiere es nicht hart, aber so ab dem 6 Monat, darf er wissen, zum Beispiel bei starkem Autoverkehr geht er bei Fuß, bis Du Entwarnung gibst: "Okay,spring weiter!"

Auf den oft bürgersteiglosen Straßen hier bei uns in der Kleinstadt, ist bei mir immer "Bei-Fuß-Geh-Zeit". Und zwar - auf den kleinen Straßen, wie vor unserem Haus - frei. Natürlich gehen wir da nur kurz her, bis wir Wald und Flur erreichen, denn es will ja gerannt und getobt werden!

In der Stadt, wie bei Dir, Nici, ist das sicher noch mal ein anderes Problem und es muss anders angegangen werden. Aber vielleicht eignet sich das Bei-Fuß-Gehen - an der Leine - zum Beispiel beim Überqueren von Kreuzungen und großen Fußgängerampeln?

Ich habe es, mit der kurzen Entfernung zum Wald, sozusagen leicht.
Ich binde das freie "Bei Fuß-Gehen" von Anfang an zusammen mit dem Hören und Erscheinen von Autos. "Bonnie, geh bei Fuß, hier fahren Autos! Bleib bei Fuß!" Oder, sofern ich sie vorspringen ließ: "Es kommt ein gefährliches Auto Bonnie, komm bei Fuß! Bleib bei Fuß! - Ja, feeeein!"
Später verselbstständigt sich das freie Bei-Fuß-gehen, und ich kann sie auch ohne Autos abrufen.
Erlebnis 1: Die so auf Motorengeräusch fixierte Bonnie kam anfangs mitunter selbst mitten im Wald zu mir bei Fuß gelaufen, wenn sie über sich ein Flugzeug hörte. Kleiner Junghund konnte noch nicht unterscheiden, ob das jetzt bedrohlich war oder nicht, wusste auch solange nicht, wo das Geräusch herkam, bis sie dann einmal ein Flugzeug auf offener Wiese sah. Seitdem kommt sie bei Flugzeugmotoren nicht mehr, okay? *lach*
Aber das Wissen, dass Autos und explizit die großen Lastwagen gefährlich sind, schadet ihr nicht. Nach dem Toben in Wald und Flur kann sie mit mir frei wunderbar durch's Städtchen gehen, nicht immer bei Fuß, denn der Bürgersteig ist breit, aber sie ist sofort abrufbar, wenn es enger wird und wo mehr Autos fahren. Ich lasse sie dann natürlich dabei NIE aus meiner Konzentration. Bei Autoverkehr bin mit meinen Gedanken immer ganz beim Hund, wenn sie frei in verkehrsdichten Straßen läuft ( oder auf dem Weihnachtsmarkt z.B). Das ist wie Training, und das mit den Gedanken bei ihr zu sein, jede Eventualität vorwegzuahnen, ist die Voraussetzung.
An der lockeren Leine laufen ist da sicherlich einfacher.
Aber auch an der lockeren Leine kann man gut "Bei-Fuß-gehen" üben und hat bald einen ähnlichen Effekt: Einen verlässlichen, sicheren Hund.

Erlebnis 2:
Nachdem Bonnie zweimal in Elektrozäune gelaufen war, um mit den kleinen Ponys dahinter zu spielen, hatte sie jetzt Angst vor diesen. Erst vor den Ponys, Kühen und Schafen, von denen sie glaubte, dass dieses Weh von ihnen ausginge, und nach dem zweiten Mal tatsächlich vor den Zäunen, die sie dann als Übeltäter entlarvt hatte. Aber ach! Was tun, wenn Frauli nun einen Spaziergang ausgewählt hat, bei dem es rechts eine Pferdekoppel gibt und links eine Kuhwiese? Beide eingezäunt mit diesen Elektrodingern?
Da kann man doch nur eng beim Fuß von Frauli gehen, anders kann man diesen Schreckensparcour ja gar nicht bewältigen? " Du schaffst das!" flötet Frauli zuversichtlich und nimmt die Schutzsuchende an die Leine, damit sie sich sicherer fühlt. Und welche Freude, wenn das Ende des Drahtzaunverhau's erreicht ist! Bonnie springt erleichtert mit allen Vieren in die Luft, schwänzelt um meine Knie: " Wow, Frauli, geschafft!"

Schaut: Solche Sicherheit und Bestätigung kann "Bei-Fuß-Gehen" geben.
Bonnie hätte das Mittel aber nicht angewandt, wenn sie es nicht gekannt
hätte.

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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