Martin Rütter - Der Hundeprofi

AW: Der Hundeprofi

ich hab dazu einen ganz andren ansatz.

mein rüde war als welp ein kompletter irrer, ich sehr unerfahren, was hundeerziehung betraf.

hatte davor eine problemlose husky-hündin, die jedem otto-normal-hundebesitzer gefallen hätte.

ich trainierte befehle, sie führte sie aus. sie jagte nicht, vertrug sich mit allen hunden und menschen, war gesundheitlich 1A und alles in allem ein traumhund.

also war ich bei der aufnahme meines mali-mixes ein ziemliches "blauauge". ich dachte, jeder hund funktioniert wie meine damalige hündin.

mein rüde-welpi belehrte mich eines besseren, ich war verzweifelt ohne ende, er biss mich, versaute die wohnung, jagte die katzen und schlief gerade mal 6 von 24 stunden. und die mehr schlecht als recht.

ich versuchte ALLES - von gutschi-gutschi-trainern bis hin zu trainern der "alten schule" (also die wirklich harten). dann fand ich endlich den idealen trainer in form eines jahrelang erfahrenen polizeihunde-trainers, der malis lesen konnte wie einen stadtplan.

daraufhin gings bergauf. ein treffen eines mali-forums gab uns den letzten schliff.

heute seh ich das alles mit einer gehörigen portion abstand und der nötigen souveränität.

aus diesem blickwinkel guck ich mir rütters sendungen an.
und muss feststellen: das hat nix mit hunde-nanny´s sprühalsband-, halti- oder sonstigen hunde-halbweisheits-theorien zu tun.
der mann arbeitet nicht umsonst schon seit fast 20 jahren mit hunden und deren besitzern.

selbstverständlich kann ein unerfahrener hunde-besitzer seinen "problem-hund" nicht allein aufgrund der fernsehsendung therapieren. so jemand ist mit einem persönlichen hunde-trainer weit besser beraten.
es ist ja ein fernsehformat und jeder halbwegs vernünftige mensch weiss, dass es mehrere wochen braucht, um ein problem in den griff zu kriegen. das kann eine sendung von einer stunde halt nicht nahtlos hinkriegen.

aber alles in allem lieg ich auf rütters wellenlänge.

er hat echt ahnung und als besitzerin eines ehemaligen "problemhundes" seh ich von aussen alles sehr global.

ich finde seine art, an probleme heranzugehen, durchaus gut, er arbeitet mit dem mittel der positiven bestätigung, guckt sich objektiv jeden fall an und kritisiert vorwiegend den halter, nicht den hund.

ich kann da nicht viel von der "alten schule" erkennen. weder unterwirft er den hund, noch arbeitet er mit "angst-mache". vorwiegend fördert er die beziehung mensch-hund und legt den haltern ans herz, KONSEQUENT ABER LIEBEVOLL den bedürfnissen des hundes gerecht zu werden.

seine grundlage ist die förderung der team-beziehung und das unterschreib ich 1:1. HÄTTE ICH GLEICH SO GEHANDELT, WIE ER ES LEHRT, HÄTT ICH MIR VIEL LEID UND MEINEM HUND VIEL VERWIRRUNG ERSPART. so seh ich das heute, als neutraler beobachter persönlicher schicksale.

so, nun dürft ihr mich steinigen - aber genau SO arbeite ich mit meinen hunden und das führt uns stündlich an unseren gemeinsamen erfolg heran.
und ich hab nicht das gefühl, dass meine hunde bei mir unglücklich sind, ganz im gegenteil. :D

und: wenn er rät, einen hund abzugeben, weil der beziehungsaufbau scheinbar chancenlos ist, so ist das zu respektieren. sowas gibts.
ev. ist der hund woanders glücklicher.

aber ich bin halt nicht der gutschi-gutschi-typ. mein hund MUSS sich im alltag an meine gegebenheiten anpassen, damit auch ICH noch glücklich bin, nicht nur der hund. schließlich lebe ich nicht nur für meine viecher und unterwerf mich gänzlich ihren vorlieben. vielleicht liegts daran.

lg, uli & zoo
 
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AW: Der Hundeprofi

Hallo Zusammen,

also ich muss sagen das ich mir die Sendung mi Ihm auch gerne mal anschaue.
Finde die Sendung eigentlich gut nur ich denk mir auch das sich da niemand groß was abschauen soll um mit seinen Hund zu Arbeiten wenn er nicht wirklich viel erfahrung hat mit Hundeerziehung, den jeder Hund ist anderster und macht dumme dinge was der Hund auch grad am Fernseh macht aber ob er es macht weil er auch vom charakter so ist wie der Hund im fernseh glaub ich nicht. Da jeder Hund sein eigenen charakter hat und denke das man damit viel falsch machen kann bei seinem Hund.

