Wünsche mir einen Hund und brauche eure Meinung

Original von Ralf
@Sky weiss nicht, wie sich Herdenschutzhunde über Tage selbst versorgen können?

Wahrscheinlich so wie es Wölfe auch tun .. was weiß ich. Oder sie bekommen eben auf Vorrat Futter. Hab mich mit dem Thema noch nicht groß auseinander gesetzt. Habe es nur von unserer Hundetrainerin erzählt bekommen. Da auch solche Hunde mittlerweile als Familienhunde vermittelt werden. Kannst dich ja mal in das Thema einlesen.
 
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sicherlich sollten wir versuche die optimalen bedingungen zu finden. aber leider hat (fast) keiner die perfekten vorraussetzungen um ein tier/hund zu halten. ich denke dass hier vermittelt wurde, dass ein hund so wenig wie möglich allein bleiben sollte, aber ob nun 5 h ok sind oder nicht, könnten wir hier (wie karuh schon erwähnt hat) einfach ewig weiter diskutieren und es würde doch zu keinem klaren schluß führen.

ich persönlich finde das halten im rudel am besten und natürlichsten auch wenn der mensch darin immer die rudelführer position behalten sollte. aber vielleicht lässt sich auch darüber wieder endlos weiter diskutieren ;)
 
Soo, ich misch mich jetzt auch nochmal ein:

also erstmal kurz zu den Border Collies, die sind ja keine Herdenschutzhunde, sondern Hütehunde und hüten deshalb auch nicht ohne Menschen, weil sie nicht auf die Herde aufpassen, sondern sie nur dahin treiben, wo der Mensch sie haben will und sie zusammen hält (aber ist die Herde alleine beim grasen, bleibt sie von alleine zusammen). Herdenschutzhunde bewachen die Herde, deshalb müssen die Schafe auch schnell lernen, die Herdenschutzhunde zu ignorieren, den Hütehunden aber zu gehorchen.
Aber egal, das ist ein anderes Thema.

Ich denke das mit dem alleine sein und seelisch verkümmern ist so erstmal nicht richtig.
Dazu nenne ich jetzt erstmal ein Beispiel: Ich war letzte Woche drei Tage krank und den ganzen Tag zuhause, aber weil ich krank war konnte ich mich nicht so viel mit meinem Hund beschäftigen, aber ich war den ganzen Tag bei ihr. ... Sie ist nach drei Tagen komplett durchgedreht und hat schon angefangen die Katzen an zu knabbern.
Mein Hund muss auch ab und zu mal alleine sein und wenn ich dann wiederkomme freut sie sich bestimmt erstmal ne viertel Stunde, bis sie wieder auf den Boden kommt, und freut sich dann richtig aufs Spielen, freut sich über jede aufmerksamkeit, wobei ich manchmal, wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin merke, dass sie irgendwann einfach auch genervt von mir ist und sich zurück zieht (oder ich auch manchmal von ihr).
Ich denke, würde man diese ganzen Hormone oder was weiß ich nicht alles, was produziert wird, wenn der Hund glücklich ist messen und davon den Durchschnitt errechnen, würde ein Hund, der auch mal alleine bleiben muss glücklicher sein, weil er sich einfach schon allein darüber freut einen zu sehen.
War mein Hund alleine und ich komme zurück, ich brauch garnix machen und er springt ne viertel Stunde um mich rum, wenn ich den ganzen Tag zuhause bin und ich stell mich vor meinen Hund dann schaut sie mich etwas komisch an, aber mehr ist da auch nicht.
Ganz davon abgesehen freut man sich ja auch selbst viel mehr, den Hund zu sehen, wenn man ihn nicht die ganze Zeit um sich rum hat und das merkt der Hund ja auch.

Meiner Meinung nach, ist es so wie in einer Beziehung (ok, ich komm wieder mit sau blöden Vergleichen ^^.), hängt man sich die ganze Zeit auf der Pelle ist die Anwesenheit des anderen "normal" und nichts besonderes mehr, ist man dafür mal für eine Zeit (in dem Fall ein paar stunden) getrennt, freut man sich über jedes wiedersehen und die zeit, die man zusammen hat (auf jeden fall ist es bei mir und Minjar so, so kommt es mir bei ihr vor)
 
hallo

Einen Border nervt halt die Zeit ohne Beschäftigung.

Alleinesein will sicher kein Hund, er wird sich seine Freiräume innerhalb
seines "Rudels" suchen, aber ganz alleinesein war bei seinen Ahnen
schon sehr oft ein Todesurteil.

Viele Grüße
Ralf
 
Original von Karuh
Um Gottes Willen bringt bitte nicht wieder die Border Collies ins Spiel *lol* Das sind KEINE Hunde!

Ähm...nur mal ne Frage...was denn sonst???

Ich weiß ja, dass sie keine guten Familienhunde sind usw. usw. Aber trotzdem sind es doch Hunde, oder nicht?
 
Natürlich gehören Border wie auch Chihuahuas der Art der hunde an, haben die gleiche Chromosomenzahl und können mit anderen Hunden gekreuzt werden, aber ein Border braucht VIEL mehr Beschäftigung als ein "normaler" Hund! (Frag da Flocki, die hat einen)...

Naja ich hätte das vielleicht anders schreiben müssen... Border sind keine Haus-, Familien-, Schmuse- oder Tüddelhunde... Die sind halt so eine Ausnahme in der großen Gruppe der Hunde...


Zum Abschließen des Themas für sich selbst: Jeder von uns hat hier seinen Standpunkt klargemacht... Wenn jemand hier das liest wird er daraus entnehmen können das eine Zeit von 4-6 Stunden bei allen unter irgendwelchen Vorraussetzungen (nur ab und zu oä) im Endeffekt als machbar abgestempelt ist... Mehr als 6 Stunden hat glaub ich niemand als "in Ordnung" bezeichnet, die 10 Stunden wurden kategorisch abgelehnt!
 
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Jo, das stimmt, aber momentan ist meine Kleine zum ersten mal Läufig. *freu* jetzt kanns mit der Arbeit an den Schafen so richtig los gehen.
Hab grad mal gezählt, meine kann mit ihren acht Monaten mitlerweile schon mehr als 20 Komandos (die normalen wie komm und sitz uns so eingerechnet + kunststückchen und den krams). Theoretisch sinds doppelt so viel, weil ich für fast jedes Kunststückchen ein Handzeichen und ein Wortkommando hab, die aber auch unabhängig voneinander funktionieren.
Oder eben beim hinlegen, hab ich die Kommandos "leg dich" oder "lay down", weil man beim Hüten englische kommandos nimmt.
Dann werden jetzt bald die ganzen Kommandos vom Schafehüten dazu kommen. also so viel zum Thema Border (aber ich glaub das gehört hier jetzt nich hin, deshalb halt ich jetzt auch meine klappe), wollt eigentlich nur mal schnell verkünden, wie sehr ich mich freue, dass sie endlich das erste mal läufig und deshalb reif für die Schafe ist ^^.
 
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