Wenn jmd große probleme hat mit seinem Hund dann soll er sich auch eine Tiertrainer nachhause holen die ihm begleitet im alttag und sein verhalten sich anschaut und dann sagt wieso weshalb sein Hund das verhalten hat aber nicht das man sich bei so ner Fernsehsendung sich gr was abschaut.

So die war meine meinung zu dieser Sendung. Lg schlappi
 
AW: Der Hundeprofi

So, jetzt muss ich auch mal mitmischen. :reden:
Dieses Wochenende waren ja sogar zwei Folgen (eine am SA und eine am SO) und ich fand beide wieder toll. Man merkt, dass dieser Mann Ahnung hat... Er beobachtet und analysiert zuerst, ohne gleich mit Sprühhalsbänder oder ähnlichem loszulegen. Außerdem vermittelt er, dass die auftretenden Probleme oft an mangelnder Auslastung liegen und nicht weil der Hund ein "Problemtier" ist.
Und davon kann sich jeder etwas abschauen. Vielleicht regt es die Zuseher an, mehr mit ihrem Hund zu machen. Denkaufgaben, Versteckspiele, usw. Viele denken ja, dass eine Stunde Spaziergang am Tag reicht...

Außerdem spornt es vielleicht andere Hundebesitzer an, sich bei Problemen an einen erfahrenen Trainer zu wenden. Ich denke nicht, dass jetzt die Mehrheit versucht, selbst am Hund "herumzudoktern". Noch dazu können manche der Ratschläge ja keinen Schaden anrichten... Wenn ich zB einen aufmüpfigen Hund habe, der ständig bellt, dann hilft die Ignoriervariante wahrscheinlich weiter, schaden kann sie aber nicht...

LG Anita :blume2:
 
AW: Der Hundeprofi

Ich auch senfe mit,
die Ignoriervariante kann man vielleicht bei Kleineren Fellnasen anbringen.
Bei großen Hunden kann das sehr dumm ausgehen.
Ich mußte selber deshalb schon Zweimal den Arzt aufsuchen.
Seid her würde ich meinen Hund nie mehr ignorieren.
Zweimal den Brustwirbel eingeklemmt reicht denke ich auch aus.

Wo sind die Hunde eigentlich schwierig??
Ich sehe nur das es liebe Tiere sind und die Besitzer die Tiere nicht lesen können.
 
AW: Der Hundeprofi

Liebe Fusselbürste!

die Ignoriervariante kann man vielleicht bei Kleineren Fellnasen anbringen.
Bei großen Hunden kann das sehr dumm ausgehen.
Ich mußte selber deshalb schon Zweimal den Arzt aufsuchen.
Seid her würde ich meinen Hund nie mehr ignorieren.
Zweimal den Brustwirbel eingeklemmt reicht denke ich auch aus.

Wieso musstest du den Tierarzt aufsuchen?
Ich versteh das jetzt nicht ganz :confused:

Bei uns funktioniert ignorieren schon, obwohl Maddox ein größerer Hund ist (30 kg). Er hat die Angewohnheit uns im Garten anzubellen, weil er meint, immer wenn wir im Garten sind, ist Spielzeit. Er sieht nicht ein, dass wir im Garten auch mal Zeitung lesen möchten, usw. Er steht vor uns und bellt uns an... Naja, was tun?
Wir haben es diesen Sommer mal mit ignorieren probiert und glaube mir, unser Hund ist "langatmig" was das betrifft. Er bellt dann auch schon mal 2-3 Minuten neben uns durch. Wir haben aber nicht locker gelassen... Entweder haben wir uns ganz weggedreht, also eindeutige Körperhaltung oder wir sind einfach sitzen geblieben. Es hat zwar gedauert, aber mittlerweile bellt er nur noch eine halbe bis eine Minute und dann ist Ruhe. Natürlich ist es ein nerviger Weg, nur wie soll ich es ihm denn sonst abgewöhnen. Mit jedem "Nein" oder "Aus" beachte ich ihn ja wieder und er bekommt das was er will - Aufmerksamkeit.

Wo sind die Hunde eigentlich schwierig??
Ich sehe nur das es liebe Tiere sind und die Besitzer die Tiere nicht lesen können.
Naja, der Hund von gestern war nicht ohne. Er zwickte (auch grob) in die Hände, sprang hoch, kannte kein "Nein", zwickte die Kinder, wenn sie auf der Schaukel saßen usw.

Egal, ob die Tiere nun schwierig sind oder nicht... Es geht ja darum, dass die Besitzer lernen, das Tier zu verstehen und dazu ist Herr Rütter da. Ich denke schon, dass sich manche etwas abschauen und sagen "Ah, deshalb macht mein Hund das".

LG Anita
 
AW: Der Hundeprofi

Hallo Anita,
Mein Hund hat mich auch von Klein an in die Hand gezwickt,
aber damit hat er mir immer angezeigt: ich muß mal
Heute mit 40 Kg macht er das noch immer auch wenn wir im Grundstück spielen.
Nimmt er meine Hand will er zum Baum.
Anstatt das er alleine geht zeigt er an und das ist manchmal AU.
Da er ein Wlfshund -Mix ist habe ich das Anspringen nie richtig rausbekommen als er noch jung war.
Auch mir wurde gesagt ignoriere ihn einfach.
Ich Dussel habe ihn ignoriert und er ist gesprungen.
Resultat: Atemnot und Brustwirbel eingeklemmt.
Das habe ich Zweimal erlebt.
Jetzt gebe ich ein Abbruchkomando indem ich sofort SITZ sage, wenn er nur den Versuch macht hochzuspringen.
Bei beiden klappt das schon ganz gut, selbst bei Akira die erst 6 Monate wird und eine Reine Wolfhündin ist.
Deshalb "sage" ich auch immer das man sich nur das was für den eigenen Hund zutrifft wenn man ihn lesen kann raus nehmen kann.
 
AW: Der Hundeprofi

Ich frag mich immer was die Hundebesitzer mit Ihren Tieren machen :cool:,bis sie so werden.

Es ist immer das gleiche Problem,die Hunde werden nur verhaltensauffällig,weil sie nicht ausgelasstet sind,- oder aus falsch verstanderer tierliebe ( ich kann nicht immer nur der gute Freund sein,ich muß auch führen und sagen wo es lang geht ).
Ich finde Rütters Ansetzte nicht schlecht.
 
AW: Der Hundeprofi

Hallo Marikka, (wenn Du mich meinen solltest)
ich habe nicht gesagt das die Ansetze schlecht sind.
Ich sagte das man erst lernen muß seinen Hund zu lesen ehe man für sich und seine Fellnase etwas aus den Sendungen nehmen sollte.
Weil es verdammt schief gehen kann sich das falsche raus zu nehmen.

Jeder schaut sich die Sendungen mit einen anderen Wissen an und jeder hat auch eine andere Perspektive.
Ich für meinen Teil entnehme mir auch was ich bei meinen Fellnasen anwenden kann. Ignorieren ist aber nicht mehr dabei, bei meinen Erfahrungen.
 
AW: Der Hundeprofi

Hallo Marikka, (wenn Du mich meinen solltest)
ich habe nicht gesagt das die Ansetze schlecht sind.
Ich sagte das man erst lernen muß seinen Hund zu lesen ehe man für sich und seine Fellnase etwas aus den Sendungen nehmen sollte.
Weil es verdammt schief gehen kann sich das falsche raus zu nehmen.

Jeder schaut sich die Sendungen mit einen anderen Wissen an und jeder hat auch eine andere Perspektive.
Ich für meinen Teil entnehme mir auch was ich bei meinen Fellnasen anwenden kann. Ignorieren ist aber nicht mehr dabei, bei meinen Erfahrungen.


Nein,ich habe Dich nicht gemeint,glaube sogar dass Du eine Menge Hundeverstand hast :D.

Mit dem ersten Satz,meinte ich eigenlich die Leute die solche Problemfälle heran ziehen,die wir dann in den Sendungen sehen.

Eigenlich sagt ja Keiner,dass man sich was abgucken soll,
weil es eine Unterhaltungssendung ist wie jede Andere und nicht zum "nach kochen ";) ,wie bei Kerner :D.
 
AW: Der Hundeprofi

Ich hab nur Sonntag geschaut und war begeistert :blume2:
Ich mag ihn irgendwie . Vom unterwerfen seh ich auch nichts .
Einmal mit den Ketten ( eine der ersten Folgen wo der Hund so Katzenverückt war , fragte ich mich ob das sooooo gut ist , aber sonst bin ich schon zufrieden )
Auch diese Art Provokationen, das Ausloten all der Dinge die passieren könnten sehe ich nun mittlerweile als richtig an( etwa auch eine der ersten Folgen wo der Mann auf den Hund zuging und das recht forsch , Hund reagiert aggressiv da er Besitzerin schützen will )

Daher kann ich Ulli zustimmen :


aber alles in allem lieg ich auf rütters wellenlänge.

er hat echt ahnung und als besitzerin eines ehemaligen "problemhundes" seh ich von aussen alles sehr global.

ich finde seine art, an probleme heranzugehen, durchaus gut, er arbeitet mit dem mittel der positiven bestätigung, guckt sich objektiv jeden fall an und kritisiert vorwiegend den halter, nicht den hund.

ich kann da nicht viel von der "alten schule" erkennen. weder unterwirft er den hund, noch arbeitet er mit "angst-mache". vorwiegend fördert er die beziehung mensch-hund und legt den haltern ans herz, KONSEQUENT ABER LIEBEVOLL den bedürfnissen des hundes gerecht zu werden.
 
AW: Der Hundeprofi

ich hab dazu einen ganz andren ansatz.

mein rüde war als welp ein kompletter irrer, ich sehr unerfahren, was hundeerziehung betraf.

hatte davor eine problemlose husky-hündin, die jedem otto-normal-hundebesitzer gefallen hätte.

ich trainierte befehle, sie führte sie aus. sie jagte nicht, vertrug sich mit allen hunden und menschen, war gesundheitlich 1A und alles in allem ein traumhund.

also war ich bei der aufnahme meines mali-mixes ein ziemliches "blauauge". ich dachte, jeder hund funktioniert wie meine damalige hündin.

mein rüde-welpi belehrte mich eines besseren, ich war verzweifelt ohne ende, er biss mich, versaute die wohnung, jagte die katzen und schlief gerade mal 6 von 24 stunden. und die mehr schlecht als recht.

ich versuchte ALLES - von gutschi-gutschi-trainern bis hin zu trainern der "alten schule" (also die wirklich harten). dann fand ich endlich den idealen trainer in form eines jahrelang erfahrenen polizeihunde-trainers, der malis lesen konnte wie einen stadtplan.

daraufhin gings bergauf. ein treffen eines mali-forums gab uns den letzten schliff.

heute seh ich das alles mit einer gehörigen portion abstand und der nötigen souveränität.

aus diesem blickwinkel guck ich mir rütters sendungen an.
und muss feststellen: das hat nix mit hunde-nanny´s sprühalsband-, halti- oder sonstigen hunde-halbweisheits-theorien zu tun.
der mann arbeitet nicht umsonst schon seit fast 20 jahren mit hunden und deren besitzern.

selbstverständlich kann ein unerfahrener hunde-besitzer seinen "problem-hund" nicht allein aufgrund der fernsehsendung therapieren. so jemand ist mit einem persönlichen hunde-trainer weit besser beraten.
es ist ja ein fernsehformat und jeder halbwegs vernünftige mensch weiss, dass es mehrere wochen braucht, um ein problem in den griff zu kriegen. das kann eine sendung von einer stunde halt nicht nahtlos hinkriegen.

aber alles in allem lieg ich auf rütters wellenlänge.

er hat echt ahnung und als besitzerin eines ehemaligen "problemhundes" seh ich von aussen alles sehr global.

ich finde seine art, an probleme heranzugehen, durchaus gut, er arbeitet mit dem mittel der positiven bestätigung, guckt sich objektiv jeden fall an und kritisiert vorwiegend den halter, nicht den hund.

ich kann da nicht viel von der "alten schule" erkennen. weder unterwirft er den hund, noch arbeitet er mit "angst-mache". vorwiegend fördert er die beziehung mensch-hund und legt den haltern ans herz, KONSEQUENT ABER LIEBEVOLL den bedürfnissen des hundes gerecht zu werden.

seine grundlage ist die förderung der team-beziehung und das unterschreib ich 1:1. HÄTTE ICH GLEICH SO GEHANDELT, WIE ER ES LEHRT, HÄTT ICH MIR VIEL LEID UND MEINEM HUND VIEL VERWIRRUNG ERSPART. so seh ich das heute, als neutraler beobachter persönlicher schicksale.

so, nun dürft ihr mich steinigen - aber genau SO arbeite ich mit meinen hunden und das führt uns stündlich an unseren gemeinsamen erfolg heran.
und ich hab nicht das gefühl, dass meine hunde bei mir unglücklich sind, ganz im gegenteil. :D

und: wenn er rät, einen hund abzugeben, weil der beziehungsaufbau scheinbar chancenlos ist, so ist das zu respektieren. sowas gibts.
ev. ist der hund woanders glücklicher.

aber ich bin halt nicht der gutschi-gutschi-typ. mein hund MUSS sich im alltag an meine gegebenheiten anpassen, damit auch ICH noch glücklich bin, nicht nur der hund. schließlich lebe ich nicht nur für meine viecher und unterwerf mich gänzlich ihren vorlieben. vielleicht liegts daran.

lg, uli & zoo

Ich kann mich da nur 100 prozentig anschließen. Habe die Sendung zwar erst einmal gesehen, finde allerdings in seiner Vorgehensweise meine Hundetrainerin wieder und empfinde das einfach als nette Auffrischung alles Gelernten, wenn ich dann mal auf der Couch liege. Viele Dinge prägen sich einfach besser ein, wenn man sie relaxt auf der Couch aufnehmen kann ohne sich dabei auch noch auf einen Hund konzentrieren zu müssen. Von alter Schule konnte ich bei ihm nichts feststellen, er hat halt den sehr aufdringlichen Hund gerempelt, das wird sogar in der sanften Hundeerziehung gemacht.
Toll fand ich eigentlich auch, dass gezeigt wurde, dass er kein Allheilmittel bereit hält (so wie die Hundenanny), sondern auch einmal aufgeben muss, wenn die Hundebesitzer nicht mitarbeiten.

Ersetzen kann so eine Sendung einen richtigen Hundetrainer natürlich nicht, und ich finde das sollte eigentlich zu Beginn jeder Sendung ausdrücklich gesagt werden. Es könnte ansonsten für viele Hundeerstbesitzer der Eindruck entstehen, dass es ausreichen würde sich die Sendung anzusehen um ihren Hund zu erziehen.

LG Sabine
 
AW: Der Hundeprofi

Hallo Marikka,:danke: für die:blume1:
aber Hundeverstand würde ich nicht unbedingt sagen,
ich beobachte meine Tiere viel, egal ob Hunde oder Katzen,
Hasen oder Meerschweinchen und reagiere dementsprechend.
Ich lese viel in Hunde, Katzen- und Wolfbüchern und schaue mir viele Sendungen an.
Vor allen gehe ich nach meinen Gefühl ob etwas gut für meine Hunde und mich ist oder nicht.
Ich beschäftige mich allerdings nicht so viel mit meinen Fellnasen,
wie es immer gesagt wird. (4-5 Stunden pro Tag halte ich für übertrieben)
Es gibt noch mehr was pro Tag bewältigt werden muß.
Meine Fellnasen haben viel mit der Mäusejagd zu tun, da sie Draussis sind.
Ich lasse sie im Grundstück erst spielen
dann arbeiten sie mit mir, dann wieder miteinander spielen.

Grade durch falsche Beratungen und die eigene Unsicherheit,
kann man zu viel verkehrt machen. Und Unsicherheit wird viel Ausgenutzt.
Ich muß auch nicht mit meinen Tieren an ihre Grenzen stoßen,
wenn es soweit ist merke ich das die Grenze erreicht ist und kann handeln.

Allerdings vertrete ich schon die Meinung das ein verbaler Austausch mit anderen Mitmenschen Notwendig ist.
So erkennt jeder schon kleine Fehler im Anfangsstadium.
Dann schleichen sich auch nicht so viele Fehler ein.
 
AW: Der Hundeprofi

Hallo BRCLM! :blume1:

Natürlich verdienen die Geld damit, aber ich denke nicht, dass Rütter es deswegen macht, sonst würde er es ja echt nicht schon so lange machen oder?
Der Sender selbst wollte bestimmt nur eine neue bessere Sendung haben, weil die Hunde Nanny (war das auf dem selben Sender?) wohl keinen Erfolg (mehr) hatte. Dafür haben sie sich einen bekannten deutschen Trainer ausgesucht, damit diese Sendung auf jeden Fall erfolgreicher wird. Die sind ja nicht blöd. Allerdings hat das eigentlich schon was mit realem Hundetraining zu tun. Wir sehen ja nur Ausschnitte aus diesem Training, aber für die Leute selbst, zu denen die kommen, ist es schon reales Training.

Ich finde schon, dass die Sendung ein paar Denkanstöße geben kann und vielleicht bringt es wirklich einige Leute dazu auch einen Hundetrainer aufzusuchen.

Was ich nicht ganz verstehe ist dein Satz mit der Rudelordnung. Es ist doch wichtig, dass ein Hund weiß, wo sein Platz im "Rudel" (oder der Familie) ist oder?
Das bedeutet ja nicht, dass man den Hund ständig unterordnen muss oder seine Dominanz zeigen muss. In einem Wolfsrudel hat auch jeder seinen Platz und seine Aufgaben und die Tiere sind trotzdem glücklich damit.

Ich stimme dir aber vollkommen zu, dass man wenn man ein wirkliches Problem hat, zu einem Trainer gehen sollte, der sich damit auskennt und nicht anhand von Dingen aus dem TV herumprobieren soll.
Leider denken da eben nicht alle Leute so bzw sehen sie gewisse Probleme als "eh nicht so schlimm" an und denken nicht daran, wegen so etwas einen Hundetrainer zu bezahlen. Da geht es schon einfacher mit dem TV, ist ja viel bequemer und auch günstiger... Dass man damit EVENTUELL alles noch schlimmer machen kann, ist vielen sicher gar nicht bewusst. Und es stimmt auch, was Fusselbuerste gesagt hat... Viele können ihren Hund gar nicht richtig lesen.

Wie gesagt, ich finde auch nicht alles gut, was er sagt... Allerdings am Sonntag habe ich es gesehen, da war er bei einer Familie mit Rhodesian Ridgeback Mix. Ich habe nur den Schluß gesehen, aber die Leute wollten den Hund wohl weggeben, was Rütter ziemlich überrascht hat.
Die Leute haben Dinge gesagt wie, sie wollten eigentlich einen Labrador Retriever (warum nimmt man sich dann einen Rhodesian Ridgeback Mix??) und es ist zu anstrengend usw. Ich finde diese Leute waren verantwortungslos und der Hund muss nun darunter leiden. Wie gesagt, ich habe leider nur den Schluß gesehen, aber Rütter hat ihnen auch die Meinung dazu gesagt und das fand ich nicht so schlecht...
Andererseits habe ich auch verstanden, dass die Familie gesagt hat sie haben Angst um die Kinder und sie wären den Anforderungen des Hundes nicht gewachsen... Da wäre es vielleicht schon besser gewesen, den Hund zu jemand anderem zu geben, aber sollte man sich das nicht vorher überlegen, vor allem wenn man eigentlich einen Labi haben wollte??
Ich kann das jetzt nicht so beurteilen von den paar Minuten, aber das ist halt der Eindruck, den ich hatte.


Hallo fusselbuerste! :blume2:

Naja in manchen Fällen finde ich es schon besser, einen Trainer zu empfehlen. Wenn man den Hund nicht kennt usw. kann man das ja gar nicht richtig beurteilen. Wenn jemand vor Ort ist, kann man das ganze beobachten und sich ein viel besseres Bild machen oder nicht?
Klar gibt es viele schlechte Hundetrainer (ja leider ist der Titel noch nicht geschützt) aber dann muss man halt suchen und nicht den erstbesten Trainer zu sich holen.

Natürlich gibt es auch viele Leute, die ihren Hund ganz ohne Trainer erziehen und nie Probleme haben. Das gilt aber eben nicht für alle. Und leider beschäftigen sich viele Leute zu wenig mit der Körpersprache usw. und verstehen ihre Hunde nicht so gut wie du zb.
Ich finde es nicht bequem sich einen Trainer zu nehmen. Wenn man allein nicht mit einem Problem klar kommt finde ich das vollkommen in Ordnung aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Ja du vertraust deinem Gefühl und tust das, von dem du denkst es sei das Richtige für deine Hunde und dich. Das finde ich auch sehr gut, aber jeder kann das vielleicht nicht einschätzen.
Natürlich sind viele Hundebesitzer unsicher und das führt eventuell auch dazu, dass sie Dinge, die sie im TV gesehen haben ausprobieren, weil es dort funktioniert hat und sie es nicht besser wissen.

Da stimme ich dir zu. Verbaler Austausch ist immer gut, denn man hört andere Meinungen und kann wie du sagst vielleicht Fehler erkennen.


Hallo liebe Uli! :blume1:

Vielen Dank für deine Meinung!

Wenn es für dich und deine Hunde das richtige ist, dann finde ich das in Ordnung. Jeder hat seine eigene Meinung zur Hundeerziehung und das sollte man respektieren. Solange da keine Gewalt dabei ist...

Naja, ich denke das können wir von der Ferne nicht wirklich beurteilen, ob ein Beziehungsaufbau wirklich chancenlos ist oder nicht. Ich war nur ein wenig enttäuscht.

Natürlich muss sich der Hund an die Gegebenheiten anpassen, aber auch ich muss bereit sein mich an den Hund anzupassen, denn warum nehme ich mir sonst einen Hund? Es geht nicht darum, dass einer von beiden glücklich ist, sondern dass Mensch und Hund gemeinsam glücklich sind, finde ich. Es sollte keiner von deiden irgendwie unter den Bedürfnissen des anderen leiden müssen und ich würde mich auch nicht den Bedürfnissen "unterwerfen".


Hallo Marikka! :blume2:

Ich frage mich allerdings auch manchmal, was die Leute machen, dass die Hunde so werden bzw warum sie so lange warten, bis sie sich Hilfe holen, wenn sie schon sehen, dass sie es nicht alleine packen...
Du hast auch Recht, es ist oft das Problem, dass die Hunde nicht ausgelastet sind. Und vielleicht stimmt es auch was Siri sagt, vielleicht bringt es die Leute dazu, sich mehr mit ihren Hunden zu beschäftigen und das wäre ja schon mal sehr positiv nicht? ;)

Ja ihr Lieben, es stimmt schon, dass keiner sagt, man solle etwas nachmachen, dass man in der Sendung sieht, aber es wird bestimmt viele Leute geben, die es trotzdem tun! Die Leute sehen, dass es funktioniert und denken, das könnte Ihnen vielleicht auch helfen.


Hallo Siri! :blume2:
Das mit den Ketten hab ich auch nicht soo toll gefunden aber in den anderen Fällen hat er glaub ich schon ganz gute Lösungen gefunden.
 
AW: Der Hundeprofi

Hallo Pinkfloyd,
ich bin nicht gegen Hundetrainer, es gibt solche und solche wie Überall.
Es ist nur so das viele denken jeder Trainer hat Recht und sich unterwerfen, anstatt auch mal einen Trainer in Frage zu stellen um nach seinen Gefühl zu handeln.
Auch da spreche ich aus Erfahrungen,
mein Mann hat damals (HS und HP) meine Hundeerziehung in Frage gestellt und nicht den Trainer.
Beide ließen nicht mit sich reden, nun ich habe mich gegen beide Durchgesetzt.
Es war ein ständiger Kampf, aber mein Hund gibt mir mit seinen Verhalten auch heute noch recht.
(Warum soll mein Hund unsauber werden, nur weil wir grade im Kreis laufen)?
(Also sind wir raus und er durfte sein Geschäft machen).
Heute sieht mein Mann das auch anderst, denn meine Hündin (6 monate) läuft jetzt schon perfekt, ist abrufbar und eine ganz liebe mit viel Dummheiten im Kopf.
Klar ist es für beide Seiten schwer, aber immer noch besser als die Fellnasen völlig zu verderben und im ständigen Klinsch zu liegen.
 
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AW: Der Hundeprofi

Wie gesagt, ich finde auch nicht alles gut, was er sagt... Allerdings am Sonntag habe ich es gesehen, da war er bei einer Familie mit Rhodesian Ridgeback Mix. Ich habe nur den Schluß gesehen, aber die Leute wollten den Hund wohl weggeben, was Rütter ziemlich überrascht hat.
Die Leute haben Dinge gesagt wie, sie wollten eigentlich einen Labrador Retriever (warum nimmt man sich dann einen Rhodesian Ridgeback Mix??) und es ist zu anstrengend usw.

Hi!

Ich hab die ganze Sendung gesehen und die meinten im Vorspann, dass ein unseriöser Züchter der Familie den Welpen als Labrador verkauft hat. Die wussten gar nicht, dass der Hund ein Rhodesian Ridgeback ist.

LG Anita
 
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